Solitairy Desert Tour 2011

    • Offizieller Beitrag

    Endlich mal wieder die "High Road to Taos". Ich glaube, da muss ich auch noch einmal lang fahren. :!! Das Taos Pueblo ist heute um die Plaza nur noch eine Art "Museum". Ist zwar nett, aber mehr auch nicht. :( Leider kann man nicht mehr alles im Pueblo sehen, ein Teil war bei meinen letzten beiden Besuchen abgesperrt. War das bei Dir auch so?

  • Leider kann man nicht mehr alles im Pueblo sehen, ein Teil war bei meinen letzten beiden Besuchen abgesperrt. War das bei Dir auch so?

    Ich glaube, die Teile, wo sich die Kivas befinden, sind permanent abgesperrt. Konnte man da früher hin? Ansonsten war eigentlich alles zugänglich. Wenn irgendwelche Zeremonien stattfinden, wird aber meines Wissens manchmal das Pueblo komplett für Besucher geschlossen.


    So, nachher geht's gleich weiter mit dem Sandkasten. :gg:


    Und zur High Road mache ich auch noch was. :!!

  • Tag 4 – 11. Oktober


    Taos - Durango


    Erkenntnis des Tages: Manchmal haben Werbesprüche doch recht. Just do it.




    Heute hat’s mit dem Schlafen schon etwas besser geklappt – mit ein paar kurzen Unterbrechungen immerhin bis sieben. Hier war es auch herrlich ruhig, noch ein Pluspunkt für die El Pueblo Lodge. :!!


    Auf dem Weg ins Hauptgebäude stelle ich fest, daß es noch ziemlich frisch ist, obwohl die Sonne schon 'rauskommt. Zum Frühstück (mit richtigem echtem Geschirr und Besteck!!!) gibt’s Toast, Ei, Fruit Loops, Cranberrysaft und heiße Schoki mit Nescafe-Pulver (schmeckt gar nicht mal schlecht). Der Frühstücks“raum“ (genaugenommen sind das mehrere kleine Nischen und Ecken) ist richtig gemütlich – wenn bloß die Tussis älteren Semesters nicht wären, die rudelweise hier auftreten und sich gackernd über ihre Probleme mit der Dusch-Technik unterhalten („ich mußte mich im Waschbecken waschen, weil ich nicht herausfinden konnte, wie man die Dusche anstellt“)… Naja, so hab’ ich wenigstens was zum Lachen mit diesen Grobmotorikerinnen. :rolleyes:


    Um halb neun breche ich auf gen Colorado. Auf der 64 geht’s ein paar Meilen gen Norden und dann auf der 522 – allein auf weiter Flur – durch eine schöne Landschaft mit schneebedeckten Bergen im Blickfeld. Leider ist Vera heute sehr unzuverlässig, denn es sind deutlich mehr Wolken unterwegs als bisher. :wut1:




    Recht flott erreiche ich die „Grenze“ zu Colorado, wo man sehr nett begrüßt bzw. verabschiedet wird.





    Nach der Grenze heißt die 522 jetzt 159, und auf der geht’s weiter über San Luis, wo auf einem Hügel eine hübsche Kirche thront…



    …zur 160 und am beeindruckenden Blanca Peak vorbei…



    …auf der 150 in Richtung Great Sand Dunes. Das Wetter sieht mittlerweile schon wieder etwas besser aus – vielleicht hat Booze Lady ja nachgefüllt. ;) Die Dünen sieht man schon aus der Ferne, wirklich beeindruckend.




    Nachdem ich kurz das Visitor Center aufgesucht habe (ein kurzer Pit Stop muß auch mal sein; außerdem kaufe ich einen Guide und zwei Postkarten, von denen eine später auf die Reise nach Deutschland gehen wird), fahre ich zu dem Parkplatz, von dem aus man die Dünen erkunden kann. Mittlerweile ist es schön sonnig mit fluffigen Wolken, aber auch sehr windig, deshalb ziehe ich Fleecejäckchen und Windjacke an und setze, kurz nachdem ich losgestapft bin, sogar die Kapuze auf, obwohl der Wind mir die fast wieder vom Kopf bläst.


