Alpencross 2015 - 18 Tage, 300 km und 16.000 Höhenmeter

    • Offizieller Beitrag

    Bei den Herren gibt es leider nur sehr wenige Waschmöglichkeiten. Nur 2 Waschbecken und keine Duschen für über 100 Personen. Da ist schnelle Katzenwäsche angesagt.


    Sag ich doch, Waschen wird überbewertet. Gabs wenigstens mehr als 2 Tpiletten? ;,cOOlMan;:


    Wieder toll, bei dem Wetter gefällt mir das. ;;NiCKi;:
    12 km hört sich ja machbar an.
    Hier kann man die Karten zeichen. Wobei, ich hab nur die beiden Hütten angeklickt, scheint zu stimmen, wenn ich mit dem Screenshot vergleiche.

  • Da gibt es halt nur 1 der 2 Gerichte un dgekocht wird über der Feuerstelle. Das ist dann das Tüpfelchen auf dem i.

    Ja, so ist es schön und urig.

    oder von Maria Alm über das Riemannhaus

    Das ist die Strecke, die ich mit sechs Jahren mit meinen Eltern gegangen bin. Meine Güte ist das lange her...

    Hier machen wir Pause.

    Ui, Schuhe ausziehen traue ich mich unterwegs immer nicht...


    Danke für die schönen Bilder. Da kommt bei mir echt Sehnsucht nach den wunderschönen Bergen auf. Leider werde ich, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren wieder solche Touren machen können. Hoffe, dass mein Knie zumindest für kleinere Touren wieder fit operiert wird.

  • Tolle Bilder Eurer ersten beiden Tage.
    Solche einsamen Karst- bzw. Gebirgslandschaften strahlen Ihren ganz eigenen Reiz aus. Das Steinerne Meer kenne ich zwar noch nicht persönlich aber im Tennengebirge (auch ein Karstgebirge) war ich schon unterwegs .


    Vom L1 haben wir noch nichts gehört, liest sich aber auch ziemlich gut. Bis Peio wäre es dann ein wenig mehr als die Hälfte. Also gut 18 Tage mit An- und Abfahrt und Pausentag.


    Vom südlichen Teil habe ich einen großen Teil der Route schon gemacht, deshalb wenn nur bis Peio. Vor ein paar Jahren haben wir eine Adamellodurchquerung absolviert. Auch eine ganz ursprüngliche Landschaft (bis auf die vielen Stauseen in den Tälern) aber mit sehr viel anstrengend zu gehendem Blockwerk.

  • 1 Woche GTA hört sich doch super an. Das wird sicher super werden. Willst du den Rest dann später machen oder hast Du schon einen Teile davon gemacht?

    Ich bin noch nicht sonderlich erfahren in Sachen Fernwanderung. Aber der E5 letzten Sommer hat Lust auf mehr gemacht. Hat sich jetzt ergeben, dass ein Mitwanderer aus dem DAV den Trip auf dem GTA organisiert und ich mich nur dranhängen musste. Inspiriert hat uns der Bericht einer Kollegin von mir, die in hr-iNFO von ihrer Wanderung auf dem GTA erzählte (zur Sendung: klick. Ich habe aber nur eine Woche Zeit, die drei Mitwanderer laufen knapp zwei Wochen bis zum Orta-See, ich fahre vom Simplon-Pass heim.


    Das Wetter soll auch in den nächsten Tagen stabil bleiben – sonnig und warm mit wenig Aussicht auf Regen. Ok, abends ein paar Wärmegewitter, aber damit muss man im Hochsommer in den Bergen immer rechnen. Besser geht’s nicht.

    Besser geht's ja wirklich nicht. Fast schon zu schön. ;Hss;!


    Die Überfahrt ist immer wieder ein schönes Erlebnis.

    Vom Königssee kann ich auch nicht genug kriegen. Einfach ein wunderschönes Plätzchen Erde! ;;NiCKi;:


    Leider sieht man nicht viel davon, da durch die lange Trockenzeit nur wenig Wasser herunterplätschert. Nur ein kleines Rinnsal kommt von obern runter.

