Yes, we did it! Out in the desert - Into the canyon - Up the hills

  • ich hatte dort immer das Gefühl hinter den hohen Dünen muss sich doch nun ein Meer zeigen....


    Das wäre dann allerdings die Krönung dieser herrlichen Location ::;;FeL4;

    Danke an Bruno für diesen selbstlosen Sondereinsatz


    Ich werde es weiterleiten, danke Caro ;:HuCKnU;;

  • 18. Mai 2013 Noch mehr Sand und ein leckeres Abendessen, Alamogordo - Socorro


    Um fünf Uhr stehen wir auf, ziehen uns rasch an, teilen uns ein Joghurt und ein paar Kekse und fahren dann auf der einsamen Strasse zum White Sands NM hinaus. Es ist ziemlich bewölkt, dort wo die Sonne aufgehen soll, sieht es aber freundlich aus. Sunrise soll nach Angabe der Dame im VC gestern Abend 6:03 sein, nachdem sie uns zuerst schon um 5:03 (!) kommen lassen wollte. Nachdem wir diese Zeit stark angezweifelt hatten, einigten wir uns auf 6:03.

    Zehn Minuten vor sechs biegen wir zum National Monument ab – doch was für ein Frust: Das Tor ist noch geschlossen, öffnet erst um 7:00 Uhr! Wir schimpfen, regen uns auf :wut1:;:ba:; Dann überlegen wir, was zu tun ist.


    Kurzerhand fahren wir noch ein Stück dem Highway entlang, wo es einen kleinen Ausläufer der Dünen gibt. Hier hält Bruno an, meint aber, dies sei nicht erlaubt. Also bleibt er im Wagen und ich kämpfe mich barfuss die ziemlich hohe Düne hinauf. Wie herrlich ist es hier oben schon nach wenigen Metern! Begeistert laufe ich herum, knipse hier, versuche es dort und freue mich.





    Etwa um zehn nach sechs sehe ich, dass die Sonne gleich hervorkommen wird und laufe schnell zum Auto zurück, denn auch Bruno soll etwas von der tollen Stimmung haben. Während er nun in den Sandbergen verschwindet, wärme ich mir die Füsse etwas auf, denn sie sind eiskalt. Überhaupt ist es erstaunlich frisch heute Morgen!







    Nachdem auch Bruno etwas von der Morgenstimmung eingefangen hat, die, obwohl sich immer wieder Wolken vor die Sonne schieben, sehr schön ist, fahren wir zurück zum Park. Dafür müssen wir durch eine Border Control, es wird wohl für dieses Jahr unsere letzte sein.
    Es ist kurz vor sieben als wir in den Park hineinfahren dürfen. Wir halten nur noch ein, zwei Mal an und steuern dann direkt den Trailhead zu den Alkali Flats an. Entgegen unserem Plan, direkt nach dem Sonnenaufgang zur Dünenwanderung zu starten, ist es jetzt bereits nach halb acht, als wir uns im Register eingetragen haben und endlich losmarschieren. Es ist immer noch überraschend frisch mit 52 Grad Fahrenheit und wir vertragen unsere leichten Jacken gut. Bruno zieht seine Sandalen schnell as, es ist lästig, wenn sie sich ständig mit Sand füllen. Ich laufe noch in den Trekkingschuhen weiter, bis mir etwas wärmer wird.



    Es ist fast etwas unwirklich, in diese strahlend weissen, endlos scheinenden Dünen hineinzulaufen und wir geniessen es sehr! Hin und wieder erklettern wir eine Düne, was ganz schön anstrengend ist, da man ziemlich einsackt Häufig kann man aber auch ganz locker über den festen Untergrund laufen. Wieder einmal gehört diese ganz Pracht nur uns allein!





    Nach knapp 2,5 Km beschliessen wir, umzudrehen, denn wir wollen noch frühstücken und sollten dann im Hotel auschecken.
    Der Rückweg ist viel einfacher, weil wir jetzt aufwärts die feste Seite und abwärts die weiche, tiefsandige haben. Eigentlich sollte man den Trail im Gegenuhrzeigersinn laufen.



    Wir treffen ein Schweizer Paar, mit dem wir uns kurz unterhalten und sehen noch einen einzelnen Mann, ansonsten ist und bleibt der Trail einsam.





    Nach etwa zwei Stunden sind wir wieder beim Auto. Die Wanderung war klasse! Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir den ganzen Trail gerne abgelaufen. Er ist sehr gut markiert, man kann sich kaum verlaufen, wenn man sich nach den orangen Stangen richtet. Allerdings ist es vorteilhaft, nicht während der grössten Mittagshitze auf diese Wanderung zu gehen.


