Big West Tour 2015

  • Beratungsresistent trauen wir uns trotzdem

    ;,cOOlMan;:


    links und rechts hört man schon jetzt unheilvolles Donnergrollen

    ;,cOOlMan;:




    Ob es deswegen vernünftig war?

    :neinnein:


    Lake Tahoe können wir wohl wettertechnisch knicken

    Ich sag mal: nix verpasst. Ich fand den Lake unglaublich langweilig.
    Was hattet Ihr da denn vor?


    Wir entscheiden uns die Reiseroute gravierend zu ändern

    Bin gespannt wie es jetzt weiter geht.

  • Ich sag mal: nix verpasst. Ich fand den Lake unglaublich langweilig.
    Was hattet Ihr da denn vor?


    Lake Tahoe war eigenltich immer eines unserer Lieblingsreiseziele im Westen. Wir waren da seit 1994 schon ein paar Mal. Hier ein paar Anmerkungen zum Lake Tahoe.


    Z.B. konnte man früher beim Sugar Pine Point SP und beim D.L. Bliss SB sehr gut baden. Auch beim Camp Richardson. Emerald Bay ist hübsch. Eine der besten Badelocations im Westen war für uns Sand Harbor auf der Nevada-Seite.
    Mittlerweile scheinen die Wasserpegel wieder besser zu sein, was ich in meiner Infoseite zum Lake Tahoe noch aktualisieren muss.

  • Für Anja und mich war der Wegfall von Lake Tahoe zu verschmerzen, weil wir da schon so oft waren. Aber für unsere Töchte war es blöd, dass wieder eine Bade-Location von der Urlaubsbildfläche verschwunden war. Das war schon schade.

  • Seit dieser Sache mache ich immer, wenn ich einen Wagen miete, am nächsten Morgen, wenn ich noch in der Nähe der Station bin, einen Reifenwechselcheck. Einmal zur Probe alles durchspielen. Dauert eine halbe Stunde und gibt Sicherheit. Wenn irgendetwas nicht klappt, bin ich wieder bei der Station und kläre das.

    Habe auch gerade noch den Anschluss an euren Bericht gefunden. Spannend! ;ws108;


    Sinnvolle Sache mit dem Reifenwechselcheck!! Wir hatten letzten Monat innerhalb einer Woche 2 platte Reifen - den ersten nahe GC North Rim in Reichweite einer Tankstelle mit Werkstatt; der zweite immerhin am "normalen" Highway 160, und alles Werkzeug war vorhanden. Heiß war es aber auch, und es ist auch nicht spaßig, wenn die Trucks beim Reifenwechsel vorbeidonnern. :(
    Die Angst vor jedem spitzen Stein ist bei mir noch ein paar Tage mitgefahren...


    Aber bei euch war es ja echt heftig - wie gut, dass ihr es noch zur Straße geschafft habt!

  • Da nun einige RBs zu Ende gegangen sind, bin ich hier zugestiegen! :wink4:


    Ihr habt in den den ersten Tagen ja schon einige Abenteuer erlebt! :EEK: Na ja, so wird's wenigstens nicht langweilig. :gg: Da wird mir echt bewusst, wie viel Glück wir bisher hatten (in allen Reisen nicht einen Arztbesuch, nicht einen platten Reifen trotz recht vieler dirt roads, keine großen Wetterkapriolen).


    Bin gespannt, wie es weitergeht. :)

  • Herzlich Willkommen an Bord! Wir rücken noch ein wenig zusammen, kein Problem.


    Heute wird´s heftig. Wettertechnisch meine ich. :MG:
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    (Originalquelle)


    Frühstück gibt es wieder von Vons: die leckeren Käsebrötchen mit Oliven eingewebt sind einfach ein Gedicht! Die Sesambrötchen schmecken wie zuhause - an der Brötchenfront scheint sich also in Amerika eine gewisse Entspannung einzustellen. Zumindest in Touristenregionen wie Mammoth Lakes. Der Kaffee von Starbucks schmeckt gut wie eh und je beim Internetsurfen und Mails-Checken.


    Jetzt wird es Zeit Mammoth zu verlassen, wo es uns insgesamt sehr gut gefallen hat. Wir fahren bei partly cloudy skies auf der CA 395 Richtung Norden. Den June Lake lassen wir links liegen und biegen kurz vor Lee Vining links ab auf die Tioga Pass Road, die in den Yosemite National Park führt.


    Kurz vor dem Ellery Lake mache ich ein paar Fotos von der wunderschönen Landschaft.


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    Kurz bevor wie den Parkeingang erreichen, biegen wir rechts auf die nicht-apshaltierte Zufahrtstraße zum Saddlebag Lakehat. Hier haben wir uns 1994 mit unserem damaligen Chevy-Oldtimer raufgequält und wurden vom Washboard kräftig durchgeschüttelt. Unsere damalige Klapperkiste drohte komplett aus dem Leim zu gehen. Mit dem schweren GMC Yukon ist das hingegen kein Problem.