    Im Oktober, als wir dort waren, war der komplett versiegt... :nw:


    Waschen am Fluß ist angesagt.

    Oha, das ist wirklich old-school! :EEK:


    Die Sonne geht unter und wir geniessen die Stille in der tollen Umgebung.

    Ein Traum! Allein solche Abende lohnen die Anstrengung einer Wanderung. :clab:


    Die Landschaft ist einzigartig, wow.

    Solche Karstgegenden mögen wir auch sehr.


    Dafür bekommen wir aber anstatt einem Lagerplatz ein 3-Bettzimmer. Juhu.

    :!!

  • Von der Saletalm geht es zum Obersee und zur Fischunkelalm. Der Weg ist nicht beosnders schwierig und auch Höhenmeter sind kaum zu überwinden. Da dies eine beliebte Tour von Tagesgästen ist, ist hier auch noch einiges los.

    Hier war ich das letzte Mal mit meinen Eltern, damals war ich 18 :EEK: .... dabei ist das soooo eine herrliche Gegend dort ;;ebeiL_, , wir sollten das mal wieder in Angriff nehmen ....


    Es ist ziemlich heiß und es geht nochmal steil nach oben. Hier sieht man den Weg, von links unten sind wir von der langen Gasse gekommen.

    ...das zieht sich wohl ganz schön ... gut, dass euch das Wetter so fein mitgespielt hat :!! , bei Regen möchte ich nicht über das Geröll laufen ....


    Aber - die Zeitangaben stimmen überhaupt nicht. Zum Riemannhaus ist es jetzt 1 Stunde länger. X(

    Blöd, wenn man sich zuvor auf weniger eingestellt hat :wut1: ....


    Dafür bekommen wir aber anstatt einem Lagerplatz ein 3-Bettzimmer. Juhu. :!! :!!

    Klasse :clab: :clab: :clab:


    Bei den Herren gibt es leider nur sehr wenige Waschmöglichkeiten. Nur 2 Waschbecken und keine Duschen für über 100 Personen. Da ist schnelle Katzenwäsche angesagt.

    Deswegen steh ich so gar nicht auf Lagerplätze :schaem: ... da bräuchte ich nicht nur Ohrstöpsel, sondern gleich noch welche für den Rüssel :rolleyes:....


    und einen Zirbenschnaps.

    Ich dachte immer, das wäre eine Südtiroler Spezialität ;][; ....


    Morgen gehen wir unsere erste Wanderung dieses Jahr an, hoffentlich haben wir auch soviel Wetterglück wie ihr....

  • Gabs wenigstens mehr als 2 Tpiletten? ;,cOOlMan;:


    Wieder toll, bei dem Wetter gefällt mir das. ;;NiCKi;:
    12 km hört sich ja machbar an.


    Ja Toiletten gibts Gott sei Dank mehr.
    12km hört sich nicht weit an, aber das karstige Gelände bremst extrem. ;;NiCKi;:


    Danke für die schönen Bilder. Da kommt bei mir echt Sehnsucht nach den wunderschönen Bergen auf. Leider werde ich, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren wieder solche Touren machen können. Hoffe, dass mein Knie zumindest für kleinere Touren wieder fit operiert wird.


    Gerne :wink4: . Wir drücken die Daumen dass Du wieder fit wirst.


    Tolle Bilder Eurer ersten beiden Tage.
    Solche einsamen Karst- bzw. Gebirgslandschaften strahlen Ihren ganz eigenen Reiz aus. Das Steinerne Meer kenne ich zwar noch nicht persönlich aber im Tennengebirge (auch ein Karstgebirge) war ich schon unterwegs .


    Tennengebirge ist auch super. Da oben ist die Laufener Hütte, die gehört zu unserer DAV-Sektion. Daher waren wir da auch schon oft oben - das letzte Mal Ende September. War super, am 27.9. waren wir noch auf dem Bleikogel :gg:


    Hat sich jetzt ergeben, dass ein Mitwanderer aus dem DAV den Trip auf dem GTA organisiert und ich mich nur dranhängen musste.


