Viva Florida 500

  • Waren das etwa die Betthupferl


    ;;NiCKi;: :MG:


    Ich sehe schon, die Kreuzfahrten sind ganz übel für die Hüfte


    ;;NiCKi;: Ich sag ja, ohne vorher aufgelegtes Sportprogramm geht nix. Es gibt aber auch ein Fitnesscenter. :MG:


    Ich erinnere mich an ein leckeres Barbecue,


    ;;NiCKi;: Ja, das Essen auf der Insel war gut. Da haben sie sich echt Mühe gegeben.


    einen Limbowettbewerb


    Sowas gabs auch. Aber ohne mich. :gg:


    umherlaufende katzen, die meine Frau erfreuten.


    Habe ich nicht gesehen. Vieleicht gibts die nicht mehr um die Leguane zu schützen. Davon habe ich ein paar gesehen.

  • Hi,
    gefallen mir ausgesprochen gut,die Bahamas.Muss ich irgendwie auch mal einbauen in ne USA Reise.Auf Kreuzfahrt war ich bisher immer nur in Europäischen Gefilden.Der Handtuchaffe ist ja klasse :!! .Kenne schon viele Handtuchtiere aber nen Affen hatte ich noch net :gg:
    Schön für Dich,dass nach der Kreuzfahrt der Urlaub noch weitergeht.Ist ja meistens nicht so.Warst Du auch schon auf der Epicß
    Grüsse
    Markus

  • Freut mich, dass es dir gefällt. Auch für die Kids gibts in Nassau einiges zu sehen. Besonders im Atlantis Resort.

    Schön für Dich,dass nach der Kreuzfahrt der Urlaub noch weitergeht.Ist ja meistens nicht so.


    Ich fliege nicht mehr direkt nach der Kreuzfahrt nach Hause, wenn es sich vermeiden lässt. Das ist zuviel Streß und dann auch so ein plötzliches Ende der Reise.


    Warst Du auch schon auf der Epicß

    Nein, leider nicht. Das hat sich noch nicht ergeben. Ich suche immer mehr nach der Route als nach dem Schiff aus. Mal schauen, was sie mit der Breakaway so anbieten. Bermudas wollte ich ja nochmal machen und die soll ja in New York stationiert werden.


    Das Schönste war ja die Maiden Crossing auf der Juwel, aber das wird wohl diesmal nicht klappen.

  • So eine Privatinsel ist ja eine feine Sache!


    ;;NiCKi;: Besonders, weil es dann wie auf dem Schiff gehandhabt wird. Zahlen kannst du mit dem Zimmerschlüssel und Essen ist schon inklusive. Auch gibt es keine nervigen Händler am Strand, obwohl ich die auch Grand Bahama auch nicht gesehen habe. Wenn man will, kann man auch einfach nur seine Ruhe haben.


    Wie waren denn so die Nationalitäten an Board unter den Gästen? Bunt gemischt?

    Von überall. Aus den ganzen USA, Kanada, Europa (ich habe Deutsche, Franzosen, Spanier und Holländer getroffen), Mexiko, Südamerika (besonders Argentinien), Phillipinen. Das sind so die, die ich getroffen habe. Kommt aber immer auf die Reise an. Wenn man von Häfen wie Miami abfährt ist das Publikum oft internationaler. Ich bin mal von Charleston gefahren, da waren wir gerade mal 93 Ausländer von denen schon 75 Kanadier waren.

  • Von überall. Aus den ganzen USA, Kanada, Europa (ich habe Deutsche, Franzosen, Spanier und Holländer getroffen), Mexiko, Südamerika (besonders Argentinien), Phillipinen. Das sind so die, die ich getroffen habe. Kommt aber immer auf die Reise an. Wenn man von Häfen wie Miami abfährt ist das Publikum oft internationaler. Ich bin mal von Charleston gefahren, da waren wir gerade mal 93 Ausländer von denen schon 75 Kanadier waren.

    Das klingt doch nach einer bunten Mischung. Finde ich besser, als nur unter Deutschen zu sein (kann ja auch etwas anstrengend werden :pfeiff: ).

  • Finde ich besser, als nur unter Deutschen zu sein (kann ja auch etwas anstrengend werden :pfeiff: ).


    ;;NiCKi;: Besonders die, die man oft in Rudeln auf Reisen trifft.


    Auch ein Grund, warum ich nicht mehr auf die AIDA gehe. Ich finde es schöner Menschen aus aller Welt kennenzulernen.

  • So etwas gibt es seit 9/11 nicht mehr für alle Passagiere, denn der Zugang zur Brücke wurde stark eingeschränkt

    Und wie bist Du an die Einladung bekommen? Braucht man da sowas wie nen Viel-Cruiser-Status oder so?


