Dann habe ich mich auf den Weg ins Lamar Valley gemacht. Schon kurz hinter dem Yellowstone River stieß ich auf die erste Bisonherde auf einer teilweise gefluteten Wiese.
Hier konnte man schön beobachten, wie der große Bulle einer Kuh den Hof gemacht hat. Er hat sie schön vom Rest der Herde getrennt und ihr seine ganze Aufmerksamkeit geschenkt.
Mehr als ein bisschen schmusen war aber nicht drin. Sie hat sich wahrscheinlich gedacht: 'Alter, du nervst, Paarungszeit war im August. Komm nächstes Jahr wieder!'
Dieser hübsche Baum vor dunklem Himmel war mir auch noch ein Bild wert. Überhaupt dräuten heute immer wieder dunkle Wolken, während ich fast den ganzen Tag durch hellen Sonnenschein fuhr. Ergab ein paar ganz nette Bilder.
Auch im weiteren stieß ich immer wieder auf einzelne Bisons wie diesen alten Gesellen oder ganze Herden.
Auch ein paar Pronghorns ließen sich in dem lang gestreckten Flusstal sehen.
Bis zu Soda Butte bin ich gefahren, habe dort ein kleines Picknick eingelegt und wieder den Rückweg angetreten.
Diesmal habe ich mich fototechnisch mehr auf die Landschaft konzentriert, die teilweise wirklich an eine afrikanische Savannenlandschaft erinnert, was der Spitzname 'Serengeti Amerikas' ja nahelegt.
Und dann habe ich verlassen auf einem Parkplatz mein nächstes Reisemobil gesehen.
Das Autochen hat sogar eine eigene Webseite. Bester Satz: 'You will run out of World before you run out of Truck'. Ich fürchte nur, die Teile sind nicht ganz preiswert. Über Preise schweigt die Seite verdächtig.
Statt nach Autos habe ich dann lieber wieder nach Landschaft geschaut und auch welche gefunden.
Auch weitere Bisonherden ließen nicht lange auf sich warten.
Trotz aller Geysire, Grand Canyons und was auch immer bleibt das Lamar Valley für mich eines der ganz großen Highlights des Yellowstone.