Big West Tour 2015

  • Huhu, :wink4: ich werde Stück für Stück hinterher reisen


    Prima, schön, dass du noch mitfahren möchtestt. Kann dich im Rückspiegel sehen. :wink4:


    Campingurlaub ist für uns immer eine schöne Sache. Gutes Wetter ist zwar hilfreich, aber auch keine unbedingte Voraussetzung, sofern es nicht drei Wochen am Stück regnet. Dann ist echt Schluss mit lustig. :MG:


    Zum Thema Baden bzw. Griechenland bzw. Florida: Ja, klar, für Teenager sind das vermutlich bessere Ziele als der klassische (Süd-)Westen. Der USA-Urlaub wurde von den Kindern mit 2- bewertet, während Griechenland eine 1- bekommen hat. :SCHAU:


    Aber das sind ja eigentlich Luxusprobleme für uns und die jungen Damen sowieso.

  • (Originalquelle)


    Bereits vor dem Frühstück mache ich den Pioneer Trail. Dieser führt zu einer Felswand, die man ein wenig hochklettert muss, um die Namen der ersten Pioniere in dieser Region in den weichen sandstone geritzt zu sehen. Viele deutsche Namen.


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    Nach diesem kleinen Anschwitzen steht eine etwas schwierigere Disziplin auf dem Programm. Wir fahren zum Cinder Cone, den ich nun besteigen möchte. Um nicht zu unterzuckern esse ich ein Stückchen Melone und stopfe mir noch ein paar Weintrauben in den Mund. Dann kann es auch schon losgehen, wärend Anja und die Kinder gemütlich frühstücken und auf mich warten.


    Da muss ich rauf.


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    Zunächst nähert man sich dem Vulkankegel auf ziemlich ebener Strecke, die durch raues Lavagestein führt. Dann geht es plötzlich sagenhaft steil bergauf und mir schwant, wieso dieser trail als difficult ausgezeichnet ist. Stellenweise ist es sehr rutschig und man muss die Hände zu Hilfe nehmen, um Halt zu finden. Trotz der noch angenehmen Temperaturen und der relativen Kürze des Weges bin ich schweißgebadet, als ich den Gipfel erreiche.


    Die Aussicht entschädigt wie so oft für alle Mühen.


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    Letzter Teil des morgendlichen Workouts ist ein gemeinsamer trail, der uns zu dem White Rocks Amphitheater führen soll.


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    Leider kommen wir irgendwann vom Weg an und müssen querfeldein durch die Pampa stiefeln. Vielleicht liegt das daran, dass der Regen die Fußspuren anderer Wanderer im weichen Sand ausgelöscht hat und uns diese Orientierung fehlt. Vielleicht waren wir auch einfach nur unaufmerksam.


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    Daraus entwickelt sich eine ungeplante Klettertour. Die Mädchen und ich kraxeln den Fels hoch. Lisa-Marie nimmt Maß um Mama zu fotografieren. Auch mit eindeutig suboptimalem Schuhwerk ist die Tour machbar. Stellenweise geht es barfuß am besten weiter, wobei uns zu Gute kommt, dass bei angennehmen 79° F die Felsen nicht zu heiß werden.


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    Bevor wir den Snow Canyon State Park verlassen, machen wir noch einen kurzen Stopp im Visitor Center, wo ich mir zwei T-Shirts kaufe. Der Ranger versichert uns wie viel Glück wir doch haben diesen Sonntagmorgen bei so angenehmen Temperaturen zu erleben. Normalerweise wäre es hier zu dieser Jahreszeit meistens irgendwo im dreistelligen Temperaturbereich. Vor drei Wochen noch hätte es 103° F gehabt - völlig unerträglich.


    Anschließend begeben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Bei Starbucks in St. George erhöhen wir schon mal die Koffeinpegel, checken Emails und fahren dann los um einen Denny´s aufzutreiben. Das bisherige "Frühstück" war ja doch eher spartanisch und allmählich macht sich stechender Hunger breit.


    Dumm nur, dass wir weder einen Denny´s noch irgendein anderes Restaurant finden. Schon sind wir auf der Interstate 15 Richtung Süden und es gibt nicht einmal geeignete food exits. Auch in Mesquite finden wir nichts Ansprechendes ohne lange suchen zu müssen.


    Ok, dann fahren wir eben weiter.


    Am Ende landen wir mittags ziemlich ausgehungert in Las Vegas und stürmen ohne lange zu fackeln den nächsten Jack-in-the-Box Laden. Wir sind nicht mehr besonders wählerisch. Frühstück ist heute mit anderen Worten für mich im Prinzip ausgefallen.


    In Las Vegas herrschen mit 93° F standesgemäße Temperaturen und wir freuen uns schon auf den Hotel-Pool. Das Navi leitet uns zum Vdara, wo wir für zwei Nächte bei Priceline einen guten Deal gemacht haben. Leider führt uns das Navi zum valet parking des Hotels und wir irren noch ca. eine halbe Stunde umher auf der Suche nach der self-parking garage. Bis uns ein Licht aufgeht: gibt´s hier nicht - valet parking only.