    Für mich war dieser Besuch ein unglaublich schönes, interessantes und besonderes Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.

    Das glaube ich Dir aufs Wort - sieht ja total imposant aus mit den vielen Monitoren. Das würde mich auch interessieren :!!


    Bei den Leckereien hab ich gleich weitergescrollt, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.

  • Braucht man da sowas wie nen Viel-Cruiser-Status oder so?


    ;;NiCKi;: Meistens ja. Für mich war es auch das ERste Mal, weil ich mit dieser Reise eine Stufe höher gerückt bin.


    Sonst gibt es aber auf einige Schiffen noch den Bridge Viewing Room. Da kannst du durch eine Glasscheibe das Treiben auf der Brücke beobachten und hast die Monitore auch noch einmal vor dir. Das ist auch was feines aber nicht mit der Tour zu vergleichen. Das war :!! .


    Das glaube ich Dir aufs Wort - sieht ja total imposant aus mit den vielen Monitoren. Das würde mich auch interessieren :!!


    Ich finde sowas total interessant. Da ist so ein kleiner Joystick und damit manövrieren die so ein riesiges Schiff.


    Bei den Leckereien hab ich gleich weitergescrollt, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.

    :gg: Wem sagst du das. Dabei ist das noch gar nichts. Da solltest du erstmal das Buffet Extravaganza bei Holland America sehen. Da nimmst du schon beim Ansehen 5 kg zu.

  • TAG 8: Freitag, 22.02.2013


    Back to Florida - von Miami zum Key Biscayne National Park


    Am Morgen legt die Norwegian Sky nach 4 wunderschönen Tagen wieder im Hafen von Miami an. Natürlich sind wir auch diesmal nicht die Einzigen, die heute hier ihre Kreuzfahrt beenden und so herrscht geschäftiges Treiben am Terminal. Ich hingegen genieße noch in Ruhe mein Frühstück bevor ich meine Kabine räume. Ich habe mich diesmal dazu entschlossen, mein Gepäck selbst von Bord zu tragen und nicht am Abend vorher vor die Kabinentür zu stellen. Ich hoffe so schneller und unkomplizierter vom Schiff zu kommen. Als ich mit Koffer und Handgepäck meine Kabine verlasse, kommt gerade ein Offizier in Uniform vorbei, der mir seine Hilfe anbietet. Die nehme ich natürlich gerne an. Ich bin auf dem Weg zu Concierge Leah, die für mir ein zügiges Verlassen des Schiffs ermöglichen soll. Als ich sie treffe, verabschiedet sich der nette Offizier von mir. Von Leah erfahre ich dann, dass das der Hotelmanager des ganzen Schiffes war. Und der hat gerade meinen Koffer durch das halbe Schiff geschleppt. Nicht schlecht. Innerhalb von wenigen Minuten bin ich, dank Leahs Hilfe, von Board und stehe mal wieder vor der Immigration und dem Zoll. Aber auch das passiere ich völlig problemlos.








    Auch auf den Shuttle von Alamo warte ich gerade mal 2 Minuten und weitere 20 Minuten später bin ich schon wieder im Rental Car Center am Flughafen. Hier ist allerdings eine lange Schlange vor den Schaltern von Alamo und ich befürchte schon das Schlimmste. Während ich warte, komme ich mit einer Frau ins Gespräch. Sie lebt auf den Bahamas und ist geschäftlich in Miami. Etwa eine halbe Stunde warten wir in der Schlange, bis ich an einen Schalter herantreten kann. Unglaublich, dass das so schnell ging, obwohl bestimmt mehr als 25 Leute vor mir waren. Die sind wirklich effizient hier.


    Keine 5 Minuten später halte ich meinen Mietvertrag in der Hand und stehe vor der Choice Line, die mit 8 Fahrzeugen mittelmäßig bestückt ist. Nach kurzer Überlegung entscheide ich mich für einen grauen Chevrolet Captiva mit 5000 Meilen auf dem Tacho. Eine Wahl, die ich nicht bereuen werde.




    Zurück auf den Straßen Miamis, will ich noch einen Besichtigungsstopp einlegen, bevor ich mich auf den Weg zum Biscayne National Park mache, wo ich heute eine Tour gebucht habe. Mein Ziel bringt mich in Berührung mit einem Mann, der eingentlich in Kalifornien gewirkt hat und dort auch sein Traumhaus errichtet hat, William Randolph Hearst, dem ersten Medienmogul der Welt und Erbauer von Hearst Castle. Durch einen recht seltsamen Umstand ist er aber auch untrennbar mit Miami verbunden und dafür verantwortlich, dass hier auch das älteste Gebäude der westlichen Hemisphäre zu finde ist - die "Ancient Spanish Monastery".




