Hola Baja California - la segunda 2015

  • 18.03.15 - Methusalem


    Von Guerrero Negro nach San Quintín



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)


    Zum Frühstück gingen wir nochmals ins Restaurant Las Cazuelas und bestellten uns endlich mal wieder Rührei auf mexikanisch , denn schließlich stand eine lange Fahrt vor uns.


    Kurz nach der Grenzstation kam gleich eine Militärkontrolle. Wie schon am Vortag, wurde das Auto genauestens inspiziert. Und dann wurde der junge Soldat auch noch fündig :schaem: .


    Der Tortillabehälter mit dem Meersalz lag immer noch im Kofferraum ;haha_ . Der nur spanisch sprechende Soldat öffnete den Deckel und schaute sich das Päckchen lange und genau an. Er wollte wissen, was das ist und damit ihr euch das besser vorstellen könnt, habe ich nachträglich ein Bild vom dubiosen Behältnis samt weißen Inhalt gemacht :pfeiff: .



    Sal de Mar stand schließlich darauf und 30 km entfernt wurde es "geerntet" . Ich bot ihm an, den Beutel zu öffnen und eine Kostprobe davon zu nehmen. Solange er sich das grobe Salz nicht in die Nase pfeift ... . Er vertraute uns und packte den Beutel wieder in die Tortillabox. Puuhhh .puh!; !!!


    Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn man wie Drogenschmuggler zwischen zwei schwerbewaffneten Soldaten steht.


    Hin und wieder sah man blühende Agaven entlang der meist eintönigen Strecke.





    Da war nun wieder die 318 km tankstellenfreie Strecke bis El Rosario. Einzig Reifenwerkstätten, gekennzeichnet durch einen mit Llantera beschriften Reifen,



    gibt es unterwegs, doch die meisten davon sind außer Betrieb.


    Drei Restaurants gibt es auch dazwischen und zwei davon befinden sich in Catavina.


    Wir stoppten nochmals kurz an den Boulderfields. Die Gegend ist einfach eine Augenweide.




    Danach kamen noch zwei Militärkontrollen. Bei der einen wurden wir wieder gefilzt, aber das Päckchen war mittlerweile gut verstaut ;,cOOlMan;: und an der anderen einfach durchgewunken. Merkwürdig war das an dem Tag schon ;][; , denn auf der Hinreise fragten sie nur wohin wir fahren und mehr interessierte die Soldaten nicht.


    Nach 5 Stunden und nur kurzen Pausen erreichten wir El Rosario, der Ort mit der ersten Tankmöglichkeit und dem Restaurant Mama Espinoza's.



    Ana Grosso Peña, bekannt als Mama Espinoza, eröffnete 1930 ihr Haus für Reisende. In dieser Zeit fuhren gerade mal 10 Autos pro Jahr durch El Rosario. 1967 wurde daraus das Restaurant Mama Espinoza's und der erste Checkpoint für das Baja 1000 Rennen.


    Die Mama ist eine ganz außergewöhnliche Frau , die als Kind in eine Missionsschule nach Kalifornien geschickt wurde und später die einzig englisch sprechende Person in El Rosario war. Sie heiratete einen Rancher, der sie in all ihren Vorhaben unterstützte. Damit die medizinische Versorgung in diesem Teil der Baja gewährleistet war, erlaubte sie 1961 den Fliegenden Samaritern, die Flying Angels, in ihrem Haus zu praktizieren. Diese landeten auf einer Piste nahe dem Ort. Man muss dazu wissen, dass die Hauptverkehrsader, die Mex 1, erst 1973 asphaltiert wurde.

    Wir hatten zwar keinen Hunger, doch eine Toilette war nach 5 Stunden dringend nötig. Deshalb und aus Neugierde gingen wir ins Restaurant.

    Gleich am Eingang ein Porträt von der Mama



    Ich wusste, dass Mama Espinoza über 100 Jahre alt ist, doch nicht, ob sie noch immer lebt. Ich fragte ihre Enkelin und sie sagte mir, dass die Mama nun 108 Jahre alt und noch immer wohlauf ist. Wahnsinn, bereits die 5. Generation feierte Mama's letzten Geburtstag. Das Restaurant ist noch immer unter den Rallyefahrern beliebt und entsprechend mit vielen Bildern vom jährlichen Baja 1000 Rennen dekoriert.