    Na gut, meinetwegen. Wir finden das zwar noch immer unpraktisch und unnötige Kosten verursachend, aber wenn´s nicht anders geht, dann eben valet parking. Für das Personal muss es ein spannender Anblick gewesen sein, wie wir unseren ganzen Campingkrempel aus dem Wagen schälen und der Berg an Koffern, Taschen und sonstigem Gedöns größer und größer wird. Sage und schreibe 18 Gepäckstücke zuzüglich diverser Kuscheltiere plus diverse Tüten und andere Kleinteile werden für uns notiert und wir bekommen darüber eine Quittung.


    Unseren Aufzug als unorthodox zu bezeichnen, dürfte vermutlich leicht untertrieben sein, aber das offenbar Extravaganz gewohnte Personal begegnet uns mit stoischer und freundlicher Gelassenheit. Selbst als unsere Essenstasche umfällt, das ganze Geschirr unter den Wagen kullert und man uns beim Einsammeln behilflich ist, wahren die Herrschaften die Contenance. So sieht ein echtes 5-Sterne-Hotel aus. Insgesamt eine überaus kuriose Situation.


    Nachdem wir endlich abmarschbereit sind, entschwindet unser Hab und Gut in alle Himmelsrichtungen. Ein Fahrer bemächtigt sich des Autos, ein Träger zischt mit unserem Gepäckwagen ab und wir hoffen, alles heile und vollständig wiederzusehen. Immerhin haben wir zwei Quittungen in der Hand.


    Nun können wir einchecken und bekommen ein stylisches Zimmer mit großem Queen´s Bed, Küchenzeile, Sofa usw. im 18. Stock. Bei unserem Priceline-Deal ist Strip View leider nicht drin, aber das ist auch nicht weiter schlimm.


    Zuverlässig wird unser Gepäck aufs Zimmer geliefert, und als wir alles ausgeladen und notdürftig im Zimmer verstaut haben, ist das Chaos komplett. Es sieht aus, als hätte in unserem Zimmer eine Bombe eingeschlagen.


    Stört uns jetzt nicht weiter. Wir lassen alles, wie es ist, und gehen erst mal zum Pool. Dort erwartet uns eine beängstigende Fülle in dem nicht besonders großen Pool. Anders als in anderen Strip-Hotels gibt es im Vdara auch nicht eine schöne vielfältige Poollandschaft, sondern lediglich einen Hauptpool, der etwas langweilig wirkt. Die Leute stehen im (wie fast überall in den Vegas-Hotels) gerade mal hüfthohem Wasser und schlürfen ihre Drinks. Es ist bloß viel zu voll.


    Dummerweise kommt dann auch noch biochemical hazard Alarm. Kein Witz, das Poolpersonal verkündet das wirklich offiziell so und nimmt es als Anlass für eine komplette Poolräumung. Auf Nachfrage erfahre ich, dass biochemical hazard bedeutet, dass sich jemand im Pool übergeben hat und das Teil gereinigt werden muss. Spätestens jetzt haben wir genug geseehen und verschwinden aufs Zimmer.


    Essenstechnisch sieht der Tag ja bisher eher mau aus, also lassen wir uns den Wagen bringen, um zu Golden Corral zu fahren und uns dort richtig die Wampe vollzuschlagen. Erst mal ist aber Tanken angesagt, wobei zwar 3,49 USD eigentlich zu teuer sind, aber wir sind schon dicke auf Reserve und können nicht lange suchen. Leider ist auch der Handy-Akku am Ende, sodass wir ab sofort etwas orientierungslos durch die Gegend fahren auf der Suche nach dem goldenen Buffettempel. Die Kassiererin bei der Tanke ist auch keine große Hilfe und berichtet, dass es hier in der Nähe nur Fast-Food Läden gäbe aber keinen Golden Corral.


    Ziemlich frustriert und immer noch hungrig fahren wir davon und steuern das Rio an. Die haben bekanntlich doch ein Top-Buffet. Inklusive hätte uns der Spaß ziemlich genau 150 USD gekostet, was uns erschaudern und gleichzeitig davon fahren ließ. Wieder nix.


    Also zurück zum Hotel und dann raus ins tobende Leben auf den Strip. Da werden wir schon etwas zum Essen finden. Zunächst gehen wir rüber zum Bellagio - ein kurzer Spaziergang. Das Nobel-Hotel überbietet sich mit extravaganter Inneneinrichtung wieder einmal selbst. Schick, schick.


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    Alles ist auf Unterwasserwelt gemacht dieses Jahr. Quallen an der Decke, Schildkröten, Seelöwen, jede Menge Fische usw. Echte Hingucker.


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    Anschließend versuchen wir im Bally´s das Buffet zu finden, werden jedoch von verschiedenen Leuten in immer andere Richtungen geschickt, um dann zu der Erkenntnis zu kommen, dass das alles Unsinn ist und es hier gar kein Buffet gibt. Ach so, Hunger haben wir immer noch.


    Auch der Gang nach nebenan zum Flamingo steht zunächt unter keinen guten Vorzeichen. Wie sich herausstellt gibt es das Buffet dort nur noch freitags und samstags (für 26,99 USD, was für eine Normalverdienerfamilie immer noch ein stolzer Preis ist). Jetzt erklären wir die Buffetsuche für beendet und wenden uns profaneren kulinarischen Genüssen zu. Eine große Pizza bei einem kleinen Italiener tut es auch. Doch auch hier werden wir auf eine Probe gestellt, als zunächst die falsche Pizza kommt. Margherita hatten wir doch gar nicht bestellt, sondern mushrooms, green pepper und pepperoni. Insgesamt dauert es eine geschlagene Dreiviertelstunde, bis wir uns wie ein ausgehungertes Wolfsrudel über das Gericht hermachen. Auch für 23 USD können vier Personen in Las Vegas satt werden. Lecker war es obendrein.


