Symphony of Stones

  • Mir hat der Tag, trotz Mistwetter, sehr gut gefallen! Wir hatten ja auch solche Tage, u.a. auch Hagel :wink4:


    Was Du von dem Pärchen berichtest ist interessant. Sicherlich hast Du noch mehr Einblick in die Lebensweise im Reservat bekommen. Das sie als Weiße kaum Recht hat, war mir allerding klar. Trotzdem Respekt für diese Frau ... :!!


    Das eine Hochformat Foto ist absolut Klasse :clab::!!:!!



    Zitat

    Es gab Würstchen und Rührei und dazu…. Zimtkuchen

    :EEK::neinnein: Hier hätte ich wohl gestreikt ...Zimtkuchen :rolleyes:

  • Die Badlands im Bisti-Gebiet sind ja wirklich unheimlich - unheimlich schön ;ws108;
    Und dann musste Gerd auch noch eine kleine Zicke etragen, tztztz :neinnein:


    Was für ein Glück, dass Gerd so ein gutmütiger Kerl ist ;te:;)


    Euer nächster Tag mit dem Navajo und seiner Frau war sicher ein Highlight der Tour, trotz Mistwetter. Sowas erlebt man sicher nicht alle Tage :clab::clab:
    Wunderschöne Fotos sind dir gelungen bei dieser Wolkenstimmung :!!:!!
    Der Royal Arch sieht gewaltig aus, Hammer :clab:


  • Hallo "Leidensgenossin" :gg: ;)
    Gut, dass es nicht nur mir so geht.
    Von Süden bis zu den Wings, das klingt auch interessant. Hast Du zufällig das GPS mitlaufen lassen und den Track aufgezeichnet? Würde mich sehr interessieren.


    Du kannst dich noch an die GPS-Löschaktion in Escalante erinnern? :schaem: Ähm, hüstel.... :schaem: :schaem: :schaem: Ich glaube da haben wir die Daten gelöscht. :schaem: Ich schau aber noch mal nach. :gg: :gg: :gg:


    Trotz des blöden Wetters hat mir euer heutiger Tag sehr gut gefallen. :!! :!! :!!


    Mein heutiger Favorit ist dieses Foto:



    Klasse, wie du den Baum ins Motiv einbezogen hast. :clab: :clab: :clab: Bei schönem Wetter kann schließlich jeder Fotografieren. :gg: ;) :gg:


    Der Royal Arch sieht ja total mächtig aus. Schade, dass ihr nicht ganz zu ihm gelaufen seid....oder kam man dort nicht hin. ?(

  • , wenn man selbst dort ist, dann ist das gleich nochmal anders.



    Das stimmt. Wenn man das in natura sieht, ist es interessanter als auf Bildern. Aber trotzdem... jeden Tag Hoodoos wär nix für mich. Sorry. :(


    Aber so hab ich wenigstens was zu lästern.




    ..., machten wir uns auf den Weg zur Bisti Wilderness North.


    Alles Betrug! :wut2: Wie jeder aus meinem Reisebericht weiß, gibt's die Bisti Wilderness Nord gar nicht. Das is alles nur Photoshop!


    ;)




    In diesem Gebiet könnte man ja eine Film über den Mars ... oder so, drehen :EEK::rolleyes:


    Der Mars ist aber (zum Glück) rot und nicht so grau. ;)

  • Hallo meine Lieben,


    ich fasse heute mal ein paar Antworten zusammen =)

    Hattet ihr dort Zimmer mit Abendessen gebucht oder wie war das dort?


    Vielleicht hast du es irgendwo geschrieben, aber wie kommt man so zu diesem B+B?


    Das Sage Hill B&B hat Gerd bei Recherchen im www gefunden. Es fand ein Mail-Kontakt statt sowohl für die Zimmerreservierung als auch wegen der Guided Tour.
    Pro Aufenthalt ist das Frühstück jeden Tag dabei und ein Abendessen. Das weitere Abendessen haben wir zusätzlich gezahlt. (Gerd, weißt Du noch den Preis?)
    Die Guided Tour kostete 20 $. Hier noch Infos, die ich schon per Mail an einen Interessenten geschickt habe.


