Church Rock Trail im Red Rock Park bei Gallup New Mexico
Das Parken ist immer noch kostenlos und ausreichend Parkplätze gegenüber des kleinen Post Office vorhanden.
35°32'31.1"N 108°36'29.3"W
Mit Toiletten sieht es recht mau aus. Da muss man sich mit den Campingfreunden arrangieren oder man fährt ein Stück weiter zum Rodeo Gelände. Dort gibt es Versammlungsräume und ein Info Büro samt Toiletten.
Direkt am Parkplatz befindet sich schon ein übergroßes Trail Hinweisschild. Wobei man die Richtung anhand des weit sichtbaren Church Rock nicht übersehen kann.
Zuerst geht es über einen geräumten Platz welcher als Pferdeplatz aber auch für Schießübungen genutzt wird.
Der sandige Pfad ist ab da an für einige Zeit sehr gut zu erkennen. Man kommt dem Rock interessanter Weise sehr schnell nahe.
Es gibt immer mal wieder Hinweisschilder zum Trail mit besonders großen, roten Pfeilen.
Später wo man diese dann eventuell mal zur besseren Orientierung bräuchte gibt es aber keine.
Unübersehbar führt der Trail jetzt rechter Hand über die ersten netten Felsplatten und Felshügel.
Mittlerweile wurden auch Stufen in den Fels geschlagen.
Der Weg führt nun einige Zeit fast eben an einer fotogenen Abbruchkannte entlang.
Auch hier an der Abbruchkannte steht ein Schild mit der Aufschrift Church Rock Trail, welches uns rechts etwas steiler aber völlig unproblematisch bergauf schickt. Ab hier stehen zusätzlich offizielle große Steinpyramiden zur Orientierungshilfe. Außerdem beginnt das Gebiet mit vielen tollen Motiven und Aussichten.
Wir erreichen ein erstes großes Plateau bei dem wir uns auch diesmal etwas länger aufgehalten haben.
Die Farbgebung ist einfach toll. Das Gebiet weit größer als man es vom Parkplatz auch nur erahnen könnte.
Ich fand die hohen Bäume welche aus dem Canyon über die Felsen ragen besonders fotogen.
Leider mit der kleinen Kamera recht schwer einzufangen.
Ich hätte nicht gedacht, dass es außerhalb der mir schon bekannten 1. Klasse und 2. Klasse Hauptlocations und Haupttrails solche einfach zu erreichenden und einfach zu erlaufenden tollen Landschaften gibt. Bis hier hin ist die Orientierung sehr leicht. Bei unserem ersten Besuch sind wir auch ohne Türmchen klar gekommen.
Im oberen Bereich ist nun immer mal wieder Wegführung suchen angesagt.
Nein, nicht schwierig aber der obere Weg wird nicht mehr gepflegt und Wind und Wetter haben einige kurze Passagen weggespült oder weggeweht. Der Weg ist aber auf den größten Teilen noch gut sichtbar ausgetreten und in Teilen mit Steinen beidseitig eingefasst.
Nach dem Laufen auf den Felsen, kommt eine kurze sandige Passage bis man wieder auf den Felsen links führend weiter läuft.
Dieser Weg ist weiterhin mit Türmchen gesäumt und auch 2 mal beschildert. Ab diesem Punkt mit Church Rock Loop Trail und Pyramid Trail.
Wir müssen diesen Weg aber verlassen und nach dem sandigen Abschnitt nach rechts und rauf zum Church Rock gehen.
Dieser Teil ist recht schlecht zu sehen.Orientierungspunkt ist eine fast weiße Rockformation.
Hat mal diese passiert, führt der Weg wieder gut sichtbar weiter.
Wie gesagt, etwas Orientierung ist gefragt. Aber da man den Church Rock quasi immer vor sich hat, kann man auch mal ein Stück abseits des Weges gehen und kommt immer wieder in die richtige Richtung. Der Weg dann wie schon geschrieben gut sichtbar.
