From Canyonlands to where the Buffalo roam – USA Juni 2014

  • wir waren im juli 2013 dort. aufmachen musste ich definitiv keines. dann wars wohl offen :nw:

    Das könnte es gewesen sein. :P


    Geht mir auch so, ich lese alles, halte mich aber mit Kommentaren zurück!
    Ganz tolle Fotos heute! :clab: :clab: :clab:

    Danke. Schön, dass du auch weiter dabei bist!


    :wow: für die Gooseberrys habe ich etwa 90min gebraucht :schaem:

    Wir sind halt von der schnellen Sorte. :MG:


    Das Rodeo in Cody hab ich mir gespart.
    Pferde, Stiere und Kälber zu hetzen muss ich nicht haben. Liegt wohl an mir ;,cOOlMan;:

    Als Tierliebhaber sehe ich Rodeos eigentlich auch eher kritisch. Aber als alter Cowboy- und Westernfan muss man sowas halt auch mal gesehen haben! :nw:


    Aber du zeigst die leere Straße. Das erinnert mich daran, wie meine Frau mich beim Sprung mit dem Pferd über ein Hindernis fotografierte. Auf dem Bild war nur das Hindernis zu sehen.

    Es gibt auch das ein oder andere Bild von den Pronghorns, aber die sind eigentlich nicht gut genug zum zeigen. Da kommen später noch bessere. =)


    Herrliche Bilder, vorallem von dem Canyon mit fotogenem Zug. Auch die Bilder von Castle Gardens sind traumhaft schön.


    Auch die Castle Gardens. Schaut aus wie Speiseeis in der Prärie. Supergut. ;;NiCKi;:


    Castle Gardens mit den dunklen Wolken sieht spitze aus, da hattet ihr wirklich super Licht. :!!

    Schön, dass sie euch gefallen!


    Aber die Gewitterstimmung hattest du extra bestellt, stimmts?

    Klar haben wir die bestellt! ;te:


    Die Felszeichnungen sind aber nicht sooo alt, oder? ;)

    Offenbar doch. Bei den ältesten handelt es sich um sogenannte "Shield"-Figuren: "The most famous petroglyphs were done in the Castle Gardens Shield Style, the oldest recognizable example of the shield-bearing warrior figure type." Link zur BLM-Site.
    "Shield-bearing warriors, thought to date to between AD 1000 and AD 1250, appear on many of the rock art panels at this site." Siehe Wyoming Heritage.
    Hier ist noch ein interessanter Link zu den verschiedenen Figuren in Castle Gardens.


    Viele Grüße
    Katja

  • So, jetzt habe ich mal im Schnelldurchlauf und ohne Geschnatter aufgeholt.


    Eure Yellowstonetage gefallen mir unwahrscheinlich gut. Ich habe mir Deinen Bericht gleich mal für unsere nächste Planung notiert. Wir wollen, nachdem wir zwar schon oft, aber immer nur 3 Tage dort waren, das nächste Mal mindestens 6 Tage dort verbringen und auch mal wandern. Auch die Idee mit den Unterkunftswechseln finde ich nicht schlecht, wenngleich es auch immer etwas unruhiger ist.


    Bären hattet Ihr ja auch ;dherz; . Wie toll. Und dass Ihr ein Rodeo hattet, finde ich besonders schön. Das würde ich auch gerne mal erleben ;;NiCKi;: .

  • Katja, dass sind wieder einmal toll Bilder :clab: :clab: :clab:

    Danke für die Blumen! :wink4:


    Eure Yellowstonetage gefallen mir unwahrscheinlich gut. Ich habe mir Deinen Bericht gleich mal für unsere nächste Planung notiert. Wir wollen, nachdem wir zwar schon oft, aber immer nur 3 Tage dort waren, das nächste Mal mindestens 6 Tage dort verbringen und auch mal wandern. Auch die Idee mit den Unterkunftswechseln finde ich nicht schlecht, wenngleich es auch immer etwas unruhiger ist.

