Sitca kannte ich bisher noch nicht - gefällt mir.
Als ich um viertel nach sechs aufwache, legen wir offenbar gerade in Seattle an. Sieht ziemlich trüb aus draußen - paßt zu meiner Stimmung, denn eigentlich will ich gar nicht von Bord, sondern könnte locker nochmal bis Alaska hochschippern und wieder zurück.
Kann ich gut verstehen. Ich bin gerade auch etwas wehmütig. Eigentlich wären wir gerade auf Mein Schiff 5 auf dem Weg von Malta nach Kreta.
Erst als ich der Beschreibung aus den „Photographing WA“-Buch folge und zu einer Seniorenwohnanlage fahre, wo ein kleiner Pfad runter zum Wasser führt, ergibt sich der perfekte Blick auf den Rainer, der sich leuchtend in der Bucht spiegelt. Na, das hat sich doch gelohnt!
Wow, sensationell.
Niedlicher geht’s kaum.
Tatsächlich kommt kurz vor Torschluß doch noch die Sonne durch, und das, was sich danach entwickelt, ist einfach nur der Hammer. Da hat sich mein Durchhalten doch sowas von gelohnt!
Genau, sowas von gelohnt. Einfach gigantisch.
Mal sehen, ob wir das im September auch sehen können. Meine Zweifel werden immer größer.