    Nun sind wir wieder in der Lage konstruktiv etwas zu unternehmen und laufen den Strip Richtung Norden. Am Caesar´s Palace vorbei ...


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    ... laufen wir zum Mirage, wo wie eine Viertelstunde warten müssen, bis pünktlich um 21.00 Uhr die "Klassiker-Show" schlechthin in Form des Ausbruchs eines künstlichen Vulkans stattfindet. Wir schon vor 20 Jahren warten hunderte Touristen auf dieses Event.


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    Hier noch ein paar Eindrücke von der Show, die es übrigens nur noch freitags und samstags um 20.00 Uhr und 21.00 Uhr sowie samstags auch um 22.00 Uhr gibt (man merkt bei den alten Traditions-Casinos, dass das Geld nicht mehr so locker sitzt wie früher ):

    Auf dem Rückweg kommen wir noch beim Treasure Island vorbei. Leider ist die schöne Piraten-Show, die es lange gab, seit einigen Jahren Geschichte. Siegfried und Roy ebenfalls - die Zeiten ändern sich. Ein bisschen wehmütig denke ich an früher zurück.


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    Um 22.30 sind wir wieder zurück im Hotel und nach ein wenig Lesen und Surfen gehen die Lichter aus.

  • So, nun bin ich auch wieder auf dem aktuellen Stand der Dinge.


    Meine Güte, euer Wetterpech ist ja wirklich übel. :traen: Aber immerhin hast du es noch zu Edmaier's Secret geschafft. Aber natürlich schade, dass die Zeit so kurz war. Ich glaube, wir waren da 4 Stunden und waren völlig begeistert. Aber bei drohendem Regen muss man natürlich die Beine in die Hand nehmen.


    Bei eurem Vegas-Tag hab ich richtig mitgelitten. :EEK: Die Pool-Story! Meine Güte .... Da wäre ich auch stiften gegangen. Gibt's Bilder vom Zimmer bevor die Bombe eingeschlagen hat? :gg: Würde mich mal interessieren, wie die so sind im Vdara.


    Zum Abendessen kann man nur sagen: Totale Fehlplanung. ;te: Ich dachte zuerst, was für ein Frevel, dass ihr in Vegas zu Golden Corral geht, aber da aus den anderen Buffets auch nichts geworden ist, war das wohl nicht euer Tag. Ist ja schon zu zweit ein teurer Spaß, aber zu viert erst recht. Zahlen Kinder da nicht weniger?

    Na als Kind hatte ich da auch keinen großen Nerv. Muss allerdings auch sagen, dass ich da nicht besonders rangeführt wurde.
    Das Interesse hat sich erst als Erwachsene gebildet. Heutzutage langweilt mich dafür Badeurlaub. :gg:

    Ist bei mir genauso, daher finde ich das auch toll, dass die Kinder das so gut mit machen. Als ich Kind hätte ich mich vermutlich keine 10 m vom Auto wegbewegt. :ohje:

  • Fleißig, fleißig so ohne Frühstück den Cinder Cone rauf :!!


    Der Snow Canyon gefällt mir, der ist auch noch in der Eimerliste.


    Wenigstens paßt heute das Wetter :clab: :clab:

    Für das Personal muss es ein spannender Anblick gewesen sein, wie wir unseren ganzen Campingkrempel aus dem Wagen schälen und der Berg an Koffern, Taschen und sonstigem Gedöns größer und größer wird. Sage und schreibe 18 Gepäckstücke zuzüglich diverser Kuscheltiere plus diverse Tüten und andere Kleinteile werden für uns notiert und wir bekommen darüber eine Quittung.

    :la1; ;haha_ :lach:


    aber das offenbar Extravaganz gewohnte Personal begegnet uns mit stoischer und freundlicher Gelassenheit. Selbst als unsere Essenstasche umfällt, das ganze Geschirr unter den Wagen kullert und man uns beim Einsammeln behilflich ist, wahren die Herrschaften die Contenance. So sieht ein echtes 5-Sterne-Hotel aus. Insgesamt eine überaus kuriose Situation.

    Ich stelle mir das wie den Auszug aus Ägypten vor ;haha_ ;haha_


    Auf Nachfrage erfahre ich, dass biochemical hazard bedeutet, dass sich jemand im Pool übergeben hat und das Teil gereinigt werden muss. Spätestens jetzt haben wir genug geseehen und verschwinden aufs Zimmer.

    :EEK: :EEK: :EEK: :EEK: :EEK: :EEK: ;;_Fe6__


    Insgesamt dauert es eine geschlagene Dreiviertelstunde, bis wir uns wie ein ausgehungertes Wolfsrudel über das Gericht hermachen. Auch für 23 USD können vier Personen in Las Vegas satt werden. Lecker war es obendrein.