    White Sands ist bis jetzt eines der ganz grossen Highlights dieser Reise :SCHAU:


    Wir fahren nun direkt nach Alamogordo zurück und dort zu IHOP, wo wir einen 20%-Gutschein vom Hotel haben. Das Lokal ist brechend voll, aber wir bekommen trotzdem sofort einen Platz zugewiesen. Die Bedienung ist trotz der Hektik sehr gut und bald stehen die leckeren Teller vor uns. Wir geniessen beide unser spätes Frühstück und kehren dann nach einem Tankstopp und einem Bankautomaten-Halt gut gesättigt ins Hotel zurück, wo wir alles zusammenpacken und Alamogordo kurz darauf verlassen.


    Die Fahrt nach Socorro verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Teilweise ist die Strecke etwas langweilig, dann kommen aber auch zwischendurch ganz interessante Abschnitte. Zum Valley of Fires SP wollen wir nicht, aber als wir das Lavagestein beidseits der Strasse sehen, halten wir natürlich doch ein, zweimal an für ein paar Bildchen.





    Auf der weiteren Fahrt begegnen wir noch einmal dem Rio Grande. Das Wasser ist hier genauso braun, wie unten in Texas.


    Es ist noch früh, als wir unser Motel für die nächste Nacht erreichen. Das Econo Lodge Motel ist erfreulich ruhig, obwohl es an der Hauptstrasse liegt. Wir bekommen ein grosszügiges Zimmer mit Balkon, der leider nicht möbiliert ist, aber es ist schön, mal ein Fenster richtig zu öffnen und viel Tageslicht im Zimmer zu haben. Auch geht so der leicht muffige Geruch schnell weg. Aus einem Pool-Besuch wird nichts: Er wird gerade revidiert. Dann machen wir es uns halt nach einer Dusche im Zimmer gemütlich, lesen, surfen im Netz und ich schreibe meinen Bericht.


    Später geht es in den gegenüber liegenden Walmart, ein paar Dinge besorgen. Nachher gehen wir zum Abendessen in die *SOCORRO SPRINGS BREWERY* Hier bekommen wir das beste Essen des diesjährigen Urlaubs bei sehr guter Bedienung! Bemerkenswert ist vor allem, dass es hier Pastagerichte in halben Portionen gibt, dazu einen kleinen Salat – genau so mögen wir es! Bruno trinkt dazu ein dunkles, frischgezapftes Bier und wir sind beide bestens zufrieden.


    Der zuvor bedeckte Himmel hat jetzt total aufgeklart und es sieht von unserem Zimmer aus richtig nett aus. Leider hängen ein paar Strommasten herum, drum gibt es kein Bild.
    Unsere Idee, heute Abend noch zum Lorenzo Canyon zu fahren, lassen wir fallen, es ist schon zu spät und morgen ist auch noch ein Tag!


    Unterkunft: *ECONO LODGE* etwas abgewohnt, der muffige Geruch verflüchtigt sich nach ordentlichem Lüfte. Das Zimmer ist recht gross und gut eingerichtet. Der Pool ist geschlossen wegen Revision.


    *Hier geht's ohne Geschnatter weiter*

  • Die Eindrücke sind einmal mehr kaum in Worte zu fassen und auch Bilder können das Ausmass dieser mächtigen Höhle nicht zeigen.

    Das beschreibst Du total schön. So habe ich es auch in Erinnerung, auch wenn es bei uns schon 15 Jahre her ist, dass wir dort waren.


    Der White Sands Tag war ja herrlich. Ich sehe, dass Ihr genauso begeistert von diesem Park seid wie wir.

    Zehn Minuten vor sechs biegen wir zum National Monument ab – doch was für ein Frust: Das Tor ist noch geschlossen, öffnet erst um 7:00
    Uhr! Wir schimpfen, regen uns auf :wut1: ;:ba:; Dann überlegen wir, was zu tun ist.

    Das ist aber echt ärgerlich :wut1: .

    Allerdings ist es vorteilhaft, nicht während der grössten Mittagshitze auf diese Wanderung zu gehen.

    Da hast Du wohl Recht. Wir hatten das letztes Jahr ja gemacht :schaem: . Es war aber trotz Hitze herrlich. Das Foto mit den Fußabdrücken finde ich toll :clab: . Überhaupt ist Brunos Einsatz vorbildlich!

  • @ Moni: Die Abendstimmung in White Sands bei den Dünen ist absolut klasse - ich hoffe, dass wir da auch so einen schönen Abendhimmel haben werden. Nach Deinen Fotos kann ich's gar nicht mehr erwarten - ebenso freue ich mich sehr auf die Carlsbad Caverns, wo wir zusätzlich noch die Lower Cave Tour machen wollen und schon sehr darauf gespannt sind.


