Once upon a time in the Northwest - eine märchenhafte Reise durch CA, OR und WA

Zitat von carovette

Beim runterscrollen hab ich bei jedem neuen Foto gedacht "jetzt müssen die Wolken aber weg sein"

So ging's uns in der ganzen Zeit im Visitor Center. Bei jedem Blick aus dem Fenster dachten wir "jetzt muß es aber doch mal besser werden".

Glücklicherweise wurde es dann ja auch etwas besser, wenn auch nur für relativ kurze Zeit.

Zitat von carovette

neulich bin ich durch Zufall auf nen Helene-Bericht hier im Forum gestossen, dessen Schreiber konnte es nicht lassen

Das ist ja echt blöd für die, die es noch nicht kennen.

Zitat von carovette

So schade, dass ihr auch in Portland schlechtes Wetter hattet, das ist eine so schöne Stadt, da hätte ein bisschen Sonne wirklich nicht geschadet.

Stimmt, aber ich war ja sicher nicht das letzte Mal dort. Bei der nächsten Nordwestreise habe ich hoffentlich mehr Glück, und dann bleibe ich auch etwas länger.

Zitat von carovette

Ich hoffe, das wird im nächsten Tagesbericht besser.

Dazu sag' ich lieber nix.

Zitat von carovette

Andererseits - wenn's regnet, kannst Du auch keinen Unfug anstellen

Ich korrigiere: ich kann keinen Unfug mit Feuer anstellen. Aber ohne gibt's auch genug. (das wird unser neuer R-Beauftragter sicher auch noch aufgreifen )

Zitat von carovette

Na, wenn das die Uschi liest, bereut sie es sicher, ihren R-Job aufgegeben zu haben.

Vielleicht kann sie ja von Markus einzelne "Aufträge" übernehmen.

Zitat von Les Paul

Ja, wenn man das Wetter ansieht magst Du recht haben.

Jetzt wo du's sagst... Ina hat uns incognito verfolgt...

Zitat von Les Paul

Das Wetter hat es ja nicht gut mit Euch gemeint.

Nicht wirklich. Aber insgesamt konnten wir uns eigentlich nicht beschweren, schließlich hatten wir an der Küste fast nur Sonne.

Zitat von Les Paul

Was so ein I..-Hase ausmachen kann.

Zitat von Les Paul

Die Bilder mit den vielen bunten Blumen gefallen mir, die sind der reinste Farbenflash.

Ja, wenn die Blümchen nicht da gewesen wären, hätte ich wahrscheinlich Depressionen bekommen.

Zitat von Canyonrabbit

Was, keine Spechte, keine Vollpfosten, keine Hühner?

Kommt öfter vor als man denkt.

Zitat von Canyonrabbit

Wahnsinn, was es auf den Bildern ausmacht, wenn mal ein klein wenig die Sonne durchblitzt . Schade, dass es mit der Helene nicht geklappt hat. Aber so muss man es nehmen. An solchen Ecken bin ich allerdings immer etwas traurig, wenn ich das Highlight dann so gar nicht zu sehen bekomme. Wenn ich den Delicate Arch (oder dieses Jahr den Kow ) mit grauem Himmel im Hintergrund sehe. Okay. Aber die Helene so garn nicht?

Ja, das war schon schade. Aber auch so fanden wir es sehr beeindruckend und wegen der vielen Blumen trotzdem total schön.

Und ansonsten hoffe ich einfach auf das nächste Mal.

Zitat von malenz

na ja, schön ist sicher was anderes

Och, ich hab' schon Häßlicheres gesehen.

Zitat von malenz

irgendjemand hat das Geheimniss hier schon mal gelüftet

Buh! Geht gar nicht!

Zitat von malenz

wirklich nicht unnett anzusehen

So ein bißchen Sonne und blauer Himmel, und schon sieht's komplett anders aus.

Zitat von malenz

Die Farbkombination der Blümchen hat was

Bei Blümchen schon, bei Klamotten würde ich da streiken.

Zitat von malenz

na, dann wünsche ich schon mal viiiiel Glück

Danke!

Zitat von malenz

Ihr seid ja süss, ein Minibecher für 2 - na dann muss man beim schlecken bissel zusammenrutschen

Dafür, daß du Uschis Business eben erst übernommen hast, machst du das schon richtig gut.

Kleiner Vorgeschmack auf morgen - es wird wieder besser!

(zum Vergrößern bitte wie immer anclicken)

Zitat von goldy

ja ja, das Wetter bei der Helene.... das ist schon Glückssache. Ich kenne das.

Dann hoffe ich mal, daß ich beim nächsten Mal mehr Glück habe.

Zitat von WalkingMan

Ich hätte Euch ja besseres Wetter gegönnt, aber die Bilder, vor allem das hier haben trotzdem eine tolle Stimmung

Ja, ich fand auch, daß wir es wesentlich schlimmer hätten erwischen können.