    Die Eigentümer (Timothy & Karen) stellen sich als Guide zur Verfügung (es wird aber mit dem eigenen Wagen gefahren, also nicht mit deren Auto). Man sollte im Vorfeld mitteilen, ob es mehr um eine Auto-Tour geht oder mehr um eine Wanderung. Man sollte auch in etwa wissen, was man sehen möchte (also schon bissl recherchieren) bzw. "schöne Felsformationen" "Arche" etc.


    Als Guide-Gebühr haben wir 20 $ gezahlt (für quasi 7 Stunden) der Preis war ja aber nur deshalb so gering, weil wir dort auch übernachtet haben. Ich weiß nicht (glaube aber auch nicht), dass man die beiden als Guide nehmen kann, ohne in deren B&B zu übernachten.


    Hier ist das B&B


    http://discovernavajo.com/bedandbreakfast.html


    Bed & Breakfast habe ich aus dem Nordosten der USA, gerade was das Frühstück betrifft, auch nur in sehr guter Erinnerung.


    Dies war mein erster B&B Aufenthalt. Hat mir sehr gut gefallen aber ich persönlich habe es nach diesen zwei Tagen genossen, wieder in ein "anonymes Motel" zu gehen, wo man z.B. nicht schon beim Frühstück losschnattern "muss" ;)


    Die beiden sind lt. Beschreibung schwer in Ordnung. Sie haben euch als Guide begleitet und weitere Wunderwerke der Natur gezeigt.


    Das war bestimmt interessant, etwas aus einem solchen Leben zu hören. Und nett waren die beiden ja auch.


    Es war hochinteressant, einen Einblick in das Leben der Navajos zu bekommen. Vor allem auch die Konstellation Navajo & weiße Frau. Gerade das gemütliche Zusammensitzen nach den Mahlzeiten war sehr gesprächsintensiv. Ich hatte nicht erwartet, dass die beiden so offen sind und so freizügig über ihr Leben berichten.
    Es waren unvergessliche Stunden mit Karen und Timothy.


    Nach den sicher sehr schönen Hoodoo-Tagen jetzt ein Tag, der ganz nach meinem Geschmack gewesen wäre.


    Mir hat der Tag, trotz Mistwetter, sehr gut gefallen!


    Endlich mal keine Hoodoos


    Ich hab Euch doch versprochen, dass es ab nun nicht mehr ganz so hoodoo-lastig sein wird :gg:


    Und wenn Marc Aurel persönlich durch die Prärie reitet: Es bleibt dabei: Mistwetter ist Mistwetter.
    Und ausgerechnet an so einem Tag, wo Ihr zu Zielen unterwegs wart, die man nicht so im nächsten Jahr einfach mal wiederholt.


    Schade, war das Wetter nicht so toll, aber schliesslich hätte es auch viel schlechter sein können!


    Aber man liest deutlich raus, daß es Euch trotzdem gefallen hat


    Schöne Gegend, aber schade wegen dem Schietwetter - Fotos sehen aber trotzdem gut aus.


    Man kann nur erahnen, wie toll das wohl bei Sonnenschein wirken mag.


    Einfach Misstwetter, traurig sowas.


    Ja, das Wetter hat uns an diesem Tag wirklich im Stich gelassen. Dennoch hab ich nicht mit "dem Schicksal gehadert", dass es ausgerechnet an diesem Tag so mistig war. Klar, ausgerechnet dieser Tag war quasi nicht variabel und hatte einige Vorplanungen etc. Aber letztendlich kann ich nur sagen, dass mich dieses Wetter an jedem anderen Tag auch gestört hätte.
    Und auch jetzt im Nachhinein kann ich nur sagen, dass diese Tour ein voller Erfolg war. Ich erinnere mich sehr gern daran zurück und auch wenn es keine Schön-Wetter-Bilder sind, mir gefallen sie. Die Landschaft ist so herrlich, die wirkt auch ohne Sonne + blauen Himmel + Schäfchenwolken.