    Man,


    was für ein Odysee um etwas zu Essen zu bekommen :rolleyes: :rolleyes:

  • Zitat von »waikiki25«



    Huhu, ich werde Stück für Stück hinterher reisen


    Prima, schön, dass du noch mitfahren möchtestt. Kann dich im Rückspiegel sehen.


    :wink4: Ich bemühe mich, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen.
    Daher habe ich gleich den San Francisco Tag gelesen. :gg:


    SF ist eine meiner Lieblingsstädte. Toller Aussichtspunkt, wir waren mal auf Twin Peaks. Das war auch nicht schlecht.
    Schade, dass sich die Golden Gate zumindest morgens etwas verschämt versteckt hat.


    Gut, dass du Alcatraz schon von zu Hause gebucht hattest. Das hätten wir vor ein paar Jahren auch machen sollen. Beim nächsten Mal bin ich schlauer. ;,cOOlMan;:


    In der Summe ein schöner SF-Tag, auch wenn die Tante am CG unfreundlich war. :!!

  • Gibt's Bilder vom Zimmer bevor die Bombe eingeschlagen hat? :gg: Würde mich mal interessieren, wie die so sind im Vdara.


    Leider nein. Unser Zimmer war sehr schick - ein King Size Bett auf der einen Seite mit Flat Screen, dann in der anderen Hälfte noch eine Sofaecke ebenfalls mit Flat Screen. Das ist ein ziemlich edler Schuppen, aber ich finde die Poollandschaft, sofern man überhaupt von Landschaft sprechen kann, langweilig. Auch ist mir im Vdara ein wenig zu wenig los. Da hat man seine Ruhe, schöön und gut - keine Slots - aber es kommt eher wie ein Business-Hotel rüber. Da finde ich das Aria nebenan schon irgendwie spannender, obwohl auch das kein Remmi-Demmi-Themenhotel ist sondern etwas dezenter. Aber da gibt es in der Lobby sehr schöne Restaurants und Clubs, was man im Vdara in der Form nicht findet.


    Ich dachte zuerst, was für ein Frevel, dass ihr in Vegas zu Golden Corral geht, aber da aus den anderen Buffets auch nichts geworden ist, war das wohl nicht euer Tag. Ist ja schon zu zweit ein teurer Spaß, aber zu viert erst recht. Zahlen Kinder da nicht weniger?

    Leider zahlen Kinder ab einem bestimmten Alter (sind unsere drüber) voll. Ehrlich, das ist uns einfach zu teuer: 150 USD für ein Abendessen und dann sind die Ladies nach 10 Minuten satt :SCHAU: - nee danke. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die Buffets locker unter 10 USD lagen. Breakfast Buffet im Circus Circus für 2,99 USD z.B. und das nicht mal schlecht. War Mitte der 90er.

  • (Originalquelle)


    Wir haben wunderbar geschlafen. Lisa-Marie auf dem Sofa, Annalena auf der Matte und die Erwachsenen, wie es sich gehört, im Bett. Frühstückstechnisch stärken wir uns auf dem Zimmer provisorisch mit Joghurt und ein paar Weintrauben.


    Anschließend gehen die Kinder und ich an den Pool, der sich heute morgen viel sympathischer zeigt als gestern. Es ist kaum etwas los und man kann tatsächlich sogar etwas schwimmen, wobei die Mädchen die meiste Zeit den Kopf unter Wasser haben und irgendwelche Tauch- und Turnspiele veranstalten. Ich liege auch ganz gerne einfach nur faul rum auf der Matte.


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    Es ist bewölkt, hin und wieder kommt ein bisschen die Sonne raus, aber es sieht auch schon nach Regen aus, der bestimmt später am Tag kommen wird. Von daher gibt es wenig Grund irgendetwas in der Umgebung von Las Vegas zu besichtigen, wie z.B. das Valley of Fire oder den Hoover Dam, zumal wir dort auch jeweils schon mehrfach waren. Vorteil des bewölkten Himmels: mit 78° F ist es für Las Vegas im Hochsommer geradezu eiskalt - also angenehm.


    Zum Mittagessen fahren wir (heute wirklich) zu Golden Corral am South Lamb Boulevard, wobei ich die Adresse diesmal bei stabilem Internet zuvor gegoogelt habe. Dort hauen wir richtig rein und sind eigentlich für den Rest des Tages pappsatt. Und das insgesamt für schlanke 35 USD inklusive Trinkgeld. Also ungefähr den Preis eines einzigen Buffets im Rio.


    Auf dem Rückweg kaufen wir ein paar Lebensmittel bei Albertsons am East Charleston Boulevard und fahren dann zum Shoppen zu den Premium Outlets North. Dort mache ich eine nette Bekanntschaft (s. Bild unten). Wir haben uns auf Anhieb prächtig verstanden und ich hätte den kleinen Roten am liebsten gleich mitgenommen.


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    Tatsächlich kaufe ich nur einen Jogginganzug bei Nike und zwei T-Shirts bei Adidas. Für die Kinder finden wir etwas bei Hilfiger.