Zitat von WalkingMan

Dieselbe Strecke (z.B. von Caros Motel nach Troutdale und in die Gorge) machst Du morgens bzw. am Vormittag in 10 Minuten.

Ah, okay. Siehste, das sind halt Sachen, die man vorher als Erstbesucher nicht weiß.

Zitat von WalkingMan

Und dann sitzt Du abends in Troutdale fest und der Rosengarten oder was man sich sonst in Portland angucken will ist einige volle Autobahnmeilen entfernt inkl. all der Kneipen und Brewpubs, für die Stadt bekannt ist.

So gesehen hast du natürlich recht. Ich glaube auch, daß wir uns bei gutem Wetter nicht unbedingt in Troutdale einquartiert hätten, sondern irgendwo zentral. Aber nachdem das Wetter eh nicht viel getaugt hat, dachten wir halt, wir fahren durch und starten am nächsten Morgen gleich in Richtung Gorge.

Zitat von Ina

wieso hat es sich dort noch nicht rumgesprochen, dass Mnokulturen nicht so der Hit sind

Das haben wir uns auch gefragt.

Zitat von Ina

Sehr schön, es geht wieder aufwärts und den Rosengarten macht ihr morgen bei Sonne

Meinst du?

Zitat von sarahbonita

....deshalb müsst ihr jetzt halt wieder mal nach Portland

Gibt Schlimmeres.

Zitat von Ina

Nö, dass ist dein ganz eigener Regen, wir waren da nämlich schon wieder zuhause

Dann hast du uns euren dagelassen. :P

Zitat von jolly

Schade das die Helene so zickig war, aber das trübe Wetter wird von den bunten Blümchen etwas erhellt.
Das sieht richtig schick aus.

Wir waren auch total happy, daß sich die Sonne dann doch noch gezeigt hat.

Tag 16, 28. Juni – Troutdale-The Dalles

Gorge-ous

Dank superbequemen Betten haben wir auch heute richtig gut geschlafen. Während des Frühstücks (u.a. mit Eier-Patties und nicht so ganz leckeren Hashbrowns) überlegen wir, ob wir nicht doch noch zum Rosengarten fahren sollen, aber dann entscheiden wir uns endgültig dagegen, weil das Programm für heute eh schon umfangreich genug ist.

Nachdem wir mal wieder auftanken haben lassen (der Sinn erschließt sich mir immer noch nicht so ganz, vor allem wenn man dann zum Bezahlen eh reingehen muß), fahren wir durch das nette, aber irgendwie ein bißchen steril wirkende Troutdale…

…zur Columbia River Gorge.

Leider fängt’s schon wieder an zu nieseln, und ein Stück weiter regnet’s richtig. Ich könnte .

Beim ersten Stop am Portland Women’s Forum sieht man die Gorge erstmal gar nicht, deshalb warten wir ein wenig, und es hört immerhin auf zu regnen und klart ein klein wenig auf. Immerhin kann man das Vista House, unser nächstes Ziel, zumindest erahnen.

Bis zum Vista House bleibt es erstmal trocken, und wir sehen uns innen und außen etwas um. Sehr gepflegte Toiletten haben die übrigens, mit frischen Blümchen in schönen Vasen… Bei besserem Wetter wäre die Aussicht hier wirklich toll.

Kurz nachdem wir losgefahren sind, gießt es schon wieder. Menno! Gut, daß wir den Rosengarten nicht gemacht haben! Bei den Latourell Falls schüttet es wieder, aber nachdem wir erneut ein bißchen im Auto gewartet haben, läßt es lange genug nach, daß wir uns die Falls und die schöne Steinbrücke anschauen und sogar den kurzen, aber steilen Weg nach oben gehen können.

Den etwas weniger imposanten, aber nicht weniger schönen Fall bei Shepperd’s Dell schauen wir uns ebenfalls trockenen Fußes an.

Bei den Bridal Veil Falls ist kein Parkplatz zu kriegen, deshalb fahren wir weiter zu den Wahkeena Falls. Inzwischen ist es trocken, und die Sonne kommt fast raus. Deshalb besichtigen wir die Falls nicht nur von unten, sondern auch vom Viewpoint aus, der ebenfalls über einen kurzen, steilen Weg zu erreichen ist. Direkt am Fuß des Wasserfalls ist es natürlich trotzdem ziemlich feucht, und hier blühen sogar ein paar schöne rot-gelbe Columbines und andere interessante Gewächse…

Gerade als wir wieder beim Auto sind, fängt’s erneut an zu regnen. Auch als wir auf dem ziemlich großen, aber auch ziemlich vollen Parkplatz der Multnomah Falls ankommen, ist es nicht besser, deshalb warten wir auch hier etwas, nachdem wir uns einen Parkplatz erkämpft haben. Die Multnomah Falls sind eindeutig die beliebtesten; es wimmelt geradezu vor Besuchern, hauptsächlich Asiaten und Indern… Nach ein paar Minuten hört es mal wieder aufzu regnen, und es kommt tatsächlich die Sonne ein wenig heraus – was aber für Bilder gar nicht so gut ist. Deshalb schauen wir uns erst im mit Kitsch angefüllten Gift Shop um, und als wir wieder nach draußen kommen, hat es sich glücklicherweise wieder zugezogen.

