Reisebericht Alpen 2015 - Berchtesgadener Land, Salzburger Land und Steiermark – rund um Königssee, Watzmann und Dachstein

  • Nach wie vor tolle Wanderungen mit wunderschönen Bildern.
    Klasse, was Ihr da macht.


    Habt Ihr eigentlich in St.Bartholomä den berühmten Fisch gegessen...? Der dort in der Räucherei, noch heiß mit einem Glas Rotwein serviert wird? Schmeckt himmlisch gut.
    Und danach einen unverwechselbaren Enzian vom Grassl...???
    Er riecht zwar very strange, schmeckt und bekommt einem aber umso mehr. Ist natürlich Geschmackssache!


    Den Ritt hoch zum Jenner macht auch nicht jeder. Zwar "nur" aufwärts von der Mittelstation, aber Hut ab!!! Und wieder runter. Respekt.


    Die Pension sieht sehr sehr schön aus. Die schaue ich mir mal genauer an...


    Gruß
    Günter

    • Offizieller Beitrag

    Für reine MTB Strecken fehlt mir der Mut und die Technik.
    Ich bin einmal eine leichte Gefahren, äh mehr geschoben. ;;_Fe6__
    Dafür habe ich zuviel Angst. ;;NiCKi;:

  • Ganz toller Tag und die Pension schaut auch sehr nett aus ;;NiCKi;:


    Schöne Tour die ihr da gemacht habt, der Blick von oben ist nicht zu verachten.


    Das war eine sehr schöne Wanderung mit reichlich Höhenmetern :resp: und wunderbaren Ausblicken. :!! :!! :!!


    Ein wunderschöner Tag mit einer schönen Wanderung. Die Pension schaut auch nett aus, gute Wahl. :!!


    Schön, dass es euch gefallen hat!


    Habt Ihr eigentlich in St.Bartholomä den berühmten Fisch gegessen...? Der dort in der Räucherei, noch heiß mit einem Glas Rotwein serviert wird? Schmeckt himmlisch gut.
    Und danach einen unverwechselbaren Enzian vom Grassl...???

    Nein, haben wir nicht. Wir sind am Fisch vorbeigegangen und hatten schon überlegt, aber dann doch nicht. :nw:


    Den Ritt hoch zum Jenner macht auch nicht jeder. Zwar "nur" aufwärts von der Mittelstation, aber Hut ab!!! Und wieder runter. Respekt.

    Danke!


    Für reine MTB Strecken fehlt mir der Mut und die Technik.
    Ich bin einmal eine leichte Gefahren, äh mehr geschoben. ;;_Fe6__

    Bei dem Link gibt es aber auch ein paar einfachere Touren, die nicht so viele Höhenmeter und offenbar keine schwierigen Strecken haben (ohne Angst =) ) z.B.
    http://www.berchtesgadener-lan…mer/mountainbike/litzlalm
    http://www.berchtesgadener-lan…ntainbike/ettenberg-runde


    Gruß
    Katja

    • Offizieller Beitrag

    Bei dem Link gibt es aber auch ein paar einfachere Touren, die nicht so viele Höhenmeter und offenbar keine schwierigen Strecken haben (ohne Angst ) z.B.



    Ah das scheinen normale Strecken zu sein. ;;NiCKi;:

  • Freitag, 11.9. Wanderung zum Kehlsteinhaus und Fahrt auf der Rossfeld-Panoramastraße
    Wetter: meist sonnig, 20 °C im Tal, kühler in den Bergen


    Das Frühstücksbüffet ist gut mit frischen Brötchen, Käse, Aufschnitt, frischem Gemüse (Tomate, Gurke, Paprika), gekochten Eiern, Müsli, Obst, Kaffee, verschiedenen Säften, usw. Auf Wunsch kann man auch Rührei bekommen.
    Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Berchtesgaden und biegen bald auf die Rossfeldstraße ab. Für die Panoramastraße sind für ein Auto mit zwei Insassen 7 Euro Maut zu bezahlen. Etwa zwei Kilometer hinter der Mautstelle parken wir auf dem Wanderparkplatz Ofnerboden und laufen um 9.50 Uhr los Richtung Kehlsteinhaus. Nach einem kurzen Einstieg auf einem schmalen Waldpfad gelangt man auf einen breiten Forstweg, der schließlich in eine schmale Teerstraße mündet, die sich in vielen Windungen den Berg hinaufschraubt.