    Das Hochformat-Bild mit dem Baum find ich besonders toll.


    Dankeschön =)
    Mit dem Baum und der Felsnadel hab ich ewig "gespielt". Frag nicht, wieviele solcher Bilder aus allen möglichen Perspektiven ich gemacht habe :MG:

    Hier hätte ich wohl gestreikt ...Zimtkuchen


    Ich bin froh, dass ich nicht gestreikt habe =) Auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war, die Kombination war lecker.

    Euer nächster Tag mit dem Navajo und seiner Frau war sicher ein Highlight der Tour, trotz Mistwetter. Sowas erlebt man sicher nicht alle Tage


    Ein klasse Tag, der euch sicher Eindrücke in das Navajoleben geliefert hat, der den meisten von uns verschlossen bleibt. Dazu noch die tolle Landschaft, die auch nicht für jeden so zugänglich ist.
    Das habt ihr prima gemacht.


    Ich bin sehr froh, dass wir uns zu dieser Tour entschlossen haben und würde es jederzeit wieder tun, wenn ich in diese Gegend möchte. Vor allem kann ich auch allen nur nahelegen, gerade in dieser Ecke wirklich einen Guide zu nehmen.
    Ihr wisst, ich bin keine, die sofort Verbot - Permit etc. schreit aber für diese Gegend möchte ich deutlich zu einem Guide raten. Die Ecke ist überschaubar, jeder kennt jeden und jeder kennt das Auto von jedem. Die meisten Dirtroads sind mit "no trespassing" gekennzeichnet und quasi jede dieser Roads führt an Häusern und durch Grundstücke der Einheimschen entlang/hindurch. Also kein Vergleich mit z.B. einem Navajo Stand Rock, Blue Canyon usw. - wo weit und breit kein Haus etc. vorhanden ist.


    Du kannst dich noch an die GPS-Löschaktion in Escalante erinnern?


    Hm, aber wir haben doch nur auf dem GPS-Gerät gelöscht. Die Daten waren doch aber auf dem Netbook gesichert?

    Wie jeder aus meinem Reisebericht weiß, gibt's die Bisti Wilderness Nord gar nicht. Das is alles nur Photoshop!


    Danke, dass Du mir solche Photoshop-Kenntnisse zutraust :gg:
    Ich weiß bis heute nicht, wo Ihr lang gelaufen seid und immer wieder "an den Zaun" gestoßen seid??? Der Zaun verlief nur etwa 200-300 m parallel zum Trail und knickte dann weg und ward nie wieder gesehen.

    Eine sehr interessante Landschaft, die ich bisher auch noch nicht kenne. Mit dem Royal Arch hat die Gegend auch ein echtes Highlight.
    Hast Du noch ein Foto, auf dem die Ruine zu sehen ist ?


    Tilman, ich kann einen Besuch dieser Gegend wirklich nur wärmstens empfehlen. Es war unvergesslich.
    Ich hab leider kein Foto der Ruine (hab es ja nicht so mit den Ruins) aber Gerd kann aushelfen. Hier ist seine Fotogalerie zum Red Valley. Wenn man das kleine Bild links unten anklickt (Felsen) sieht man auf dem großen Bild die Ruine.

  • Hi Silke


    Diese guided Tour hat mir gut gefallen, :!! auch wenn ich persönlich nicht darauf stehe.
    Ich laufe lieber nach eigener Nase. D. h. diese Gegend und vor allem diesen tollen Arch werde ich nie sehen. :traen:


    Mit einer Kanne Kaffee auf einer Veranda sitzen, in die Gegend schauen und ausgiebig nichts tun: ;dherz; So etwas liebe ich. :!!