Natürlich schauen wir uns die äußerst fotogenen Fälle aus allen Perspektiven an; auf der Brücke oben gibt’s sogar einen Stau, und man muß ein wenig warten, bis man rüber kann. Direkt am Fuß des oberen Falles ist es so naß, daß wir erst gar nicht merken, daß es schon wieder angefangen hat zu regnen, aber bis wir zum Auto zurückkommen, hat’s schon wieder aufgehört. Lieber Petrus, könntest du dich bitte endlich mal entscheiden???!!!

Mit ein paar Fotostops…

…geht’s weiter zu den Horsetail Falls. Auch nicht übel.

Ab hier bleibt es endlich trocken, und nach und nach kommt sogar die Sonne raus. Na also, geht doch!

Jetzt fahren wir erstmal ein Stück auf dem Interstate, bevor wir beim Exit 40 wieder auf den Historic Highway abbiegen. Eigentlich wollten wir als nächstes den Trail zu den Wahclella Falls machen, aber der Parkplatz platzt aus allen Nähten – keine Chance, hier unterzukommen.

Spontan fahren wir stattdessen zur Bonneville Fish Hatchery, die fotogene Gebäude, viele Blümchen, sehr schmackhaft aussehende Forellen und imposante Störe bietet. Richtig nett ist es hier!

Anschließend geht’s wieder ein Stück auf dem Interstate weiter – traumhafte Aussichten, aber leider gibt’s so gut wie keine Viewpoints. Ein paar Fotogelegenheiten bieten sich trotzdem.

Beim Exit 69 fahren wir dann wieder auf die historische 30, und das lohnt sich, denn man kann öfter mal stehenbleiben, auch wenn es vorerst nur einen offiziellen Viewpoint (mit Blick auf Mamatoose Island) gibt. Neben der Straße wachsen viele Kornblumen, aber ansonsten ist hier alles ziemlich vertrocknet…

Nachdem uns bei einem Fotostop ein „etwas“ älteres Auto passiert hat...

...fahren wir mit weiter und treffen wir am grandiosen Rowena Crest Viewpoint auf ein ganzes Rudel dieser Veteranen. Scheint irgendein Verein zu sein; die Fahrer und Beifahrer sind jedenfalls passend gekleidet (und teilweise mindestens genauso alt wie ihre Vehikel). Hier vertrödeln wir mit Gucken und Staunen ganz schön viel Zeit, aber wann kriegt man sowas schon mal zu sehen…

Die Tom McCall Preserve sparen wir uns, denn man sieht schon von weitem, daß da so ziemlich alles verdorrt ist und man nicht mehr mit Wildflowers rechnen kann.

Aber das, was wir hier am Viewpoint zu sehen bekommen, ist kein schlechter Ersatz.

Nachdem wir einige der Oldtimer beim Befahren der berühmten Haarnadelkurve beobachtet haben, nehmen wir die selber in Angriff, und danach erreichen wir recht schnell The Dalles. Aus irgendeinem Grund, den ich bis heute nicht weiß, sind hier viele der Hotels und Motels bereits ausgebucht. Am The Dalles Inn hängt zwar auch schon ein Zettel, daß sie nichts mehr frei haben, aber das Mädel an der Rezeption hat immerhin einen Stadtplan für uns und den Tip, daß das Motel 6 noch Zimmer haben soll. Menno, da sind wir doch gleich am Anfang vorbeigefahren (und das aus gutem Grund)!

Naja, dann müssen wir halt in den sauren Apfel beißen und uns dort einquartieren. Kostet immerhin nur ca. 70$, und das Zimmer, das wir bekommen, hat sogar Mikrowelle und Kühlschrank, und Kaffee gibt’s am Morgen an der Rezeption. Sauber ist es auch; allerdings tröten hier schon wieder Züge durch die Stadt… Naja, irgendwie kriegen wir die Nacht schon rum!

Die Wetteraussichten für morgen sind richtig gut – also Shorts und T-Shirt rauslegen…

Unterkunft: Motel 6 – günstig, einfach und sauber, mir persönlich sind allerdings die Betten zu hart; wie vermutlich überall in The Dalles hört man auch nachts das Tröten der Züge…

Gefahrene Meilen: 80