    Es war im Jahr 1925 als William Randolph Hearst auf einer seiner Europareisen ein verlassenes Kloster in den Bergen Spaniens entdeckte. Er kaufte Teile des Gebäudes, ließ es Stein für Stein abbauen und in Kisten verpacken. 1931 wurden diese Kisten schließlich nach Amerika verschifft. Hearst jedoch bekam unterdessen finanzielle Probleme und so blieben diese Kisten mehr als 2 Jahrzehnte in einem Hafenlager in Brooklyn stehen. Nach Hearsts plötzlichem Tod im Jahr 1951 wurden die Kisten schließlich von Raymond Moss und William Edgemon mit dem Vorsatz gekauft, das Kloster in North Miami Beach wieder aufzubauen.




    Dieses Vorhaben stellte sich jedoch schwieriger dar, als die Beiden gedacht hatten. Mehr als zwei Jahre wurden gebraucht, um das Kloster wieder aufzubauen und das Ganze verschlang 1,5 Mio. Dollar. Doch letztendlich waren sie erfolgreich und so kommt es, dass man heute in Miami ein Kloster aus dem 12. Jahrhundert besichtigen kann.










    Von hier fahre ich nun ohne Zwischenstopp in Richtung Homestead, wo der Key Biscayne National Park zu finden ist. Der größte Teil des Parks liegt eigentlich unter Wasser, denn hier befindet sich ein riesiges Korallenriff. Doch auch einige Inseln gehören zum Park und eine von ihnen will ich heute besuchen.




    Nach meiner Ankunft im Park führt mich mein erster Weg, wie fast immer, ins Visitor Center, wo ich einige Informationen sammle. Dann melde ich mich beim Veranstalter der Bootstour und erfahre, dass ich noch ungefähr eine halbe Stunde Zeit habe, bevor ich am Anleger sein muss. Diese verbringe ich auf einem hübschen Nature Trail gleich neben dem Visitor Center.


    Die Mangroven, die auf dem Bild im Hintergrund zu sehen sind, stehen übrigens in Florida unter besonders strengem Schutz. Es ist nicht gestattet Blätter abzureißen oder gar Äste abzubrechen und das hat auch einen besonderen Grund. Viele Jahre lang wurden die Mangroven in Florida großflächig gerodet, doch dann kam 1992 Hurrican Andrew. Dieser Hurrikan veränderte Florida wie kaum ein anderer und noch heute erzählen alteingesessene Floridians ihre Lebensgeschichte vor und nach Andrew. Andrew traf mit voller Wucht hier über der Biscayne Bay auf Land und nur den wellenbrechenden Mangroven ist es zu verdanken, dass er das Städtchen Homestead nicht gänzlich ausgelöscht hat.




    ]


    Und dann erblicke ich doch tatsächlich das zweite Manatee dieser Reise. Es überwintert hier im geschützten Hafenbecken, wo das Wasser wärmer ist, als im offenen Ozean. Da Manatees so gut wie kein Körperfett besitzen, müssen sie sich im Winter in wärmere Gewässer zurückziehen. Das ist dann auch die beste Jahreszeit, um sie zu beobachten. Alle 15-20 Minuten taucht der graue Koloss auf, um Luft zu holen - immer wieder ein wunderschönes Erlebnis.




    Mehr als 2x sehe ich das Manatee jedoch nicht auftauchen, da bereits das Boot für den Ausflug über die Biscayne Bay bereit steht. Zuerst fahren wir ganz langsam durch einen Kanal, um eventuell dort lebende Manatees nicht zu verletzten. Draußen auf der Bay gibt unser Kapitän dann aber Gas und rät uns, nach Delphinen Ausschau zu halten. Die sehen wir aber leider heute nicht. Dafür aber jede Menge Vögel und einige Fische. Nach ca. 45 Minuten Fahrt erreichen wir dann unser Ziel - Boca Chita Key.




    Boca Cita Key gehörte einst dem Industriellen Mark Honeywell, dem Gründer von Honeywell Int., einer Firma, die auch heute noch über 100.000 Menschen weltweit beschäftigt. Er kaufte die Insel 1937 und baute hier mehrere Gebäude aus Korallengestein. Nach dem Tod seiner Frau Olive stoppte er die weitere Entwicklung der Insel und verkaufte diese schließlich 1945. 40 Jahre später wurde Boca Chita Key Teil des Biscayne National Park.




    Eines der Gebäude, die Honeywell errichtete, war dieser Leuchtturm. Sein einziger Zweck war es, Honeywells Gästen den Weg auf seine Insel zu erleichtern. Heute kann man den Turm während eines Besuchs erklimmen und hat von dort einen wunderschönen Blick auf die Biscayne Bay.