    Prima, genau so haben wir das ja auch gemacht. Schön war auch, den Yellowstone zu unterschiedlichen Jahreszeiten zu erleben. Unterkunftswechsel machen uns nichts aus. Es ist schön, auch mal zwei Nächte am gleichen Ort zu sein, aber generell ziehe ich lieber um, als stattdessen längere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen.


    Jetzt geht's zum nächsten Tag...


    Viele Grüße
    Katja

  • Mittwoch, 11.6. Sinks Canyon State Park, Ghost Towns Miner's Delight, Atlantic City und South Pass City, Wild Horse Senic Loop
    Wetter: vormittags bewölkt bei 13° C, nachmittags sonnig bei 27 °C


    Zum Frühstück im Days Inn gibt es Waffeln zum Selberbacken, Cereals, Toast, Obstsalat. Um kurz vor 8 Uhr kommen wir los. In Lander gehen wir noch kurz einkaufen. Der Ort ist netter als Riverton, das uns überhaupt nicht gefallen hat. Von Lander ist es nicht mehr weit bis in den Sinks Canyon State Park. Der Eintritt ist kostenlos. Am Visitor Center gibt es einen Overlook über den Popo Agie River und The Sinks, wo das Wasser in den Felsen verschwindet. Eine Viertelmeile weiter unten kommt es nach zwei Stunden (man weiß nicht, wieso es so lange dauert) wieder raus. Der Ort des Austritts wird The Rise genannt und ist ein Forellenteich.




    Links im Bild ist The Sinks.


    Entlang des Flusses gibt es ein paar Wanderwege. Es soll auch Schwarzbären und Elche geben. Am Ende der Straße startet auch eine Wanderung von 1,5 Meilen mit etwa 700 Fuß Höhenunterschied zu einem Wasserfall. Diese wollten wir eigentlich machen, aber das trübe Wetter heute morgen mit vielen Wolken bei nur 13 °C animiert uns nicht gerade. Wir beschließen, weiterzufahren.
    Bald biegen wir auf die ungeteerte Red Canyon Road ab. Bei bewölktem Himmel wirken die roten Felsen leider nicht besonders.







    Hinter der Red Canyon Road ist die weitere Straße gesperrt. Offenbar wird gerade gegradet. Wir fahren also wieder zurück auf die Hauptstraße. Dort gibt es noch einen Aussichtspunkt.



    Als Nächstes nehmen wir den Abzweig zur Ghost Town Atlantic City. Auf einer guten Gravel Road biegen wir auf die Stambaugh Loop Road ein. Nach ein paar Meilen kommt ein Schild nach Miner's Delight. Ein kurzer Weg führt zu einer Ansammlung von Gebäuden aus der Goldgräberzeit. Das hat uns gut gefallen, da die Gebäude noch original erhalten sind. Außer uns war niemand hier.













    Wir fahren die Loop Road weiter bis nach Atlantic City. Dies ist offenbar eine Semi-Ghost Town, denn es leben noch einige Leute hier, und es gibt ein Café. Der alte Saloon sieht interessant aus, ansonsten gibt es eigentlich nicht so viel zu sehen.





    Weiter geht’s nach South Pass City. Kurz vor dem Ort kommen wir an zwei Minen vorbei.




    Zum Vergrößern auf das Bild klicken.


    South Pass City ist eine restaurierte Goldgräberstadt von 1867. Man zahlt $4 Eintritt pro Person. Die Gebäude sind noch mit historischen Möbel ausgestattet, und es gibt eine Ausstellung, wie damals nach Gold gegraben wurde. Das alles war sehr interessant. Außerdem gibt es eine nette Picnic Area. Auch wenn die Gebäude auf den ersten Blick wie neu gebaut wirken, haben sie ursprünglich offenbar tatsächlich so ausgesehen, wie historische Bilder belegen.



















    Um kurz vor 14 Uhr fahren wir weiter auf der South Pass Road Richtung Süden zurück auf den Highway.




