Mike’s Ranchferien Apache Spirit Western Resort, Tombstone, April 2011

  • hi guys


    @ Mods: bitte unter Reiseberichte der anderen Art bei meinen anderen ablegen, danke



    Am Freitag, 8.4.2011, ging’s wieder los:
    09.18 h Postauto von Engelburg nach St. Gallen
    09.42 h Zug von St. Gallen nach ZH-Flughafen, Ankunft 10.41 h
    13.05 h Flug mit Swiss nach Chicago, Ankunft 15.45 h local time, Terminal 5
    19.20 h AbflugTerminal 3 mit AA nach Tucson, Ankunft 21.00 h
    dort abgeholt von Ranch-Shuttle und ca 90 Minuten Fahrt auf die Ranch


    Soweit die Theorie:
    Zwei Tage vor Abflug erreichte mich ein mail von der Ranch: am 8.4.2011, ab 19.00 h, wird die Strasse wegen „road work“ bis am Samstag, 9.4.2011, 09.00 h, gesperrt: Wollen wir in Tucson auf Ranchkosten übernachten und am Samstag morgen abgeholt werden oder wollen wir eine Umleitung mit einer Fahrzeit von ca 4 Stunden in Kauf nehmen?


    Wir wählten die zweite Variante: besser spät ankommen und dafür am nächsten Morgen schon auf der Ranch sein, als vom Flughafen in ein Hotel zu wechseln, dort herumzuhängen und schon frühmorgens wach zu sein (jetlag) und zu warten, bis wir abgeholt werden.


    Bei sonnigem, frühlingshafem und warmem Wetter machten wir uns auf den Weg, bis Chicago klappte auch alles wunderbar (local time = minus 7 Stunden)
    Dort war es regnerisch und 50° F „warm“ (ca 10° C), wir holten unser Gepäck und gaben es wieder auf (Immigration ca 1 Stunde Wartezeit….) und wechselten mit der Hochbahn ins Terminal 3. Dort mit Schrecken festgestellt: ALLE (bis auf 2 oder 3 Ausnahmen) Flüge waren gecancelled oder um genau eine Stunde verschoben, d.h. statt 19.20 h erst um 20.20 „scheduled“. Da auf dem Inland Flug keine Mahlzeiten angeboten werden (ausser gegen Bezahlung) und wir uns bei Swiss auch nicht überfressen hatten, schlugen wir uns die Zeit mit Sandwiches, Starbucks Kaffee und Lesen tot.


    Um 19.35 h sollte mit“ boarding“ begonnen werden, es warteten aber soviele Passagiere „stand by“ oder auf „upgrades“, dass sich das ganze etwas verzögerte.
    Um 20.15 h waren dennoch alle im Flieger und ich war schon frohen Mutes, dass es jetzt endlich weitergehen würde, aber der Captain informierte uns, dass das Flugzeug nur zu einem Drittel gefüllt sei (sahen wir auch) und dass es deshalb nochmals einen Sicherheits – Check geben würde (sahen auch Leute mit Taschenlampen um’s Flugzeug gehen): so habe ich es jedenfalls verstanden: der Dialekt und die Lautsprecheranlage waren „suboptimal“.


    Kurz nach 21.00 h starteten wir dann endlich und kamen nach knapp dreieinhalb Stunden um 22.20 h local time (zwei Stunden hinter Chicago zurück) in Tucson an. Dort konnten wir innert Minuten das Gepäck in Empfang nehmen und am Ausgang wartete auch schon ein Cowboy mit einer „Apache Spirit Ranch“ Tafel auf uns: David, Mitt-Sechziger, Deputy-Marshall in Tombstone, genannt „dangerous Dave“, wie er uns später mitteilte. Den“ nickname“ erhielt er, weil er mal„packed“ (bewaffnet) an einem Ort war, wo er es nicht hätte sein sollen….Ausserdem war er früher als Marlboro-Man in der entsprechenden Werbung zu sehen.


    Aufgrund des geringen Verkehrs und weil wir nur ca 20 Meilen der Umleitung fahren mussten, dauerte es nur zwei Stunden, bis wir endlich am Ziel waren: Um halb eins in der Nacht konnten wir unsere Junior-Suite im „Grand Hotel“ beziehen (alle Zimmer hatten ein eigenes Thema: jail, blacksmith, Wyatt Earp, bordello, etc) , wo auch noch ein Teller mit einem Sandwich und Nachos sowie eine Flasche Wasser auf uns warteten. Schnell das Sandwich verschlungen und nur das Nötigste ausgepackt, dann gingen wir sofort schlafen.

  • hi guys
    anscheinend doch nicht zu 100 % gelöst, aber ich arbeite daran...


