Schon wieder USA!? Na klar! Livebericht "Fire and Ice Tour" März 2011

  • Hoffentlich hast Du recht mit Deiner Vermutung, denn sonst müßte man ja die gesamte Strecke zurück fahren ....


    Da bin ich mir sogar ziemlich sicher Matze. Der Großteil der Titus Canyon Tour ist ja eh nur one way gestattet, ich kann mir nicht vorstellen, dass die unten einfach dicht machen, ohne zu kontrollieren, ob noch jemand unterwegs ist.


    Dass sie nicht gleich direkt oben (bei Beatty) an der Straße absperren, sondern erst nach der two way Strecke kann man im Reisebericht von Johannes gut nachlesen.

  • Unterkunft: Phoenix/Inca Inn; ohne Worte! :schl:


    Nachtrag: wer sich einmal persönlich von den Besonderheiten dieses Hotels überzeugen will, es heißt nicht Phoenix/Inca Inn sondern Phoenix/Atomic Inn. Wahrscheinlich hatte ich beim Schreiben das Inca Inn in Moab im Kopf!? Sorry, aber das kommt halt bei einem Livebericht schon mal vor. ;)


    *schüttel* - Bei DEM Duschvorhang stelle ich mir den Rest des Zimmers lieber nicht vor :neinnein:


    Wie schon einmal geschrieben, macht das Zimmer auf den 1. Blick einen guten Eindruck. Zwar etwas old fashioned möbliert aber sonst ganz okay, sonst wäre ich nicht eine 2. Nacht geblieben. So, und jetzt freue ich mich auf die Dusche :MG:

  • Boah, was für ein übles Motel


    Wenn Du mal wieder nach Beatty kommst, steig hier ab: KLICK


    Das mit dem Titus Canyon ist ja seltsam. Warum machen die kein Schild am Anfang der Straße hin. In der Karte ist die Road von Anfang an als one-way gekennzeichnet und ich dachte, das wäre sie auch.


    Ein sehr schöner Tag :!!


    Gruß


    Sandra

  • Nein ist sie nicht. Am Anfang ist es noch Dual Way. Dann kommt ein Tor und erst dann ist One Way.


    Bist du die noch nicht gefahren - ihr lebt doch fast im DV :D


    Mehrmals schon ;) Das letzte mal sind wir die, ich glaube 2008 gefahren. Ein Tor gab es da auch nicht :EEK: Hat sich scheinbar einiges geändert.


    Ich bin mir sogar sicher, daß früher die Road von Anfang an one-way war, weil wir mal versehentlich mit einem PKW reingefahren sind, das war Ende der 90er Jahre. Und dann nach einer Meile oder so dachten wir, lieber wieder umkehren. Und da hatten wir ein fürchterlich schlechtes Gewissen, weil wir entgegen der Einbahnstraße gefahren sind.


    Gruß


    Sandra

  • Tag 4: Donnerstag, 03.03.201; Am A... der Welt gelandet


    Aber immer schön der Reihe nach. Auf das Frühstück(chen) in meiner Absteige habe ich wieder verzichtet und bin stattdessen wie gestern Morgen in Rita´s Cafe im Stagecoach Hotel. Hier habe ich meine leeren Cholesterinspeicher erstmal kräftig aufgeladen:



    Aber das bleibt unter uns; bitte nicht meinem Arzt verraten!


    Danach ging´s dann gleich auf die Piste, denn jetzt war Meilenfressen angesagt. Den ersten technischen Halt legte ich nach knapp 94 Meilen in Tonopah ein. Nach dem Auftanken wollte ich den Historic Tonopah Mining Park besuchen, der laut Aushang um 9:00 aufmacht. Als sich um ¼ nach 9 immer noch niemand blicken ließ, habe ich von außen ein paar Fotos gemacht und bin dann weitergefahren:




    Nach 2 kurzen Zwischenstopps und 175 Meilen weiter war ich in Ely, NV. Auf Empfehlung von Thomas G. habe ich gleich den Liberty Pit Overlook gesucht. Da das Hinweisschild so klein ist, dass man es fast mit der Lupe suchen muss, bin ich erst mal vorbei gerauscht. Endlich auf dem Gelände der Mine angekommen, erkannte ich schnell den Unterschied zwischen einem Besuch im Juli oder wie jetzt im März. Jetzt herrschte Tauwetter und die Straße war total matschig. Zu allem Überfluss war der Aussichtspunkt auch noch gesperrt und ich musste durch Schnee und Matsch waten, um doch noch zum „Schuss“ zu kommen. Was habe ich jetzt davon? Ein total eingesautes Auto, nasse Füße und ein paar hübsche Bilder; vielen Dank Thomas! :!!