    Die restliche Fahrt ist eine langweilige Strecke. Um 15.20 Uhr erreichen wir schließlich Rock Springs und unser Hotel das Homewood Suites by Hilton. Hier haben wir eine riesige Suite für $113 AAA Rate mit King Bed, free WiFi, Küchenzeile mit Herd, Kühlschrank und Mikrowelle, Flachbildschirmfernseher.





    Von Montag bis Donnerstag bietet das Hotel auch ein Abendessen an. Heute gibt es Spicy Orange Beef mit Fried Rice, Egg Roll und Salat. Damit sparen wir uns mal den Restaurantbesuch.
    Um kurz vor 18 Uhr machen wir uns noch mal auf den Weg und fahren wir auf der I-80 12 Meilen nach Green River in Wyoming. Vom Exit 89 gelangt man auf den Pilot Butte Wild Horse Scenic Loop. Diese 24 Meilen lange Schotterpiste beginnt fotogen mit ein paar roten Felsen. Dann fährt man hoch auf das Plateau des White Mountain. Man befindet sich hoch über Green River und Rock Springs. Es soll wilde Pferde, Wapitis, Pronghorns und Koyoten geben. Doch außer zwei Pferden und ein paar Pronghorns in der Ferne sehen wir leider nichts. Somit hat sich die lange Fahrt, die im weiteren Verlauf unspektakulär ist, eher nicht gelohnt, trotz ein paar schöner Ausblicke ins Tal.






    Zurück in Rock Springs folgen wir noch dem Schild zum Wild Horse Viewing und Horse Corrals, wo der BLM die gefangenen Wildpferde bis zum Verkauf hält. Zu diesem Thema gibt es viele Kontroversen, da auch überzählige Tiere getötet werden.





    Nach 1 Stunde und 45 Minuten sind wir wieder am Hotel und genießen noch den Indoor-Pool und Whirlpool.
    Gefahrene Meilen: 233

  • Okay, so sehen die Ghost Towns also aus. Das ist der Tag der bei uns dem zusätzlichen Tag im Teton zum Opfer gefallen ist. Auf Miner's Delight hatte ich mich am meisten gefreut weil das halt so ursprünglich ist.
    Habt ihr euch dort wohl gefühlt?
    Meine Schwester und ihr Mann waren im September dort und fühlten sich irgendwie unwohl dort.


    Gruß
    Eva

  • wo das Wasser in den Felsen verschwindet. Eine Viertelmeile weiter unten kommt es nach zwei Stunden (man weiß nicht, wieso es so lange dauert)

    Das ist ja interessant. Und komisch, dass das noch nicht erforscht wurde :nw: .

    Die Gebäude sind noch mit historischen Möbel ausgestattet, und es gibt eine Ausstellung, wie damals nach Gold gegraben wurde. Das alles war sehr interessant. Außerdem gibt es eine nette Picnic Area. Auch wenn die Gebäude auf den ersten Blick wie neu gebaut wirken, haben sie ursprünglich offenbar tatsächlich so ausgesehen, wie historische Bilder belegen.

    Auch mal eine Idee, eine Ghosttown originalgetreu wieder herzurichten. Finde ich gut, denn so verfällt es nicht und kann noch über Jahre besichtigt werden. Da zahlt man dann auch gerne mal Eintritt.

    Zu diesem Thema gibt es viele Kontroversen, da auch überzählige Tiere getötet werden.

    Warum werden die Tiere getötet?

  • Als Nächstes nehmen wir den Abzweig zur Ghost Town Atlantic City

    Schöne Fotos habt ihr dort gemacht. Ich finde es immer besonders schön, wenn man ganz ohne weitere Besucher so einen Ort durchstreifen kann.


    Bei bewölktem Himmel wirken die roten Felsen leider nicht besonders.


    Das finde ich aber doch!


    Freundliche Grüße


    Heiko

  • Auf Miner's Delight hatte ich mich am meisten gefreut weil das halt so ursprünglich ist.
    Habt ihr euch dort wohl gefühlt?
    Meine Schwester und ihr Mann waren im September dort und fühlten sich irgendwie unwohl dort.

