Tag 14: 22.05.2013 Page-Springdale
Heute Morgen gönnen wir uns erst mal einen Creamcheese Bagel, bevor wir Page endgültig den Rücken kehren. Natürlich nicht ohne zu beschließen, irgendwann wieder in diese schöne Ecke zu kommen . Die Sonne lacht von einem strahlend blauen Himmel und wir halten als erstes bei der „New Wave“, einer schönen Felsformation direkt hinter dem Staudamm.
Auch dies ist ein Ort, von dem wir hier im Forum mal Bilder gesehen haben. Unglaublich, dass wir hier früher immer einfach vorbeigefahren sind. So nah an der Straße und so herrlich .
Wenn wir schon mal hier sind und uns nichts drängt, stoppen wir dann noch am Damm für ein Erinnerungsfoto.
Wir sehen uns ein wenig im Visitor Center um und fahren weiter zum Horseshoe Bend. Meine Güte, ist das voll hier . Wir kennen den Horseshoe Bend noch aus der Zeit, als man fast alleine am Straßenrand gestanden hat und jetzt? Ein riesiger Parkplatz und fast voll! Wir schließen uns den Horden von Menschen an, die sich gen Bend wälzen. Einige scheinen es wirklich nicht gewöhnt zu sein, sich weiter als 20 Meter vom Auto zu entfernen, denn sie quälen sich sichtlich auf dem kurzen Trail. Irgendwie sagt uns der Trubel nach den vielen einsamen Tagen hier nicht so zu und wir machen nur einen kurzen Fotostopp.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn an schönen Stellen viel los ist (auch wenn wir schöne Natur am liebsten für uns alleine haben), aber nach den letzten doch eher ruhigen Ecken kommt es uns hier schon ziemlich überlaufen vor.
Jetzt statten wir noch der Nautilus einen zweiten Besuch ab, denn heute scheint die Sonne und wir möchten sie gerne noch bei schönem Wetter sehen, was uns vor ein paar Tagen ja nicht vergönnt war.
Das helle Gestein sieht im Licht der Mittagssonne natürlich toll aus, lediglich der heftige Wind der uns den ganzen den Sand um die Ohren bläst, ist recht lästig. Als wir wieder am Auto ankommen, sind wir schön paniert und haben das Gefühl, eine ordentliche Portion Sand gefuttert zu haben. Dann heißt es wirklich und endgültig Abschied von der Page Area nehmen.
Ach nein, fast schon vergessen, in den Catstair Canyon mit seinen Autowracks steigen wir ja auch noch hinein.
Dieser kleine Abstecher kostet kaum Zeit und gefällt uns sehr gut. Nun geht es weiter in Richtung Zion.Aber vorher kommen wir zu einem Programmpunkt, auf den ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe : Wir essen ein schönes Eis bei „The Three Bears“ in Kanab. Schlabber. Dieses Eis ist seit Jahren absolute Weltklasse und wann immer wir nach Kanab kommen, gibt es zwei große Kugeln. Und wenn es zum Frühstück ist .
Kurz nach der Einfahrt in den Zion begeistern uns die herrlichen Gesteinsformationen im Nachmittagslicht.
Als wir das letzte Mal hier in den Zion gefahren sind, sahen wir zwei Dickhornschafe, deshalb hofften wir darauf, dass wir vielleicht wieder welche sehen würden. Und was sind wir doch für Glückspilze . Eine ganze Herde quert die Straße und hält sich länger in der Nähe auf.
Wir setzen uns gemütlich auf die Felsen, um die Tiere nicht zu stören und sie von der Entfernung aus zu beobachten. Eines kommt wirklich ganz dicht an uns heran, ohne sich stören zu lassen. Wie herrlich .
Irgendwann reißen wir uns los und fahren nach Springdale in unser Motel.
Es ist zwischenzeitlich nach 18 Uhr. Das Zion Park Motel ist prima und wir nehmen im Garten ein schönes Sundowner-Bierchen und lassen den herrlichen Tag noch einmal an uns vorbeiziehen.
Zum Dinner gehen wir zu unserem Lieblingsrestaurant in Springdale „Oscar’s Café“. Dort müssen wir eine Weile warten, bis wir einen Tisch bekommen:
Wir können draußen sitzen und lassen es uns schmecken.
Infoecke
Wetter: sonnig, Höchsttemperatur 89° F
Gefahrene Meilen: 136
Wanderung: Von „Wanderungen“ kann man heute nicht reden
Unterkunft: Zion Park Motel, 100,39 USD incl. Tax, prima, ruhig, großes Zimmer, Kühlschrank, Mikrowelle, eines der preiswertesten Motel in Springdale, buchen wir wieder
Abendessen: Oscar’s Café: 1x Murder Burger, 1x Whoopass Burger, 2x Soft-Drink für 36,89 USD, unser Lieblingsrestaurant in Springdale, man kann wunderschön draußen sitzen, Achtung: manchmal lange Wartezeiten