Jetzt befindet man sich schon unterhalb des 2. Plateau welches wir aber erst auf dem Rückweg überqueren.
Denn wir halten uns immer links der Hauptformation und laufen somit links um den Church Rock herum um diesen von der Rückseite zu erklimmen. Bis hier hin glaubt man kaum, dass man ohne Kletterausrüstung überhaupt auf das obere Plateau gelangt.
Aber wie schon geschrieben führt ein ungefährlicher Weg bis rauf. Tolle Farben überall.
Wir gehen links herum und von hinten herauf.
Der Weg ist hier wieder in kurzen Passagen weggespült aber immer wieder gut zu finden.
Beidseitig mit Steine gesäumt oder Stufen aufgestapelt.
Hurra, wir haben das obere Plateau erreicht.
Es gibt eine super weite Sicht bei der man diverse bekannte Punkte ausmachen kann.
Hier der Blick rüber zum Pyramid Rock .
Wir gehen natürlich noch ein Stück weiter und wollen in die Türme des Rocks.
Hier ist für uns dann Schluss. Den letzten Teil bis rauf auf die Spitze schaffen dann nur noch Kletterer mit Ausrüstung.
Wir waren überrascht wie einfach der Weg doch war und vor allem wie schnell wir doch beim Ziel waren.
Nachdem wir die Aussicht genossen hatten ging es weiter. Der Gipfel war ja noch nicht das Ende des Trails und schon gar nicht das Highlight.
Hier muss nun jeder selber überlegen wie er den Gipfel weiter umrundet. Wir sind den Aufstiegsweg ca 100 Meter zurück abwärts gegangen und haben uns dann entschieden rechts durch das Geröllfeld und die großen Felsplatten zu klettern.
Wer nicht so gut zu Fuss ist, schaut von oben die weitere Wegführung an und steigt etwas weiter ab um dann den regulären Weg zu folgen.
Beide treffen dann auf einen recht großen rose´und gelb gefärbten Sattel.
Auch hier wieder viele tolle Ausblicke und Motive.
Wir umrunden nun den Church Rock und treffen wieder auf den Weg, den wir vorher links herum rauf gegangen sind.
Das nächste Foto zeigt den Rückweg über das 2. Plateau.
Diesen Weg gehen wir zurück zur der weißen Felsformation, an dieser gehen wir vorbei bis wir wieder unten auf dem Loop Trail sind.
Auf dem Loop Trail gehen wir nun nach rechts weiter. Wir wollen ja noch zu den steilen, sehr schön rot/weiß gestreiften Felsenhängen.
Egal ob man nun dem regulären Weg folgt oder an der Kannte der Zebrafelsen entlang läuft, irgendwann quert ein Zaun. Dieser ist schon mehr als löchrig. Einfach drüber oder durch steigen.
Man läuft nun auf der rechten Seite des Canyon, parallele auf den Felsen wie zu Beginn der Tour.
Dieser Abschnitt hat mich schon beim ersten Besuch sehr fasziniert und auch dieses Mal hatte der das gewisse Extra.
Hier wird dem Profi Fotografen wohl die Linse glühen
Irgendwann kommt die Passage, wo wir beim ersten Besuch aufgestiegen sind und gehen hier abwärts.
Es sieht schlimmer aus als es ist. Wer es sich nicht traut, der rutscht einfach auf dem Hintern runter. Oder man muss den selben Weg bis hier her zurück gehen. Von oben sieht man den Trampelpfad.
Wir gehen den schmalen Pfad weiter und kämpfen uns durch allerlei Grass und Buschwerk und kommen zu einer großen Landzunge welche den Campingplatz und Parkplatz linker Seite, vom Rodeo rechter Seite trennt.
Ein echt schöner Picknick Platz mit super Weitsicht.
Hier endet der Weg.
Wir müssen ein Stück zurück und je nachdem wie gut man zu Fuss im tiefen Sand unterwegs ist, nimmt man einen der steilen Sand Pfade links runter zum Parkplatz.