    Das ist praktisch. :!!


    Hier war ich das letzte Mal mit meinen Eltern, damals war ich 18 :EEK: .... dabei ist das soooo eine herrliche Gegend dort ;;ebeiL_, , wir sollten das mal wieder in Angriff nehmen


    Unbedingt ;;NiCKi;:


    gut, dass euch das Wetter so fein mitgespielt hat :!! , bei Regen möchte ich nicht über das Geröll laufen ....


    Ja bei Regen kann das ziemlich schwierig werden. Das wird dann recht schnell rutschig und glatt.


    Ich dachte immer, das wäre eine Südtiroler Spezialität ;][; ..


    :neinnein: Nein, die Zirbelkiefer wächst generell in den Alpenländern. Im Hochgebirge über 1.500m. Speziell in Österreich kann man fast überall in den Alpen den Schnaps/Likör kaufen. Wir haben dieses Jahr unseren eigenen Zirbenlikör angesetzt. Ist lecker ;;NiCKi;:


    Morgen gehen wir unsere erste Wanderung dieses Jahr an, hoffentlich haben wir auch soviel Wetterglück wie ihr...


    Wo ging es hin?


    Da ist so ein 3 Bettzimmer ein verdienter Abschluss des Tages :!!


    Ja besser als überfüllte Lager :!!

  • 3.Tag: 18.07.2015: Riemannhaus - Statzerhaus



    Wir stehen gegen 6.30 auf. Das Wetter ist wieder toll, aber soll ziemlich heiß heute werden. Gegen 7 Uhr gehen wir zum Frühstück. Es gibt Rührei mit Schinken und Marmeladebrot. Sehr lecker.


    Kurz darauf machen wir uns auf den Weg. Die heutige Etappe ist nicht besonders schwierig, aber lang. Am späten Nachmittag wollen wir das Statzerhaus auf dem Hundstein erreichen. Als wir starten ist das Tal noch in Wolken gehüllt.




    Der Abstieg vom Riemannhaus führt zuerst zur Ramseider Scharte und von dort teils seilversichert serpentinenartig nach unten. Es sieht auf alle Fälle schwieriger aus als es ist.






    Unterwegs haben wir noch eine Wildlife Sichtung.



    Blick zurück. Von dort oben sind wir runtergekommen. Wie gesagt, es sieht schlimmer aus, als es ist.



    Nach ca. 3 Stunden erreichen wir den Wanderparkplatz Sandten. Ab hier geht es recht unspektakulär für 4km auf der Teerstraße nach Maria-Alm.
    Am Dorfplatz angekommen gönnen wir uns erst einmal ein Eis an der Eisdiele. Danach gehen wir noch schnell zum Billa gegenüber und kaufen Vorräte ein.


    Voll gepackt geht´s dann weiter. Der Weg führt zu Nächst von Maria Alm neben der Hauptstraße (Hochkönigstraße 164) bis nach Jetzenbach. Dort angekommen biegen wir rechts ab. Es gibt mehrere Möglichkeiten um auf den Hundstein zu kommen, wir entscheiden uns auf Grund der Länge der Tour für die einfachere Variante auf der Forststraße/Mountainbike Weg.


    Hier noch mal Blick zurück auf Maria Alm mit der Kulisse des Steinernen Meeres




    Immer wieder tolle Ausblicke auf das steinerne Meer und den Hochkönig. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir die Grießbachalm. Hier machen wir Pause. Es gibt Kaffee und lecker Apfelstrudel. Wir sind die einzigen Gäste. Generell haben wir heute noch keine Wanderer oder Radfahrer gesehen.


    Von hier zum Statzerhaus ist es nicht mehr weit. Aber man merkt, dass es heute heiß und die Tour lange ist.