    :wink4:

  • Das erklärt es. Ein Photoshopkünstler ist er ja auch nicht. Hatte mich schon gewundert.


    Aber auch im Album von Gerd sieht man, dass er an unterschiedlichen Tagen dort unterwegs war. Das "nicht so gute Wetter" fällt auch da auf.


    Diese guided Tour hat mir gut gefallen, auch wenn ich persönlich nicht darauf stehe.
    Ich laufe lieber nach eigener Nase. D. h. diese Gegend und vor allem diesen tollen Arch werde ich nie sehen.


    Elmar, das ist ziemlich zwanglos mit den beiden. Man legt ja vorab nur grob fest, ob die Tour überwiegend ne Fahrtour oder Wandertour ist. Man kann dann während der Tour spontan ein Stück wandern etc. es sollte dann halt nur keine Mammut-Wanderung werden, wenn man eigentlich ne Fahrttour angekündigt hat. Ansonsten hätten wir spontan sagen können "können wir hier oder da hin" - je nachdem, was man sieht. Aus der Ferne sieht man z.B. ständig einen kleineren Arch, nur den haben wir uns wegen dem immer trüber werdenden Wetter verkniffen.



    Freitag, 14. Mai 2010 - „Labyrinth of Stones”


    Erstmal ausschlafen, „schließlich konnten wir von Karen und Timothy nicht verlangen, dass wir schon um 7 Uhr Frühstück bekommen. Daher hatte ich mir den Wecker auf 7 Uhr gestellt und wurde auch dann erst von diesem geweckt.


    Nach der Morgentoilette setzte ich mich mit einer Kaffeetasse von der Größe einer Mingvase auf die Veranda und rauchte gemütlich eine Zigarette. Zum Frühstück kredenzte uns Karen ein Spanish Omelette, Toast und ein Schälchen mit Brombeeren und Bananenstückchen.


    Nach einer herzlichen Verabschiedung winkten wir den beiden gegen 9.15 Uhr zu und fuhren vom Hof des Sage Hill B&B.


    Bei der Fahrt über den Pass durch die Chuska Mountains konnte ich deutlich erkennen, dass der Winter hier noch nicht lange vorbei ist. Die Natur war noch nicht so weit wie letztes Jahr. Da bin ich einen Tag früher, also am 13.05.2009, diese Strecke in umkehrter Richtung gefahren. Damals trugen die Bäume saftig grüne Blätter, heute aber waren die Laubbäume noch komplett kahl.


    Wir hielten kurz an einem Punkt, wo man einen schönen Blick über das Red Valley hat, nur leider war es noch immer sehr trüb. Ich kann nicht verstehen, wieso sich mein zweiter Objektivdeckel ausgerechnet diese Stelle ausgesucht hat, um dort zu bleiben?


    Kaum waren wir über den Pass drüber, lag die rote Wunderwelt von Lukachukai und Round Rock wieder vor mir. Wie üblich im gewohnten Dunst, aber trotzdem unheimlich schön.


    Wir hielten bei den Dancing Rocks, nur leider war die Tageszeit nicht optimal. Das Licht war ungünstig und am Himmel waren noch einige Wolken.



    Unser nächstes Ziel war Bluff. Wir wählten aber nicht den direkten Weg, sondern fuhren erst noch ein paar Meilen auf dem Hwy 160 nach Osten und bogen dann auf eine Gravelroad ab. In dieser Gegend befindet sich der imposante Boundary Butte Arch. Dieser hebt sich aufgrund des dunkelgrauen Steins seines vulkanischen Ursprungs auffallend von der durch roten Stein und Sand geprägten Umgebung hervor.