    Während der Tour habe ich etwas 2 Stunden Zeit, um die Insel nach Herzenslust zu erkunden. Das Haus der Honeywells steht leider nicht mehr, denn es fiel einem Feuer zum Opfer. Noch erhalten ist aber diese kleine Kapelle, in der die Honeywells auch heirateten.




    Übersäht von Muscheln ist der kleine Strand der Insel. Ein wahres Paradies für Muschelliebhaber.







    Gegen 17 Uhr sind wir schließlich wieder zurück am Visitor Center und ich mache mich auf den Weg zurück in Richtung Miami, wo ich heute noch einmal übernachten werde. Am Abend mache ich noch einen kleinen Abstecher zur Dolphin Mall, bevor ein weiterer schöner Tag zu Ende geht.


    gefahrene Meilen: 111
    Wetter: heiter/ 25-28 Grad

    Abendessen: Sbarro @ Dolphin Mall

    HOTEL: Best Western Plus Kendell, $147.45

  • Huch, interessant! Hätte aufgrund ihrer Statur das Gegenteil vermutet.

    Ich auch nicht.


    Und ihre nächsten Verwandten auf dieser Erde habt ihr gerade erst besucht. Das sind nämlich die Elefanten.

  • Huch, interessant! Hätte aufgrund ihrer Statur das Gegenteil vermutet.

    Das hat mich jetzt auch gewundert, ich hätte das auch nicht gedacht. Das war mal wieder ein lehrreicher Tag :!! Jetzt weiss ich doch, wo der grosse Boss der Pneumatik-Teile geheiratet hat, die ich für meinen Arbeitgeber immer bestellen durfte.

  • Hatte so schön gepasst Martin.
    Nur Späßle. ;;NiCKi;: ::HeLLBudy;;


    ::HeLLBudy;;


    Mensch Betty, und ich dachte ich kenne mich in Florida einigermaßen aus. Aber das was Du hier vorstellst ist ja traumhaft.


    Aber zuerst noch zur Kreuzfahrt. Ich glaube für so ein paar Tage könnte mir das doch gefallen. Aber dann mit Außenkabine. ;;NiCKi;: Wie kleidet man sich da so zum Abendessen? Ist das recht fürnehm oder eher lescher? ;)


    Das mit dem Hearst-Kloster wusste ich auch noch nicht. Bauen die das in Spanien ab und stellen es hier wieder auf... Typisch Hearst! Das war 1931 wohl mehr als eine Schiffsladung oder? :gg:


    Auch der Boca Chica Key gefällt mir richtig gut. Sieht alles wie im Märchen aus. Bin ja eigentlich eher ein Fan der Golfküste aber was Du hier von der Ostseite Floridas zeigst begeistert mich. :!!

  • Mensch Betty, und ich dachte ich kenne mich in Florida einigermaßen aus. Aber das was Du hier vorstellst ist ja traumhaft.


    ;danke:


    Wie kleidet man sich da so zum Abendessen? Ist das recht fürnehm oder eher lescher? ;)


    Bein Norwegian eigentlich jeder so wie er will. Die meisten Leute eher leger. Nur Badesachen, Flip Flops oder Shorts sind zum Abendessen im restaurant nicht so gern gesehen, außer du gehst zum Buffet.


    Bauen die das in Spanien ab und stellen es hier wieder auf... Typisch Hearst!


    Nicht nur der. Da gibt es so ein Haus in Richmond Virginia. Klick .


    Das war mal wieder ein lehrreicher Tag :!!


    Wie hat meine Kindergartenerzieherin zu meiner Mutter gesagt: "Ihr Kind fragt uns Löcher in den Bauch." :MG: Und so ist es noch heute. ich will einfach alles wissen, also farge ich solange bis ich eine Antwort habe.


    Jetzt weiss ich doch, wo der grosse Boss der Pneumatik-Teile geheiratet hat, die ich für meinen Arbeitgeber immer bestellen durfte.

    :MG: :MG: :MG:

  • So, ich hab' jetzt auch wieder aufgeholt. Bin irgendwie etwas länger bei den Betthupferln hängengeblieben. ;:HmmH__


    Das waren wirklich traumhafte Tage. Dieses alte Kloster finde ich toll, sowas hätte ich ja im Leben nicht in Florida erwartet. Wäre ein cooles Rätsel gewesen. ;)


    Tja, so langsam finde ich mich mit dem Gedanken ab, daß ich wohl irgendwann mal nach Florida muß. Und so eine Kreuzfahrt wäre auch nicht verkehrt... :gg:

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