    Zurück beim Hotel gehen wir noch ein wenig an den Pool, der wegen des bewölkten Wetters auch nachmittags noch ziemlich leer ist. Gut so. Wir ruhen uns aus und lassen die Seele baumeln. Mal nichts tun ist auch nicht so schlecht. Gleichzeitig schmieden wir schon wieder Pläne für die nächsten Tage und entscheiden uns vor allem wegen der Kinder an die südkalifornische Pazifikküste zum Sandsieben und Baden zu fahren. Ist von Vegas ja nicht besonders weit.


    Bevor es aber so weit ist, steht erst noch das Abendprogramm für den heutigen Tag auf dem Programm. Als gegen 19.30 Uhr die Lichter der Stadt in der einsetzenden Dämmerung an gehen, gehen wir vor die Tür. Auch das City Center mit dem Aria, dem Vdara, Crystals, Veer Towers u.a. sieht beleuchtet nicht schlecht aus.


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    Schön finde ich immer wieder die Shops at Crystals. Edel, schick und ein bisschen bling-bling.


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    Heute gehen wir den Strip Richtung Süden, Richtung Mandalay Bay. Beim New York, New York bleiben wir eine Weile stehen und hören einem sehr guten Straßenmusiker zu, dem Annalena und Lisa-Marie jeweils einen Dollar Trinkgeld geben.


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    Excalibur - ein Klassiker. Leider nur von außen, denn innen ist es abgewohnt und ein wenig schmuddelig. Ganz schlimm ist die unendlich nervige "Kinderbespaßungshalle", wo es unfassbar laut und anstrengend ist.


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    Schnell wieder raus.


    Auch im MGM gefällt es uns nicht. Hat es auch früher nie, das Casino ist einfach viel zu unübersichtlich und wer dort nicht spielen möchte, verliert schnell die Orientierung. Auch hier wieder schnell raus.


    Annalena hat plötzlich starke Bauchschmerzen und macht sich mit Anja auf den Heimweg, während Lisa-Marie erst richtig zu Hochform aufläuft und noch überall hin möchte. (Papa ist aber doch auch schon ein klitzekleines bisschen müde.) Aber Schwächeln gibts nicht, denn wir müssen unbedingt noch in den M&M-Laden, wo unsere Älteste noch ein Geschenk für eine Freundin kaufen möchte. Es werden quietschbunte Schnürsenkel.


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    Ach ja, den Coca Cola Laden gibt es ja auch noch. Da kaufe ich mir ein schickes T-Shirt im Vintage Style.


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    Nun erklärt sich Lisa-Marie verhandlungsbereit und wir können den geordneten Rückzug antreten. Durch die Shops at Crystals gehen wir zurück zum Aria, lassen uns im Foyer dieses 5-Sterne Palastes von der eleganten Atmosphäre begeistern und landen kurze Zeit später im Vdara.


    Leider geht es Annalena ziemlich schlecht und sie muss sich mehrfach übergeben, was noch eine unfreiwillige Reinigungsaktion des Teppichs nach sich zieht. Die Kleine hat vielleicht etwas zu viel im Pool getaucht und dabei nicht ganz sauberes Wasser inhaliert. Aber wie das bei Kindern oftmals so ist: am nächsten Morgen ist wieder alles gut und vergessen. Wir hoffen mal das Beste.

  • Ich bin in den letzten Tagen und Abenden hinterhegerannt und jetzt endlich bei euch ::pAk2:: Was für ein wetterunbeständiger Ritt :ohje: Ich hoffe ich kann mich noch dranhängen, auch wenn ich erst zu spät angekommen bin ;)


    So viel Zeit für eine US-Tour zu haben ist unglaublich großartig! Und dass eure Mädels das so mitmachen, das wäre bei mir früher undenkbar gewesen. Ich bin als Kind maximal 10 m vom Auto weggewesen als ich schon nölig wurde und keine Lust mehr hatte :la1;
    Heute ist das gott sei Dank komplett anders und reine Badeurlaube oder Pauschal-All-Inclusive-Reisen würden mich langweilen und ich würde mich permanent drüber ärgern dass ich mit der Zeit nicht was besseres anfange. Wobei- so wie ihr das gemacht habt und immer wieder in Pools und Seen gehüpft seid, das gefällt mir auch. Ein bisschen Nichts-Tun darf sein ;;NiCKi;:


    Trotz der abgeänderten Route hattet ihr bisher tolle Ziele :clab: Wir waren gerade diesen Frühsommer in Ogden im selben Hotel wie ihr. Der mit "Uthas largest Indoor-Pool" ;) - uns hats da gut gefallen, auch wenn die Zimmer tatsächlich etwas abgerockt sind. Aber es ist mit der Schwimmhalle irgendwie mal was anderes und damit positive Abwechselung.


    Der Snow Canyon State Park löst Sehnsucht aus... wir hatten leider 110° F und es war absolut nicht möglich da zu wandern. Schade, denn wir haben den mehr oder weniger zufällig entdeckt, sind dann reingefahren und waren total begeistert. Außer mal ganz kurz aus dem Auto raus war bei der Hitze aber leider absolut nichts möglich..

  • Ich hoffe ich kann mich noch dranhängen, auch wenn ich erst zu spät angekommen bin ;)

    Na, aber sicher doch. Ich freue mich über jeden Mitfahrer und -schreiber.