    Um 9.50 Uhr, also nur zehn Minuten vor der geplanten Abfahrt, kaufen wir für insgesamt 40 USD Tickets fürs Water Taxi. Die Zeit reicht gerade noch um uns mit Sonnenschutz zu versorgen und für alle Fälle eine warme Jacke einzpacken. Dann gehts auch schon los und das Taxi bringt uns in ungefähr zehn Minuten zum anderen Ende des Sees. Vor uns dicke Wolken, die hoffentlich noch eine ganze Weile dicht halten. Später am Tag wird es sicherlich die üblichen thunderstorms geben.


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    Am anderen Seeufer angekommen zeigt uns der Bootsführer die grobe Richtung, in die wir laufen müssen. Ein markanter Baum mit heller Rinde dient dabei als Orientierung. Die ungefähr sechs Meilen lange Saddlebag Loop führt anschließend auf einer Höhe von über 3100 m ü.NN. an verschiedenen Seen vorbei durch eine malerische Hochgebirgslandschaft.


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    Als wir nach einem recht steilen Abstieg über ein Geröllfeld den Helen Lake erreichen, wo der trail eine 90°-Wendung Richtung Westen macht, haben sich dicke Regenwolken am Himmel versammelt. Es ist ziemlich kühl geworden und wir legen einen Zahn zu, um noch vor Einbruch eines etwaigen Gewitters unsere Wanderung beendet zu haben. Gut, dass wir unsere Jacken dabei haben.


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    Wenig später beginnt es tatsächlich zu gießen und wir suchen unter den Zweigen einer kleinen Baumsiedlung Unterschlupf und machen eine Mittagspause. Dann setzen wir den Marsch fort. Wir müssen eine mit cairns markierte Anhöhe hochkraxeln und haben von oben einen grandiosen Blick auf den Shamrock Lake. Gut, dass es wieder aufgehört hat zu regnen, denn wir befinden uns in absolut exponierter Lage.


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    Der Weg führt hinunter zum Shamrock Lake und an einem weiteren kleinen See (mit mir nicht bekannten Namen) vorbei.


    Als wir den Steelhead Lake erreichen, hat uns der Regen wieder fest im Griff. Diesmal ist es kein kürzerer Schauer, sondern es regnet sich regelrecht ein. Sogar Hagel mischt sich unter den Regen und immer dickere Körner prasseln auf den Boden. Wir bewegen uns im Laufschritt weiter. Nur schnell weg hier, bevor es noch schlimmer wird. Unheilvolles Donnergrollen rollt vom eisgrauen North Peak zu uns heran.


    Kurze Zwischenfrage: sind wir hier in Kalifornien im Sommerurlaub oder ist das Alaska im November?


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    Das Wetter wird immer grausamer. Es ist mittlerweile winterkalt und es regnet Bindfäden. Die letzten paar Hundert Meter zur Anlegestelle laufen Lisa-Marie und ich im Vollsprint vor, um sicherzustellen, dass das Boot auch ja auf uns wartet. Die eigentliche Abfahrtzeit um 12.15 Uhr haben wir schon längst verpasst, aber noch immer flüchten sich einzelne bibbernde Wanderer unter die Zeltdachplane des kleinen Gefährts, wie wir von weitem sehen können. Offenbar wird alles eingesammelt, was in der Nähe ist und laufen kann. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig an Bord und erklären der Crew, dass sie bitte noch ein paar Minuten warten mögen.


    Draußen ist ein schwerer thunderstorm losgebrochen und es hagelt dicke Körner. Annalena und Anja kommen endlich auch vollkommen durchtrieft in Sicht und wir winken ihnen hektisch sich zu beeilen, denn das Boot ist eigentlich jetzt schon hoffnungslos überfüllt und alle warten sehnsüchtig auf die Abfahrt. Andererseits ist es absolut unzumutbar Leute bei diesem Unwetter im Hochgebirge ungeschützt alleine zu lassen, sodass die Leute einsichtig sind und geduldig bleiben. Ansonsten hätten Lisa-Marie und ich natürlich von Bord gehen müssen, und wir hätten zu viert irgendwo provisorisch Unterschlupf suchen und später zu Fuß zum Parkplatz laufen müssen. Der Bootsverkehr wird garantiert für heute komplett eingestellt.


    Die Überfahrt über den Saddlebag Lake ist ein grenzwertiges Abenteuer. Der Wind peitscht über das dunkle Wasser, Blitze zucken am Himmel und das weit über die Kapazitätsgrenze überladene Boot (Kommentar des Kapitäns: "This is a new record.") läuft im Heck voll Wasser, sodass einige Passagiere nach vorne durchrücken müssen. Irgendwie haben alle Schiss, dass ein Blitz einschlägt, was auch beinahe passiert. Nur wenige Meter vor uns kracht es gewaltig - ich habe noch nie einen so lauten Donnerschlag gehört - kurz bevor wir das andere Seeufer erreichen. Alle hetzen von Bord und rennen zu ihren Autos, um sich bloß schnell in Sicherheit zu bringen. Das ist jetzt kein bisschen lustig mehr.! Nur raus aus diesem monumentalen Schlamassel!