    An die Monster-Trucks und das übrige technische Gelumpe kam ich leider nicht heran.


    Das Eisenbahnmuseum der Nevada Northern habe ich sozusagen im Vorbeifahren mitgenommen:



    Anschließend ging es auf den letzten heutigen Abschnitt, nämlich die ca. 65 Meilen nach Baker, wo ich mich erstmal nicht aufgehalten habe, sondern gleich zum Great Basin N.P. durchgefahren bin, um im Lehman Caves Visitor Center noch ein Ticket für die morgige Grand Palace Tour zu ergattern. Im Moment sei ich die einzige Anmeldung, meinte die Rangerin. Dann bekomme ich ja scheinbar eine exklusive Führung!?


    Dann bin ich noch den Wheeler Peak Scenic Drive gefahren. Wie erwartet war allerdings beim Upper Lehman Camground Schluss:



    Jetzt kommen wir zum Kernpunkt der heutigen Überschrift. In der Mega-City Baker war nichts los. Soweit ich das überblicken konnte, war der ganze Business District geschlossen. Naja, mir kann ja nichts passieren, ich habe ja eine schriftliche Bestätigung meiner Buchung im Whispering Elms Motel. Aber auch hier total „Tote Hose“, alles verwaist. Das gibt’s doch gar nicht! Auf der Straße habe ich dann doch jemanden getroffen, den ich nach Bobbie fragen konnte, der mir die Email bestätigt hat. Bobbie sei eine Sie und wohne in einem Container ca. 1 Meile entfernt, aber sie glaube nicht, dass das mit der Buchung so seine Richtigkeit hat, denn in der Wintersaison sei hier alles zu. Na Klasse, also auf und Bobbie suchen. Im besagten Container traf ich auch eine Frau an, doch es war nicht Bobbie sondern nur die Nachbarin. Bobbie wohne im Container hinter ihr. Sie nahm mich ins Schlepptau und gemeinsam marschierten wir – ohne Anzuklopfen – einfach in den Container hinein und da war sie endlich, die „aufregende“ Bobbie. Die Überraschung war groß, als ich ihr einen Ausdruck der Emal unter die Nase hielt, wo ausdrücklich March, 3 stand. Sie hätte es mit April verwechselt :ohje: (ist ja auch so ähnlich) und entschuldigte sich tausendmal. Die Damen schickten mich dann zum im Moment einzig offenen Hotel/Motel weit und breit, dem Border Inn, ca. 10 Meilen von Baker entfernt; geht ja noch so!


    Unterwegs sind mir noch einige Aufnahmen mit tollen, fast dramatischen Wolkengebilden gelungen:




    Gefahren Meilen: 377


    Unterkunft: Border Inn an der Grenze zwischen Nevada und Utah für $53; geht gerade so, ist auf jeden Fall nicht schlechter als der „Vorgänger“ in Beatty. Slogan: Sleep In Utah, Play in Nevada!

  • Unglaublich, was Du alles erlebst :EEK::EEK::EEK:


    Ely mit Schnee, kaum zu glauben, daß wir da im Oktober weit über 30°C hatten.


    Ich drücke Dir die Daumen, daß morgen alles klappt und Du wirklich eine Exclusiv-Tour bekommst. Nicht daß die die Tour wegen zuwenig Teilnehmer absagen.