    Wir waren gerade diesen Frühsommer in Ogden im selben Hotel wie ihr. Der mit "Uthas largest Indoor-Pool" ;) - uns hats da gut gefallen, auch wenn die Zimmer tatsächlich etwas abgerockt sind. Aber es ist mit der Schwimmhalle irgendwie mal was anderes und damit positive Abwechselung.

    War die Großbaustelle im Motel schon beseitigt? Als wir da waren, wurde ein ganzer Trakt komplett renoviert, was natürlich auch nicht besonders schön war.

    wir hatten leider 110° F und es war absolut nicht möglich da zu wandern.

    Habe ich dort auch schon erlebt - das ist eine knallheiße Gegend im Sommer (so ähnlich wie Moab). 110° F haben die da öfters.

    Wobei- so wie ihr das gemacht habt und immer wieder in Pools und Seen gehüpft seid, das gefällt mir auch.

    Mit (unseren) Kindern ist das der beste Weg, um alle bei guter Laune zu halten. Wenn die Aussicht auf einen Pool oder See oder Strand ab späten Nachmittag lockt, können unsere Mädels auch im Auto gut die Füße still halten.

  • Ich bin habe 2 Tage aufgeholt. :wink4:


    Der Sequoia NP fehlt mir noch in der Sammlung. Die riesigen Bäume sind mächtig beeindruckend.
    Sehr schön, dass sich die Wolken etwas gelichtet haben, als ihr auf dem Aussichtpunkt wart.


    Irre, wie viel Wasser überall fehlt. Darüber konnte man ja auch dieses Jahr wieder reichlich viel lesen.


    :EEK::EEK: und dann die Sache mit dem Ort der armen Kleinen. Gut, dass ihr geholfen werden konnte. Und du hast Recht, die Gesundheit geht absolut vor. :!!

  • (Originalquelle)


    Der nasse Fleck von der Putzaktion am gestrigen Abend ist so sehr abgetrocknet, dass wir das Zimmer beruhigt verlassen können.


    Annalena möchte schon wieder an den Pool als wäre nichts geweeen, wobei ich ihr einschärfe zur Abwechslung mal die Rübe über Wasser zu lassen. Ansonsten finde ich, dass Relaxen am Pool eine gute Alternative ist und begleite sie gerne. Das Wetter ist herrlich - angenehme Wärme und ganz klare Luft. Und Sonne.


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    Das Wasser ist heute morgen viel klarer als nachmittags. Keine Sonnenmilch und andere Flüssigkeiten drin. Ist wohl gesünder so.


    Interessant wird es als plötzlich eine Gruppe junger Männer die Pool-Area betritt. Alle muskelbepackt, farbig und ziemlich cool aussehend. Die Burschen machen sich im flachen Wasser warm - ein wenig Aqua-Jogging, Stretching usw. Ich tippe darauf, dass das ein Profi-Basketballteam ist, aber nichts Genaues weiß man nicht. Annalena lässt es sich jedoch nicht nehmen den Coach der Truppe anzusprechen: "Are you a professional basketball team?" Der Mann grinst breit und bestätigt: "Yes, we are the Phoenix Suns." Na, die kenne ich.


    Ungefähr eine halbe Stunde dauert die öffentliche Einheit der Suns im Pool des Vdara, dann ziehen sie von dannen und wir tun es ihnen wenig später gleich. Nun ist Auschecken angesagt, den Wagen bringen lassen und das ganze Gepäck wieder einigermaßen verstauen.


    Dann verlassen wir Las Vegas. Bis zum nächsten Mal, war wieder ziemlich cool.


    Wir fahren auf die I15 south und sind wieder auf der Suche nach einem Denny´s. Erst in Primm, einem der merkwürdigsten Orte Amerikas unmittelbar vor der Grenze nach Kalifornien (und genau das ist der einzige Grund, warum dieses Spielerdorf mitten in der Wüste überhaupt existiert), werden wir fündig. Denny´s im Gold Strike zu Primm hat erst kürzlich seine Pforten geöffnet. Der Laden ist also niegelnagelneu, wohingegen das Casino vom alten Schlag einen etwas schäbigen und heruntergekommenen Eindruck macht. Eine muffige und angestaubte Atmosphäre herrscht hier zumindest tagsüber.


    Atmosphäre hin oder her: Anjas 4-Cheese-Omelett ist genau so gut wie meine Blueberry Pancakes, Lisa-Maries Spaghetti & Meatballs und Annalenas Spiegelei mit Toast.


    Die Fahrt über die Interstate 15 ist zeitweilig relativ anstrengend, da der Verkehr stellenweise ziemlich dicht und die Straße meistens nur zweispurig ist. Da es häufiger mal bergauf, bergab geht, blockieren riesige Trucks die rechte Fahrspur, nur um wenig später wieder mit einem Affenzahn an einem vorbeizudonnern.


    Bei der Valley Wells Rest Area machen wir eine kurze Pause nebst Fahrerwechsel und bekommen eine grobe Orientierung, wie weit es denn noch ist. Schön sind die zahlreichen Infotafeln, die die Sehenswürdigkeiten der California Desert präsentieren und über Leben und Geschichte dieser an sich öden Region informieren.


    Bei der Weiterfahrt nutze ich die Gelegenheit mich den Highlights der Strecke zuzuwenden. Die Zzyzx Road gehörte schon immer zu meinen Lieblings-Skurrilitäten der ansonsten an Langeweile kaum zu überbietenden Strecke zwischen Victorville und Las Vegas.