    Wir bestellen uns ein Tecate Bier, das im Norden der Baja gebraut wird und wir noch nie probiert hatten. Dazu bekamen wir Nachos und Salsa gereicht.



    Normalerweise kostete ein Bier in bisher jedem Restaurant 20 Pesos = 1,33 €. Bei Mama Espinoza kostete es das Doppelte und Tecate Bier schmeckt nicht einmal. Somit hatten wir hier das teuerste Bier in der Baja getrunken. Doch noch eine Premiere gab es: Die Toiletten waren die schmutzigsten in der ganzen Baja. Wenn wir nicht so dringend gemusst oder eine Alternative gehabt hätten ... .


    Neben dem Restaurant gibt es noch das Motel. Wir waren letztendlich froh, dort weder übernachten noch im Restaurant essen zu müssen. Das alles machte einen sehr schmuddeligen Eindruck.

    Da wir noch ausreichend Benzin im Tank hatten, beschlossen wir bis San Quintín durchzufahren. Das Umland von San Quintín besteht fast nur aus riesigen Gewächshäusern und umzäunten Plantagen.



    und hier findet sich der weltgrößte Tomatenproduzent Los Pinos.

    Aber auch Erdbeeren werden in Massen angebaut.



    10 km vor San Quintín fiel uns auf, dass die Tankstellen abgesperrt waren. Das war schon merkwürdig, denn der staatlichen Mineralölgesellschaft konnte doch nicht der Sprit ausgegangen sein ;][; .


    Tankstellen gibt es - außer auf der 318 km Strecke - genügend in der Baja, doch auch die nächsten Tankstellen waren abgesperrt :nw: . Wir waren so auf die Tankstellen fixiert, denn schließlich mussten wir so langsam tanken, dass uns die zahlreichen schwarzen Flecken auf und entlang der Transpeninsular gar nicht aufgefallen sind.

    Ich hatte eine Woche zuvor für diese Nacht nochmals ein Zimmer im Hotel Jardines Baja reserviert und die ursprüngliche Reservierung in einem ganz neuen Hotel in der Stadtmitte storniert.


    Das Jardines Baja Hotel ist ein kleines Paradies (hier noch Bilder vom Garten)



    außerhalb der Stadt. Diese Unterkunft war unser Glück!


    Beim Einchecken fiel uns auf, dass der Hotelparkplatz ziemlich voll war. Etliche amerikanische Wohnmobile standen dort und die Leute unterhielten sich aufgeregt. Es stellte sich heraus, dass es am Vortag Aufstände durch unterbezahlte Farmarbeiter in der Stadtmitte gegeben hat. Tausende Randalierer blockierten die Hauptverkehrsader, zündeten Reifen an und schlugen Autoscheiben ein. Da es keine Ausweichstraßen gibt, STß man fest. Ich konnte es anfangs gar nicht glauben, denn in der Mitte von San Quintín befindet sich eine große Kaserne und wer sollte davor einen Krawall anzetteln? Auch konnte ich mir nicht vorstellen, dass das solche Ausmaße angenommen hat und bekam große Augen :EEK: , als ich die Videos von den Ausschreitungen im Internet sah:


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    Die anderen Gäste wollten am nächsten Morgen so früh wie möglich aufbrechen, doch keiner wusste, ob die Straßensperre aufgehoben war. Wir waren jedenfalls 4 km davon entfernt im Hotel sicher, aber konnten nur im angrenzenden Restaurant essen, da in der Stadt alles geschlossen war. Als unerschütterlicher Optimist bin ich davon ausgegangen, dass das Militär eingegriffen hat und die Aufständischen mittlerweile hinter Schloss und Riegel sitzen. Wir würden deshalb nicht um 6 Uhr früh aufbrechen, denn schließlich haben wir doch Urlaub ;ws108; .