    Gegen 18 Uhr sind wir oben am Statzerhaus auf 2.117m. Wir sind die einzigen Gäste und können uns daher das Zimmer aussuchen. Wir nehmen ein 2-Bettzimmer.
    Zuerst einmal ein lecker Bier und die Aussicht genießen.








    Zum Abendessen gibt es Gulasch und Gulaschsuppe. Wir sind ziemlich müde und bereits gegen 20.45 Uhr verkrümeln wir uns aufs Zimmer. Von dort sehen wir noch einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Kurz darauf schlafen wir tief und fest.





    Tourdaten:
    Wasseralm - Riemannhaus:
    Länge: 20,10km,
    1.330 Hm im Anstieg und 1.350 Hm im Abstieg.


  • Eine tolle Tour! Und es geht ja schon mal mit super Wetter los!
    Im September waren wir auch eine Woche rund um den Königssee unterwegs. Tolle Gegend, danke noch im Nachhinein für die Tipps, die ihr uns mal gegeben habt, auch für Salzburg!
    Als wir am Röthbachfall standen, haben wir uns gefragt, wie man denn hier die Wand hochkommt. Irgendwo dort musste ja der Wanderweg sein, aber wir konnten nichts erkennen!
    So eine Tour ist sicherlich sehr spannend, körperlich anstrengend und geistig erholsam!
    Viele Grüße
    Katja

  • Wir haben dieses Jahr unseren eigenen Zirbenlikör angesetzt. Ist lecker ;;NiCKi;:

    ....wann ist Verkostung ;) ....


    ... rückt ihr das Rezept raus? .... der Zirbenlikör auf der Alm hat mir immer sehr geschmeckt ;:HmmH__ .... allerdings schmeckt der, den wir gekauft haben, eher grauslich ;;_Fe6__ ...

    Wo ging es hin?

    Wir wollten eigentlich auf den Wank (Garmisch) hoch ... da aber das Wetter eher bescheiden war (Wind und Schneeregen, je höher wir kamen;te: ), haben wir nach der Hälfte abgebrochen und so wurde es dann leider nur ein ausgedehnter Spaziergang :( ....


    Als wir starten ist das Tal noch in Wolken gehüllt.

    Über den Wolken ... wie schön, wenn alles unten noch in Watte gepackt ist ;dherz;

    Von hier zum Statzerhaus ist es nicht mehr weit. Aber man merkt, dass es heute heiß und die Tour lange ist.

    Das stelle ich mir sehr anstrengend vor, nicht nur die Hitze, sondern jeden Tag solch eine Strecke zu laufen ....



    Wir sind ziemlich müde und bereits gegen 20.45 Uhr verkrümeln wir uns aufs Zimmer. Von dort sehen wir noch einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.

    Eine wunderschöne Belohnung für euch fleißige Wandersleut !

    Länge: 20,10km,
    1.330 Hm im Anstieg und 1.350 Hm im Abstieg.

    :EEK: RESPEKT ... das nennt ihr eine einfache Etappe ... alle Achtung :!! ihr seid halt doch richtige Bergfexer :gg: ....

  • Habt ihr die Hütten vorgebucht?


    Ja die meisten, gerade in der Hochsaison ist oft viel los. Und wenn man mal eine Etappe nicht schafft, kann man ja noch kurzfristig absagen.


    Cool Doppelzimmer und alleine auf der Hütte.


    Das hatten wir 2015 öfters. Entweder alleine oder nur ganz wenig los gewesen. Evtl. war es den Leuten zu heiß zum Wandern. :nw:


    Eure Hütten haben wir ja wirklich Traumlage! ;;ebeiL_, Und dann noch ein Zweierzimmer. Das ist ja der pure Luxus! :SCHAU:


    Ja, von denr Hütten wars echt immer toll. Und Lager hatten wir eigentlich nur einmal. :!!


    m September waren wir auch eine Woche rund um den Königssee unterwegs


    Haben wir gelesen. ;;NiCKi;: Toller Bericht, hat uns gut gefallen. :!! Ihr habt ja einiges unternommen.