    Auf dem Weg zu den Dünen entdecke ich, daß es neben den „wandernden Steinen“ im Death Valley hier wohl auch Wanderkürbisse gibt. Keine Ahnung, wie der hierherkam. Hat sich vielleicht auf dem Weg zu Charlie Brown verlaufen. :nw:



    Heute will ich mal hoch hinaus – zwar nicht unbedingt auf die höchste Düne, aber doch ein gutes Stück nach oben. Teilweise liegt hier sogar noch etwas Schnee…



    Leider geht’s über manche Abschnitte eher mühsam nach oben, dann wieder – meistens auf dem Grat der Dünen – relativ leicht. An ein paar Stellen, wo man richtig tief einsinkt…



    … bin ich schon kurz vor’m Aufgeben, aber dann kämpfe ich mich doch weiter, nicht zuletzt weil dieses Motiv…



    … mich an einen Werbespruch erinnert. Mach’s einfach. :gg:


    Ich komme tatsächlich ziemlich weit nach oben, obwohl ich einige Steilhänge überwinden muß.  




    Und die Mühe lohnt sich wirklich, denn die Aussicht ist klasse und wird ausgiebig bewundert und fotografiert.







    Leider zieht sich’s auf dem Rückweg wieder etwas mehr zu. Vera schwächelt wohl schon wieder. X( Aber die Sonne kommt auch immer wieder durch, was sich auf Bildern recht gut macht.



    Nachdem ich die Dünen bis jetzt für mich allein hatte, kommen mir auf dem Weg nach unten einige keuchende Leute entgegen (wir sind hier auf über 8.000 Fuß!). Die haben aber kaum noch Sonne. Scheint, daß ich wieder mal das richtige Timing hatte. :SCHAU:



    Gegen 13 Uhr bin ich schon wieder am Auto – irgendwie hab’ ich die Zeit, die ich hier brauche, ein wenig überschätzt. Aber jetzt, wo sich die Sonne wohl konsequent verzogen hat, hätte es auch wenig Sinn, noch weiter hier herumzulaufen, deshalb beschließe ich, die für heute angedachte Tagesetappe etwas zu erweitern. Für ein schnelles Foto von der Straße aus reicht’s aber noch.



    Nach einem kleinen Snack verlasse ich den Park und fahre über die 150 und 160 nach Alamosa, wo ich zum ersten Mal volltanke. Menno, ich hätte doch in Taos tanken sollen, da hat es gerade mal 3,09$ gekostet. Hier darf ich ganze 50 Cent mehr bezahlen! :EEK: Aber da das Benzin sich schon dem Ende zu neigt und so schnell keine solchen Metropolen wie Alamosa mehr auf dem Weg liegen, fülle ich lieber hier nochmal auf.


    Auf der 160 geht’s weiter gen Westen mit herrlichen Herbstfarben und toller Bergkulisse. Leider gibt’s aber keine Aussichtspunkte oder sowas, deshalb genieße ich einfach während des Fahrens und knipse mal nicht. Vorerst. Einmal finde ich doch eine Stelle, wo man gut stehenbleiben kann, und die wunderschöne Herbstfärbung sowie die beeindruckenden vulkanischen Felsen rundrum werden ausgiebig bewundert.




    Hin und wieder knipse ich aber auch einfach aus dem fahrenden Auto heraus. Ist zwar ein bißchen schwieriger, wenn man alleine ist, aber es klappt ganz gut.



    Am Wolf Creek Pass (10,857 Fuß) liegt ganz schön viel Schnee, aber die Straße ist frei. An manchen Stellen fließt das Tauwasser allerdings richtig drüber…



    Ein Stück weiter gibt’s dann endlich einen offiziellen Aussichtspunkt mit Blick auf ein paar interessante Felsformationen und tollem Blick ins Tal. Leider fehlt auch hier wieder die Sonne. :(




    Ein Stück weiter befinden sich die Treasure Falls, die man auch von dem Aussichtspunkt schon sehen konnte. Sehr hübsch! Man könnte auch hochwandern, aber dafür bin ich heute irgendwie zu faul. :nw:




    Nach dem Wolf Creek Pass geht’s wieder bergab, und es hat deutlich weniger Wolken. Weil ich so gut in der Zeit liege und mich Pagosa Springs irgendwie überhaupt nicht anspricht, fahre ich bei ziemlich tiefstehender Sonne (ich hasse das! :wut1: ) weiter nach Durango. U.a. komme ich auch am Chimney Rock vorbei, aber auch hier gibt’s mal wieder keine Gelegenheit, zum Fotografieren stehenzubleiben. Naja, die Sonne wäre eh gegen mich. :nw:


