From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht

  • Auf der Rückfahrt begegnen wir dem Jeep Liberty wieder. Er hat es nicht bis zur Crystal Mill geschafft, sondern ist mit zwei Plattfüßen unterwegs liegen geblieben.

    Ich hatte auch platte Füsse, aber vom wandern
    Der Anstieg ist schon heftig
    Das Spiegelbild am Lake ist nicht so der Hit, hast also nichts versäumt


    Grüße vom Rand des Schwarzwald Nationalparks
    Rainer


  • Na ganz einfach, weil der Besitzer mittlerweile etwas dagegen hat..... Kannst ja schon fast froh sein, dass er erst zwei Wochen später rumgeballert hat ;,cOOlMan;:


    Wenn ich die Fotos und Kommentare die man darüber finde richtig interpretiere ist der Weg öffentlicher Grund und als solcher immer noch nutzbar.
    Man kann von diesem nach wie vor fotografieren. Was man nicht kann weil abgesperrter Privatgrund ist, die Böschung hinunter zum Fluss steigen.


    Daraus folgt, dass man sicherlich die ganz interessanten Fotos nicht mehr schießen kann.

  • Daraus folgt, dass man sicherlich die ganz interessanten Fotos nicht mehr schießen kann.


    Ja, ist schon richtig. So schlimm finde ich das jetzt aber auch nicht, man kann die Mill ja auch von oben knipsen, die Büsche, die vorher evtl. gestört haben, sind ja angeblich jetzt auch weg. Wenn das da unten am Bach private property ist, dann ist das für mich ok,

  • Irgendwie finde ich das total albern.



    Wenn da jetzt ein Haus stehen würde und man jemanden belästigen würde ok, aber so. Da unten ist doch nur ein Meter Uferlinie und sonst gar nichts.
    Das einzige was ich mir vorstellen kann ist ein Zwist zwischen dem Besitzer und den Touranbietern. Vielleicht wollen die nichts abgeben. Nach unseren Erfahrungen könnte ich mir das schon vorstellen. Die Dame da an der Kasse war schon ganz schön auf´s Geld aus. Die hatte trotz Dauerregen und Schnee keine Erbarmen. Sie haben gebucht, also müssen sie bezahlen, auch wenn hier halb die Welt untergeht. :rolleyes:

  • 21.09.2014


    Schon wieder steht ein landschaftliches Highlight auf meinem Plan, genannt Maroon Bells.


    Ich hab meinen Wecker extra gestellt, denn ich möchte natürlich früh dort oben sein.


    Ich glaube der hat gestern etwas von Frühstück ab sechs Uhr erzählt. Aber da habe ich mich wohl getäuscht, außer einer Kanne Kaffee und einer Schale mit Äpfeln gibt es nichts. Na vielleicht habe ich mich getäuscht. Aber ich habe ja noch Vorräte fürs Frühstück, ist also alles kein Problem.


    Nur mit der Sonne, das wird wohl heute eher nichts. Doch noch gebe ich die Hoffnung nicht auf immerhin gibt es ein Paar blaue Flecken am Himmel. So starte ich gegen 7 Uhr Richtung Maroon Bells.


    Hinter dem Kreisverkehr wo die Straße abzweigt begegne ich diesem Kirchlein.













    Nur mit Müh und Not finde ich noch einen freien Parkplatz. Was wollen die heute alle hier wenn nicht einmal die Sonne scheint und das auch noch am frühen Morgen?
    Am See stehen schon jede Menge Fotostative obwohl es weder Sonne gibt noch Spiegelungen im vom heftigen Wind gekräuselten See.


    Trotz des trüben Wetters bringen die bunten Espen kräftige Farben auf die Fotos.


    Das klettern über den Biberdamm auf die andere Seite so wie es mir Rachel gestern empfohlen hat schenke ich mir allerdings unter diesen Bedingungen.

















    Auf der Rückfahrt gibt es noch viele Espenwälder zu bewundern.

