    Dann wünsche ich Euch ganz viel Spass :SCHAU: Wann geht's denn los?[/quote]


    Hallo Moni,
    in ca. 4 Wochen, aber erstmal für ein paar Tage nach New York, dann weiter Phoenix, wo wir unsere Rundreise starten. Danke für die schönen Fotos vom Alkali Flat Trail - der ist auch Teil unserer Planung. Schön auch zu sehen, dass Abend- und Morgenstimmung doch immer ganz anders sind und es sich lohnt 2 Mal hierher zu fahren. :gg:


    LG Heidi :wink4:

  • Tolle Bilder habt ihr gemacht.

    ;DaKe;;

    Es war aber trotz Hitze herrlich.

    Das ist die Hauptsache :!!

    in ca. 4 Wochen, aber erstmal für ein paar Tage nach New York, dann weiter Phoenix, wo wir unsere Rundreise starten.

    Das hört sich toll an - am liebsten würde ich mitkommen ;;PiPpIla;;

    Ich hab schon alles nach geguckt Moni.

    Willkommen an Bord, Sarah :wink4:

    Zum Lesen hats leider noch nicht gereicht

    Nur keine Hektik - der Bericht läuft ja nicht davon :neinnein:

    Ich hab da Spuren von Bigfoot gefunden.

    Wenn mir die Spuren begegnet wären, hätte ich mich gefürchtet :EEK:;)

    Superschöne Fotos!

    Danke Werner :knut:

  • 19. Mai 2013 Lorenzos Canyon und Ventanas Arch, Socorro - Acoma


    Heute wollen wir wieder einmal ein wenig auf Gerds Spuren wandeln.
    Nach einer ruhigen Nacht und einem üblichen Motelfrühstück fahren wir auf der I25 für einige Meilen nach Norden. Wir nehmen die Ausfahrt 163 und biegen gleich darauf wieder nach rechts ab, um für 2.2 Meilen wieder in südliche Richtung zu fahren. Wieder rechts geht es durch eine schmale Unterführung unter dem Highway durch und dann verlassen wir die geteerte Strasse sofort und sind nun auf einer sehr gut zu befahrenen Dirtroad. Schon nach etwa 2 Meilen biegen wir wieder rechts ab und sehen nach einem Cattle Guard schon die Hinweistafel für den Lorenzo Canyon. Freundlich werden wir begrüsst.


    Es dauert gar nicht lange, und wir sind schon am Canyon angelangt. Hohe, rotbraune Felsgebilde säumen beidseitig den breiten Wash.




    Morgens ist natürlich auch die Beleuchtung ideal und die Sonne-/Schattenanteile sind interessant.




    Wir fahren bis zum Ende des Canyons, welcher nicht allzu lang ist.



    Auf dem Rückweg machen wir immer wieder Halt für Bilder. Die imponierenden Felsen und die absolute Ruhe hier hinten gefallen uns sehr gut.



    In einen kleinen Seitencanyon laufen wir hinein.


    An seinem Ende sehen wir auf einer Anhöhe einen weiteren schmalen Canyon. Aber es ist schwierig, hier hinaufzuklettern. Bruno findet ein leeres Holzpalette und versucht damit, hinaufzuklettern


    was ihm irgendwie auch gelingt


    Ich verzichte (was mich im nachhinein etwas ärgert :wut1: ) und warte, bis er mit ein paar netten Bildern zurückkommt.






    Wenn man in der Nähe ist, sollte man dem Lorenzo Canyon einen Besuch abstatten. Er ist bei trockenen Verhältnissen einfach zu erreichen...



    ...und die Verabschiedung ist sehr nett


    Nun fahren wir auf dem Highway nach Norden und tanken in Los Lunas bevor wir zum ersten Mal auf die Route 66 kommen. Schon an der Tankstelle empfängt uns ein unheimlicher Sturm. Aber als wir auf dem 66-er fahren, weitet er sich zu einem richtigen Sandsturm aus und man muss das Lenkrad ganz schön festhalten.
    Zu Beginn ist die Landschaft wieder öde und langweilig, bald aber wird es etwas farbiger und interessanter. Bald biegen wir auf den grossen Highway, der von Albuquerque her kommt. Hier folgt ein Lastwagen dem anderen.
    Der Wind lässt auch hier nicht nach, im Gegenteil! Die grossen Trucks stört das überhaupt nicht, sie überholen mit unverminderter Geschwindigkeit, während ich mich nicht traue, die 75 Meilen einzuhalten. Nach Acoma wird der Sturm böenartig, ausserdem beginnt es kurz zu regnen.
    Ich habe jetzt genug, und lasse Bruno ans Steuer. Er kann auf seiner Seite kaum die Tür öffnen. Lange bleiben wir nicht mehr auf dem Highway, wir biegen ab zum El Malpais NM. Hier lässt der Wind ein wenig nach und hin und wieder gibt es sogar ein paar Sonnenstrahlen.