    Wir haben übrigens Anfang Juli - diese Bilder mit dem von Hagel und Schneeregen weißen Boden lassen anderes vermuten. Auch die Temperaturanzeige im Auto ist nicht wirklich Juli-like: 39° F. 4° Celsius und das war nicht einmal der Tiefststand.


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    Wir sind klitschenass und stellen erstmal die Heizung auf Volldampf. Die nassen Klamotten müssen wir vorerst anbehalten, denn bei dem Unwetter können wir uns unmöglich im Freien umziehen. Ganz vorsichtig fahre ich die rutschige, steile, geschotterte Zufahrtstraße zum Saddlebag Lake zurück und biege am Ende links auf die Tioga Pass Road ab Richtung Westen.


    Verwundert reiben sich die Leute in entgegen kommenden Fahrzeugen die Augen, als sie Schnee auf unserem Auto sehen. Wo kommen die denn her, werden sie sich wohl fragen.


    Erst als wir den Mono Lake erreichen, hat sich die Wetterlage signifikant gebessert. Es tröpfelt nur noch, ist aber noch immer kühl, was für die Jahreszeit und Location vollkommen ungewöhnlich ist. Normalerweise wird man hier mittags im Juli bei lebendigem Leibe gegrillt, aber heute ist bei 58° F eher Tiefkühlen angesagt.


    Wir machen beim Mono Lake Tufa State Reserve einen Umkleide- und Klamottensortierstopp und ich nutze die Gelegenheit für ein paar ziemlich atypische Mono Lake-Bilder. Das Westufer des Sees erinnert frappierend an eine Mondlandschaft, was durch den dramatischen Himmel noch verstärkt wird.


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    Längst ist die Entscheidung gefallen, dass Lake Tahoe bei der Gesamtwetterlage überhaupt kein Thema ist, und wir beschließen bis Reno durchzufahren und dort zu übernachten. Campen ist heute definitiv nicht drin. Also fahren wir Richtung Norden und machen einen kurzen Stopp beim Mono Lake Vista Point in der Nähe des Conway Summits. Trübe, trübe.


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    Gut, dass wir diese Locations alle schon bei perfektem Wetter gesehen haben. Schnell geht es weiter in der gleichen Richtung und wir überqueren später die Grenze nach Nevada. Wenigstens ist hier der Sprit viel billiger als in Kalifornien, und es steht wieder eine 2 als erste Ziffer pro Gallone. Nach den wie immer unschlagbaren 4,79 USD/Gallone in Lee Vining ein herrlicher Anblick.


    Hier, am Westufer des zum Teil in Kalifornien und zum Teil in Nevada liegenden Topaz Lake, mache ich noch ein Foto. Selten, dass es einen in diese Ecke verschlägt, denn normalerweise sind wir weiter westlich (Lake Tahoe) unterwegs. Noch immer ist es regnerisch und kühl.


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    Auch weiter nördlich ist das Wetter nicht besser, und wir fragen uns langsam, ob wir wirklich in Reno bleiben sollen oder nicht doch besser Meilen fressen auf der Suche nach besserem Wetter. Doch siehe da: kurz vor Reno wird es deutlich wärmer, wir kommen in die lower 70s F und sogar die Sonne traut sich hervor. Welch wunderschöner Anblick nach so viel Regen und Kälte!


    Wir checken beim Days Inn in der 7th Street, ganz in der Nähe der Hotel-Casinos, ein. Das Motel macht einen abgewohnten, ungastlichen Eindruck und auch unser Zimmer ist eher ein düsterer Verschlag. Nicht mal der viel zu kalte Outdoor-Pool kann überzeugen (was unsere Kinder aber nicht stört) - definitiv ist das hier nichts weiter als eine preiswerte und verkehrsmäßig günstig gelegene Pennbude. Nichts zum Wohlfühlen, aber für 41 USD incl. Tax wollen wir mal nicht meckern.


    Während Anja sich dankenswerter der Wäsche widmen möchte und dafür Ruhe braucht, gehe ich abends mit den Kindern noch ein wenig auf die Piste. Wir wollen erstens etwas zu essen auftreiben und uns zweitens die Casinos von Nahem angucken. Mal schauen, ob Reno wenigstens halbwegs mit Las Vegas mithalten kann. Kurze Antwort: nö. Erstens ist kaum etwas los und zweitens machen die Casinos einen eher heruntergekommenen und schäbigen Eindruck. Jegliche Klasse und Eleganz, die einige Strip-Themenhotels in Las Vegas verkörpern, fehlen hier. Reno ist so wie Las Vegas Downtown nur viel öder und noch ein bisschen gammeliger.


