Rocky Mountains High - Painted Desert Dry

  • Und schon geht es weiter mit ...


    Tag 3: Estes Park - Rocky Mountain NP - Silverthorne


    Das wird eine kurze Nacht. Wir wachen beide regelmäßig auf, schauen auf die Uhr, drehen uns wieder um und versuchen weiter zu schlafen. Das klappt von 1 - 4, dann beschließen wir beide etwas Sinnvolles zu tun und schauen gemütlich die 200 Fotos vom Vortag an. Doof, dass es erst um 7 Kaffee gibt. :(
    Gg. 5 machen wir noch einmal unsere Augen zu und versuchen eine Mütze Schlaf zu kriegen. Und wer sagt es, als wir das nächste Mal die Augen aufmachen ist es 6.15. Da kann man ja schon mal aufstehen, duschen etc..
    Punkt 7 holen wir uns einen Kaffee von der Rezeption. Mehr gibt es dort nicht zum Frühstück. Gut, dass wir die Kekse gekauft haben.
    7.30 und wir sind auf dem Weg. Es wird wieder ein wunderschöner Tag. Die Sonne lacht und die Berge sind toll angeleuchtet.



    Unser Weg führt uns zuerst noch einmal in die Bearlake-Gegend. Im wunderbaren Morgenlicht umrunden wir den Bearlake. Was für eine traumhafte Kulisse mit Blick auf etwas Restgletscher.



    Dann wandern wir weiter zu den Alberta Falls, 1 Meile oneway. Der Wanderweg geht durch ein schon gelb gefärbtes Espenwäldchen leicht bergauf. Der Alberta Fall ist ein hübscher Wasserfall, aber noch schöner ist der Ausblick vom Top des Wasserfalls.


    Wieder zurück am Auto ist unser nächstes Ziel der Sprangue Lake, der auch sehr schön liegen soll. Wir nehmen unser Obst für ein kleines Picknick mit an den See. Da hier kein Busschuttle hält, herrscht eine traumhafte Ruhe. Wir finden einen sehr schönen Platz auf der anderen Seite des Sees mit einem traumhaften Ausblick. Vor uns der glasklare See und dahinter die wundervolle Kulisse der Berge. So macht picknicken Spaß.


    Dann geht es weiter und um 11 Uhr verlassen wir Bearlake Region in Richtung Trail Ridge Road. Es ist sehr beeindruckend, wie sich die Strasse nach oben windet und die Landschaft immer karger wird.


    Die Bergkulisse ist gewaltig. Oben angekommen halten wir an div. Aussichtspunkten. Am „Forest Canyon Overlook“ sehen wir aus der Ferne sogar Bighornschafe.



    Beim „Rock Cut“ erklimmen wir den Berg, vorbei an einer Murmeltierkolonie und gehen zu einigen bizarren Felsformationen, u.a. eine Hoodoo-Formation. Wir sind hier auf 12090 feet, also fast 3700 m. Und das kurzärmlig! Die dünne Luft macht sich beim Anstieg etwas bemerkbar. Ich bin kurzatmig wie eine alte Frau! ;OlMa;



    Unsere ersten Hoodoos!


    Am Alpine Visitor Center ist der nächste Stopp. Hier gibt es einen Kaffee und ein schöner Blick in die Weite.


    Danach geht es wieder abwärts. Die Landschaft ändert sich sehr schnell. Wir fahren durch lange Täler mit teilweise hübschen Espenwäldern, die sich langsam gelb färben.



    Am Ausgang vom Park ist eine wunderschöne gelbe Espengruppe.

    Ein kurzer Stopp an der Granby Lake Lodge mit Blick auf den riesigen See und dann hat uns die Zivilisation wieder.


    Von hieraus geht es vorbei an Wintersportorten aus der Retorte bis sich die Straße noch einmal auf 3400 m in die Höhe schraubt. Kurz darauf sind wir auf der I 70 auf dem Weg nach Westen.
    Das letzte Highlite des Tages ist der Loveland Pass, 3655 m hoch, mit noch einmal tollen Ausblicken.



    Um ca. 17 Uhr sind wir bei unserer gebuchten Unterkunft, dem Luxury Inn in Silverthorne. In Silverthorne hatten wir bereis 1995 einen Stopp eingelegt und hatten gute Erinnerungen an ein Village Inn. Und das liegt zufällig direkt neben unserem Motel. Das Zimmer ist o.k, sauber und ruhig. Völlig i.o. für 60 $. Wir machen uns kurz frisch, dann besuchen wir die Outlets. Armin hat bei Guess Glück. Ich finde nichts – „Geld gespart“. ;;NiCKi;:


    Zum Abschluss des schönen Tages wollen wir uns heute ein Steak gönnen und kehren in Dillon (liegt auf der anderen Seite der I 70) in den Red Mountain Grill ein.
    Red Mountain Grill


    Super Steaks, leckere Margarita, tolles Ambiente, wirklich zu empfehlen.
    Um 8 fahren wir noch zum Supermarkt und decken uns frisch mit Wasser und Bier ein, dann geht es ins Motel.
    Heute schließen wir erst um 10 Uhr die Augen. Hoffentlich können wir diese Nacht etwas länger schlafen.


