Into the unknown - Nordosten & Kanada 2016

  • Finde ich toll, dass du das Schiff so ausführlich beschreibst, Betty! Gibt's eigentlich schon einen Cruise Thread?


    Hach, ist das herrlich. So ein Balkon ist schon etwas Feines.

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Eine wunderbare Erfindung, denn so werden nicht mehr hunderte Fotos unnütz ausgedruckt.

    :!! Gute Sache!

    In dieser Bar werden die Getränke von zwei Robotern gefertigt.

    :EEK:

    Pulse Spiral

    nettes Feature =)

    Doch seit es Wifi an Bord gibt und fast jeder ein Smartphone oder Tablet dabei hat, ist der kleine Raum fast schon verwaist.

    Das Wifi kostet aber extra, oder?

    Ist bei den Business Centers in den Hotels mittlerweile auch so ähnlich.

    Ich wollte schon schreiben, ich wüsste, wer da sitzt ;:FeEl2;.


    Habe Brötchen gelesen und mich gefragt, was denn an dem Brötchen auf dem Frühstücksteller so mega gewesen sein soll .

    :la1;;haha_

  • Restaurants direkt, nein.

    Ganz ehrlich. Ich finde, was das Thema Klimatisierung angeht, haben die Amis und mache andere Völker einen echten Vogel. Wenn ich in die Karibik fliege/fahre, dann möchte ich doch auch spüren können, dass ich in der Karibik bin. Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, wo unser Relaxurlaub in 2018 hingehen soll und stelle fest, dass das Hotel, das ich in Mexico und der Dom. Rep. im Auge hatte, keine einzige Möglichkeit zum Essen und Trinken draußen hat :nw::pipa: . Unter anderem wird die Klimatisierung der Räumlichkeiten ein Grund sein, warum wir bestimmt nur ein Mal eine Kreuzfahrt machen :traen: .

  • ;;NiCKi;::!!

    .puh!;:D

    Finde ich toll, dass du das Schiff so ausführlich beschreibst, Betty!

    Ich finde das die einzige Möglichkeit, sich mal wirklich ein Bild zu machen. Prospekte finde ich imemr ungeeignet udn reine schriftliche Beschreibungen auch.

    Gibt's eigentlich schon einen Cruise Thread?

    Bisher nicht. Wir hatten schon mal darüber nachgedacht, bisher ist es aber noch nciht weitergegangen. Nur auf meiner Seite habe ich das alles zusammengefasst.

    Das Wifi kostet aber extra, oder?

    Nach außen schon, wenn die nur die Schiffsapps nutzt, dann nicht. Also für normale Internetverbindung würde ich das nur im Notfall machen,w eil das halt über Satellit geht und dadurch ziemlich teuer ist. Auf dem Schiff haben sie aber so eine Art internes Netz für die Angebote, die man an Bord nutzen kann und das ist dann kostenlos gewesen.


    So etwa wie bei den AIrlines, wenn man deren Filme schaut. Dann kostet es ja auch nichts. (Na ja, außer bei Condor :rolleyes: )

    Ich wollte schon schreiben, ich wüsste, wer da sitzt

    :la1;:la1;:la1;

  • Jetzt habe ich mich gerade schlapp gelacht. Habe Brötchen gelesen und mich gefragt, was denn an dem Brötchen auf dem Frühstücksteller so mega gewesen sein soll

    ;haha_


    Ich hoffe, du bringst mal jede Menge Bilder von Mein Schiff mit.

    :;SaTiE;:

  • ;;NiCKi;: Meistens ich alleine. :gg:

    :kT: Aber irgendwie besser als früher, wenn immer ein paar Leute hinter einem getrampelt haben, weil sie auch noch ran wollten.

    Ganz ehrlich. Ich finde, was das Thema Klimatisierung angeht, haben die Amis und mache andere Völker einen echten Vogel. Wenn ich in die Karibik fliege/fahre, dann möchte ich doch auch spüren können, dass ich in der Karibik bin. Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, wo unser Relaxurlaub in 2018 hingehen soll und stelle fest, dass das Hotel, das ich in Mexico und der Dom. Rep. im Auge hatte, keine einzige Möglichkeit zum Essen und Trinken draußen hat :nw::pipa: . Unter anderem wird die Klimatisierung der Räumlichkeiten ein Grund sein, warum wir bestimmt nur ein Mal eine Kreuzfahrt machen :traen: .