    Samstag, 9.4.2011
    Kurz nach 05.00 h wachten wir schon auf und bereiteten uns erst mal zwei Kaffees zu: eine Maschine mit Kapseln und „half&half“ war ja im Zimmer.
    Danach wurde ausgepackt und alle Sachen auf die beiden Zimmer verteilt.


    Es war wieder kalt und eine kühle Bise ging auch noch: trotzdem erst mal die ersten „corrals“ bzw Pferde besucht, dann die „Mainstreet“ auf und ab und natürlich erste Fotos geschossen.
    Ausserdem haben wir über die Tafel mit „welcome Mike & Marlis“ gefreut.


    So gegen 07.00 h trafen wir Gaby von der Rezeption: auch ein „early bird“, war sie schon früh unterwegs.
    Als erstes die Meldekarte und den „waiver“ unterschreiben und abgeben, dann die ersten Infos betreffend Ranch. Ausserdem haben wir unser erstes indianisches Wort gelernt:
    „vegetarian“ is an old indian word for bad hunter….


    Um 08.00 h war „breakfast“ angesagt (normalerweise mit „hashbrowns“, Bratkartofeln, Speck, Würstchen, Früchten sowie „eggs any style“: fried, sunny side up, both sides, scrambled..und wir trafen im Speisesaal die ersten Gäste, welche uns aufforderten, doch bei ihnen am Achtertisch Platz zu nehmen, es waren gerade noch zwei Plätze übrig (was sich in den kommenden Tagen als Glücksgriff entpuppte, wir trafen wirklich auf Gleichgesinnte <manche meinten Gleichverrückte> und die Chemie hat sofort gestimmt).


    Es waren dies die Bayern Ludwig „Wiggerl“ und Christine, Susi und Christian sowie die Braunschweiger Britta und Andy, nickname „shakin.
    Nach dem Frühstück übten sich die Männer ein wenig im „horseshoe-pitching“ (Hufeisen-Werfen), was gar nicht so einfach war.


    Danach war für einige von uns „loping lessons“ (Galopp-Lektionen) im „round pen“ (Arena) angesagt und wir lernten die ersten Pferde der Ranch kennen:
    Chewy (sah aus wie Pippis „kleiner Onkel“), Cochise und Sundance. Leider dauerte das nicht sehr lange und Marlis und ich konnten (mussten?) je nur ein paar Runden drehen, dann ging’s auch schon zum Lunch (Hamburger zum selber Belegen mit den üblichen Zutaten).


    Dann war endlich um 14.30 h der erste „trail-ride“ angesagt: sieben Gäste sowie die beiden „wrangler“ Brad und Eunice machten sich nach der Pferdezuweisung leicht verspätet auf den Weg: Marlis ritt Johnny Ringo, den Namen meines Pferdes weiss ich nicht mehr (so ähnlich wie Chili??).


    Die Gegend war wirklich einzigartig und neu für uns: viele Steine, viele Kakteen, viele Gebüsche und –wenn überhaupt vorhanden- nur kurzes, braunes Gras.
    Da blieb uns nicht viel mehr übrig, als „nose-to-tail“ (Nase-an-Schweif) zu reiten,vor allem, da Marlis und ich die einzigen „Profis“ waren: die meisten Gäste hatten keine oder wenig Reiterfahung, v.a. im Westernreiten. Auch betrefend „outfit“ hatten wir die Nase vorn: keiner ausser uns hatte „chaps“ (die Leder Beinkleider) dabei.


    Die esten wilden Tiere haben wir auch gesehen: ein Hase, der hakenschlagend im Gebüsch verschwand sowie drei über uns kreisende „turkey vultures“ (Truthahn Geier): warteten die etwa auf uns???
    Nach rund einer Stunde waren wir zurück auf der Ranch und „durften“ die Pferde abgeben zum Absatteln: als wir uns nämlich am Zaumzeug zu schaffen machten, hat Eunice sofort interveniert, das dürften wir nicht: Auf- und Absatteln sei Sache der wrangler!
    Schade, wir hätten uns gerne selber um die Pferde gekümmert.
    Aber so haben wir eben den ganzen Urlaub über diesbezüglich keinen Finger gerührt (als mir einmal „grosszügigerweise“ das Lösen und Versorgen des Sattels angeboten wurde, habe ich dankend abgeleht: alles oder nichs).


    Nach dem „Frischmachen“ wurde die Zeit bis num Nachtessen mit Nichtszun bzw Tratschen überbrückt und nach dem dinner gingen wir wieder früh in’s Bett.

  • Hallo Mike,


    interessanter Bericht einer für mich unbekannten Art den Urlaub zu verbringen. Habt Ihr auf der Ranch auch (mit)gearbeitet oder "nur" Freizeitaktivitäten unternommen?