    Und es war endlich wärmer. Das Thermometer zeigt 67°F an. Es waren zwar Wolken am Himmel, aber man sah auch immer wieder blaue Streifen und die Sonne schaute hervor. Es ging mir gleich viel besser


    Der Boundary Butte Arch lag in einem weichen Licht und auf der Ebene vor ihm befand sich ein regelrechtes Meer aus blühenden gelben Sträuchern und roten und blauen Blümchen




    Eigentlich benötigt man für diesen kleinen Abstecher nur ca. 45 Minuten. Aber aufgrund der Blümchen verbrachten wir weitaus mehr Zeit beim Boundary Butte Arch und erreichten erst gegen 12.10 Uhr den Teer vom Hwy 191. Als ich hier nach Südwesten blickte, sah ich in der Ferne Ausläufer meines geliebten Monument Valleys


    Kurz vor Bluff zeigte das Thermometer dann auch noch eine sieben an erster Stelle an. Ich fing an, aufzutauen


    In Bluff angekommen, checkte ich schnell in der Recapture Lodge ein. Durch die kühlen Temperaturen der vergangenen Tage waren wahrscheinlich ein paar Hirnwindungen eingefroren, denn ich machte den armen Gary ganz wirr, als ich ihm einreden wollte, ich hätte für drei Nächte reserviert… Ich wollte ja aber nur zwei Nächte bleiben. Während er am Computer rumtippte, erklärte er mir ein paar Dinge und stellte dann fest, dass ich wohl schon mal hier gewesen bin. Er fragte nach und als ich bejahte, dass ich 2004 schon mal hier war, grinste er und meinte, es hätte sich nix verändert.


    Wie gewünscht erhielt ich ein Zimmer downstairs (das sollte ich noch bereuen). Es hatte sich wirklich nix verändert, die Zimmer waren noch immer so rustikal und nur das Badezimmer war renoviert.


    Dann sattelten Gerd und ich aber auch schon wieder den Commi, denn wir hatten noch was vor. Wir wollten was suchen. Im www hatten wir Bilder gesehen und ich vermutete deren Entstehungsort irgendwo in dieser Gegend. Ich kombinierte die verschiedenen Infos, zoomte mich in Topokarten rein und raus und da stach mir was ins Auge (nein, nix autsch )... ich hab mal gegoogelt und siehe da, schien richtig zu sein.


    Gerd war auch dieser Meinung und hatte gestern noch einen Weg ausgetüftelt. Diese Theorien setzten wir nun in die Praxis um: Im Norden von Bluff bogen wir nach Osten auf den Hwy 162 ab. Kurz darauf verließen wir den Teer und folgten einer Gravelroad nach Norden. An einer T-Kreuzung mit einer anderen Gravelroad fuhren wir erst nach rechts, aber nach wenigen hundert Metern standen wir vor einem mit Wasser gefüllten Wash. Das war uns zu riskant, denn die Ränder sahen sehr schlammig aus.


    Also fuhren wir in die andere Richtung und bogen dann auf eine weitere Gravelroad ab, die erneut nach Norden führte, denn von Bildern her wussten wir, dass sich die Location in einer Art Kessel befindet bzw. am Fuße einer Mesa. Daher fuhren wir weiter zu den südlichen Ausläufern des Bluff Bench.


    Je näher wir kamen, desto sicherer waren wir uns, die gesuchte Gegend auch gefunden zu haben. Wir überquerten eine kleine Anhöhe und vor uns lag die Recapture Pocket. Am Fuße des Bluff Bench befindet sich eine einzigartige Landschaft aus frei stehenden Felstürmen und Wänden, die sich zum Hang hin immer mehr verdichteten.



    Mit unseren Fotoapparaten bewaffnet, stürzten wir uns in dieses Felslabyrinth hinein. Mit wachsendem Staunen erkundeten wir die Gegend. Überall waren neue Formationen zu entdecken, hier und da war im Laufe der Jahre auch ein Arch entstanden.






    Wir waren absolut begeistert





    Nur einen Wehmutstropfen gab es: Die Sonne verschwand immer mehr hinter einem Wolkenband. Wir hofften, dass die Wolkendecke wieder aufreißen würde und die Nachmittagssonne das warme Rot der Felsen leuchten ließ, aber dieser Anblick war uns leider nicht vergönnt. Unserer Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.