    Ganz ehrlich, ich glaube, da bin ich eher Ami. Ich esse nicht sehr gerne draußen. Da krabbelt und fliegt mir zu viel rum. Denke da nur an Möwenattacken, Wespen, Mücken usw. Ich mag auch nicht gerne im Garten essen. :iknd:


    Was ich nicht mag, ist Kühlschrank, aber das hatte ich eher auf den Schiffen nicht so. Ansonsten ist es halt oft auch windig, weswegen ich denke, dass Essen draußen auch nicht immer so ein Spaß ist. Ich jedenfalls kann meist gut darauf verzichten, es sei denn, man hat am Heck eine Möglichkeit zum sitzen.


    Ich denke aber, euer Schiff wird mehr Außenflächen haben, da es für die Karibik gebaut ist. Die Oasis Klasse ist dagegen mehr auf Indoor ausgerichtet, weil man auch in kälteren Regionen mit wechselhaftem Wetter unterwegs ist.


    Sonst musst du was beim Roomservice bestellen und auf dem Balkon essen.

  • Ich denke aber, euer Schiff wird mehr Außenflächen haben, da es für die Karibik gebaut ist. Die Oasis Klasse ist dagegen mehr auf Indoor ausgerichtet, weil man auch in kälteren Regionen mit wechselhaftem Wetter unterwegs ist.

    Aber die Allure ist doch Oasis Klasse, oder????
    Mir geht es weniger um das Essen als das anschließende draußen etwas trinken. Wobei ich auch schon Horror vor den frostigen Temperaturen in den Restaurants habe ;;schlotter1;;;:;ScHlOt2;;;;SchLOTTER3;;.

  • Aber die Allure ist doch Oasis Klasse, oder????

    :ohje: Ich meinte natürlich Quantum Klasse. Man, ich verwechsle die beiden immer. :rolleyes: Ich kann mir das irgendwie nicht merken, keine Ahnung warum. :wut1:

    Wobei ich auch schon Horror vor den frostigen Temperaturen in den Restaurants habe

    Als so kalt habe ich es auf dem Schiff nie empfunden. In Restaurants in den USA friere ich da eher.

    Mir geht es weniger um das Essen als das anschließende draußen etwas trinken.

    Ehrlich gesagt, habe ich mich da auch nie so darum gekümmert, weil das für mich nicht so oft vorkommt.

    ;;NiCKi;: Ich find's auch sehr angenehm. Vor allem wundert sich so keiner, wenn ich gerade im Forum bin und plötzlich laut loslache. ;)

    :D Das glaube ich.

  • Ich arbeite mich langsam, aber stetig vor... ;;NiCKi;:

    Bis 2011 konnte die Brücke so kontinuierlich genutzt werden. Dann kamen die Ausläufer von Hurrican Irene und beschädigten sie schwer, sodass sie 2 Jahre lang restauriert werden musste.

    Ich hatte mich schon gewundert, warum die so gut in Schuss ist. Sieht ja aus wie neu.

    Schöne Herbstfarben gibt es hier, doch leider holt mich auch das schlechte Wetter ein.

    Schade! Wie schön würden die erst leuchten, wenn die Sonne scheinen würde.

    Hoch interessant finde ich die Wahlergebnisse. Heute kann man sich eine solche Verteilung zwischen den Parteien gar nicht vorstellen.

    Das ist wirklich interessant. Sonst sieht so eine Wahl-Karte ja eher wie ein Flickenteppich aus.

    • Offizieller Beitrag

    Was für Wind? Da wo ich meinen Balkon wähle, habe ich keinen Wind.

    Seewind. ;,cOOlMan;:
    Du hattest eine Backboardkabine.
    Hin nach Bermuda hast Du den Passatwind von Steuerboard, dann sitzt Du auf dem Backboard Balkon im Windschatten.
    Umgekehrt merkt man das schon.

  • Als sich die Türen des Fahrstuhls öffnen, schaue ich diesmal in das Gesicht eines Vogel Strauß.