    Übernachtung: Luxury Inn, Silverthorne
    Gefahrene Kilometer: 257

  • Hallo Andrea,
    ich bin auch noch aufgesprungen :wink4:


    Da hattet ihr ja eine wahnsinns Kulisse in den Rockys und auch tolle Tiersichtungen. ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;


    Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber ich weiß gar nicht zu welchem Datum ihr unterwegs seid. :schaem: Ich schätze mal, es war Anfang/Mitte September?

  • Wir finden einen sehr schönen Platz auf der anderen Seite des Sees mit einem traumhaften Ausblick. Vor uns der glasklare See und dahinter die wundervolle Kulisse der Berge. So macht picknicken Spaß.


    Wieder ein wunderbarer Tag.... ;dherz; ;dherz; Eure Freude an dem herrlichen Wetter, den tollen Ausblicken in eine unglaubliche Kulisse kommt sehr gut rüber. :clab:

    • Offizieller Beitrag

    lang lang ist's her!


    Wie wahr, wie wahr.
    Sehr identischer Tag wie damals bei uns, nur das wir noch am Colorda gewandert sind.
    Sonst fast ein Déjà-vu.

  • Herzlich willkommen an alle, die auch noch aufgesprungen sind.
    Jetzt ist es doch fast ein Bus voll geworden. :jump:
    Und nochmals Danke für die super netten Kommentare. Ich erlebe die Reise gerne mit Euch noch einmal nach.

    Hi Andrea, nimmst Du mich auch noch mit? ;)
    Ich bin heute das erste mal seit Langem wieder im Forum und habe den Beginn deines Erstlingswerks deshalb verpasst. Und da es jetzt schon wieder spät ist, lesen ich den Beginn nach, wenn ich wieder etwas Luft auf Arbeit habe (was hoffentlich bald sein wird).


    Klar Manu, aber als Nebendarstellerin bist Du doch sowieso schon mit dabei! :wink:

    Herrlich :clab: . Irgendwann ... muss ich auch mal wieder in die Gegend ;;NiCKi;: .


    LG,


    Ilona


    Ja macht das. Wir waren total begeistert. :!!

    Hallo Andrea,
    ich bin auch noch aufgesprungen :wink4:


    Da hattet ihr ja eine wahnsinns Kulissi in den Rockys und auch tolle Tiersichtungen. ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;


    Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber ich weiß gar nicht zu welchem Datum ihr unterwegs seid. :schaem: Ich schätze mal, es war Anfang/Mitte September?


    Stimmt, wir waren vom 8.9. - 30.9. unterwegs. Die Route / Tage hatte ich zu Beginn vorgestellt.

  • Tag 4: Silverthorne - Glenwood Springs


    Mit dem länger schlafen wird es wieder nix. Um 4.15 ist die Nacht rum. Um die Zeit totzuschlagen widme ich mich meinem Reisetagebuch und hole etwas von meinem Rückstand auf. Leider gibt es auch hier erst um 7 Frühstück. Aber wir hatten sowieso vor, heute unser erstes Amerikan Breakfast zu genießen. Das Village Inn hat sogar schon um 6 Uhr auf. Wir sind um ca. 6:45 drüben. Den Kaffee vom Hotel kosten wir dann auch noch, aber der schmeckt fürchterlich. :kotz: Nichts verpasst!
    Um kurz nach 8 fahren wir los. Aber erst noch einmal getankt. Der Jeep ist ganz schön durstig.
    Noch scheint die Sonne, aber das soll sich im Lauf des Tages ändern. Zuerst fahren wir über den Fremont Pass. Wieder geht es auf 3600 m, eine schöne Fahrt vorbei an teilweise gelb gefärbten Espenwälchen.




    Die historische Bahnlinie von Leadville.


    Um 9:15 sind wir in Leadville, auf 3100 m angeblich die höchstgelegene Stadt der USA. Leadville hat seine historische Altstadt hübsch herausgeputzt. Wir schlendern eine Weile die Hauptstraße rauf und runter. Seeeehr hübsch. Da es so früh ist, haben die Geschäfte leider noch zu. Und hätten wir nicht schon so reichlich gefrühstückt, hätte es uns hier auch sehr gut gefallen. Ein wirklich gemütliches Örtchen, ganz anders als das noch vor uns liegende Aspen. Hier sollte man einfach noch einmal wiederkommen und zur Übernachtung bleiben.