    In Aspen steht noch mal das füllen des Tanks mit Benzin an. Ja spinnen die hier, wollen die doch glatt 4,59 $ für die Gallone.


    Die weitere Fahrt führt mich hinauf zum Independence Pass durch eine wunderschöne Landschaft.





























    Auf der anderen Seite komme ich an den Twin Lakes vorbei wo der See und das bunte Laub an den Berghängen ein ordentliches Fotomotiv sind.

















    Der nächste größere Ort heißt Leadville.
    Leadville entstand aus einer ehemaligen Goldgräberstadt.


    Mehr als einmal die Hauptstraße auf- und ablaufen ist aber nicht drin.

























    Irgendwann hatte ich mal den Plan über Breckenridge und die Boreas Pass Road nach Como und von dort nach Denver zu fahren. Aber irgendwie fehlt mir die Lust dazu.


    Also fahre ich erst mal zur Interstate 70 und dort Richtung Denver.


    Unterwegs gibt es ja auch noch die Georgetown Loop Railroad zu sehen. Deshalb verlasse ich die Interstate in Silver Plume und fahre dort zum Bahnhof.

















    Es dauert auch nicht lange und der Dampfzug trifft ein.





















    Nebenbei finde ich auch noch auf dem Parkplatz diesen schicken alten Ford Mustang.














    Da ich dem Zug noch unterwegs auflauern will fahre ich vor der Abfahrt des Zuges weiter.


    Es gibt da einen Parkplatz direkt an der Interstate von dem aus man die Eisenbahn verfolgen kann.
    Wie auf einer Modelleisenbahn kann man den Zug auf seiner Fahrt über Kehrschleifen und einer kompletten Rundschleife beobachten.
    Das fasziniert mich so, dass ich mein Stativ für ein Video aufbaue.


    Ich schätze vom ersten Anblick des Zuges bis zum Verschwinden aus dem Blickfeld vergehen 20 Minuten oder mehr.





















    Nachdem der Zug endgültig das Blickfeld verlassen hat, fahre ich wieder auf die Interstate.
    Doch kaum biege ich um die Ecke als ich schon den Stau entdecke von dem im Forum bereits zu lesen war.
    Also verlasse ich die Interstate wieder in Georgetown um über die Landstraße zu fahren.
    Ich habe Georgetown noch nicht verlassen, als ich links den Sheriff mit der Laserpistole entdecke und ich fahre bestimmt schon schneller als die erlaubten 25 Mph.


    Auch auf der Umleitungsstrecke geht es zäh voran zumal nicht mehr als 35 Mph erlaubt sind und nachdem der Sheriff so demonstrativ in Georgetown stand fährt natürlich auch keiner schneller.


    Jetzt fängt es auch noch zu regnen an und irgendwie finde ich, dass der Verkehr auf der Interstate besser läuft, also fahr ich wieder auf die Interstate.
    Doch immer wieder gibt es Stop and Go Verkehr bis ich endlich an der Tunnelbaustelle bei Idaho Springs vorbei bin.


    Ich habe die TownePlace Suites Denver Downtowngebucht, weil es nahe am Zentrum liegt und ich mein Auto gerne stehen lassen möchte.
    Nur habe ich nicht bedacht, dass heute Sonntag ist und die Busse deshalb nur spärlich fahren. Doch schließlich kommt doch ein Bus der mich zum State Capitol bringt.
    Leider ist nicht gerade fotografierfreundliches Wetter, es regnet zwar nicht aber dunkelschwarze Wolken hängen über der Stadt.


    Auf dem Parkplatz finde ich noch diesen schicken Truck.





























    Die 16th Street Mall ist natürlich Pflicht, leider tut mir heute meine Hüfte etwas weh, na ja kein Wunder nach fast zwei Wochen auf Tour.
    Aber manche Etappe kann man ja auch mit dem kostenfreien Shuttlebus überwinden.






