    Herrlich! :gg:


    Vielen Dank für diesen ausführlichen Einblick. Ich bin etwas zwiespältig, auf der einen Seite finde ich es wahnsinnig interessant, auf der anderen Seite graut es mir vor den vielen Menschen.

  • Ich arbeite mich langsam, aber stetig vor...

    :!! Du hattest ja zwischendurch auch was anderes zu tun.

    Schade! Wie schön würden die erst leuchten, wenn die Sonne scheinen würde.

    Ich will nicht klagen, ich hatte das ja schon zuvor. Klar, es wäre immer schöner gewesen, aber insgesamt hatte ich tolles Wetter.

    Das ist wirklich interessant. Sonst sieht so eine Wahl-Karte ja eher wie ein Flickenteppich aus.

    So ändern sich die Zeiten.

    Seewind.
    Du hattest eine Backboardkabine.
    Hin nach Bermuda hast Du den Passatwind von Steuerboard, dann sitzt Du auf dem Backboard Balkon im Windschatten.
    Umgekehrt merkt man das schon.

    :nw: Die Midschiffs Balkone liegen eigentlich sowieso recht gut geschützt. und eigentlich hätte ich es ja dann auf der Rückfahrt spüren müssen, oder?


    Ich fand es nicht übermäßig windig. Das hat man nur, wenn man nach vorn raus den Balkon hat. Oder ganz oben an Deck. Und man hat ja auch auf halber Höhe Glas davor.

    Herrlich!

    :D Da gabs jede Menge.

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Einblick. Ich bin etwas zwiespältig, auf der einen Seite finde ich es wahnsinnig interessant, auf der anderen Seite graut es mir vor den vielen Menschen.

    Wenn ein Schiff gut gebaut ist, merkt man das oft gar nicht so. Ich empfand das hier auch so gut wie nie als sehr voll. Das ist ein Hotel in LV 10x schlimmer.

    Ich bin mir nicht sicher, ob man das wirklich braucht ;;_Fe6__:ohje::nw:

    :D Jedem Tierchen sein Pläsierchen. :nw:

  • Tag 18: Sonntag, 16. Oktober 2016
    Luftnummer - auf See - Teil 2


    Dann lande ich wieder im SeaPlex auf Deck 15, wo die Autoscooter ihre Runden drehen. Hier liegt auch das Dog House, das Hot Dogs ganz nach Wunsch zubereitet, die heute meine Mittagssnacks sein sollen.




    Danach wird es ernst, denn meine gebuchte Zeit für mein Fallschirmsprungerlebnis rückt näher. Nein, ich werde nicht aus einem Flugzeug springen, aber so ein Windkanal kommt dem schon recht nahe und auch erfahrene Fallschirmspringer üben in solch einer Einrichtung. Bevor es losgeht, wird man erst einmal in einen Schulungsraum geführt. Zusammen mit 5 anderen Passagieren werde ich in die Sprungtechniken eingewiesen und einige Sicherheitsmaßnahmen werden erklärt. Ach ja, jegliche Ansprüche durch Verletzungen etc. muss ich auch noch schnell abtreten, aber sowas ist ja heutzutage Standard. Dann geht es zum Umziehen, denn ohne Ausrüstung kein Fallschirmsprungsimulator. Neben einem Anzug, gibt es einen Helm und eine Schutzbrille, für die ich noch extrem dankbar sein werde. Momentan aber komme ich mir eher ziemlich merkwürdig vor.



    Dann geht es über eine kurze Treppe zum RipCord by iFly, wie der Simulator korrekt heißt. Hier wird man von erfahrenen Fallschirmspringern in Empfang genommen, die einen sicher durch das Erlebnis begleiten, fast so wie bei einem Tandemsprung. Und die Jungs haben wirklich was drauf. Es ist Wahnsinn, wie sie sich im Windkanal bewegen können und welche Kunststücke sie aufführen. Wieviel Kraft und Übung das bedarf, kann ich mir momentan aber noch nicht einmal vorstellen.



    Schließlich bin ich dran. Meine Güte bin ich aufgeregt, denn das ist schon ein wenig außerhalb meiner Komfortzone, das muss ich ehrlich zugeben. Auf die Idee einen Fallschirmsprung zu machen, bin ich noch nicht gekommen und das Erlebnis hier soll dem ja ziemlich nahe kommen.


