Southwest and Northwest 2011

  • Wieder 2 sehr schöne Tage. Schade des es an der Mine so warm war, es hätte bestimmt noch einiges zu entdecken gegeben. Die Krater sehen auch ganz toll aus!
    Der Poolnachmittag sei euch gegönnt. Nach so einer langen Reise darf man sich auch mal faul in die Sonne legen.

  • Sind diese Krater Meteoriteneinschläge oder Vulkane?


    Meines Wissens waren das Vulkane
    Besonders ist da die Umgebung die ich auch noch mal näher erkunden muss, die Badlands und der ausgetrocknete Lunar Lake müssen TOPP sein!!


    Problem ist wirklich nur der Sprit, zwischen Ely und Tonopah gibt/(gab) es mal eine kleine Tanke mit komischen Öffnungszeiten nach dem Motto wenn ich jetzt nicht will mach ich halt später auf (in der Ecke des Landes kommt das sehr oft vor :pipa: ) :gg: Es könnte in Duckwater noch Gas geben das weiß ich aber nicht, brächte so um die 40km mehr Reichweite.



    Minden liegt im schönen Carson Valley, landschaftlich wirklich ein TRAUM mit den Bergen zum Lake Tahoe im Hintergrund, das ist mit eine meiner Lieblingsecken in Nevada. :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;



    Ich brauch keine Königsflügel oder Böse Indianer in UT/AZ/..... Ihr wisst schon die ganzen Verbotenen Orte mir reicht NEVADA :!!:!!:!!:!!



    Gruß Markus :wink4:



  • Wir wünschen euch eine gute Heimreise und ein problemloses Eingewöhnen.


    Es war schön, dass wir uns in Moab getroffen haben. Besonders der Teekocher von Jan mit Anschluss an die Autobatterie hat imponiert. Nun freuen wir uns auf ein Wiedersehen im Augst in Frankfurt.


    Hartelijke groeten
    Ernst und Hlega

  • Irgendwie habe ich in den letzten Tagen ein Durcheinander mit den Daten bekommen. Ja, wenn man so auf Reisen ist vergisst man oft was für ein Wochentag und welches Datum gerade gilt. :ohje:


    Irgend ein lieber Mod wird das sicher noch korrigieren. ;)




    28. Juni 2011 / 37.Tag
    Minden NV – Bodie – Bishop CA


    Es war am Morgen nicht mehr so heiss wie am Vortag. Also ideales Wetter für unser Vorhaben, wäre nicht der starke Wind gewesen, der uns den ganzen Tag ein wenig ärgerte.


    Über die US 295 ging es gegen Süden. Die Waschanlage, an der wir vor einem Jahr unserem Wagen zu neuem Glanz verhalfen liessen wir links liegen, denn noch immer waren einige Staubstrassen in unserem Programm. :gg:


    Wer kennt nicht das kleine Häuschen an der Staatsgrenze zwischen Nevada und Kalifornien wo man immer nach mitgeführten Agrarprodukten gefragt wird. Nun wir hatten nichts und konnten problemlos passieren. :)


    Immer wieder beeindruckend ist die Fahrt über den Devils Gate Pass, besonders aber zu dieser Jahreszeit mit den hochgehenden Flüssen.




    Nach Bridgeport bogen wir nach links ab auf eine Strasse etwas weniger breit und in einem etwas weniger guten Zustand, denn die Ghost-Town Bodie war unser Ziel.


    Gegenwärtig wird an der Strasse ziemlich viel gebaut was zu Wartezeiten führt. Also wieder mal Gelegenheit das Leben neben der Strasse zu bestaunen.



    Wir waren nicht die Einzigen, deren Ziel an diesem Tag Bodie war. So war es schon fast ein Kunststück wenn man Bilder ohne die "lästigen Touris" machen konnte.