    Tolle Gegend, danke noch im Nachhinein für die Tipps, die ihr uns mal gegeben habt, auch für Salzburg!


    Gerne :wink4:


    Als wir am Röthbachfall standen, haben wir uns gefragt, wie man denn hier die Wand hochkommt. Irgendwo dort musste ja der Wanderweg sein, aber wir konnten nichts erkennen!


    Den Abzweiger kann man leicht übersehen. So 300-400m vor dem Röthbachfall zweigt der Weg links ab. Ist ein Tampelpfad durch die Wiese, aber gut zu erkennen.


    rückt ihr das Rezept raus?


    Ist eigentlich ganz einfach -
    2-3 Zirbenzapfen in Scheiben schneiden (Handschuhe tragen, die färben ab),
    in 1L Schnaps (Korn, wir haben guten Wodka verwendet) einlegen,
    mit 30-50g Kandiszucker süßen (je nachdem wie süß man es mag),
    das Gefäß gut verschließen und 4 Wochen an einem hellen, warmen Ort stellen, dabei täglich gut druchschütteln,
    nach 4 Wochen den Schnaps in eine Flasche abfiltern und für mehrere Monate ruhen lassen.
    Danach genießen. :gg:


    Wichtig, die Zirbe ist geschützt. Man darf nur 3 Zapfen pro Tag mitnehmen. Ausserdem wachsen die ziemlich weit oben am Baum und es ist recht schwierig daran zu kommen. Wir kaufen die daher immer am Markt, oder fragen direkt bei einem Zirbenbauern nach.


    RESPEKT ... das nennt ihr eine einfache Etappe ... alle Achtung


    Na ja, nicht einfach, sondern eher technisch nicht schwierig.

  • 4.Tag: 19.07.2015 Statzerhaus - Rauris


    Wir haben gut geschlafen, die Nacht war sehr ruhig. Gegen 6.30 Uhr stehen wir auf. Draußen wieder Kaiserwetter. Heute soll es aber extrem warm werden. Wie gewohnt gibt es Frühstück um 7 Uhr, Es gibt Wurstplatte. Viel zu viel, aber wir dürfen den Rest und zusätzliches Brot als Brotzeit mitnehmen.
    Draußen wird schon fleißig gearbeitet, nächste Woche findet hier das bekannte Hundstoa Ranggeln statt, das übrigens im nationalen Verzeichnis des immateriellen UNESCO-Kulturerbes Österreichs aufgenommen wurde. Mehrere Tausend Besucher werden zu dem Spektakel erwartet.
    Gegen 8 Uhr machen wir uns auf den Weg.




    Unsere Tour führt uns heute nach Rauris. Dort haben wir ein Zimmer im Rauriserhof, einem Wellnesshotel, vorgebucht. Da freuen wir uns schon sehr darauf. :!!


    Zuerst folgen wir dem Forstweg zurück Richtung Maria Alm. Nach ein paar hundert Meter zweigt der Weg Nr. 12 rechts ab. Vorbei an einem See und vielen Schafen geht es zu den 3 Kreuz´n.






    Toller Blick auf das Glocknergebiet.



    Wir folgen weiter dem Weg Nr. 15. Über Wald und Wiesenwege geht es idyllisch nach unten.





    Bald darauf geht es dann über eine Forststraße weiter. Es ist ziemlich heiß heute und mittlerweile gehen wir seit 1 Stunde auf einer Teerstraße ohne jeglichen Schatten. Taxenbach ist genau unter uns, aber die Straße zieht sich wie Kaugummi und führt in laaangen, nicht enden wollenden Serpentinen nach unten. Gegen 12.30 Uhr erreichen wir den Dorfplatz von Taxenbach. Erst mal eine Abkühlung am Dorfbrunnen und Pause machen.