    Der Einstieg in den Windkanal ist ähnlich dem Ausstieg aus dem Flugzeug. Man tritt in die Öffnung und muss sich sehr gut mit den Händen über dem Kopf am Rahmen festhalten. Auf Kommando heißt es dann Vertrauen haben und loslassen. Der Wind der einem entgegenschlägt ist enorm. So muss es sich mitten im Hurrikan anfühlen, anders kann ich das nicht beschreiben. Zum Glück wird man aufgefangen und in die richtige Flugposition gebracht. Das ist nämlich gar nicht so einfach, wie man denkt. Vorher sah das so banal aus, doch es ist Schwerstarbeit. Der Wind reißt an den Sachen, die Arme wollen nicht unten bleiben und besonders das Atmen ist in den ersten Sekunden einfach unmöglich.



    Nach ein paar Sekunden beginnt man sich etwas daran zu gewöhnen und kann dann auch den Handzeichen des Profis folgen. Beine und Arme müssen in bestimmte Flugpositionen, damit das mit dem Schweben und Navigieren auch wirklich klappt. Zuerst ist es noch schwierig und ich sacke ein paar Mal durch. Geduldig werde ich immer wieder in Position geschoben. Doch dann klappt es, ich fliege. Ein unglaubliches Gefühl. Nur das Atmen fällt mir immer noch schwer und der Wind ist wirklich unglaublich stark.



    Nach einer Minute ist der ganze Spaß dann auch schon wieder komplett vorbei. Viel länger hätte ich es aber auch ehrlich gesagt kaum ausgehalten, denn das Ganze ist extrem anstrengend und ich werde morgen auch etwas Muskelkater haben. Für einen durchtrainierten Sportler ist es vielleicht etwas einfacher, doch ich war erstmal richtig geschafft. Ein Erlebnis war es aber allemal und ich kann nur empfehlen, den Windkanal auch einmal zu probieren, wenn man auf dem Schiff ist.


    Eigentlich hatte ich für heute Nachmittag auch noch den North Star geplant, doch ich wurde am Vormittag benachrichtigt, dass man meine Buchung auf den letzten Seetag verschoben hat, da es am Morgen technische Probleme gab und deshalb einige Startzeiten ausfallen mussten. Jetzt bin ich ganz froh darüber, denn eigentlich möchte ich mich lieber etwas ausruhen. Ich hoffe nur, dass dann auch so tolles Wetter ist und ich die Aussicht aus der Glaskugel dann auch genießen kann.



    So fahre ich nun erst einmal zurück in meine Kabine. Diesmal mit einer Leopardenlady an der Fahrstuhlwand.




    Ich mache es mir eine Stunde auf meinem Balkon bequem und genieße den Tag. Klar, man könnte sich auch einfach an Deck setzen, aber manchmal ist es auch ganz nett, eine Stunde Ruhe zu haben und dafür ist der Balkon einfach perfekt. Zumal man hier auch mal nur im Bademantel sitzen kann. Wer kann einen schon sehen, mitten auf dem Atlantik?



    Auf dem Fernseher in der Kabine habe fast immer die Karte mit der Position des Schiffs zu laufen. So ist man immer über den aktuellen Aufenthaltsort sowie die Außentemperatur und die Geschwindigkeit informiert.



    Am späten Nachmittag raffe ich mich dann aber doch wieder auf und ziehe mich um. Ich habe gestern eine Einladung zum Crown&Anchor Treffen bekommen, das heute im Two 70 stattfindet. Crown&Anchor ist das Treueprogramm von Royal Caribbean und mit jeder Reise sammelt man Statuspunkte. Diese sind übrigens ein Leben lang gültig und berechtigen zwar nicht irgendwann zu einer kostenlosen Kreuzfahrt, doch aber zu einer Menge Vergünstigungen bei Buchung, Check-in oder an Bord. Außerdem gibt es besagten Empfang, bei dem die besonders treuen Passagiere ein kleines Dankeschön bekommen.