    Nachdem im Jahre 1876 mehrere reiche Goldadern gefunden wurden boomte Bodie. So zählte die Stadt damals 8000 Einwohner, hatte 65 Saloons, verfügte über ein Chinatown-Quartier und einen Rotlicht-Bezirk. Doch schon bald waren die meisten Minen erschöpft und nach dem ersten Weltkrieg sank die Einwohnerzahl massiv. Während dem zweiten Weltkrieg wurden Post und Schule geschlossen und die letzten Einwohner verliessen die Stadt.













    Für die Rückfahrt von Bodie in die heutige Zeit nahmen wir die Road, die zur CA 167 am Mono Lake führt. Zwar teilweise etwas steil, doch keine Baustellen, kein Verkehr und gut zu befahren.



    Wir verbrachten viel Zeit in dieser interessanten Ortschaft. Zuviel, denn unser zweites Tagesziel den Mono Lake konnten wir erneut nicht eingehender erkunden. So blieb es wie beim letzten und vorletzten und vor-vorletzten mal mit einem Besuch beim Parkplatz an der US 295.





    Nach diesem Blitzbesuch ging es zügig weiter auf der US 295 bis Bishop, wo wir im Best Western Holiday Spa Lodge vorreserviert hatten.


    Gefahren: 286 Km

  • Hach ;dherz; Bodie ;dherz;
    Einfach nur schön =)
    Als ich jetzt gelesen habe, dass die Straße, die Ihr auf der Rückfahrt genommen habt, sehr steil ist, bin ich froh, dass ich die nicht gefahren bin. Ich hatte nämlich kurz damit geliebäugelt - aber da ich kurz vorher das Auto gewaschen hatte, wollte ich es nicht gleich wieder einstauben.
    Ich bin neugierig, was heute auf dem Plan steht.

  • Bin euch endlich hinterhergereist
    Die Ziele, die ihr ansteuert, gefallen mir ausgesporchen gut. Auch das Wetter ist inzwischen im grünen Bereich, herrlich :!!
    So ein Poolnachmittag muss doch auch schon mal sein, genießt es einfach :wink4:


    Bei dem Ort Bishop fällt mir immer ein, dass wir da das schrecklichste Motel unserer bisherigen Reisen hatten. Weiß leider nicht mehr, welches das war. Erinnerte irgendwie an den Film Psycho :EEK::gg:

  • Wow, wie hast du es geschafft, all diese Bodie Bilder ohne Leute zu machen?


    Die Strasse, die ihr zurückgefahren seid habe ich immer vermieden, obwohl Google Maps immer darüber routet. Ich dachte die sei in einem erbärmlichen Zustand.

  • Das war ja ein schöner Tag für Euch


    Ein überfülltes Bodie kenn ich auch, ich hab glaub mehr Zeit mit warten verbracht, bis Leute aus dem Bild verschwunden waren, als mit der Besichtigung :rolleyes:


    Viel Spaß weiterhin :wink4:


    Gruß


    Sandra

  • Als ich jetzt gelesen habe, dass die Straße, die Ihr auf der Rückfahrt genommen habt, sehr steil ist, bin ich froh, dass ich die nicht gefahren bin.


    Für einen Ementaler ist natürlich die Strasse nicht so steil ;) ein wenig Staub wird aber schon aufgewirbelt.


    Die Strasse, die ihr zurückgefahren seid habe ich immer vermieden, obwohl Google Maps immer darüber routet. Ich dachte die sei in einem erbärmlichen Zustand.