    Vorbei an den Twinlakes, wo wir eine kurze Picknickpause machen, geht es weiter über den Independence Pass.





    Beeindruckend schraubt sich die Straße erst durch Espenwälder dann durch kahle Tundra auf 12095 feet, 3687 m hoch. Immer wieder gibt es tolle Aussichten. Die Wolken haben sich jetzt aber schon zusammengeschoben. Ohne Jacke geht es heute nicht mehr.







    Bei der Talfahrt wird die Straße teilweise sehr schmal und kurvig. Aber die Strecke ist sehr reizvoll.
    Um 11:30 sind wir in Aspen. Wir beschließen, jetzt wer ein guter Kaffee recht. Bei der Suche nach einem Coffeeshop erwischt uns der erste Regenschauer.




    Wir finden eine nette kleine Bakery mit leckerem Kaffee und Gebäck. Und schon scheint wieder die Sonne.


    Wir bummeln durch das nette, aber etwas abgehobene Aspen. Die Ursprünglichkeit und Gemütlichkeit von Leadville vermisse ich. Sonne und Wolken wechseln sich ab. Es hat ca. 25 Grad – aber nur wenn die Sonne scheint. Schon ein großer Unterschied zu den letzten Tagen.







    Anschließend fahren wir hinter zu den Maroon Bells. Außerhalb der Saison kann man unter der Woche selbst bis hinter zum See fahren. Schon die Strecke dorthin ist sehr schön. Wieder geht es durch gelbe Espenwälder und immer wieder Ausblick auf die imposanten Berge.



    Aber während vorne im Tal noch die Sonne scheint, schieben sich hinten in den Bergen schon wieder die Wolken zusammen. Das verheißt nichts Gutes.





    Wir machen es uns gerade am Seeufer bequem, als der nächste „Dusch“ kommt. Schade, die dicken Wolken deuten auch darauf hin, dass sich das nicht so bald ändern wird. Also verzichten wir auf unsere
    Seewanderung und fahren zurück.




    Auf der Weiterfahrt nach Glenwood Springs geraten wir dann auch in einen richtigen Wolkenbruch. Das Wasser steht zentimeterhoch auf den Straßen bzw. in den Spurrillen.
    Glenwood Springs macht einen netten Eindruck, aber da der Regen nicht mehr aufhört, haben wir keine Lust längere Wege zu gehen.
    Wir suchen uns ein Motel und landen im Glenwood Motor Inn, das von einer polnischen Familie betrieben wird. Das Zimmer ist leicht abgewohnt und die Einrichtung ist Geschmackssache. Aber es ist sauber, kein Wunder, riecht es doch ziemlich intensiv nach Reinigungsmittel.




    Wir vertreiben uns die Zeit in einem Safeway, kaufen Obst für die nächsten Tage und Brot, Käse, Schinken fürs Picknick auf dem Zimmer. Denn keines der umliegenden Lokalen spricht uns an. Die nette Verkäuferin schenkt uns noch eine safeway-Karte, so dass wir einige Dollar sparen. Die können wir bei den nächsten Einkäufen immer wieder gut einsetzen.


    Übernachtung: Glenwood Motor Inn, Bewertung: na ja ...
    Gefahrenen Kilometer: 245

  • Wieder 2 sehr schöne Tage und tolle Fotos.


    In Leadville war ich auch. das fand ich auch sehr schön. Ich war da auch in einem kleinen Housemuseum.


    Den Independence Pass bin ich auch gefahren. Schön, das mal wieder zu sehen.


    Bei mir hat es in Aspen auch geregnet. :wut1: Was ist da nur los?


    Die Safeway Card habe ich auch. Immer schön mitnehmen auf den nächsten Trips. Das spart unheimlich viel Geld. Auch bei Vons in CA oder Dominics.

  • Wieder ein toller Tag :!!


    Es ist ja schon Wahnsinn, was es dieses Jahr schon so früh gelbe Bäumchen gab. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Der Independence Pass fehlt mir ja noch, dafür hab ich schon in Leadville übernachtet. Allerdings ist dies nur etwas für Leute, die kein Problem mit der Höhenluft haben. Ich bin leider mit starken Kopfschmerzen wach geworden. :traen:


    Einen super guten Kaffee hättet ihr euch auch in Leadville holen können.

    Nur so als Tipp für den nächsten Aufenhalt. :gg::gg::gg:

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