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    Kurz hinter Victorville, in Höhe von Hesperia, wird es landschaftlich interessanter und man hat einen guten Blick auf die San Bernardino Mountains. Leider ist der Verkehr hier in einer riesigen Baustelle zähfließend und wir kommen nur langsam voran. Dabei wünschen wir uns nichts sehnlicher als möglichst flott zum Pazifik zu kommen. Wir verlieren ca. eine dreiviertel Stunde.


    Die Sicht ist nicht besonders gut, wofür eine Mischung aus Smog und den bis hier ins Landesinnere ziehenden marine layers verantwortlich sein dürfte.


    Über die Interstate 210 fahren wir Richtung Pasadena. Der Verkehr läuft flüssig und wir sausen auf der car pool lane Richtung Küste. Leider ist der Spaß in Höhe Arcadia vorbei. 60 minutes delay werden angezeigt. Stau. Wir verlassen die Autobahn und fahren südwärts Richtung El Monte in der Hoffnung dort auf die 10 wechseln zu können. Dabei machen wir einen kurzen Boxenstopp an einer Mobil-Tankstelle: 4,39 USD. Wow! L.A.-Preise.


    Auch abseits der Interstates ist der Verkehr mörderisch. Eine Ampel jagt die nächste, Rückstaus jeweils inkl. Endlich erreichen wir die I 10, auf der wir Richtung Santa Monica fahren. Der Verkehr läuft prima und wir kommen gut vorwärts.


    Kurze Zeit später liegt Downtown Los Angeles rechter Hand.


    Erst der übliche Stau auf dem Pacific Coast Higway durch Malibu hindurch macht uns wieder einen Strich durch die Rechnung. Die acht bis zehn Ampeln, die es in Malibu gibt, sind jeweils mit einem veritablen Rückstau garniert und halten den Verkehr extrem auf.


    Endlich kommen wir zu unserem Ziel, dem Leo Carrillo State Park, wo wir schon oft abgestiegen sind. Es gibt noch exakt drei freie campsites, was zeigt, dass wir nicht wählerisch sein dürfen. Prinzipiell halte ich die Preise von 45 USD für einen hässlichen und mit keinerlei amenities ausgestatteten Campingplatz, wo auch noch die Duschen kalt sind und mit tokens freigeschaltet werden müssen und die Toiletten in katastrophalem Zustand sind und längst hätten gereinigt werden müssen, für einen schlechten Witz. Aber was will man machen, das ist Südkalifornien. Hier kann man´s nehmen. Die Leute zahlen sowieso.


    Die siebenstündige Fahrt von Las Vegas inklusive der zahlreichen Staus hat ganz schön Kraft gekostet und wir sind heilfroh aus dem Auto raus und ans Meer gehen zu können. Die Sonne hat sich endlich, am frühen Abend, durchgesetzt und die zähen marine layers vertrieben. Es wird nicht lange dauern, bis diese Nebelfelder zurückkehren werden.


    Lisa-Marie lässt keinen Zweifel daran, dass sie sich von dem kalten Wasser nicht an einem erfrischenden Bad aufhalten lassen wird.


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    Nach einem kurzen Strandbesuch gehen wir zurück zum Campingplatz und machen noch einen kurzen Stopp im campground store. Unsere Klappstühle lassen wir vor der Tür stehen und werden gleich vom Ladenbesitzer ermahnt nichts unbeaufsichtigt stehen zu lassen wegen der zahlreichen Diebstähle. Na, prima. Erste Zweifel beschleichen uns, ob es wirklich eine so gute Idee war den Schlenker nach Süden an die Küste zu machen. Vielleicht wären wir besser von Las Vegas wieder Richtung Norden, Richtung Yosemite Nationalpark, gefahren.


    Zu allem Überfluss sind unsere Campingnachbarn eine ziemlich laute Familie, die wenig Rücksicht nehmen. Wir beschließen nicht länger als eine Nacht zu bleiben und dann das Weite zu suchen.

  • Annalena möchte schon wieder an den Pool als wäre nichts geweeen, wobei ich ihr einschärfe zur Abwechslung mal die Rübe über Wasser zu lassen.

    das war bestimmt eine gute Mahnung ;;NiCKi;:


    Die pools sind meistens die besten Keimschleudern :rolleyes: ,


    unsere Kids hatten immer gleich eine Mittelohrentzündung :wut1:


    Annalena lässt es sich jedoch nicht nehmen den Coach der Truppe anzusprechen: "Are you a professional basketball team?" Der Mann grinst breit und bestätigt: "Yes, we are the Phoenix Suns." Na, die kenne ich.

    Hey, dein Töchterchen ist taff :!!


    Die siebenstündige Fahrt von Las Vegas inklusive der zahlreichen Staus hat ganz schön Kraft gekostet und wir sind heilfroh aus dem Auto raus und ans Meer gehen zu können. Die Sonne hat sich endlich, am frühen Abend, durchgesetzt und die zähen marine layers vertrieben. Es wird nicht lange dauern, bis diese Nebelfelder zurückkehren werden.