    Der Zustand der Strasse iwar bei unserem Besuch nicht schlecht. Auf alle Fälle bedeutend besser als die letzten drei Meilen vor Bodie mit dem heftigen Washboard. :gg:


    Also Ernst nur mal so nebenbei: Nimm mal deine Rosarote BW Brille ab, es gibt auch noch andere Hotelketten und Privathäuser


    Wir übernachten praktisch nur noch in Ketten, da ist die Buchung viel einfacher, man kann leichter stornieren und ab und zu kommt man noch auf eine Gratisnacht oder man kann die Punkte in Meilen umwandeln. ;) Zudem sind die Zimmer, von wenigen Ausnahmen abgesehen, recht geräumig und man kennt den Minimalstandard. Dieses Jahr waren es nun halt meistens BW. Private kommen gegenüber früher kaum mehr in Frage. Ausnahmen Escalante, Tombstone etc. :gg:


    Ernst

  • 29. Juni 2011 / 38.Tag
    Bishop – Ancient Bristlecone Forest – Manzanar – Lone Pine CA


    Heute gab es einen eher geruhsamen Tag, denn Bishop und Lone Pine liegen bloss 95 Kilometer auseinander. Also brauchten wir uns am Morgen nicht so zu beeilen. Überhaupt nehmen wir es viel gemütlicher als an den ersten Tagen.


    Auf der US 395 South ging es vorerst bloss bis Big Pine, denn dort wechselten wir auf die CA 168 East über. Unser erstes Ziel war nämlich der Ancient Bristlecone Forest, auf das ich durch den Bericht von Reh vom letzten Jahr aufmerksam gemacht wurde.



    Nach ca. 21 Kilometer auf der CA 168 zweigt der Ancient Bristlecone Pine National Scenic Drive Byway ab, der bis auf eine Höhe von 3'000 Metern führt. Vom Sierra Vista Overlook hat man eine wunderbare Sicht auf das Owens Valley und die Sierra Nevada.






    Auf dieser Höhe stehen mit einem Alter von 4000 bis 4500 Jahren die wohl ältesten Bäume der Welt. Auf einer kleinen Rundwanderung konnten wir viel Interessantes über die Vegetation in dieser Höhenlage erfahren.





    Leider mussten wir auf dem gleichen Weg wieder zurück ins Tal zur US 395 bei Big Pine, denn die Strasse war nur bis Schulman Grove offen, auf die Abfahrt über die Silver Canyon Road mussten wir deshalb verzichten.


    Unser zweites Ziel war die Manzanar National Historic Site, ein Ort, über den viele Amerikaner mit gemischten Gefühlen denken. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour im zweiten Weltkrieg wurden die japanischstämmigen Amerikaner aus den Staaten der Westküste als Sicherheitsrisiko betrachtet und in zehn Internierungslager gebracht. Eines davon war Manzanar.



    Im Visitorcenter bekamen wir einen Film mit teilweise bedrückenden Szenen zu sehen über die Entstehung und den Betrieb des Lagers. Im Center selber war zahlreiche Exponate aus dieser schwierigen Zeit zu sehen. Eine Autotour um das ganze Gelände gibt einen Eindruck von der Grösse dieser Anlage.


    Nach dem obligaten "where are you from?" kamen wir im Visitor-Center in ein längeres und interessantes Gespräch mit einem japanischstämmigen Amerikaner aus Los Angeles. Seine Grosseltern wanderten aus und seine Eltern waren als Kinder selbst in einem dieser Lager. Er selber, in den USA aufgewachsen, lebt in Los Angeles.







    Mittlerweile machten wir uns auf, zu unserer Unterkunft im Best Western Frontier Inn in Lone Pine. Welch eine Überraschung, gebucht hatten wir wie üblich, doch plötzlich wurde uns zum gleichen Preis ein Upgrade zu einer Suite vergeben. :)


    Zum Dinner begaben wir uns wie schon beim letzten Besuch im Mount Withney Restaurant. Sicher nicht die nobelste Adresse, aber die Atmosphäre dort gefällt uns.


    Wettermässig war es heute wieder gut. Der starke Wind entwickelte sich allerdings gegen Abend zu einem richtigen Sandsturm, der den Himmel richtig verdunkelte. Laut Prognosen, soll es morgen ähnlich aussehen, am Morgen noch schwacher Wind, der gegen den Spätnachmittag immer stärker werden soll.


    Gefahren: 210 Km

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