    Nachdem wir diese erste Kurve erforscht hatten, setzten wir uns glücklich und zufrieden beim Auto auf einen Felsen, tranken was Kaltes und ich rauchte eine Zigarette.
    Aber der Hunger war noch nicht gestillt. Wir konnten uns von dieser faszinierenden Gegend nicht lösen und wir beschlossen, uns in dem Gebiet noch weiter umzusehen, „ob da noch was ist“.


    Und da war noch was Wir fuhren ein kleines Stück zurück und hielten erneut. An dieser Stelle trafen wir zwar nicht auf einzelne, frei stehende Formationen, sondern hier waren es eher die zerklüfteten Wände, denen man ansehen konnte, dass in Tausenden von Jahren auch hier einzelne Spires stehen würden. In dieser Ecke gab es auch viele Frühlingsblümchen, die bewundert werden wollten.






    Nein, noch immer hatten wir nicht genug und wir fuhren bis zum Abzweig zurück, um dann noch weiter nach Norden zu fahren. Wir erreichten ein kleines Slickrock Feld und sahen etwas entfernt eine weitere Felsgruppe, die wir nun anvisierten. Diese war zwar klein, aber hier standen interessante „Chimneys“.





    Möglicherweise die ersten Ausläufer der auf den Karten etwas weiter nördlich markierten Chimney Rocks?


    Leider war die Sonne nun ganz weg und die Wolken wurden immer dunkler. Sie sahen verdammt nach Regenwolken aus. Daher machten wir uns zurück auf den Weg in die Zivilisation.


    Gegen 16.30 Uhr lieferte mich Gerd am Motel ab und fuhr weiter nach Blanding. Ich erledigte schon mal bissl "Büro-Arbeit": Bilder und GPS-Track überspielen, Notizen tippen usw. Dann fuhr ich ins Cottonwood Steakhouse und habe mir ein MGD und ein leckeres „Marshall Steak“ mit Country Potatoes, Beans und Salat schmecken lassen.


    Zurück im Motel ging’s erstmal unter die Dusche. Dann machte ich die Sicherungen auf die externen Festplatten und nun konnte der gemütliche Teil beginnen. Ich schaute mal ins Forum und schnappte mir dann mein Buch.


    Nur fand ich leider nicht so richtig die Ruhe, denn so gut mir die Lodge gefällt, so gemütlich alles ist, mich störte, dass alles so extrem hellhörig ist. Sowohl was Gespräche/TV-Geräusche aus dem Nebenzimmer betrifft, als auch, wenn jemand im ersten Stock rumläuft.
    Heute ist Freitag, das Wochenende lag vor der Tür und die Recapture Lodge war komplett ausgebucht. Es war noch lange sehr „umtriebig“ Ständig latschte jemand die Treppe, die genau vor meinem Zimmer hoch ging, nach oben oder unten. Eine Trulla STß ne halbe Stunde vor ihrem Zimmer und telefonierte in einer Lautstärke, dass sie eigentlich gar kein Telefon gebraucht hätte
    Ständig sortierten sich die Jugendlichen in den Zimmern neu. Entsprechend war die Geräuschkulisse aus den Zimmern


    Zum Glück bin ich jemand, der eh spät ins Bett geht, und ab 24 Uhr war dann aber wirklich alles ruhig und ich habe bestens geschlafen. Ich knipse ja selten viel früher das Licht aus.


    Karte der heutigen Tagesetappe
    Gefahrene Strecke: 110 Meilen


    Recapture Lodge, Bluff, UT - folgt noch


    Links:
    Info-Seite Recapture Pocket
    Hinweis: Die Reihenfolge unserer Stopps in der Recapture Pocket weicht von meiner Beschreibung der Info-Seite ab. Auf der Info-Seite habe ich Stopp 1 und 2 ausgetauscht, da es von der Reihenfolge besser passt. Tatsächlich haben wir aber Stopp 2 der Info-Seite als ersten Punkt besucht.

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