    Ganz schön langer Ritt :rolleyes:


    und dann ein Campground zum Davonlaufen ;:ba:;

    Zu allem Überfluss sind unsere Campingnachbarn eine ziemlich laute Familie, die wenig Rücksicht nehmen. Wir beschließen nicht länger als eine Nacht zu bleiben und dann das Weite zu suchen.

    Da wären wir auch nicht geblieben :neinnein:

  • Puh .puh!; , ich habe jetzt euren Death Valley Tag gelesen und bin schon beim Lesen heftig ins Schwitzen gekommen (oder vielleicht, weil es bei uns unterm Dach gut warm ist :pfeiff: ).


    Mann, was für eine Geschichte mit dem Reifen. Wie gut, dass Du das Pfeifen gleich bemerkt hast und so noch in eine zivilisierte Region fahren konntet. :schreck:
    Und wieder ein Beispiel, wie hilfsbereit die US-Amerikaner sind. :!!


  • Hey, dein Töchterchen ist taff :!!


    Oh ja, die ist nicht auf den Mund gefallen. ;)



    Und wieder ein Beispiel, wie hilfsbereit die US-Amerikaner sind. :!!


    Auf jeden Fall. Das ist eine andere Mentalität als bei uns in der Beziehung.

  • Auch hier endlich aufgeschlossen ;ws108; :


    Auf Nachfrage erfahre ich, dass biochemical hazard bedeutet, dass sich jemand im Pool übergeben hat und das Teil gereinigt werden muss.


    Netter Ausdruck für "in den Pool gekotzt" ;haha_ .


    Die Kassiererin bei der Tanke ist auch keine große Hilfe und berichtet, dass es hier in der Nähe nur Fast-Food Läden gäbe aber keinen Golden Corral.


    Zum Mittagessen fahren wir (heute wirklich) zu Golden Corral am South Lamb Boulevard, wobei ich die Adresse diesmal bei stabilem Internet zuvor gegoogelt habe.


    Mit einem Golden Corral hätte ich in Vegas nicht gerechnet.


    Leider geht es Annalena ziemlich schlecht und sie muss sich mehrfach übergeben, was noch eine unfreiwillige Reinigungsaktion des Teppichs nach sich zieht.


    Also _#IriE;; biochemical hazard _#IriE;; .


    Alle muskelbepackt, farbig und ziemlich cool aussehend. Die Burschen machen sich im flachen Wasser warm - ein wenig Aqua-Jogging, Stretching usw. Annalena lässt es sich jedoch nicht nehmen den Coach der Truppe anzusprechen: "Are you a professional basketball team?"


    In dem Alter darf man so direkt fragen ;,cOOlMan;: . Bei mir wären die Jungs wohl schnell in die andere Richtung geschwommen :schweg;.


    LG


    Ilona

  • Leider kommen wir irgendwann vom Weg an und müssen querfeldein durch die Pampa stiefeln.

    Stiefeln? Eher Flipfloppen... ;,cOOlMan;: :EEK:




    Als ich Kind hätte ich mich vermutlich keine 10 m vom Auto wegbewegt

    Och nö :neinnein: . Ich wurde als Kind nicht vorrangig in die Natur geschleppt, sondern an Mittelmeerstrände und Kulturstätten Europas. Letztere hat auch nicht immer begeistert und oft war es abartig heiß, aber mitgegangen bin ich immer. Freiwillig. Alles Andere wäre mir viel zu langweilig gewesen.



    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die Buffets locker unter 10 USD lagen.

    Die hatten dann aber sicher nicht die Qualität, die Du heute z. B. im Caesars oder im Cosmopolitan antriffst.


    Leider geht es Annalena ziemlich schlecht und sie muss sich mehrfach übergeben, was noch eine unfreiwillige Reinigungsaktion des Teppichs nach sich zieht.

    Oh je.
    Gut, dass es am Tag drauf schon wieder besser war.


  • Die hatten dann aber sicher nicht die Qualität, die Du heute z. B. im Caesars oder im Cosmopolitan antriffst.


    So weit ich mich erinnere waren die ziemlich üppig. Wir waren damals hellauf begeistert für 8,99 USD ein Dinner Buffet zu bekommen, z.B. in Läden wie dem Flamingo, wo es heute locker 2,5 fach so teuer ist.


    Ich finde, dass gerade die Buffet-Preise in Vegas extrem angezogen haben. Für eine normalverdienende Familie mit Kindern ist das kaum realisierbar. Oder zumindest wäre ich nicht annähernd bereit so viel Geld für ein Abendessen auszugeben in Buffet-Atmosphäre.

  • Zitat von »MsCrumplebuttom«
    Als ich Kind hätte ich mich vermutlich keine 10 m vom Auto wegbewegt


    Och nö :neinnein: . Ich wurde als Kind nicht vorrangig in die Natur geschleppt, sondern an Mittelmeerstrände und Kulturstätten Europas. Letztere hat auch nicht immer begeistert und oft war es abartig heiß, aber mitgegangen bin ich immer. Freiwillig. Alles Andere wäre mir viel zu langweilig gewesen.


    So in etwa war das bei mir auch. Ich weiß noch genau, meine erste Reise nach Wien und nach Griechenland sowie Ägypten. Ich war da fast immer begeistert. Ein Strand hat mich hingegen nie länger als 1-2 Stunden gesehen, auch nicht als Kind. :nw:

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