    Den Wagen lassen wir im Parkhaus vom Circus Circus, laufen die Virginia Avenue entlang und irren dann ein wenig auf der Suche nach etwas Essbarem umher. Schließlich landen wir nach einem missglückten Versuch bei einem geschlossenen Casino-Restaurants bei Pizanos. Die kleine Pizzeria erweist sich als Volltreffer, denn das Essen ist richtig klasse und die Bedienung sehr nett. Die Kinder staunen über die essbaren Teller.


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    Nach dem Essen ist ein wenig Fotografieren angesagt. Es ist jetzt schon ziemlich dunkel draußen und die Lichter der Stadt gehen an.


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    Wenigstens ein paar schöne Motive finde ich (vor allem beim Circus Circus), aber von Las Vegas Atmosphäre keine Spur.


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    Über die Sierra Street und die 6th Street fahren wir zurück zu unserem Motel und berichten Anja, dass sie nicht wirklich viel verpasst hat, aber wenigstens alle satt sind. Die Mutter der Kompanie ist zufrieden und wir sind es auch. ;)

  • Wir müssen eine mit cairns markierte Anhöhe hochkraxeln

    :schreck:

    Das Wetter wird immer grausamer.

    Oh je, oh je. Da hat es Euch aber wirklich getroffen. Das ist echt schade und gerade für die Kids besonders blöd.


    Andererseits ist es absolut unzumutbar Leute bei diesem Unwetter im Hochgebirge ungeschützt alleine zu lassen, sodass die Leute einsichtig sind und geduldig bleiben.

    Manchmal zeigen sich Menschen doch richtig menschlich. Schön, dass man gewartet hat und es da auch kein Gemeckere gab :!! :!! :!!


    Mal schauen, ob Reno wenigstens halbwegs mit Las Vegas mithalten kann. Kurze Antwort: nö.

    Sehe ich auch so.

  • ob Reno wenigstens halbwegs mit Las Vegas mithalten kann. Kurze Antwort: nö. Erstens ist kaum etwas los und zweitens machen die Casinos einen eher heruntergekommenen und schäbigen Eindruck. Jegliche Klasse und Eleganz, die einige Strip-Themenhotels in Las Vegas verkörpern, fehlen hier. Reno ist so wie Las Vegas Downtown nur viel öder und noch ein bisschen gammeliger.


    Ah ok, dann also lieber abends anschauen ;,cOOlMan;: .


    Es ist jetzt schon ziemlich dunkel draußen und die Lichter der Stadt gehen an.


    Sieht doch gleich viel einladender aus ;):gg: .


    LG


    Ilona

  • Wenig später beginnt es tatsächlich zu gießen und wir suchen unter den Zweigen einer kleinen Baumsiedlung Unterschlupf und machen eine Mittagspause.

    Hört sich ja so richtig gemütlich an ;;ReSmilie;;


    Kurze Zwischenfrage: sind wir hier in Kalifornien im Sommerurlaub oder ist das Alaska im November?

    Das frage ichn mich ehrlich gesagt schon einige Zeit hier.


    Ich habe längst meinen 8 mm Neopren an ;;schlotter1;; ;;schlotter1;; ;;schlotter1;;

    Offenbar wird alles eingesammelt, was in der Nähe ist und laufen kann. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig an Bord und erklären der Crew, dass sie bitte noch ein paar Minuten warten mögen.

    In Deutschland hätten sie euch wahrscheinlich stehen lassen :nw:


    Andererseits ist es absolut unzumutbar Leute bei diesem Unwetter im Hochgebirge ungeschützt alleine zu lassen, sodass die Leute einsichtig sind und geduldig bleiben. Ansonsten hätten Lisa-Marie und ich natürlich von Bord gehen müssen, und wir hätten zu viert irgendwo provisorisch Unterschlupf suchen und später zu Fuß zum Parkplatz laufen müssen.

    Finde ich total klasse,


    dass das Schiff auf alle gewartet hat. Ist ja irre, wie das Wetter zugeschlagen hat :EEK: :EEK:


    Wenigstens ein paar schöne Motive finde ich (vor allem beim Circus Circus), aber von Las Vegas Atmosphäre keine Spur.

    Ja,


    von Reno habe ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass da nicht mehr viel los ist ;;NiCKi;:

  • Ja,
    von Reno habe ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass da nicht mehr viel los ist ;;NiCKi;:


    Das trifft es ganz gut: nicht mehr viel los. Gähnende Leere abends auf den Straßen unter der Woche. Da gehen langsam die Lichter aus - genau wie in Atlantic City (nach meinem Eindruck zumindest). Wird immer schmuddeliger.


    Die Leute fahren alle nach Vegas oder sie spielen in den reservations.