    Übernachtung: Hotel Jardines Baja, San Quintín
    Preis: 47 $ ohne Frühstück


    ;arr: weiter zum nächsten Tag

    Liebe Grüße

    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


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    Einmal editiert, zuletzt von Saguaro ()

    • Offizieller Beitrag

    Das alles machte einen sehr schmuddeligen Eindruck.


    Nun mit dem stolzen Alter von 108 sieht man nicht mehr so gut. ;,cOOlMan;:


    Brennende Reifen, Krawall und kein Sprit >>>> Mad Max Ilon, jenseits der Donnerkuppel, äh der Boulderfields. ;)

  • Ich wußte gar nicht daß Drogen so grobkörnig sind um diese mit Salz zu verwechseln


    Sylwia, schaust du kein Fernsehen? Manche Drogen werden unter Badesalz gehandelt ;,cOOlMan;: .

    hoffnungslose Optimisten erleben ja immer mehr als Schisser


    So isses :gg: .


    Nun mit dem stolzen Alter von 108 sieht man nicht mehr so gut.


    Damit hatte ich die Unsauberkeit auch entschuldigt ;) , aber die Reinigungskraft, die zuvor aus den Klos kam, war noch ziemlich jung.


    LG


    Ilona

  • Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn man wie Drogenschmuggler zwischen zwei schwerbewaffneten Soldaten steht.

    Hui, das kann ich mir vorstellen. Vor allen Dingen würde ich auch immer Angst davor haben, dass mir jemand etwas untergejubelt haben könnte und sich in meinem Auto tatsächlich Drogen finden :schreck: .

    Mama Espinoza

    Coole Geschichte - da kann man über die Schmuddeligkeit schon mal hinwegsehen ;,cOOlMan;: .

    doch eine Toilette war nach 5 Stunden dringend nötig.

    Wie lange muss man bitte nichts getrunken haben, um es fünf Stunden ohne Toilette auszuhalten?????


    Die Videos haben es ja in sich. Aber so ist es, wenn man in solche Länder reist. Andererseits kann man in Deutschland als Touri auch in zumindest ähnliche Situationen kommen. Als Tourist kann man sich ja meist von diesen Sachen fernhalten. Mir gefällt, dass Ihr offensichtlich entspannt damit umgegangen seid.

    • Offizieller Beitrag

    Wie lange muss man bitte nichts getrunken haben, um es fünf Stunden ohne Toilette auszuhalten?????


    Wenn man keine Pennälerblase hat oder Inkontinent ist, kann man viel Trinken. ;,cOOlMan;: :gg:

  • Zitat von »Canyonrabbit«
    Wie lange muss man bitte nichts getrunken haben, um es fünf Stunden ohne Toilette auszuhalten?????


    Wenn man keine Pennälerblase hat oder Inkontinent ist, kann man viel Trinken.

    Für mich völlig undenkbar.... Allerdings gehe ich dann auch ohne Probleme in freier Wildbahn...

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass Schmuggler das Zeug in diese Konsistenz bringen und tatsächlich in ein Salzpäckchen verpacken.


    In welche Form das Zeugs auch immer gebracht wird, auf die Idee, es so offen herumzufahren, ist wohl noch keiner gekommen ;haha_ .


    Vielleicht habe ich aber nur zu häufig Breaking Bad geguckt


    Die Serie muss ich unbedingt schauen ;;PiPpIla;; . Irgendwie ist sie mir in den hinteren Sendern durch die Lappen gegangen.


    Vor allen Dingen würde ich auch immer Angst davor haben, dass mir jemand etwas untergejubelt haben könnte und sich in meinem Auto tatsächlich Drogen finden


    Auch aus diesem Grund ist es besser, mit einem mexik. Kennzeichen unterwegs zu sein ;,cOOlMan;: . Da kommt keiner auf die Idee.


    Wie lange muss man bitte nichts getrunken haben, um es fünf Stunden ohne Toilette auszuhalten?????


    Na 5 Stunden ;):gg: .


    Mir gefällt, dass Ihr offensichtlich entspannt damit umgegangen seid.


    Es blieb uns zu diesem Zeitpunkt nichts anderes übrig.


    LG


    Ilona

  • Wenn man keine Pennälerblase hat oder Inkontinent ist, kann man viel Trinken.


