Aus meinem Reisebericht 2008 - Las Vegas nach Moab und zurück.
Es gibt ein paar Anbieter, die zu den Cottonwood Teepees "Guided Tours" durchführen. Diese sind nicht ganz billig, aber alleine dort hinzufahren, könnte je nach Bedingungen problematisch werden. Wir entscheiden uns für Paria Outpost. Die Ganztages-Tour (inkl. White Pocket) kostet pro Person $ 175,-- und ist jeden Cent wert. Dazu gibt's abends noch ein Bar-B-Q (wer das will).
Am Tag vorher sind wir gegen 8:30 Uhr in Paria am Visitor Center.
Die Ranger Station ist an der US 89, von Kanab kommend rechts auf einer kleinen Anhöhe.
Dort treffen wir Susan von Paria Outpost, die für uns und zwei weitere Personen Permits besorgen will. Nach kurzer Zeit kommt sie aus dem Gebäude und informiert uns über den Erfolg. Susan hat unsere CBS-Permits für morgen bekommen. Gottseidank!
Am nächsten Tag ging's zuerst zur White Pocket, um danach ein weiteres Highlight zu besuchen.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir in den CBS den Parkplatz, um zu den Cottonwood Teepees zu gehen.
Hier haben wir 3 1/2 Stunden Zeit. Durch eine Sandpassage kommen wir ins Permit-Gebiet und sind wieder Hin und Weg.
Auch hier lassen wir uns von Susan führen, die uns die schönsten Plätze zeigt. Diese hätten wir evtl. verpasst, wenn wir alleine unterwegs gewesen wären.
Alles ist in orange, rotbraun, gelb und weiss, wie in der White Pocket, aber hier ist kein Teig, sondern es ist glatt und teilweise sehr dünn und brüchig.
Wir passen auf, dass wir die hauchdünnen Plättchen nicht zertreten.
Die Fantasie nimmt ihren Lauf und überall sehen wir Figuren, die etwas darstellen wollen. Sogar eine Schnecke läuft uns als gelbrosa Stein über den Weg.
Die Formen der Steine und zusammengepressten Plättchen nehmen immer schönere Farben an und wir können uns nicht sattsehen an dieser Natur.
Der Weird oder auch Dali Rock:
Wir kraxeln, oder besser rutschen eine Passage von 40-50 m ins Tal hinab und sehen die "Third Wave". Susan meint, sie sei schöner als die allseits bekannte Wave in den Coyote Buttes North, weil sie eine Schwingung mehr hat und die Farben intensiver seien. Wir lassen das mal so stehen.
Die Zeit geht wie immer viel zu schnell vorbei.
Die Rückfahrt führt an Paw Hole vorbei.
Unterwegs müssen drei Gatter geöffnet und wieder geschlossen werden.
In halsbrecherischem Tempo fährt Susan über Steinplatten und durch Tiefsand, aber wir kommen gesund in Paria an. Sie bekommt für die Super-Führung noch ein Trinkgeld und wir fahren dann ins Hotel zurück.