Das ist Schikane
Und zwar solange, wie Luftfracht ungeprüft zugeladen wird.
...und zu welcher Gruppe gehörst du?
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Nun, dann wollen wir mal hoffen, dass die nicht herausfinden, dass Frauen riskanter sind als Männer. Dann wird das Geschrei losgehen.
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Im Ernst:
Ich versteh Reh schon, aber das ist doch diskriminierend. (ergo, ich schließe mich der das-ist-schmarren-fraktion an). -
Ich versteh das Rehlein auch, aber der Vorschlag ist in dieser Form trotzdem Blödsinn. Dann fliegt halt der Terrorist (rasiert! ohne Vollbart!) 50 Mal Business Class von Frankfurt nach New York, dann ist er ein bekannter, harmloser Fluggast und wird in Zukunft nicht mehr/laxer kontrolliert oder wie? Und beim 51. Flug nimmt er die Bombe mit auf die Reise.
Positiv an der ganzen Debatte ist nur, dass laut Spiegel-Artikel die Politiker immerhin parteiübergreifend das Ganze für Blödsinn halten.
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Was mir an der ganzen Sache am meisten zu denken gibt:
All diese Personenkontrollen seit 2001 haben angeblich noch keinen einzigen Terroristen aufgespürt? Schon erstaunlich, welcher Aufwand für ein Nullergebnis getrieben wird.
Gruss
Rolf
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Was mir an der ganzen Sache am meisten zu denken gibt:
All diese Personenkontrollen seit 2001 haben angeblich noch keinen einzigen Terroristen aufgespürt? Schon erstaunlich, welcher Aufwand für ein Nullergebnis getrieben wird.
Gruss
Rolf
Also keine Kontrollen ....
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Das Profiling läuft doch schon lange:
Wir waren 2001 direkt nach den Anschlägen in den USA. Vor dem Rückflug aus Orlando war direkt am Gate ein Makeshift Security Point aufgebaut, der von der Nationalgarde bemannt wurde. Wir stellten uns dann an dem Tisch an, an dem das Handgepäck gefilzt wurde.
Sofort sprach mich ein Soldat an 'Did anyone send you here, Sir?',
Ich: 'No, I thought everyone needs to be screened:'
Soldat: 'Please step back and take a seat, Sir!'
Wir haben uns das dann aus der Entfernung weiter angeschaut: Es wurde niemand, der meinem Profil (Blond, blauäugig) entspricht, gescreened. Nur Dunkle Typen, bevorzugt Bartträger.
In Hamburg ist vor ca. vier Jahren direkt vor mir zwei türkisch oder arabisch aussehenden Reisenden die Mitnahme zerlegter Billardqueues in passenden kleinen Köfferchen in die Kabine vom BGS verboten worden. Ich stand direkt hinter denen und hatte einen Schreibtischbutler aus Marmor mit einen Bronzeadler im Handgepäck, der gut und gerne seine 10kg wiegt. Ich sprach dann sofort den BGS-Beamten an, um Ärger zu vermeiden. Er schaute sich das Teil an, zwinkerte mir freundlich zu und meinte trocken 'Das Teil ist ja viel zu schwer, um es hochzuheben und jemanden damit zu erschlagen!'. Ich durfte damit in die Kabine.
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Hhmmm, warum überrascht mich dieses sehr oberflächliche Profiling der in Dänemark wegen eines vermeitlichen Anschlags festgenommenen nicht wirklich
ZitatBei Razzien in zwei Außenbezirken der dänischen Hauptstadt verhafteten die Ermittler den Angaben zufolge einen 44-jährigen Tunesier, einen 29-jährigen gebürtigen Libanesen sowie einen 30-Jährigen, dessen Herkunft noch unklar ist. Der vierte Verdächtige sei ein in Kopenhagen lebender Asylbewerber aus dem Irak. [...] Bei dem in Schweden Festgenommenen soll es sich um einen in Stockholm lebenden 37-jährigen Tunesier handeln.
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Ein israelischer Sicherheitsbeamter sagte mal in einem Interview 'Warum soll ich eine 90jährige Holocaust-Überlebende genauso screenen wie einen 19jährigen Palästinenser?' Eine gewisse Logik ist dieser Vorgehensweise nicht abzusprechen.
Gestern haben sie im Fernsehen eine Drogenfahnder-Einheit im Autobahneinsatz gezeigt. Die haben auch nur die 'üblichen Verdächtigen' rausgewunken und prompt auch 'nen Volltreffer gelandet.
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nur mal so am Rande - erfolgreiches Profiling hat dann ja auch was mit der Qualitaet der Daten zu tun.
Ein Pfadfinder im Visier
Mir ist egal, dass sowas ein Einzelfall sein mag (im Artikel steht, dass die TSA in den letzten drei Jahren ueber 80.000 solcher "Einzelfaelle" hatte), dass jeder einzelne von uns bereit ist, sich damit abzufinden, dass sowas ueberhaupt akzeptabel sein kann, ist ein einziger Skandal.Ein israelischer Sicherheitsbeamter sagte mal in einem Interview 'Warum soll ich eine 90jährige Holocaust-Überlebende genauso screenen wie einen 19jährigen Palästinenser?' Eine gewisse Logik ist dieser Vorgehensweise nicht abzusprechen.