    Wir haben unterwegs nicht viel getrunken, denn ...


    Allerdings gehe ich dann auch ohne Probleme in freier Wildbahn...


    es gibt keine Bäume oder Sträucher und in Catavina mussten wir noch nicht.


    Das schöne an Deinen Reiseberichten, dass es Schlag auf Schlag geht, jeden Tag kommt ein Bericht.


    Na ja, meistens sind zwei Tage dazwischen, denn ganz so viel Zeit wie früher habe ich derzeit nicht.


    LG


    Ilona

  • Ich bot ihm an, den Beutel zu öffnen und eine Kostprobe davon zu nehmen. Solange er sich das grobe Salz nicht in die Nase pfeift ... . Er vertraute uns und packte den Beutel wieder in die Tortillabox. Puuhhh .puh!; !!!

    ;haha_ ,
    aber ein wenig unheimlich wird einem schon dabei. Ich kenne dieses mulmige Gefühl noch aus der Zeit der DDR, diese Grenzkontrollen waren der einzige Horror, manchmal zumindest :nw:


    Ich fragte ihre Enkelin und sie sagte mir, dass die Mama nun 108 Jahre alt und noch immer wohlauf ist. Wahnsinn, bereits die 5. Generation feierte Mama's letzten Geburtstag.

    Hut ab, nicht übel. Naja, die trockene Hitze soll ja gut konservieren :MG:


    Bei Mama Espinoza kostete es das Doppelte und Tecate Bier schmeckt nicht einmal. Somit hatten wir hier das teuerste Bier in der Baja getrunken. Doch noch eine Premiere gab es: Die Toiletten waren die schmutzigsten in der ganzen Baja. Wenn wir nicht so dringend gemusst oder eine Alternative gehabt hätten ... .

    sie sieht halt schlecht, war auch mein erster Gedanke ;haha_


    Es stellte sich heraus, dass es am Vortag Aufstände durch unterbezahlte Farmarbeiter in der Stadtmitte gegeben hat. Tausende Randalierer blockierten die Hauptverkehrsader, zündeten Reifen an und schlugen Autoscheiben ein. Da es keine Ausweichstraßen gibt, STß man fest.

    :schreck: Also hier fange ich an, mich sehr unwohl zu fühlen. Gerade in Mexico kann man evtl. schnell zwischen die Fronten kommen :neinnein: :neinnein:




    Damit hatte ich die Unsauberkeit auch entschuldigt ;) , aber die Reinigungskraft, die zuvor aus den Klos kam, war noch ziemlich jung.

    Bist du dir sicher, dass das eine Reinigungskraft war ;haha_ :la1; ;haha_


    Tolle Erlebnisse Ilona, nicht schlecht. Ich bin schon neugierig, ob ihr morgen raus kommt aus der Stadt :MG: ;)


    Wie lange muss man bitte nichts getrunken haben, um es fünf Stunden ohne Toilette auszuhalten?????

  • Hut ab, nicht übel. Naja, die trockene Hitze soll ja gut konservieren


    Das ist des Rätsels Lösung, Ina ;haha_ .


    Bist du dir sicher, dass das eine Reinigungskraft war


    Sie hatte zumindest eine Klobürste und einen Eimer in der Hand.


    Vielleicht ging sie damit auch nur in die Küche zum Geschirr spülen ;,cOOlMan;: , denn benutzt hat sie die Bürste - wo es nötig gewesen wäre - definitiv nicht :pfeiff: .


    Heiko sagte abends zu mir, dass wir von Glück sagen können, dass ich das Zimmer im Hotel Jardines gebucht hatte. Außerhalb von San Quintín waren nämlich alle Unterkünfte belegt und die nächste Möglichkeit wäre 70 km zurück in Mama Espinoza's Motel gewesen. Da hätte er lieber im Auto geschlafen :gg: .


    LG


    Ilona

  • Außerhalb von San Quintín waren nämlich alle Unterkünfte belegt und die nächste Möglichkeit wäre 70 km zurück in Mama Espinoza's Motel gewesen. Da hätte er lieber im Auto geschlafen :gg: .