    Ich bin ca. 3-4 Mal pro Jahr in den USA und meide ORD wenn immer möglich - dieser Hub (einer der grössten der Welt) ist bekannt für lange Wartezeiten bei der Einreise und für Verspätungen.

  • interessanter Bericht einer für mich unbekannten Art den Urlaub zu verbringen. Habt Ihr auf der Ranch auch (mit)gearbeitet oder "nur" Freizeitaktivitäten unternommen?

    es handelt sich hier nicht um eine working ranch, sondern um ein Ranch-Resort, wo man nicht arbeiten kann bzw muss


    Ich bin ca. 3-4 Mal pro Jahr in den USA und meide ORD wenn immer möglich - dieser Hub (einer der grössten der Welt) ist bekannt für lange Wartezeiten bei der Einreise und für Verspätungen.

    werde auch nicht über ORD fliegen....

  • Mich würde interessieren, ob Jack Wyler und seine Frau die Manager der Ranch sind oder wurden die nur für Goodbye Deutschland als Werbe-Aushängeschild benutzt?


    LG,


    Ilona

  • Wieviele Gäste sind denn insgesamt auf der Ranch gewesen? War es nicht möglich, Gruppen (Anfänger, Fortgeschrittene etc.) zu bilden?


    es waren rund 2 Dutzend Gäste da, mal 1-2 mehr, mal 1-2 weniger.


    Am Nachmittag wurden auch (aufgrund von unseren Interventionen ) längere Ritte von 3-4 Stunden angeboten, für "experienced riders only", aber leider konnte man sich selber qualifizieren (das ganze Prozedere und noch mehr Vorschläge wegen Reitprogramm habe ich auch "konstruktiv kritisiert"; wird vielleicht einiges davon übernommen, auch mit Brent Rock (details später) so abgesprochen)


    Mike

  • Mich würde interessieren, ob Jack Wyler und seine Frau die Manager der Ranch sind oder wurden die nur für Goodbye Deutschland als Werbe-Aushängeschild benutzt?


    LG,


    Ilona



    Jack und seine Frau Yvonne sind da im Management tätig, im Bereich "events/entertaining", haben beide ihre Sache gut gemacht (später mehr)


    c u


    Mike

  • Sonntag, 10.4.2011
    Heute wird den Pferden ein Ruhetag gegönnt, also wird nicht geritten.


    Wir litten immer noch unter dem „jetlag“ und waren deshalb wiederum früh auf den Beinen. Draussen war’s immer noch kalt, windig und auf den Dächern bzw den Holzbänken etc lag Rauhreif!!! Dabei wollten wir doch in die Sonne reisen und haben die Schweiz bei Frühlingstemperaturen verlassen….


    Der Morgennebel hat erstens wunderbare Bilder ermöglicht und sich zweitens ziemlich rasch aufgelöst: es wurde sonnig und die Temperatur stieg doch deutlich an.


    Nach dem Frühstück machten wir uns unter der Leitung von Yvonne und Jack Wheeler (vielleicht bekannt aus Pullmann City oder „die Auswanderer“) sowie dem Apachen Jesus auf den Weg nach Fairbanks, einer kleinen Geisterstadt.
    Nach kurzer Fahrt mit den Autos waren wir am Ziel und wir (Marlis und ich) hatten schon „interessantere“ und grössere „ghost-towns“ gesehen: den anderen der Gruppe hat’s wohl gefallen.


    Nach einem kleinen Besuch in der alten Schule, wo wir uns auf die winzigen Stühle quetschten, machten wir uns auf den „San Pedro River walk“, welcher schlussendlich länger dauerte als geplant.
    Jesus hat uns viel über die Gegend erzählt und wir wanderten dabei flussaufwärts, sahen eine Art Fischreiher und mussten schlussendlich wieder den Fluss überqueren: leider war keine Brücke vorhanden.
    Da „unser“ Jesus nicht über’s Wasser gehen konnte, musste er wohl oder übel durch dasselbe waten. Um meine „cowboy boots“ zu testen, tat ich es ihm nach und wir fanden einen Baumsttamm, welcher den anderen dann als „Ueberquerungshilfe“ diente (meine Stiefel waren dicht…).



    Pünktlich zum lunch waren wir wieder zurück auf der Ranch und am Nachmittag war zuerst „storytelling“ mit anschliessendem „wikiup-repair“ (Flicken einer Indianerhütte) mit Charlie, einem Yaqui Indianer, angesagt, gefolgt von einem anschliessenden „horse painting“.


    Während Britta, Susi, Christine und Marlis lieber zuhören und „wigwam-basteln“ wollten, machten sich die Männer (Andy, Wiggerl, Christian und ich) mit Jack auf den Weg in die Scheune, wor wir verschiedene „Schiessereien“ (Büffel, im Wald und bewegliche Zielscheiben) am Simulator hatten.
    Ich habe mich nach einiger Zeit (nicht nur, weil ich nichts traf) verabschiedet und ging zum Pferde bemalen, das hat mich mehr interessiert.
    (Das Geschichteerzählen dauerte etwas länger und so wurde das wikiup nicht repariert…).