    Wir müssen noch ca. 9km nach Rauris und sind ziemlich platt, die Hitze setzt uns mehr zu als wir dachten. Entweder Teerstraße oder durch die Kitzlochklamm. Die Teerstraße ist lang und nicht besonders schön zu gehen, die Kitzlochklamm ist zwar sehr reizvoll - aaaber es geht sehr steil nochmal einige hundert Meter nach unten und dann auf der anderen Seite natürlich wieder hoch. Wir nehmen also Plan C und beschließen die 9km mit einem Taxi zu fahren. :gg:


    Gegen 14.30 Uhr kommen wir am Rauriser Hof an.



    Am Nachmittag genießen wir ausgiebig die Hotel Annehmlichkeiten wie in der Sonne liegen, Jacuzzi, Schwimmbad und die Sauna. Dank Gästewaschmaschine können wir auch gleich noch unsere Wäsche waschen. :!!:!!:!!


    Vor dem Abendessen gibt es noch einen Sektempfang. Wir kommen mit dem Juniorchef, einen begeisterten Berggeher, ins Gespräch. Er ist total begeistert, als er mitbekommt, dass wir zu Fuß von Berchtesgaden hergekommen sind. Ausführlich mussten wir schildern wie unserer Tour bisher verlief und wie es weiter geht. Kurze Zeit später ist für unsere morgige Tour eine Übernachtung und ein Gepäcktransport organisiert. Das freut uns riesig. Eine Tagestour ohne schweren Rucksack, klasse. :clab:


    Abends gibt es dann super Ital. Buffet . Sehr lecker. Dazu gönnen wir uns eine Flasche 2014er Sauvignon Blanc von Skoff. :gg:
    Ein toller Tag – Wandern, Wellness, Gourmet


    Heutige Tour:
    Statzerhaus - Rauris
    Länge: 13,9 km (ohne Taxifahrt)
    Höhenmeter: 60m Aufstieg, 1.370m Abstieg (ohne Taxifahrt)

  • Unsere Tour führt uns heute nach Rauris. Dort haben wir ein Zimmer im Rauriserhof, einem Wellnesshotel, vorgebucht.

    ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    Da bin ich dabei ;)

    Bald darauf geht es dann über eine Forststraße weiter. Es ist ziemlich heiß heute und mittlerweile gehen wir seit 1 Stunde auf einer Teerstraße ohne jeglichen Schatten. Taxenbach ist genau unter uns, aber die Straße zieht sich wie Kaugummi und führt in laaangen, nicht enden wollenden Serpentinen nach unten.

    Das kenne sogar ich von unseren Alpenurlauben, echt ätzend ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Wir nehmen also Plan C und beschließen die 9km mit einem Taxi zu fahren. :gg:

    :!!


    gut gemacht, 9 km auf Asphalt bei brütender Hitze hat mit Wandern echt wenig zu tun ;;NiCKi;:


    kurze Zeit später ist für unsere morgige Tour eine Übernachtung und ein Gepäcktransport organisiert. Das freut uns riesig. Eine Tagestour ohne schweren Rucksack, klasse

    Das ist toll,


    da macht die Tour gleich doppelt Spaß :clab: :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Wir müssen noch ca. 9km nach Rauris und sind ziemlich platt, die Hitze setzt uns mehr zu als wir dachten


    Eichenhörnchen.....


    Wir nehmen also Plan C und beschließen die 9km mit einem Taxi zu fahren. :gg:


    .... ich bin enttäuscht. :EEK:;)
    9km Straße wäre ich auch nicht gegangen.


    Eine Tagestour ohne schweren Rucksack, klasse. :clab:


    :clab: So könnte ich das auch überleben. ;;NiCKi;:

  • Ist eigentlich ganz einfach -
    2-3 Zirbenzapfen in Scheiben schneiden (Handschuhe tragen, die färben ab),
    in 1L Schnaps (Korn, wir haben guten Wodka verwendet) einlegen,
    mit 30-50g Kandiszucker süßen (je nachdem wie süß man es mag),
    das Gefäß gut verschließen und 4 Wochen an einem hellen, warmen Ort stellen, dabei täglich gut druchschütteln,
    nach 4 Wochen den Schnaps in eine Flasche abfiltern und für mehrere Monate ruhen lassen.