  • So, nach einer kleinen schöpferischen Pause geht die Fahrt weiter. Die Kompassnadel zeigt nach Norden.
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    (Originalquelle)


    Wir schlafen richtig aus. Die Strapazen gestern mit der Wanderung bei dem heftigen Unwetter und die daran anschließende lange Fahrt stecken uns noch in den Kleidern. Praktischerweise befindet sich direkt gegenüber vom Motel ein Denny´s, wo wir erst mal frühstücken (Blueberry Pancakes, Moons over My Hammy und zwei Portionen Mac&Cheese und ein Garden Salad für die Kinder).


    Erst gegen 10.30 Uhr verlassen wir Reno. Da für die ganze nächste Woche ein großes Schlechtwettergebiet für den amerikanischen Westen und auch für Kanada angekündigt ist, beschließen wir nach Bend (OR) zu fahren. Erstens gibt es dort einige Sehenswürdigkeiten und zweitens können wir dann immer noch übelegen, ob wir über Portland und Seattle weiter Richtung Kanada fahren möchten oder besser einen großen Schwenk nach Osten Richtung Yellowstone und dann wieder zurück in wärmere südliche Gefilde machen.


    Über eine landschaftlich recht schöne Strecke kommen wir nach Susanville. Das Wetter ist gar nicht mal so schlecht. Man sieht zwar immer wieder - vor allem über den Bergen - schwarze Wolken und die bekannten scattered thunderstorms, aber es scheint auch reichlich die Sonne.


    Den Lassen Volcanic National Park lassen wir linker Hand liegen (dort ist ganz schlechtes Wetter) und nehmen die östliche Route nach Alturas. Unterwegs wechseln sich Sonne und Wolken ab und hin und wieder bekommen wir auch einen kräftigen Regenguss ab.

    Wir kommen durch Ortschaften, die sich an geringer Einwohnerzahl überbieten (oder sagt man unterbieten?). Population 61, Population 20 usw. Das Kaff Likely preist sich und seine 99 Einwohner an als Gateway to the Warner Mountains.


    In der Nähe des Little Juniper Reservoirs machen wir eine Pause um uns etwas die Beine zu vertreten. Ich nutze die Gelegenheit um die imposanten Wolkenformationen am Himmel zu fotografieren.


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    In Alturas wird getankt, und wir holen uns im altehrwürdigen Niles Hotel für sage und schreibe 8,30 USD zwei sündhaft teure Starbucks Cappuccinos. Das edle Getränk ist allerdings sehr gut gegen die sich langsam breit machende allgemeine Müdigkeit.


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    Hinter Alturas geht es weiter stramm nach Norden. Wir bleiben auf Highway 395 - eine ganz einsame Strecke. Das ganze Ausmaß der Dürrekatastrophe im amerikanischen Westen wird uns vor Augen geführt, als wir am Rand des riesigen Goose Lakes stehen. Selbst dieser gewaltige Binnensee ist komplett ausgetrocknet. Wo früher mal Wasser war, ist jetzt eine morastige Wiesenlandschaft.


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    Immer weiter Richtung Norden...


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    Wir kommen nach Lakeview (OR), wo wir dem Oregon Welcome Center einen Besuch abstatten. Eine sehr nette ältere Dame begrüßt uns und freut sich offensichtlich über Kundschaft. Auf einer großen Weltkarte stecken wir eine Stecknadel bei Deutschland rein und tragen uns ins Gästebuch ein. Außerdem versorgen wir uns mit Infomaterial über Bend.


    Im Safeway nebenan stocken wir unsere Lebensmittelvorräte auf und essen anschließend auf dem Parkplatz zu Mittag. Lisa-Marie besorgt sich auf der anderen Straßenseite ein Sandwich bei Subway. Es ist mit 82° F ziemlich warm und auch ein wenig schwül. Die nächsten thunderstorms sind nicht weit, aber wenigstens scheint die Sonne und das trübe Regenwetter hat ein vorläufiges Ende.


    Nach einem Tankstopp fahren wir über eine extrem einsame Strecke und ich halte einige Male an um ein paar Fotos zu machen.


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    Auch der Summer Lake ist beinahe komplett dry. Mittlerweile sind wir wieder in einer Gegend, wo das nächste Gewitter am Himmel aufzieht.


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    In dem Mini-Kaff Silver Lake staunen fünf Kerle, die auf ihren Quads vor einer Tankstelle sitzen, Bauklötze, dass sich Touristen in diese abgelegene Region verirren.


    Gegen 19.15 Uhr erreichen wir La Pine - die Fahrt hierher hat sich ganz schön gezogen und wir möchten raus aus dem Auto und ins Motel. Aufs Campen hat so recht niemand Lust (au8er Anja vielleicht). Leider ist das Best Western mit 121 USD plus Tax für unsere Verhältnisse viel zu teuer. Über das Mc Donald´s WLAN gleich nebenan unternehmen wir einen Priceline-Versuch, doch mein 80 USD Gebot wird leider abgelehnt.


    Zähneknirschend und mangels vernünftiger Alternativen stehen wir wieder beim Best Western auf der Matte und akzeptieren den zuvor genannten Preis. Wenigstens bekommen wir dafür ein Top-Zimmer und können in einem schönen Pool mit Hot Tub relaxen.