    Dort oben wollen wir hin:






    Nach 1,5 Stunden erreichen wir die Buswendeplatte unterhalb des Kehlsteinhauses. Die Fahrt mit dem Bus hierher über die spektakuläre Kehlsteinstraße kostet ca. 14 Euro mit Gästekarte. Die letzten 124 Höhenmeter überwindet man mit dem zu Hitlers Zeiten in den Fels gesprengten Fahrstuhl oder über einen schmalen geteerten Fußweg. Wo wir nun schon so weit gelaufen sind, schaffen wir natürlich auch den letzten Abschnitt noch zu Fuß. Dort hat man auch schon phantastische Ausblicke ins Tal und hinüber zum Watzmann.




    Blick auf die Kehlsteinstraße und den Untersberg:



    Das Kehlsteinhaus, heutzutage auch Eagle's Nest genannt:



    Blick auf den Königssee, den Watzmann und Schönau:




    Der Königssee und das Steinerne Meer:



    Über das Wetter können wir heute nicht klagen. Wir haben beste Sicht! Nach 25 Minuten haben wir das Kehlsteinhaus auf 1834 Metern Meereshöhe erreicht. Insgesamt haben wir 630 Höhenmeter auf 5,8 Kilometern überwunden. Es ist 12 Uhr. Wir suchen uns einen Platz auf der großen Sonnenterrasse des Bergrestaurants. Bei Gerstensuppe mit Würstchen bzw. Leberkäse mit Kartoffelsalat lassen wir es uns gut gehen und genießen den Blick auf die Berge.




    Danach laufen wir noch zum Gipfelkreuz und machen wir uns auf den Kehlstein-Rundweg, der auf schmalen Pfaden, zum Teil mit Leitern und Seilsicherungen versehen, aber nicht wirklich schwierig, durch die imposante Felsenlandschaft auf dem Bergrücken führt. Der Weg ist toll und hat Spaß gemacht, zumal man hier abseits der Touristenmassen rund um das Kehlsteinhaus unterwegs ist. Für den Rundweg brauchen wir eine Stunde.

















    Schließlich machen wir uns wieder an den Abstieg.


    Blick auf Kehlsteinstraße und Berchtesgaden:



    Nach einer Stunde und 20 Minuten sind wir um 15.30 Uhr wieder am Auto, wobei sich der Rückweg noch ein wenig gezogen hat. Aber bergab ist es wenigstens nicht so anstrengend wie bergauf. Insgesamt sind wir 13 Kilometer und 840 Höhenmeter gelaufen.
    Nun fahren wir noch auf der Rossfeldhöhenringstraße weiter, von der man auch tolle Ausblicke hat. Jetzt am Nachmittag liegen die Berge allerdings im Gegenlicht.




    Auf dem Scheitelpunkt auf 1570 Metern Höhe gibt es noch einen 700 Meter langen Panoramaweg. Dieser verläuft genau an der Grenze zu Österreich, und wir können hinab ins Salzburger Land und hinüber zum Dachsteingebirge blicken, das wir in den kommenden Tagen noch besuchen werden.




    Auf der anderen Seite sieht man wieder den Untersberg.





    Da juckt was:



    Dann geht es wieder hinunter nach Berchtesgaden, und um 17 Uhr sind wir wieder an unserer Unterkunft. Nach der Dusche fahren wir hinunter zum Königssee ins Restaurant Echostüberl, das direkt am See liegt und leckeren frischen Fisch anbietet mit eigener Fischräucherei. Wir nehmen beide den fangfrischen Bachsaibling mit Petersilienkartoffeln und dazu einen Beilagensalat. Zusammen mit einem Federweißen und einem alkoholfreien Bier zahlen wir 46 Euro plus Trinkgeld.




    • Offizieller Beitrag

    Zitat von »WeiZen«
    Gerstensuppen ist Graupensuppe?