    Angst vor Geistern oder Räubern? Uns hat es gefallen, dass wir ganz alleine dort waren. Unwohl haben wir uns nicht gefühlt. War ja auch alles ganz offiziell mit Parkplatz und kein Indianerland.


    Ich weiß nicht, ob ich mir so viel Ghostiges anschauen würde, wenn ich da mal hinkomme, aber das eine oder andere kann man schon mitnehmen, wenn man gerade in der Gegend ist. ;;NiCKi;:

    ;;NiCKi;:


    Ich finde es immer besonders schön, wenn man ganz ohne weitere Besucher so einen Ort durchstreifen kann.

    Ja, da kommt man sich mal nicht so vor wie ein Touri unter vielen.


    Oh, das war ein Tag so ganz nach meinem Geschmack!!! Landschaftlich traumhaft und die Ghosttown finde ich auch spannend.

    Das freut mich.


    Warum werden die Tiere getötet?

    Bei Wikipedia ist es erklärt.
    Die wilden Mustangs stehen in Konkurrenz zu den Viehherden der Rancher, so dass Jagd auf sie gemacht wurde. Dann wurden sie unter dem "Wild Free-Roaming Horses and Burros Act of 1971" unter Schutz gestellt, was vom BLM kontrolliert wird. Da sie sich aber stark vermehren, weil sie kaum natürliche Feinde haben, werden regelmäßig Mustangs eingefangen. Die Roundups mit Helikoptern sind umstritten, da sie Stress für die Tiere bedeuten und Familienverbände auseinandergerissen werden. Außerdem werden dabei häufig Tiere verletzt oder sogar getötet. Für die eingefangenen Tiere gibt es ein Adoptionsprogramm, aber nicht ausreichend Interessenten, um alle Pferde abzunehmen. Überzählige Tiere, für die kein Adoptionswilliger gefunden wird, werden auch heute noch geschlachtet und das Fleisch ins Ausland exportiert oder zu Tierfutter verarbeitet.
    Der BLM befindet sich im Konflikt, einerseits die Mustangs zu schützen und andererseits ihren Bestand zu kontrollieren. Außerdem vergeben sie auch Weiderechte an Viehbesitzer und Rohstoffkonzessionen, wodurch ein Interessenskonflikt entsteht. Tierschützer fordern, mehr Tiere in Freiheit leben zu lassen. Außerdem wären sie ein Teil der American Heritage und besser an an trockene Landstriche angepasst als Rinder, so dass sie in Gebieten gehalten werden können, die für Rinder nicht geeignet sind.
    Siehe auch hier.


    Viele Grüße
    Katja

  • Bald biegen wir auf die ungeteerte Red Canyon Road ab. Bei bewölktem Himmel wirken die roten Felsen leider nicht besonders.

    Mir gefällt es, die Landschaft kommt gut rüber ;;NiCKi;:

    Nach ein paar Meilen kommt ein Schild nach Miner's Delight. Ein kurzer Weg führt zu einer Ansammlung von Gebäuden aus der Goldgräberzeit. Das hat uns gut gefallen, da die Gebäude noch original erhalten sind. Außer uns war niemand hier.

    Schön, wir lieben Geisterstädte ;;PiPpIla;;

    South Pass City ist eine restaurierte Goldgräberstadt von 1867.

    :!! auch restaurierte Ghosttowns haben ihren Reiz, alleine die Tapeten sind den Eintrittspreis wert ;haha_

    Dann fährt man hoch auf das Plateau des White Mountain. Man befindet sich hoch über Green River und Rock Springs. Es soll wilde Pferde, Wapitis, Pronghorns und Koyoten geben. Doch außer zwei Pferden und ein paar Pronghorns in der Ferne sehen wir leider nichts. Somit hat sich die lange Fahrt, die im weiteren Verlauf unspektakulär ist, eher nicht gelohnt, trotz ein paar schöner Ausblicke ins Tal.