    Abends recherchiere ich im Internet die Großwetterlage und berate mit Anja, wie der weitere Reiseverlauf aussehen könnte. Die Wettermisere scheint immer größere Ausmaße anzunehmen und wir wissen nicht, wo überhaupt man dem Regen entfliehen könnte. Wir schwanken zwischen der Westroute über Portland, Seattle, Vancouver (BC) zu den Nationalparks in British Columbia und der Ostroute Yellowstone und von dort aus weiter nach Norden (Kanada) oder zurück nach Süden (Fernziel Las Vegas, Südkalifornien).


    Mit dem vorläufigen Ergebnis die Westroute zu nehmen und Portland (OR) anzusteuern gehen wir ins Bett und beschließen diesen anstrengenden Fahrtag.

  • en Lassen Volcanic National Park lassen wir linker Hand liegen (dort ist ganz schlechtes Wetter)

    schade, ist so ein schöner Park :traen:


    Das Kaff Likely preist sich und seine 99 Einwohner an als Gateway to the Warner Mountains.

    ;haha_ :la1;

    as ganze Ausmaß der Dürrekatastrophe im amerikanischen Westen wird uns vor Augen geführt, als wir am Rand des riesigen Goose Lakes stehen. Selbst dieser gewaltige Binnensee ist komplett ausgetrocknet.

    :EEK:


    Wahnsinn, zieht hier L.A. auch das Wasser ab???

    Auch der Summer Lake ist beinahe komplett dry.

    Wirklich traurig :traen:


    Zähneknirschend und mangels vernünftiger Alternativen stehen wir wieder beim Best Western auf der Matte und akzeptieren den zuvor genannten Preis. Wenigstens bekommen wir dafür ein Top-Zimmer und können in einem schönen Pool mit Hot Tub relaxen.

    Ich frage mich immer, wie sie in diesen einsamen Ecken diese Preise rechtfertigen :wut1:


    Mit dem vorläufigen Ergebnis die Westroute zu nehmen und Portland (OR) anzusteuern gehen wir ins Bett und beschließen diesen anstrengenden Fahrtag.

    Bin mal neugierig, wo ihr dann wirklich landet :MG: ;)

  • schade, ist so ein schöner Park :traen:


    Ja, absolut. Aber wir waren dort zuvor schon einige Male. Deshalb nicht ganz so schlimm.

    Wahnsinn, zieht hier L.A. auch das Wasser ab???


    Nein, das ist einfach der extremen Trockenheit geschuldet. Wenig Schnee im Winter, kaum Regen. Stichwort: "heiße Dürren" (Klimawandel, d.h. steigende Temperaturen i.V.m. Trockenheit).

    Ich frage mich immer, wie sie in diesen einsamen Ecken diese Preise rechtfertigen :wut1:


    Damit, dass es kaum Alternativen gibt, vermutlich.

    Bin mal neugierig, wo ihr dann wirklich landet :MG: ;)


    Auflösung folgt bald. ;)

  • Zitat von »Ina«
    Wahnsinn, zieht hier L.A. auch das Wasser ab???



    Nein, das ist einfach der extremen Trockenheit geschuldet. Wenig Schnee im Winter, kaum Regen. Stichwort: "heiße Dürren" (Klimawandel, d.h. steigende Temperaturen i.V.m. Trockenheit).


    Wobei das beim Summer Lake allerdings normal ist. Das ist ein Salzsee, der oft mal im Sommer fast komplett austrocknet. Dass das aber schon Anfang Juli passiert ist schon ungewöhnlich

  • (Originalquelle)


    Als wir morgens um 7.00 Uhr aus dem Fenster blinzeln, guckt uns trübes Regenwetter an und verscheucht uns schnell wieder unter die Bettdecke. Grausam! Noch vor dem Frühstück recherchiere ich den Wetterbericht für den gesamten Westen mit dem Ergebnis, dass wir die noch gestern geplante Westroute über Portland schnell wieder verwerfen. Es ist überall regnerisch. Astoria z.B. meldet drizzle, patchy fog und lower 60s für fast die gesamte nächste Woche. Nee, danke, das können wir auch zuhause haben. Wir beschließen, dass wir doch zum Yellowstone Nationalpark fahren und dort mal weiter sehen, ob wir nach Kanada oder zurück in den Süden ziehen.


    Das Frühstück ist mit Bagles, Waffeln, Joghurt, Rührei aus der Tüte und superfettigen Mikro-Würstchen nichts Dolles - auch vor den besseren Adressen scheint der Spartrend amerikanischer Motels, was Frühstück angeht, nicht halt zu machen. Immerhin ist der Kaffee gut und nicht so eine Plörre, wie man sie sonst oft vorfindet.


    Anschließend gehen die Kinder und ich noch eine Runde an den Pool, was wenigstens dazu führt, dass ich wach werde. Erst um 10.00 Uhr checken wir aus und fahren Newberry Crater National Monument ganz in der Nähe.