    In Durango frage ich als erstes im Fairfield Inn nach einem Zimmer, aber die haben nur Suiten für 220$. Mann, ich will die nicht kaufen, ich will bloß drin schlafen! :pipa: Deshalb versuche ich es im Best Western, das eh schon in der richtigen Richtung (nämlich Mesa Verde) liegt. Hier kriege ich für gut 80$ +tax ein Zimmer. Paßt doch. Als krönenden Abschluß des Tages kriege ich noch eine quietschrote Sonnenuntergangswolke…



    …und auf der anderen Seite etwas später den aufgehenden Vollmond geboten. Fotografenherz, was willst du mehr? :gg:



    Abends the same procedure as every day: Dusche, Futter, Nachspeise (wieder ein paar Bröckchen Fudge) und Heia um halb zehn.

  • Schöne Farben dabei. Nicht schlecht.

    Danke. :jaMa:


    Und die andere ging nach Kanada?


    Erwischt. :schaem: :gg:


    Du-weißt-schon-wer (will jetzt keine (Spitz)namen nennen, sonst mault Herr W. wieder) mußte ja wissen, was er versäumt hat.



    Mann, die kann doch nicht Tag und Nacht saufen.

    Muß sie ja auch nicht. 12 Stunden reichen - zeitversetzt natürlich. Bei 8 Stunden Zeitunterschied würde es reichen, wenn sie von 15 bis 3 Uhr säuft.


    Und das sogar ohne M.

    :rolleyes:


    Wieder sehr schöne Bilder - auch wenn die Sonne es nicht den ganzen Tag so gut mit Dir gemeint hat. Die Sanddünen mit dem Schee - das hat schon was... Aber auch die Herbstfarben sind toll. Gefällt mir sehr gut.

    Danke Elke! :)

  • Super Tag, wir sind ja ein paar Tage nach dir die Strecke fast genau so gefahren. Es ist super zu sehen wie sich das alles verändert hat. Der Schnee im GSD NP war schon wieder von einer Sandschicht bedeckt. Wir haben ganz schon doof geschaut als wir den Schnee unter dem Sand entdeckt haben ?( :gg:
    Und die Blätter waren auch nicht mehr so schön bunt, es war wenn dann nur noch gelb übrig, da machen ein paar Tage ja wirklich was aus. Die Wolken zum Sonnenuntergang :!! :!! :!!
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :wink4:

  • … mich an einen Werbespruch erinnert. Mach’s einfach.


    Lautet der Werbespruch "mach's einfach" ;][; ? Den kenn ich nämlich nicht :gg: , aber ich bin froh, dass du wegen der tollen Aussicht raufgeschnauft bist :SCHAU: .


    LG,


    Ilona

  • Zitat von »Raven« … mich an einen Werbespruch erinnert. Mach’s einfach.
    Lautet der Werbespruch "mach's einfach" ? Den kenn ich nämlich nicht , aber ich bin froh, dass du wegen der tollen Aussicht raufgeschnauft bist .


    Übersetz' den doch mal ins Englische... ;)


    Ich war auch froh, daß ich mich doch überwunden habe. Hat sich wirklich gelohnt.




    Ulrich, vielen Dank mal wieder! :knut1:


    Von C nach D stimmt's allerdings nicht ganz, da bin ich wieder zurück auf die 150 und auf der 160 nach Alamosa. ;auweia; :gg:


    (frag' mich nicht wieso :schaem: )

    • Offizieller Beitrag

    Von C nach D stimmt's allerdings nicht ganz, da bin ich wieder zurück auf die 150 und auf der 160 nach Alamosa.


    :EEK::EEK:;,cOOlMan;:
    Nein ich frag nicht. ;;NiCKi;:

  • Danke für's Ändern! :)

    Nein ich frag nicht.

    Ach, frag' ruhig. Ich weiß jetzt auch wieder wieso. :gg: Auf Google Maps sieht's aus wie ein Umweg, aber in Wirklichkeit ist es genauso weit, genaugenommen sogar ein paar Meter kürzer. Bei Bing Maps erkennt man das ganz genau. Keine Ahnung, wieso das bei Google Maps nicht stimmt. :nw:

  • Bisher konnte der Great Sand Dunes National Park bei mir nicht so richtig Begeisterung auslösen. Aber die Bilder mit den kleinen Schneeresten, die haben irgendwie was :!!


    Schöne Eindrücke, die Du uns da auch von der Strecke zeigst, auch wenn Vera ähhhhh die Sonne geschwächelt hat.


    Und dann auch noch Forum-Karte gekauft :!!
    Lob =)

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