    :schreck: ich auch, lieber mit Skorpionen im Sand ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    vielleicht ging sie damit auch nur in die Küche zum Geschirr spülen ;,cOOlMan;:


    :kotz: Vielen Dank Ilona, gut das mein Mittagessen schon etwas her ist ;haha_ ;haha_

  • Merkwürdig war das an dem Tag schon , denn auf der Hinreise fragten sie nur wohin wir fahren und mehr interessierte die Soldaten nicht.

    Ja, ist eigentlich klar: der Drogenschmuggel geht von Süd nach Nord, nicht umgekehrt. Also müssen sie auch nur die Autos von Süden kontrollieren.

    Wenn wir nicht so dringend gemusst oder eine Alternative gehabt hätten ... .

    Da wäre ich wirklich lieber hinter den nächsten Busch, Felsen, oder einfach nur in freier Wildbahn hinters Auto. :schaem:

    Tausende Randalierer blockierten die Hauptverkehrsader, zündeten Reifen an und schlugen Autoscheiben ein. D

    Sowas braucht man ja nun wirklich nicht!!



    Was mich aber wundert: warum seid Ihr schon so bald wieder umgekehrt? Der Süden ist doch auch schön und hätte sich für eine zweite Reise bestimmt gelohnt.


    LG
    Beate

  • Hallo Beate,


    Sowas braucht man ja nun wirklich nicht!!


    damit konnte niemand rechnen. Man kann den Unmut der Farmarbeiter zwar verstehen, doch es hätte bestimmt gereicht, wenn sie nur die Ein- und Ausgänge zu den Plantagen blockiert hätten.


    Eine Einigung wurde übrigens erst Anfang Juni erzielt. Die Farmarbeiter mussten für 8 US $ pro TAG !!! schuften.


    Jetzt verdienen sie zwar etwas mehr, doch was sind schon 11,50 $, wenn man bedenkt, dass die Lebensmittelpreise in der Baja recht hoch sind.


    Was mich aber wundert: warum seid Ihr schon so bald wieder umgekehrt? Der Süden ist doch auch schön und hätte sich für eine zweite Reise bestimmt gelohnt.


    Ganz einfach - weil wir beruflich immer nur max. 2,5 Wochen Urlaub nehmen können. Den Süden hatten wir doch schon 2013 abgegrast. Was Neues ist da bestimmt nicht dazu gekommen.


    Wenn man den Mietwagen ohne Mehrkosten in Los Cabos bei Europcar hätte abstellen können, dann wären wir bis runter gefahren und zurück geflogen. Bei einer Einwegmiete wären uns aber zusätzlich 1500 € für die Rückführung berechnet worden und 2 Flugtickets hätten wir gebraucht. Das ist viel zu teuer.


    LG


    Ilona

  • Er wollte wissen, was das ist und damit ihr euch das besser vorstellen könnt, habe ich nachträglich ein Bild vom dubiosen Behältnis samt weißen Inhalt gemacht :pfeiff:

    ;haha_ ....

    Hin und wieder sah man blühende Agaven entlang der meist eintönigen Strecke.

    Das sind so richtige Hingucker ... die Blüten schauen wirklich toll aus :HERZ4; ...

    Da war nun wieder die 318 km tankstellenfreie Strecke bis El Rosario

    .... fast wie in Alaska :gg: ....

    Das Jardines Baja Hotel ist ein kleines Paradies (hier noch Bilder vom Garten)




    außerhalb der Stadt. Diese Unterkunft war unser Glück!

    Wie schön, da hab ihr ja doppelt Glück gehabt ...


    Eine Einigung wurde übrigens erst Anfang Juni erzielt. Die Farmarbeiter mussten für 8 US $ pro TAG !!! schuften.


    Jetzt verdienen sie zwar etwas mehr, doch was sind schon 11,50 $, wenn man bedenkt, dass die Lebensmittelpreise in der Baja recht hoch sind.

    Schon krass :( ... das ist ja schon fast moderne Sklaverei :( ....


    Nun bin ich aber auf die Fortsetzung gespannt ;;NiCKi;: ....

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