    Ja, ich denke, das ist Graupensuppe.


    So was kenne ich nur vom Freitagsmittagstisch bei Muttern (mit Heiswürstchen).
    Auf einer Speisekarte habe ich das noch nie gesehen.
    Ich hoffe es schmeckte auch so gut und nicht so wie gestern im Pflegeheim.
    Wie meinte die Schwester? Schaut wesentlich besser aus als es schmeckt.
    Recht hatte sie ;,cOOlMan;: , ich hatte auch einen Teller bekommen.

  • Ich hoffe es schmeckte auch so gut und nicht so wie gestern im Pflegeheim.

    Von den drei Suppensorten, die meine Mutter früher mittags ab und an gekocht hat (Linsen, Erbsen, Graupen), hat mir die Graupensuppe damals am besten gescheckt. Mittlerweise esse ich alle drei gerne, wenn sie gut sind. Graupensuppe hatte ich aber schon ewig nicht mehr gegessen. Diese hat aber gut gescheckt. ;;PiPpIla;;


    Gruß
    Katja

  • Wow!


    Das Kehlsteinhaus fehlt mir noch. Da will ich schon lange mal hoch. Auch letztes Jahr - ach ne war ja schon 2014 hatten wir wieder keine Zeit dafür bzw. die Sicht war zu mies.


    Die Wanderung hat es wieder in sich, das waren bestimmt etliche Höhenmeter. Aber die haben sich auf jeden Fall gelohnt. :!!
    Die Sicht war ja traumhaft. :HERZ4;;dherz;

  • Das Kehlsteinhaus fehlt mir noch. Da will ich schon lange mal hoch. Auch letztes Jahr - ach ne war ja schon 2014 hatten wir wieder keine Zeit dafür bzw. die Sicht war zu mies.
    Die Wanderung hat es wieder in sich, das waren bestimmt etliche Höhenmeter. Aber die haben sich auf jeden Fall gelohnt. :!!

    Ja, das hat sich gelohnt. Toll fanden wir auch den Rundweg oben durch die Felsenlandschaft! Schade, dass es bei euch nicht geklappt hat. Vielleicht ein anderes Mal!


    LG
    Katja

  • Samstag, 12.9. Wanderung zum Watzmannhaus
    Wetter: sonnig, 24 °C


    Das Wetter ist heute perfekt, also auf zur großen Tour. Nach dem Frühstück fahren wir nach Hinterschönau und zahlen mit Gästekarte 1,50 Euro Tagesgebühr auf dem Parkplatz Hammerstiel. Heute wollen wir zum Watzmannhaus hinauflaufen. Alternativ kann man auch von der Wimbachbrücke starten, aber ab Hammerstiel ist der Weg ein bisschen kürzer, und man hat ein paar Höhenmeter gespart. Um 9.20 Uhr laufen wir los. Auf einem breiten Forstweg geht es leicht bergauf. Schon bald kann man auch unser heutiges Ziel weit oben erkennen.


    Blick auf den Watzmann von unserem Balkon:



    Hochkalter:



    Unser heutiges Ziel: das Watzmannhaus:



    Hier habe ich unsere heutige Wanderung in gelb eingezeichnet:



    Nach 45 Minuten erreichen wir eine Wegkreuzung. Von dort laufen wir weitere 20 Minuten bis zur Stubenalm. Kurz vor der Alm beginnt der Weg steiler bergan zu führen. Nach insgesamt 1,5 Stunden haben wir schon 500 Höhenmeter geschafft. Die Hälfte liegt noch vor uns.




    Noch mal das Watzmannhaus:



    An der Mitterkaseralm auf 1408 Metern Höhe sind wir kurz nach 11 Uhr. Dort machen wir erst mal eine halbe Stunde Pause.





    Dann geht es bald auf einem Bergpfad weiter in die Höhe bis zur unbewirtschafteten Falzalm, die wir um kurz nach 12 Uhr erreichen. Von dort eröffnet sich uns eine tolle Aussicht ins Watzmannkar, und auch das Watzmannhaus ist weit über uns zu sehen.