    Ah - das ist das gleiche Prinzip, wie ich es für Beerenlikör anwende :!! ... nur das, mit dem mehrere Monate ruhen lassen, funktioniert hier nicht wirklich :rolleyes: ...

    Wir kaufen die daher immer am Markt, oder fragen direkt bei einem Zirbenbauern nach.

    Okay, das muss ich mir mal für unseren nächsten Südtirolurlaub merken ;;NiCKi;: ... und die lassen sich dann so einfach schneiden ... sind die nicht recht hart ...


    Wir nehmen also Plan C und beschließen die 9km mit einem Taxi zu fahren. :gg:

    :!! eine weise Entscheidung, bei der Hitze ... so habt ihr wenigstens euer schickes Hotel ordentlich genießen können ...


    Kurze Zeit später ist für unsere morgige Tour eine Übernachtung und ein Gepäcktransport organisiert. Das freut uns riesig. Eine Tagestour ohne schweren Rucksack, klasse. :clab:

    Genial ... das ist ja eine feine Sache :clab:

  • 5.Tag: 20.07.2015 Rauris - Kolm Saigurn


    Die heutige Tour ist zwar lang, aber eher eine gemütliche Wanderung. Unser Ziel ist Kolm Saigurn, das am Fuße der Goldberggruppe liegt und den Talschluss des Hüttwinkltales im Gemeindegebiet von Rauris bildet.


    Wir schlafen heute etwas länger. Gegen 8 Uhr gehen wir frühstücken. Bei dem tollen Frühstücksbuffet schlagen wir ordentlich zur.


    Wie gestern ausgemacht, können wir unser Gepäck an der Rezeption abgeben. Wir nehmen daher nur ein Getränk, Regenjacke und erste Hilfe-Set mit.


    Das Wetter ist heute leicht bewölkt und nicht zu heiß. Um 9:30 Uhr brechen wir erst auf. Unser Weg führt uns zuerst durch den Ort Rauris. Danach folgen wir dem breiten Wanderweg 27 nach Wörth und den Weg Nr. 28 bis nach Bucheben. Eine schöne idyllische Wanderung, über Wiesen und durch Wälder.






    In Bucheben queren wir die Hauptstraße und folgen dem Weg Nr. 24 bis zur Gaischniggalm. Vor uns immer wieder schöne Blicke auf den Gipfel von hoher Sonnblick.


    Der Weg ist zwar lang, aber nicht schwierig. Das Wetter ist auch nicht zu heiß, so daß wir mit unseren Getränkevorräten gut klarkommen. Das Rauriser Tal heißt auch Tal der Quellen, ab Bucheben treffen wir alle 2-3km auf Wasserquellen. Das Wasser ist problemlos trinkbar, auf Hinweisschilder wird erklärt welchen Mineralgehalt das jeweilige Quellwasser hat.


    Der Weg verläuft auch hier mal auf Wiesenwegen, mal auf Forststrassen.







    Gegen 18 Uhr erreichen wir ein Almengebiet mit mehreren Almen. Darunter auch die Gainschnigg Alm.


    Eine schöne Alm mit einer kleinen Kneippanlage. Wir sind die einzigen Gäste heute. Unser Zimmer ist sehr schön und hat sogar ein extra Badezimmer mit Dusche.




    Zum Abendessen gibt es Hüttenknödel und Brettljausn. Dazu ein kühles Bier und fein Zirbenschnaps. Lecker. :clab:
    Abends fängt es zu regnen an. Hoffentlich hört das bis morgen Vormittag auf.



    Als wir dann Abends die Daten aus dem GPS anschauen, staunen wir nicht schlecht - Alles in allem waren es an diesem Tag dann doch 26,7km


    Auch die Höhenmeter waren mehr als erwartet: 1.070m im Aufstieg und 270m im Abstieg.