Und der israelische Sicherheitsbeamte hat leider Unrecht - laut der FBI-Auswertung, die ich weiter oben zitiert habe, sind 6% der Terroristen in den USA Islamisten und 7% juedische Extremisten. Und ein 90 Jaehriger hat weniger zu verlieren als ein 19 Jaehriger, er wird ausserdem nicht als Bedrohung wahrgenommen - somit ist er der ideale Attentaeter und jeder Profiler muesste darauf anspringen.
Und schon sind wir mitten drin in der eigenartigen Logik der Berufsparanoiker - will man das wirklich ?? -
Und der israelische Sicherheitsbeamte hat leider Unrecht - laut der FBI-Auswertung, die ich weiter oben zitiert habe, sind 6% der Terroristen in den USA Islamisten und 7% juedische Extremisten. Und ein 90 Jaehriger hat weniger zu verlieren als ein 19 Jaehriger, er wird ausserdem nicht als Bedrohung wahrgenommen - somit ist er der ideale Attentaeter und jeder Profiler muesste darauf anspringen.
Und schon sind wir mitten drin in der eigenartigen Logik der Berufsparanoiker - will man das wirklich ??
Komischerweise sind die ganzen Selbstmordattentäter, von denen man immer in den Nachrichten hört und sieht, aber meist junge fanatische Männer oder auch Frauen - keine Opis und Omis mit Dynamit oder C4 am RollatorDie ganzen Leute, die reflexartartig aus übertriebener Political Correctness gleich gegen das Profiling angehen, übersehen absichtlich die Realitäten, weil sie einfach nicht in ihr Weltbild passen.
Ich gehe da mit Rehsde ganz konform: Wenn die Gruppe, der ich angehöre, auf Grund dieses Profilings weniger intensive Screenings über sich ergehen lassen muß, weil die Sicherheitskräfte sich auf die Risikogruppen konzentrieren, dann sage ich nur eines: 'Nur zu!'
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Und ich habe sogar einen Vollbart
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Für Deutschland kann man dieses Thema ganz einfach abhaken - es ist grundgesetzwidrig.
Dort steht nämlich, dass jeder ohen Ansehen der Person gleich zu behandeln ist. Klar - einigen Scharfmachern wird auch wieder das Grundgesetzt nicht gefallen. Vielleicht sollten die sich mal einen anderen Staat suchen?
Gruss
Rolf
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Art 3 GG unterliegt aber nicht dem Ewigkeitsgebot, wäre also in dieser Frage änderbar.
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Art 3 GG unterliegt aber nicht dem Ewigkeitsgebot, wäre also in dieser Frage änderbar.
Das gilt für jeden Artikel.Und das ist äusserst schwierig. Und das ist gut so.
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Zum Profiling wie in Israel braucht man auch fähige, erfahrene Leute. Soll das von den unterbezahlten Securityleuten auf dem Flughafen gemacht werden? Wie Lala schon schrieb, sind in DUS 99% rein optisch schon für ein Second screening qualifiziert
In den USA wird aus "Sicherheitsgründen" auch nicht komplett offengelegt, wie man die Leute zum Second Screening aussucht. Mir ist bei einem unfreiweilligen Stopover in Detroit mal aufgefallen, dass alle Europäer beim Wiedereinchecken in Detroit ein SSSS auf der Boardkarte bekamen und zum second Screening durften (wir auch). Ich fühlte mich auch diskriminiert
http://de.wikipedia.org/wiki/S…urity_Screening_SelectionAch waren die Inlandsflüge in Argentinien schön. Zu Trinken durfte mit man an Board nehmen was man wollte, keiner fummelte an einem rum, die Cockpit Tür war bei dem nächtlichen Landeanflug auf Buenos Aires auf.....
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dass alle Europäer beim Wiedereinchecken in Detroit ein SSSS auf der Boardkarte bekamen und zum second Screening durften (wir auch)
Das hatte ich heuer im Herbst am Münchner Flughafen auchGruß
Sandra
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Mir ist bei einem unfreiweilligen Stopover in Detroit mal aufgefallen, dass alle Europäer beim Wiedereinchecken in Detroit ein SSSS auf der Boardkarte bekamen und zum second Screening durften (wir auch). Ich fühlte mich auch diskriminiert
http://de.wikipedia.org/wiki/S…urity_Screening_SelectionIch würde mich bei einer gründlichen Sicherheitskontrolle nicht diskriminiert fühlen ...
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Jo und mir ist es wurscht ob ich abgetastet werde oder nicht, Hauptsache der Urlaub ist schön.
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Ich würde mich bei einer gründlichen Sicherheitskontrolle nicht diskriminiert fühlen ...
Jo und mir ist es wurscht ob ich abgetastet werde oder nicht, Hauptsache der Urlaub ist schön.
Es würde mich ankotzen, wenn es häufiger passieren würde. Die Arschgeigen der DDR haben das auch mal versucht. Da sagte ich zum Lehrer er könne jetzt gerne in den Schwanzteil der Stadt, Ostberlin, einziehen, ich gehe wieder nach Westberlin zurück. Auch in West Berlin war ich nie wieder, wegen dem Transit.
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