    Am Eingang des Two 70 werde ich von den Senioroffizieren begrüßt. Beim Eintreten in die Lounge entdecke ich dann zum ersten Mal das Potential des Two 70. Schon im Vorfeld habe ich viel darüber gehört und als ich bei meinem Rundgang hier war, fand ich die Lounge mit dem 270 Grad Blick über das Meer schon toll, doch das ist nur ein kleiner Teil des Erlebnisses. Die Fenster der Lounge können zu einer Art riesiger Leinwand umfunktioniert werden, auf die alles, was man sich vorstellen kann, projiziert werden kann. Zuerst sind es nur Bilder.




    Dann aber kommen auch die Monitore an den Roboterarmen zum Einsatz. Diese Roboter sind ebenfalls wahre Hightechgeräte und sonst nur bei Autobauern im Einsatz. Sie sind mehrere Millionen Dollar teuer und können so ziemlich alles simulieren, was man sich vorstellen kann. Auf den Monitoren wird nun, in Einklang mit den Bildern im Hintergrund, eine Geschichte projiziert. Dazu bewegen sich nicht nur die Bilder, sondern eben auch die Monitore selbst. Es ist schwer zu beschreiben, wenn man das nicht selbst gesehen hat, aber der Effekt ist fantastisch.



    Nach der Show kommen der Kapitän und die Senior Offiziere auf die Bühne und begrüßen die Gäste, die genüßlich an ihren hier kostenlosen Cocktails nippen und Canapés verspeisen. Zum Abschluss werden nun die Passagiere mit den meisten Kreuzfahrtnächten ausgezeichnet. Ein Passagier hat schon über 1700 Punkte gesammelt. Er bekommt eine Flsche Champagner und einen kleinen Pokal. Da muss ich aber noch eine Menge Kreuzfahrten machen, um da hinzukommen, selbst wenn man als Alleinreisender oder Suitenpassagier doppelte Punkte bekommt.


    Auch die Abschlußprojektion ist dann noch einmal beeindruckend, denn nun wird das Meer, das sich ja auch hinter den Fenstern befindet, auf die Fenster projiziert. Und außerdem sämtliche Schiffstypen aus der Flotte von Royal Caribbean. Es ist fast so, als wenn sie alle hinter uns herfahren würden.



    Nach gut einer Stunde ist der Empfang dann vorbei und ich gehe auf das Promenadendeck, um etwas Luft zu schnappen. Das ist übrigens einer der wenigen Punkte, der mir auf der Anthem of the Seas gar nicht gefällt. Ich mag Schiffe, deren Promenadendeck einmal ganz herum geht. Dadurch hat man auch hier die Möglichkeit seine Runden zu drehen, fernab vom Trubel auf den oberen Decks. Leider gibt es das bei der Anthem nicht und auch zum Bug kann man hier nicht laufen. das ist besonders schade, denn das geht auf vielen anderen Schiffen von Royal Caribbean und sonst bei keiner anderen Reederei, die ich kenne. So aber kann ich nur auf beiden Seiten des Schiffs auf und ab laufen. Das ist immer noch eine ganz schöne Strecke, auf Grund der Länge des Schiffs, aber eben nicht so schön wie rundherum laufen.





    Schließlich beginnt dann die Sonne im Meer zu versinken, auch wenn das heute nicht ganz so spektakulär aussieht wie gestern. Es ist trotzdem immer wieder schön und ich genieße diese Minuten hier auf dem Meer sehr. Es ist einfach immer wieder ein unglaubliches Gefühl, mitten auf dem Ozean auf so einem Stahlkoloss zu reisen.



    Für den heutigen Abend habe ich einen Tisch im The Grande Restaurant reserviert. Hier wird Abendkleidung oder zumindest etwas schickere Garderobe erwartet, doch auf einer Kreuzfahrt mache ich das mal ganz gerne. Ich genieße es, hier auch mal ausgehen zu können. Auch das Menu ist dem formellen Anlass angepasst und so gibt es für die, die es mögen, sogar jeden Tag Hummer auf der Speisekarte.



    Ich aber entdecke eher zwei andere Gerichte, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann, Ente und Lamm. Was solls, sagt der Kellner und bringt mir einfach beide. Ich solle einfach probieren und so viel Essen, wie ich mag. Das ist einer der absoluten Vorzüge auf Kreuzfahrten, man kann sich einfach durch die Speisekarte probieren.