  • 6.Tag: 21.07.2015 Kolm Saigurn - Hagener Hütte


    Der Regen hat in der Nacht aufgehört, aber es ist immer noch leicht bewölkt. Wir frühstücken wie gewohnt um 7 Uhr. Beim Zahlen gibt’s den ersten Schnaps, aber der tut nichts, laut Hüttenwirtin. ;) Na dann – Prost.


    Kurz nach 8 Uhr machen wir uns auf den Weg. Wir starten auf 1.740m. An das Gewicht des Rucksacks haben wir uns gleich wieder gewöhnt. Unsere Tour führt uns heute zur Hagener Hütte.


    Dazu müssen wir aber erst mal hoch zum Niedersachsenhaus auf 2.471m. Der Weg Nr. 111 ist nicht schwer und führt über Grashänge, teilweise serpentinenartig nach oben mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge.





    Das Niedersachsenhaus ist schon von weitem zu sehen.



    Im letzten Drittel wird es dann felsig.




    Nach ca. 2 Stunden erreichen wir die Hütte auf 2.471m. Wir machen kurz Pause an der Hütte mit alkoholfreien Bier und Johannisbeerschorle.





    Von hier oben sieht man schon unsere Abstiegsroute nach Sport Gastein.



    30 Minuten später brechen wir auf. Der Abstieg ist herrlich, durch schöne Blumenwiesen (die Pflanzen sind teilweise meterhoch) und vorbei an Wasserfälle geht es auf dem Weg 120 hinunter.
    Knapp 2,5 Stunden später sind wir in Sport Gastein auf 1.589m.









    In Sport Gastein ist einiges los. Hier kann man mit dem Auto hochfahren. Viele machen hier eine kleine Wanderung in dem idyllischem Tal.
    Wir machen erst mal Pause und gönnen uns ein Magnumeis im Liegestuhl. Herrlich.




    Aber für uns ist ja hier noch nicht Schluß, wir haben erst den ersten Teil unserer heutigen Tour hinter uns.


    Der Aufstieg zur Hagener Hütte steht noch auf dem Programm. Mittlerweile ist wieder sehr heiß geworden. Die Sonne brennt. Wir gehen auf einer Forststrasse bis zur Veitbaurernhütte. Hier treffen wir noch einige Leute, die bis zur Alm wandern.





    Von der Veitbauernhütte geht es dann auf dem Weg 113 bzw. Fernwanderweg E10 hoch. Ab hier sind wir wieder alleine unterwegs.


    Serpentinenartig schraubt sich der Weg, ziemlich steil, in der prallen Sonne nach oben bis zum sogenannten Eselkar auf 2.100m.
    So ein zweiter Aufstieg zum Tagesende zieht ganz gewaltig in den Beinen.


    Aber der Blick zurück ins Naßfeld Richtung Sport Gastein ist herrlich.




    Am Eselkar ist eine kleine Unterstandshütte. Von hier kann man die Hagener Hütte schon sehen - sie sieht noch ziemlich weit weg aus.



    Jetzt geht es dann nicht mehr so steil weiter. Im mäßigen Anstieg erreichen wir nach weiteren 50 Minuten die Hütte auf 2.448m.





    Eine schöne Hütte mit sehr netten Wirtsleuten, die direkt auf der Landesgrenze Salzburg/Kärnten steht.


    Das heißt wir haben bereits das Bundesland Salzburg durchwandert und insgesamt schon über 100km zurückgelegt. Juhu!!!




    Auf der Hütte ist nicht viel los. Außer uns sind noch ca. 10 Personen da. Wir bekommen ein 2 Bett Zimmer. Zum Abendessen gibt es lecker Kärtner Suppentopf und Gulasch. Gegen Abend fängt es wieder zu regnen an. Zuvor bewundern wir jedoch noch die schöne Abendstimmung.




    Wir spielen noch ein wenig Karten und Würfeln und gehen gegen 21.30 ins Bett, wir sind hundemüde.



    Heutige Tour:
    Länge: 16,90km
    Höhenmeter: 1.520m im Anstieg, 910m im Abstieg.


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