    Als erstes fahren wir die Ranger Station an und bekommen von der Dame eine Mappe und ein paar Hinweise auf kurze Wanderungen.
    Wir fahren zum Sandstone Overlook, wo wir ein paar Sonnenstrahlen und einen geschützten Platz ausnützen für ein kurzes Picknick. Es ist allerdings etwas ungemütlich, weil es ziemlich abgekühlt hat und sobald sich die Sonne hinter den Wolken versteckt, ist es sogar richtig kalt. Also packen wir ziemlich schnell wieder zusammen, ziehen die Trekkingschuhe an und gehen ein wenig auf Entdeckungstour. Sehr weit kommen wir allerdings nicht, da wir schon bald am felsigen Abhang stehen. Ein paar imponierende Sandsteinfelsen gibt es da.



    Wir klettern auch ein wenig in die Tiefe, es ist aber sehr geröllig, und so brechen wir dieses Unterfangen bald ab und spazieren oben noch ein wenig herum, sehen auch auf der anderen Seite in die Ebene hinunter und gehen dann zum Wagen zurück.


    Nun fahren wir mit zwei kurzen Stopps




    zum Ventana Arch hinunter. Es gibt hier einen kurzen Trail, so dass man den grossen Arch ziemlich aus der Nähe betrachten kann. Wir warten ein Weilchen ab und dann lässt sich Frau Sonne tatsächlich herab und spendiert uns ein paar warme Strahlen für ein paar anständige Bilder.





    Wir verweilen ein wenig bei dem schönen Arch und gehen dann zurück zum Auto. Nun fahren wir auf direktem Weg hinauf zum Highway, biegen nach rechts ab und verlassen die Autobahn nach ein paar Meilen wieder beim Exit 102 in Acoma.
    Das Sky City Hotel & Casino wurde von jemandem aus dem Forum empfohlen. Hier ist schwer etwas los. Unzählige Trucks stehen auf einem separaten Parkplatz und auch der Parkplatz für die PWs ist sehr gut gefüllt.
    Wir stellen den Wagen in eine freie Parklücke und gehen in die Hotel-Lobby, wo einige Leute herumstehen und – sitzen. Ein Mann erklärt uns, man müsste warten, bis die Zimmer gereinigt seien. Wir blicken auf die Uhr: Es ist nach 16 Uhr!
    Es sind drei Angestellte am Empfang und es dauert eine Weile, bis wir an einen freien Mitarbeiter kommen. Wir nennen unseren Namen, worauf er etwas von einer Sekunde murmelt und nach hinten verschwindet. Als er wiederkommt, hängt er sich wortlos ans Telefon und erklärt uns dann, dass wir eine halbe Stunde warten müssten.
    Also sehen wir uns ein wenig um. Die Poolanlage sieht klasse aus, sehr grosszügig und gepflegt. Schade nur, dass heute nicht unbedingt Poolwetter ist. Wir bummeln ein wenig herum und setzen uns dann in einen freigewordenen Sessel in der Lobby und warten die halbe Stunde ab.
    Diesmal geraten wir an eine Frau. Auch sie ist nicht übermässig freundlich, und auch sie erklärt uns, wir müssten noch eine Stunde auf unser Zimmer mit Kingbett warten oder wir könnten einen Handicaped Room haben, der befände sich im Erdgeschoss. Unser Zimmer wäre sonst im 3. Stock
    Bruno will nicht ins Erdgeschoss und so beschliessen wir, ins Restaurant zu gehen.
    Dieses ist schön, gross und hell. Es gibt Buffet für 10.99$ pro Person. Das nehmen wir. Das Essen ist solala, die Auswahl nicht schlecht. Die Trauben sind sehr gut, und der Beerenkuchen zum Dessert. Leider hat es gerade nur noch einen, also teile ich meinen mit Bruno und hole mir noch etwas schrecklich Süsses.
    Diesmal bedient uns der dritte Mitarbeiter am Empfang. Er ist am wortkargsten, aber wir bekommen unser Zimmer. Und das ist schön, geräumig, gut eingerichtet, alles tiptop.
    Nun machen wir es uns endlich gemütlich, was wir nach der Warterei schliesslich auch verdient haben!



    Unterkunft: *SKY CITY HOTEL CASINO*


    *Hier geht's ohne Geschnatter weiter*

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