    Nicht unsonst, der Ausblick ist fantastisch ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    wo der BLM die gefangenen Wildpferde bis zum Verkauf hält. Zu diesem Thema gibt es viele Kontroversen, da auch überzählige Tiere getötet werden.

    Viele Fohlen sind dabei, die Tiere sind wohl erst vor kurzem eingefangen worden :traen:

  • Donnerstag, 12.6. Sheep Creek Canyon, Red Rock Canyon, Moonshine Arch, McConkie Petroglyphs
    Wetter: vormittags sonnig, nachmittags bewölkt und Regenschauer, 30 °C


    Das Frühstück im Homewood Suites Hotel ist gut. Heute gibt es Frittata, Kartoffeln, Bacon, French Toast mit gebackenen Bananen, Cereal, Scones, Apfeltaschen, Muffins, Joghurt, Obst.
    Wir debattieren, ob wir über Gates of Lodore oder Sheep Creek Canyon nach Vernal fahren. Wir entscheiden uns für letzteres. Um 8 Uhr fahren wir los. Zunächst geht es wieder nach Green River, dann auf den Flaming Gorge Scenic Byway. Unterwegs springen wieder Pronghorn-Antilopen vor uns über die Straße.





    Über Manila erreichen wir nach einer Stunde die Sheep Creek Geological Area. Hier ist der Nationalparkpass erforderlich. Die Straße ist anfangs teilweise geschottert, dann aber geteert. Am Anfang der Route gibt es einen netten Campingplatz zwischen Felsen. Die Fahrt durch die steil aufragenden Felsen des Sheep Creek Canyons hat uns gut gefallen.










    Am Ende geht es durch ein Waldgebiet, bevor man nach etwa 40 Minuten wieder die Hauptroute erreicht. Wir halten noch am Moose Pond, aber kein Elch lässt sich blicken. Dann fahren wir auf einer 3 Meilen langen Stichstraße zum Red Canyon Overlook. Hier gibt es ein paar Trails entlang des Rims, auf denen man in die Flaming Gorge hinunterblicken kann. Das hat uns auch gut gefallen.




    Hier gibt es auch einen schön gelegenen Campingplatz direkt am Canyon Rim.
    Um 10.45 Uhr fahren wir weiter. Nach einer Weile geht es in Switchbacks nach Vernal hinunter. Kurz vor den roten Felsen nördlich von Vernal geht eine Straße zu den Red Fleet Dinosaur Tracks ab (2,3 Meilen, nur von Süden her ausgeschildert; Meile 15,1 ab dem Zentrum von Vernal). Zu den Dinosaurierfußspuren führt ein Trail von 1,5 Meilen. Aber jetzt um die Mittagszeit ist es heiß hier, und die Tracks sollen am besten im Spätsommer oder Herbst zu sehen sein, da die meisten Fußabdrücke jetzt im Frühjahr/Frühsommer noch unter der Wasserlinie des Red Fleet Reservoirs liegen sollen. Wir verzichten lieber auf die Wanderung, machen noch ein kurzes Lunch, und fahren dann weiter.
    Eine knappe Meile vor dem Steinaker State Park, dort, wo der Highway 191 um eine Kurve geht, geht von oben kaum sichtbar eine Gravel Road ab. Nach etwa einer halben Meile weist ein Schild zum Moonshine Arch nach links auf eine breite Lehmstraße. Am nächsten Schild muss man sich links halten. Kurz darauf erreicht man einen Zaun und ein Gatter. Hinter dem Gatter führt die Straße durch eine tiefe Senke. Das war die einzige kritische Stelle, da man leicht aufsetzen kann. Am nächsten Schild geht es nach rechts. Die leicht sandige Straße ist von Sagebush gesäumt. Am nächsten Abzweig hält man sich links. Nun kommt bald eine Möglichkeit zum Parken. Das ist auch unbedingt anzuraten, denn die restlichen 0,4 Meilen sind für Miet-SUVs nicht geeignet. Der sandige Trail führt nun recht steil einen Hügel hinauf mit vielen teils heftigen Steinstufen. Das laufen wir dann lieber zu Fuß, was bei der Mittagshitze auch recht anstrengend ist. Nach 15 Minuten haben wir dann aber auch schon den Moonshine Arch erreicht. Es ist 14 Uhr. Der Felsbogen hat eine Länge von 85 Metern und Höhe von 40 Metern und schmiegt sich an eine Felswand. Das macht das Fotografieren etwas schwierig. Trotzdem ist es ein imposanter Arch. Man sieht ihn erst, wenn man das Ende des Trails erreicht hat.