    Gruß


    Sandra

  • Guten Morgen aus Utah, ;ws108;


    in meinem Zimmer ist es jetzt ungefähr ½ 8 morgens (Mountain Time). Ich sage das nur deshalb, weil ich gleich rüber nach Nevada ins Restaurant zum Frühstück (ihr wisst schon, Cholesterinspeicher auffüllen) :ess: tigere und es da dann erst wieder ½ 7 ist (Pacific Time) ist. Mal sehen, wie mein Organismus das ständige hin und her verkraftet!?


    Da es bis zu meiner ganz persönlichen VIP-Tour um 9 (Pacific Time) noch etwas hin ist, wollte ich die Zeit sinnvoll nutzen und mich mal bei allen für die bisherige positive Resonanz bedanken, vor allem aber auch bei den stillen Genießern. ;danke:


    Seid mir bitte nicht böse, wenn ich nicht auf alle Einträge antworte, aber etwas relaxen muss ich schließlich auch!


    Ich freue mich trotzdem riesig!


    Bis heute Abend!

  • Tag 5: Freitag, 04.03.201; Endlich rote Steine,


    aber die kommen erst zum Schluss. Für meine Unannehmlichkeiten gestern mit der Unterkunft wurde ich heute Morgen mit einem strahlend blauen Himmel entschädigt. Da sieht doch der Wheeler Peak gleich ganz anders aus:



    Beim erneuten Durchfahren durch Baker habe ich festgestellt, dass das Kaff doch nicht so verschlafen ist wie gedacht, denn scheinbar gibt es hier eine sehr umtriebige Widerstandsbewegung:



    Überpünklich (man hat ja als Deutscher einen Ruf zu verlieren) war ich dann am Lehman Caves Visitor Center, wo die Grand Palace Tour starten sollte. Wie ich feststellen musste, hatte sich noch ein amerikanisches Ehepaar erbarmt und sich für die Tour angemeldet. Wirklich 1 Minute vor 9 stolperte noch ein australisches Ehepaar herein und machte die Tour dann richtig international. Unsere Rangerin bemühte sich verzweifelt, uns den Unterschied zwischen Stalagtiten und Stalagniten zu erklären. Ich habe mir einfach eine Eselsbrücke gebaut und füge bei ersterem noch ein „t“ ein und denke mir, dass beide Dinge im Laufe der Zeit hängen; klappt! :schaem:


    In der Höhle war es teilweise wie im Gruselkabinett:






    Nach 1 ½ Std. war die sehr interessante Tour beendet und es ging wieder „on the road“. Nach der gestrigen Etappe war die heutige die zweit längste auf meiner Tour. In denn nächsten Tagen werde ich die Dosis etwas herunter schrauben. Ich habe übrigens die Südroute über die UT 21 bis Beaver, dann die Interstates 15 und 70 und letztendlich die UT 24 gewählt. Während der Fahrt animierten das schöne Wetter und die tolle Landschaft immer wieder zu kurzen Fotostopps:



    mal ne andere Farbe:




    auf der Rocky Autobahn:



    Pünktlich zur Golden Hour war ich im Capitol Reef National Park; der Chimney Rock macht sich als Fotomodel doch prima:





    Am Fernsehen läuft gerade das NBA Spiel Sun Antonio Spurs gegen Miami Heat. Das werde ich mir jetzt noch reinziehen!



    Gefahrene Meilen: 282


    Unterkunft: Days Inn, Torrey für 3 Nächte ($167); hier habe ich schon einmal 1 Nacht verbracht und war sehr zufrieden!

  • Oh Lothar,


    Deine Motelaufenthalte werden ja langsam zum Krimi :gg:


    Aber das Wetter ist brav und die Bilder sind prima. Vor allem die Aufnahmen aus dem Capitol Reef NP lassen mein Herz hüpfen - endlich rote Felsen :gg:;)


    Aber die Eselsbrücke bei den Tropfsteinen... :rolleyes:;) ...................... ;fei:;fei:;fei:

  • Du warst im Border Inn? Darüber kam am 14. Februat eine Doku im Fernsehen. Ich müsste mal die Festplatte unseres Receivers durchstöbern, vielleicht ist das sogar noch drauf. Die Bilder auf der Rocky-Autobahn sind toll, aber noch toller sind natürlich die mit den Roten Steinen :!!

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