    Ich fahre schließlich mit dem Bus bis zur Endstation. Dort liegt auch die Union Station die mit neuern Bahnsteigen und Geleisen versehen wurde. Aber ob da wirklich Züge fahren?
    Es gibt nichts keine Anzeigen, keinen Fahrplan einige Bahnsteige sind komplett oder teilweise mit Bauszaun abgesperrt. Schaut alles merkwürdig aus.


    Da es drückt und ich hoffe, dass es auch in Denver im Bahnhof Toiletten gibt, begebe ich mich in den historischen Bahnhof.


    Dort entdecke ich auf einer großen Anzeigetafel, dass hier tatsächlich Züge verkehren und in etwa zwanzig Minuten soll der berühmte California Zephyr eintreffen, der zwischen Chicago und Los Angeles verkehrt.

















    Da werde ich natürlich warten. Doch wir werden auf die Folter gespannt.
    Während des Wartens lerne ich ein älteres Schweizer Ehepaar kennen, das ebenfalls auf den Zug wartet.


    Nach mehr als einer Stunde Verspätung tauchen in der Ferne zwei Lichter auf.
    Doch es dauert noch eine Ewigkeit bis der Zug rückwärts in Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof geschoben ist.

















    Eisenbahnland USA??!!!














    Es ist spät geworden am Bahnhof und ich habe Hunger. Eigentlich hätte ich Lust auf Chinesisch essen, aber da scheint es nicht zu geben.
    Ich lande schließlich bei Bubba Gump, da war ich vorher noch nie und ich muss sagen die Coconut Shrimp sind sehr lecker.









    So jetzt muss ich nur noch den Bus zum Hotel finden. Die Haltestelle ist auch gar nicht weit entfernt aber leider hat es zu Regnen begonnen und an dieser Haltestelle gibt es kein Wartehäuschen.


    Habe ich schon gesagt, dass Sonntag ist? Es kommen Busse und noch mehr Busse aber keiner fährt in meine Richtung, schließlich klappt es doch noch und ich erreiche das Hotel.

  • Auch wenn Du bei den Maroon Bells nicht den gewünschten Sunset hattest, die Wolkenstimmungen sind grandios :clab::clab::clab:
    Auch alles andere "vor Denver" gefällt mir richtig gut.
    Aber nun Denver.... mir schwant die Tour geht dem Ende zu.... :(

  • Sorry Claus, aber im Gegensatz zu Ina finde ich die Landschafts-Fotos nach wie vor nicht gut. Die Farben sind völlig überdreht, schlechtes Licht hin oder her. Die Bilder sehen eher aus wie ein Gemälde mit Leuchtfarben. :nw: So eine Überbearbeitung ist einfach nicht mein Geschmack. :nw:


    Die Wasserspiegelungen sind toll. Die Bilder würden mich mal mit weniger Bearbeitung interessieren. ;;NiCKi;:

  • Ist ja wirklich krass wie sich die Landschaft in ganz kurzer Zeit verändert.
    Eine Woche später waren bei uns in Maroon Bells schon ganz viele Bäume kahl und der Baum hinter dem WTC Schild in Denver ist auf meinem Foto total bunt. ;;NiCKi;:
    Aber die Denver-Aufnahme haben wir auch 5 Wochen später gemacht. :gg:


    Was allerdings bei uns fast gleich war, war das Wetter. :rolleyes: Wir hatten nur in Maroon Bells keinen Wind, deswegen war die Spiegelung da.

  • Vorallem das 2. Bild von den Twin Lakes ist einsame Spitze Ich sage nur: Kalender

    Aber bitte nur, wenn eine Sonnenbrille mitgeliefert wird. :schweg;


    Sorry Claus, aber im Gegensatz zu Ina finde ich die Landschafts-Fotos nach wie vor nicht gut. Die Farben sind völlig überdreht, schlechtes Licht hin oder her. Die Bilder sehen eher aus wie ein Gemälde mit Leuchtfarben. So eine Überbearbeitung ist einfach nicht mein Geschmack.

    Sehe ich genauso. Ein bißchen Farbe dazugeben finde ich okay, aber hier ist mir das einfach zu viel. :nw:

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