    Zurück auf dem Highway 191 kommen wir am Steinaker Reservoir vorbei. Als Nächstes fahren wir zur McConkie Ranch Petroglyph Site im Dry Fork Canyon 10 Meilen nordwestlich von Vernal. Unterwegs sieht man hoch oben auf einer Sandsteinklippe eine handgemalte, 75 Jahre alte US-Flagge "Remember the Maine", zur Erinnerung an die Amerikaner, die 1898 auf dem Schlachtschiff The Maine im Hafen von Havana verwundet oder getötet wurden.





    Die McConkie Petroglyphs befinden sich auf Privatland. Für den Besuch werden $4 pro Auto verlangt. Vom Parkplatz aus führt der kurze Main Trail über ein paar Felsstufen direkt an die Felswand oberhalb der Ranch. Die Petroglyphen hier finden wir jedoch nicht sonderlich beeindruckend, da hätten wir mehr erwartet.





    Als es anfängt zu regnen, lassen wir den 3 Kings Trail aus und fahren erst mal ins Hotel. Um 15.15 Uhr erreichen wir das Best Western Dinosaur Inn in Vernal. Das Einchecken ist diesmal umständlich: das erste Zimmer ist noch nicht fertig, das zweite ist sehr dunkel und liegt direkt an der Straße, das dritte befindet sich inmitten von Bauarbeiten, und das Fenster ist noch zugeklebt. Das vierte ist dann im Bereich, der schon „remodeled“ ist. Das passt. Wir haben zwei Queen-Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, Flachbildschirmfernseher, free WiFi für $103 pro Nacht. Am Wochenende ist es günstiger als innerhalb der Woche, da hier auch viele Arbeiter übernachten.
    Wir schauen noch mal im Internet nach Bildern von der McConkie Ranch und stellen fest, dass wir das Beste offensichtlich verpasst haben. Immer noch drohen dunkle Wolken am Himmel, und da es deshalb wenig Sinn macht, noch ins Dinosaur National Monument (abgesehen vom Visitor Center mit der Dinosaurierknochenaustellung, die wir aber bereits im Jahr 2000 gesehen haben) oder in den Fantasy Canyon zu fahren, fahren wir noch einmal zurück zur McConkie Ranch und laufen den 3 Kings Trail. Um die nächste Felswand mit Petroglyphen zu erreichen, muss man zunächst durch mehrere Gatter über Weiden laufen. Dann führt ein Pfad zu verschiedenen Felszeichnungen, die um einiges interessanter sind, als was wir vorher gesehen haben.








    Nach etwa 30 Minuten hat man das Ende des Trails erreicht. Weit oben in der Felswand sieht man nun das 3 Kings Panel. Auf dem Rückweg sehen wir noch eine Schlange, wahrscheinlich eine Garter Snake.




    Zum Abendessen können wir vom Hotel zu Fuß ins Restaurant im Ortszentrum laufen. Wir gehen ins „Plaza Mexicana“. Für $34 plus Tip bekommen wir zwei Super Burritos mit Shredded Beef und eine Margarita. Dazu gab es Wasser und Tortillachips mit zwei Dips als Vorspeise. Die House Margarita war riesig und haute ziemlich rein, war mit knapp $10 aber auch ziemlich teuer. Sie hat aber geschmeckt, und auch das Essen war prima. Der Laden war gerammelt voll.
    Gefahrenen Meilen: 189

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