    Untersberg:



    Blick Richtung Kehlstein, Hoher Göll und Jenner:



    Den Abzweig, den wir später nehmen werden, lassen wir links liegen. Der Wanderweg führt in vielen Serpentinen bergan, wobei uns die tollen Ausblicke bis hinüber nach Berchtesgaden, zum Kehlstein und zum Jenner weiterhin begleiten. Kurz vor dem Ziel kommen ein paar seilversicherte Passagen, aber das ist alles nicht wirklich problematisch, und wir brauchten uns auch nicht festzuhalten. Nur Höhenangst sollte man sicherlich keine haben.










    Um kurz nach 13 Uhr sind wir dann oben. Der Bergsteig der Richtung Watzmanngipfel führt (nur für Geübte) liegt vor uns, doch wir laufen rüber zum Watzmannhaus auf 1930 Metern Höhe und suchen uns einen Platz auf der Sonnenterrasse und genießen die Ausblicke auf die Berge. Wir bestellen zwei Mal die Kaspressknödelsuppe und eine kleine Portion Kaiserschmarren. Laut GPS sind wir 1074 Höhenmeter gelaufen.






    Der Rundumblick von hier oben ist toll:




    Blick Richtung Watzmanngipfel:



    Nach etwa einer Stunde Rast machen wir uns wieder an den Abstieg. Wir folgen den Kehren bergab und erreichen nach 30 Minuten den Abzweig Richtung Kühroint-Alm. Der Weg verläuft zunächst ein Stück über die Bergwiese.




    Dann klettern wir über den seilversicherten Falzsteig an einer Felswand bergab. Auch das ist mit ausreichend Vorsicht nicht wirklich schwierig.




    Hier ging's runter:



    Weiter geht es über einen schmalen, felsigen und bei Nässe glitschigen Waldpfad.


    Blick zurück zum Watzmannhaus:



    Hier entdeckte ich etwas, wobei es sich wohl um Megalodonten handelt:


    Der Dachsteinkalk in den nördlichen Kalkalpen war ursprünglich mal Meeresboden und ist ca. 200 Millionen Jahre alt. Im Gestein befinden sich Fossilien wie die sogenannten "Kuhtrittmuscheln", die Megalodonten. Siehe auch:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dachsteinkalk
    http://www.wfg-gk.de/glacialkosmos87.html


    Als wir aus dem Wald treten, bietet sich uns ein sehr malerischer Anblick mit den Kühroint-Almen, die vor uns in der Sonne liegen. Hier befinden wir uns auf 1420 Metern Höhe. Es ist 15.40 Uhr. Wir bestellen Apfelkuchen, der sehr lecker ist, Kaffee und Johannisbeersaftschorle und lassen bei dem warmen Wetter mit tollem Ausblick Richtung Watzmann die Seele baumeln.






    Um 16.30 Uhr brechen wir dann wieder auf. In einer Viertelstunde geht es einen breiten, aber steilen und gerölligen Waldpfad hinunter auf die breite Forststraße, die zur Schapbachalm führt. Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegen wir rechts ab, wo ein weiterer gerölliger, steiler Pfad durch den Wald eine Abkürzung darstellt. Dann geht es auf der Straße weiter, aber der Weg wird nun wieder flacher. Wir kommen an der Alm vorbei.



    Und bald darauf sind wir wieder an der ersten Kreuzung vom Hinweg. Es ist 17.15 Uhr. Eine weitere halbe Stunde brauchen wir bis zurück zum Parkplatz Hammerstiel und sind nach fast 8,5 Stunden wieder am Auto. Die Gesamtweglänge war mit ca. 15 Kilometern angegeben. Auf dem Rückweg zur Pension in Schönau machen wir noch einen Abstecher zum Rewe in Berchtesgaden, wo wir uns mit Sandwiches fürs Abendessen eindecken.

  • So, habe auch wieder aufgeholt.
    Da habt ihr ja mal wieder ordentlich was erlaufen und erklommen und wurdet dafür mit tollen Aussichten belohnt.
    Habe jetzt immer noch Lust auf wandern bzw. auf Urlaub allgemein...naja, in ein paar Wochen guck ich mir die Berge dann mit hoffentlich viel Schnee an ;)


    Gruß
    Eva

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