    Die vier Meilen lange nicht-asphaltierte Paulina Peak Road führt steil auf den gleichnamigen Gipfel. Uns tun die vielen Mounain Bike Fahrer leid, die sich hier hochquälen müssen und bei der Abfahrt in steter Gefahr sind auf dem rutschigen und mit harten washboard-Passagen gespickten gravel ins Rutschen zu kommen und sich übel zu polieren. Sicher eine der schlechtesten Mountain-Bike Strecken, die es überhaupt weltweit gibt.


    Leider sind die Three Sisters und Mt. Bachelor wolkenverhangen und wir können nur erahnen, wo sie sich über Bend erheben.


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    Oben auf dem Paulina Peak ist die Sicht überraschenderweise gar nicht mal so schlecht. Hin und wieder ziehen zwar dichte Nebelschwaden vorbei, manchmal kommen auch ein paar Sonnenstrahlen durch.


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    Unter uns liegt der Paulina Lake, weiter rechts im Nebel der East Lake.


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    Wir kommen mit einem Ehepaar aus Oregon ins Gespräch, die auf den Paulina Peak gewandert sind. Typisch amerikanisch schwatzen wir ein wenig Smalltalk und man entschuldigt sich sogar dafür, dass dieses Jahr der Sommer in Oregon so verregnet ist.


    Nach ungefähr einer halben Stunde machen wir uns auf den Rückweg und biegen rechts auf die Parkstraße des Newberry Volcano National Monument ab. Auch am Ufer des East Lake gibt es schöne Fotomotive.


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    Danach bewegen wir uns wieder Richtung Parkausgang, machen aber noch einen kurzen Stopp beim Paulina Lake. Auch dieser ist trotz des wolkenverhangenen Himmels sehr malerisch.


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    Einen letzten Stopp im National Monument machen wir bei den sehr schönen Paulina Falls. Gut, dass wir diesen Abstecher noch mitgenommen haben.


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    Nun wird es aber Zeit das Newberry National Volcanic Monument zu verlassen. Die Straße aus dem Park heraus führt stetig bergab, und unten ist das Thermometer dann von den lower 60s auf 74° F geklettert. Angenehm warm. Außerdem lässt sich der Gipfel von Mt. Bachelor endlich mal blicken und ragt aus einem dichten Kranz von Wolken und Nebel hervor. Ist zumindest einen Versuch wert.


    Die Fahrt, nur 17 Meilen lang auf kaum befahrener Strecke, dauert länger als erwartet und zwischendurch ist Mt. Bachelor mal sichtbar und dann wieder nicht. Was das wohl gibt?


    Kaum dass wir angekommen sind, hat es sich wieder richtig zugezogen. Mt. Bachelor ist von Wolken umgeben und auch die Three Sisters sind nicht richtig sichtbar. 60 USD soll die Fahrt auf Mt. Bachelor Summit für uns alle zusammen kosten. Da Annalena sowieso keine richtige Lust hat und fraglich ist, ob man oben überhaupt die Hand vor Augen sieht, kaufen nur Lisa-Marie und ich ein Ticket bei der heute nur sehr wenig besuchten Talstation.


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    Oben ist die Sicht, wie befürchtet, gegen Null. Von den Three Sisters sieht man mittlerweile exakt nichts. Null. Nada. Zur einen Seite ist es etwas besser, sodass Lisa-Marie und ich zu Fuß über die Skipiste - im Sommer eine populäre Mountainbike-Piste - losstiefeln auf der Suche nach ein wenig Fernblick.

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    Nur etwa fünf Minuten haben wir für obiges Foto, dann zieht wieder dichter Nebel durch und es ist plötzlich gespenstig dunkel. Zurück, etwas bergauf, zur Gipfelstation kommen uns in halsbrecherischem Tempo einige Mountainbike-Fahrer entgegen und wir sind froh nicht plattgemacht zu werden.


    Wir fahren schnell mit dem Sessellift wieder runter und fragen uns, für wie blöd uns eigentlich das Liftpersonal hält und warum wir uns überhaupt auf so ein Unterfangen eingelassen haben. Schade ums Geld und nicht zu vergleichen mit unserem Gipfelsturm 1999, wo die Sicht bei Kaiserwetter perfekt war und massig Schnee in der Sonne glänzte.


    Wieder unten im Tal begeben wir uns Richtung Bend auf die Suche nach etwas Essbaren und verfahren uns dabei kräftig. Mindestens ein Mal fahren wir im Kreis und machen einen Versuch bei einer viel zu teuren Pasteria im Mill District Shopping-Center, wo die Kinder aber nichts auf der Kids Menu Karte finden. Ziemlich frustriert und mit knurrenden Mägen laufen wir im strömenden Regen zurück zum Auto und gucken im Navi, was es denn sonst noch so in der Nähe gibt. Papa Murphy´s Pizza z.B., aber den Laden scheint es nicht mehr zu geben, denn wir können ihn nirgends entdecken. Nächster Versuch: Hongkong-Irgendetwas Chinese, doch der ist geschlossen. Chen´s Chinese Restaurant - auch geschlossen. Na prima.