    Charlie hat uns dann kurz in die Bedeutung des Anmalens der Pferde durch die Indianer eingeführt (kann aber je nach Stamm/Region auch andere Bedeutungen haben):


    rot = Blut, schwarz = Tod, blau = Wasser, braun = Erde
    Auf die Frage, wozu denn „orange“ diene, meinte Charlie: Keine Ahnung, diese Farbe war eben auch dabei :-)


    Folgende Stellen werden bemalt:
    Kruppe, Hals, Brust, Fesseln/Hufe/Nasenrücken, der Rest muss frei bleiben (wussten wir aber damals noch nicht)


    Mögliche Bedeutungen der Symbole, welche dem Pferd „power“ vermitteln sollen:


    Kreis um Auge: Wachsamkeit/Aufmerksamkeit schärfen, Symbol für Anfang und Ende
    Hände auf Brust: hat Feinde niedergetrampelt
    Hände auf Kruppe: ist heil mit Reiter von gefährlicher Mission heimgekehrt
    Blitz: gibt Kraft in die Beine zum „Tot-Trampeln“ mit den Hufen
    Ringe/Striche auf Hufen, Fesseln, Nasenrücken: Anzahl der getöteten Feinde oder Teilnahmen an Kriegszügen


    Im Eifer des Gefechts haben einige (weibliche) Maler (Susi??) ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und die Pferde mit Schnecken, Smileys, Sonnen, etc in allen Farben bemalt:
    poor horses
    Die Farbe löst sich zum Glück wieder auf, aber sehr langsam: einige Verzierungen waren bei unserer Abreise immer noch sichtbar.


    Zum dinner gab’s heute Salate, Früchte, Maiskolben, „country fries“ und S T E A K S zum Abwinken vom Grill. Dazu tranken Marlis und ich eine Flasche Merlot, da der Zinfandel von gestern leider ausgegangen war…. Die anderen am Tisch hielten sich doch mehr an Bier.


    Arturo, der mexikanische Chefkoch, hat mich sofort in sein Herz geschlossen, da ich vier steaks verdrückte und noch zwei Frauen am Tisch bei ihren Portionen helfen musste:
    just my luck!


    Auch hier hiess es wieder ziemlich früh Lichterlöschen, der jetlag und der Wein lassen grüssen.

  • Ich weiß nicht :nw: , doch einen Ranchurlaub stelle ich mir anders vor :gg: . Pferde bemalen :rolleyes: - na ja. Indianerhütte flicken - ich muss grinsen :gg: .


    Absatteln darf man nicht :rolleyes: . Pferderuhetag :gg: . Das kann dir als certificated Cowboy doch nicht genügt haben!?


    LG,


    Ilona

  • Ich weiß nicht :nw: , doch einen Ranchurlaub stelle ich mir anders vor :gg: . Pferde bemalen :rolleyes: - na ja. Indianerhütte flicken - ich muss grinsen :gg: .


    Absatteln darf man nicht :rolleyes: . Pferderuhetag :gg: . Das kann dir als certificated Cowboy doch nicht genügt haben!?


    Ilona, exakt den selben Gedanken hatte ich eben schon wieder, das gleiche ging mir schon am Anfang des Berichts durch den Kopf.


    Relaxurlaub - klar. Geht dort bestimmt gut. Aber Euch beiden als Pferdenarren muss es doch ständig im Hintern jucken oder?

  • Ich weiß nicht , doch einen Ranchurlaub stelle ich mir anders vor . Pferde bemalen - na ja. Indianerhütte flicken - ich muss grinsen .

    wie schon oben geschrieben, handelt es sich hier nicht um eine "working ranch" sondern um ein Ranch-Resort (vor allem für Reitanfänger oder gar Nichtreiter), mit Alternativ Programmen und die Sachen mit den Indianern (storytelling, know your horse, horse painting, Ausflüge....) haben uns ja speziell interessiert

    Absatteln darf man nicht . Pferderuhetag . Das kann dir als certificated Cowboy doch nicht genügt haben!?


    Pferderuhetag ist auf den meisten Ranches der Brauch, Auf- und Ab-Satteln bzw -zäumen hängt von der Ranch ab, habe beides schon erlebt...


    doch, es hat auch uns "certified cowboys" genügt: dies ist unser "alternativ Schiurlaub" :gg: und wir wussten, was uns erwartet (mehr oder weniger)


    dafür geht es ja im August dann wieder auf eine "richtige" Ranch mit "horsedrive"


    c u


    Mike

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