    Beim Essen sitze ich heute mit Mutter und Tochter aus New Jersey am Tisch, mit denen ich mich prächtig unterhalte. Sie sind auch weit gereist und so erzählen wir uns gegenseitig von unseren Erlebnissen. Ich sitze immer gerne mit anderen Reisenden am Tisch, aber natürlich kann man in jedem Restaurant auch einen Tisch zu zweit bekommen. Da wir noch lange zusammensitzen, verzichte ich heute auf die Show. Morgen werden wir früh anlegen und ich will ausgeschlafen sein. Als ich in die Kabine komme, sitzt noch ein kleines Handtuchtier auf dem Bett. Überhaupt liebe ich auch den Service auf den Schiffen. Wo kommt schon zwei Mal am Tag jemand vorbei und räumt die Kabine auf? Auf den Schiffen von Royal Caribbean ist das normal. Da wird morgens das Bett gemacht und das Bad gesäubert, abends wird dann das Bett wieder abgedeckt und das Bad bei Bedarf nochmal gereinigt. Sowas gibt es sonst nur in den teuersten Luxushotels.



    Ach ja, eine Stunde wird mir heute Nacht auch noch gestohlen, denn Bermuda liegt in einer anderen Zeitzone als die Ostküste der USA. So heißt es wirklich bald Licht aus und ich träume schon mal von den Inseln. Ich war zwar vor 2 1/2 Jahren schon einmal hier, aber es gibt so einiges, das ich damals nicht angeschaut habe. Das will ich nun nachholen.


    Wetter: 22 Grad, heiter


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 19 - Montag, 17. Oktober 2016: Over- and Underground - Bermuda - Teil 1

  • ich werde morgen auch etwas Muskelkater haben

    :EEK: Das klingt echt anstrengend! Aber toll!

    Die Fenster der Lounge können zu einer Art riesiger Leinwand umfunktioniert werden, auf die alles, was man sich vorstellen kann, projiziert werden kann.

    Genial, was inzwischen alles möglich ist :EEK: Ein Glück für die Menschheit, dass ich nicht für den technischen Fortschritt zuständig bin...

    Schließlich beginnt dann die Sonne im Meer zu versinken, auch wenn das heute nicht ganz so spektakulär aussieht wie gestern.

    Mit den Wolken finde ich das aber auch sehr sehr beeindruckend.

  • Schließlich bin ich dran. Meine Güte bin ich aufgeregt, denn das ist schon ein wenig außerhalb meiner Komfortzone, das muss ich ehrlich zugeben. Auf die Idee einen Fallschirmsprung zu machen, bin ich noch nicht gekommen und das Erlebnis hier soll dem ja ziemlich nahe kommen.

    Betty, echt cool, dass Du das ausprobiert hast. Und ich kann nur bestätigen, dass das wirklich anstrengend und total schwierig ist. Ich behaupte mal, dass ich nicht grad unsportlich bin und kann nur bsagen, dass es einfach aussieht und total schwer ist, sich da so zu halten, dass man fliegt.

    Hier wird Abendkleidung oder zumindest etwas schickere Garderobe erwartet, doch auf einer Kreuzfahrt mache ich das mal ganz gerne.

    Da freue ich mich total drauf. Wann hat man denn schon mal die Gelegenheit, sich etwas aufzubrezeln?

    Auf den Schiffen von Royal Caribbean ist das normal. Da wird morgens das Bett gemacht und das Bad gesäubert, abends wird dann das Bett wieder abgedeckt und das Bad bei Bedarf nochmal gereinigt. Sowas gibt es sonst nur in den teuersten Luxushotels.

    ;;NiCKi;: Ich finde das zwar immer wieder irgendwie dekadent und völlig unnötig, aber genießen tut man den Service dann doch.....

  • Neben einem Anzug, gibt es einen Helm und eine Schutzbrille, für die ich noch extrem dankbar sein werde. Momentan aber komme ich mir eher ziemlich merkwürdig vor.

    Von der Farbe mal abgesehen ist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Michelin-Männchen nicht von der Hand zu weisen. :schweg;

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