    Schließlich landen wir bei Domino´s Pizza, wo es nur to go gibt und wir unsere large Pizza Hawaii unnachahmlich stilsicher auf der Kühlerhaube essen. Saulecker und mit 17 USD incl. ein Dollar tip preisgünstig! Wären wir hier mal gleich hingefahren.


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    Beim Safeway ganz in der Nähe legen wir noch ein paar Lebensmittel nach: Milch, Gebäck, Bananen, eine Gemüsegurke für Lisa-Marie z.B. Dann noch schnell bei Starbucks zwei mittlere Cappuccinos auf die Hand und anschließend fahren wir Highway 97 south zur anderen section des Newberry National Volcanic Monuments, wo sich die Lava River Cave und der Lava Butte befinden.


    Scheinbar sind die Irrungen und Wirrungen des heutigen Tags noch nicht vorbei, denn erstenes kann man nur mit dem Shuttle zum Lava Butte hochfahren und zweitens ist die Zufahrt zum Lava Butte schon gesperrt. Wir sind um kurz von 17.30 Uhr zu spät dran. Feierabend. Als ich wenigstens ein Foto machen möchten, stürmt ein Ranger aufgeregt auf mich zu und lamentiert, dass ich offenbar ein geschlossenes gate umfahren habe und gar nicht hier auf dem Parkplatz sein darf. Nix Foto! Ein anderer, älterer Ranger kommt vorbeigefahren und "überstimmt" seinen jüngeren Kollegen ohne diesen eines Blickes zu würdigen: klar doch, Foto ist absolut ok. Wir dürften sogar bis Mitternacht bleiben, allerdings sollten wir den Wagen umparken. Auch zu Fuß auf den Lava Butte wäre kein Problem, der Mann beschreibt uns sogar super-freundlich den Weg. Da das jedoch one way 1,5 Meilen Wanderung sind, verzichten wir darauf und begnügen uns mit besagtem Foto von unten.


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    Nach diesem kleinen Intermezzo verlassen wir die Bend-Region über Highway #97 Richtung Norden. In dichtem Wochenendverkehr fahren wir nach Redmond und klappern dort diverse Motels ab: Motel 6, Super 8 Motel usw. Überall no vacancy! Es bleibt uns nicht übrig als weiter zu fahren.


    Kurz vor Prineville geht es links den Berg hoch zum Ochoco Wayside State Park, von wo aus man einen super Blick auf die kleine Ortschaft hat. Schön, dass die milde Abendsonne die schöne Hügellandschaft in weiche Farben taucht. Außerdem können wir von hier oben schon mal checken, ob es in Prineville Motels gibt.


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    In Prineville dann das gleiche Ergebnis wie in Redmond zuvor: alle Motels am Wochenende restlos ausgebucht. Ausnahme ist das Stafford Inn, wo ein Zimmer mit Jacuzzi 179 USD kosten soll, was uns aber zu teuer ist. Wir müssen also improvisieren und beschließen zum Prineville Reservoir State Park zu fahren. Das sind noch mal 13 Meilen, aber die Fahrt lohnt sich. Wir bekommen eine der letzten campsites in loop A auf dem ansonsten gut gefüllten campground.


    Ich mache mich schnell auf den Weg zum See für ein paar letzte Fotos, bevor die Sonne untergeht.


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    Schön auch, dass wir uns hier in Central Oregon in deutlich wärmeren Gefilden befinden und abends auch noch ohne zu frieren vor dem Zelt sitzen und die milde Luft am Abend genießen können. Kein Vergleich zu den teils frostigen Abend- und Nachtemperaturen in Mammoth z.B.

  • Mann oh Mann, das ist ja schon ein wenig trostlos mit dem Wetter und Euren Umplanungen, die dann auch nicht so richtig hinhauen. Und dann sind auch noch die Hotels zu teuer.


    Ich hoffe, das wird noch besser ?(


    Haben die Mädels das denn so halbwegs ertragen können oder gab es viel Frust?


  • Haben die Mädels das denn so halbwegs ertragen können oder gab es viel Frust?


    Nee, die waren fast immer guter Dinge. Ab und an ein Pool, ein Eis auf die Hand und abends ein bisschen Lagerfeuer, Spielen etc. und alles war gut.


    Sie haben nur ihre Kaninchen zu Hause vermisst. ;)

  • wo es nur to go gibt und wir unsere large Pizza Hawaii unnachahmlich stilsicher auf der Kühlerhaube essen.


    Eure Essensplätze sind aber wirklich immer sehr exklusiv. Das gefällt mir :clab: ;ws108; Euer Wetter dagegen frustiert mich ja schon langsam auch als Leserin :(

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