Der Shafertrail startet an der SR 279 am Colorado River und endet auf der Canyonlands Grand View Road. Oder umgekehrt
Genaugenommen ist das erste Stück ab der SR 279 die Potash Road, die erst in der Gegend der Texas Gulf Potash Area in den Shafer Trail übergeht. Die Ausblicke sind absolut fantastsich. Rechter Hand liegt oberhalb der Dead Horse SP, linker Hand fährt man oberhalb des Colorado in den Shafer Canyon rein und hat tolle Ausblicke auf das Goose Neck, kommt dann in den South Fork Shafer Canyon bevor sich vor einem die vielen Kehren auf dem Weg nach oben auftun. Ich für meinen Teil finde diese Streckenführung schöner als von oben nach unten zu fahren.
Karte mit Topo 5.0 von Delorme

Shafer Trail bei Moab
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Ich will ja auf meiner nächsten Tour auch den Shafer Trail mit einbauen.
Nur wie plane ich das am Besten?
Erst den Shafer Trail runter und dann auf die White Rim Road bis etwa Musselman Arch(evtl. noch ein Stückchen mehr) und dann über die Potash Road zurück. Oder sollte ich das Ganze umgekehrt in Angriff nehmen?
Erst Potash Road, dann WRR und zurück Shafer Trail. Mir gefällt ja irgendwie die erste Variante etwas besser....Über eure Tipps würde ich mich freuen
Greetz,
Yvonne
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Ich persönlich finde den Shafer Trail runter spannender und fürs Auge besser.
Aber man muß dabei auch schwindelfreier sein.Für die Strecke Shafer T. - Musselman Arch - Potash Road mußt Du ca.
5-6 h kalkulieren.
Wir haben am nachmittag noch Fisher Towers gemacht.Joe
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Hi,
ich bin auch fürs runterfahren.
Die Strecke an sich ist ja kein Problem, wie schon Joe sagt, etwas
schwindelfrei sollte man sein.Hier ein Bild, an den roten Stellen geht es neben dem Auto und
nach der nächsten Kurve ganz schön nach unten. Ist man dagegen
im blauen Bereich, sollte es kein Problem sein, bei der restlichen Strecke
ist der Abgrund nicht mehr so tief.Beim ersten Runterfahren dachte ich mir, puh, mein "Navi" dachte nicht, sondern
"kreischte" :), aber nicht vor BegeisterungWenn ich jetzt von unten nach oben fahre und in der letzten Gerade(rot) kommt
ein Fahrzeug entgegen , nein in diese Situation würde ich nie kommen wollen!Gruss
Christian -
Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht Wollt ihr euch mit uns ins Gelände wagen?
QuoteOriginal von Heinz
18.05.2006
Potash Road/Shafer TrailDer Shafer Trail befindet sich in einem unglaublich schlechten Zustand. Es ist überhaupt nicht vorstellbar, dass ich diese Strecke schon mal mit einem Pkw mit vier Leuten an Bord gefahren bin. Trotzdem erreichen wir unseren Radfahrer am Berg und ziehen mit deutlichen anderthalb Mehrmeilen an ihm vorbei. Im Flachen sind wir ihm wieder hoffnungslos unterlegen und humpeln hilflos auf goldenen Plattfüßen hinter ihm her.
Mein Tagesfazit: Auch wenn man schon mehrfach da war, kann ein neuer Besuch völlig neue Eindrücke bewirken. Ich werde den Shafer Trail nie mehr als superleicht bezeichnen.
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Heinz, gerade das zweite Bild machte ja Lust auf mehr. Man findet ja meistens keine Bilder mit Blick auf die Switchbacks. Sieht aber schon klasse aus.
QuoteOriginal von Snake
So gesehen wäre rauffahren die geschicktere Variante, bis Dir an dieser
Stelle ein Fahrzeug entgegenkommtWas macht man eigentlich, wenn einem ein Fahrzeug entgegenkommt? Wer hat dann Vorrang bei der Fahrt ? Ranfahren geht wohl eher schlecht, oder? Und aneinander vorbeifahren dürfte auch reichlich eng sein, schätze ich.
Sind blöde Fragen, ich weiß, aber man muß ja schließlich wissen, was man dann macht.Greetz,
Yvonne
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Quote
Original von americanhero
Was macht man eigentlich, wenn einem ein Fahrzeug entgegenkommt? Wer hat dann Vorrang bei der Fahrt ? Ranfahren geht wohl eher schlecht, oder? Und aneinander vorbeifahren dürfte auch reichlich eng sein, schätze ich.
Greetz,
YvonneHallo Yvonne die so eng ist dieser Weg auch nicht, dass geht schon,
bloss möchte ich nicht auf der Talseite fahren.Es ist auch nur das erste Stück, wo man nicht ganz einsehen kann, ansonsten
kann man immer abwarten bis das nächste Teilstück frei ist, so viele
fahren auch nicht gleichzeigt den Shafer Trail.Gruss
Christian -
Hallo Yvonne auf nachfolgdem Bild erkennst Du in etwa die
Breite des Trails.Gruss
Christian -
hallo,
ich hab einiges gelesen über den shafer trail und den onion creek loop.
jetzt einige fragen:wierum würdet ihr die beiden fahren? mit dem uhrzeiger oder gegen ?
wieviel zeit würdet ihr einplanen? wie lang (wieviel km) ist der shafer trail und die onion creek road. gibt es spezielle haltepunkte für fotos?
welche strecken würdet ihr in der area moab blanding mexican hat noch fahren?mit den besten wünschen für euch und euer forum
bernd -
Quote
Original von bernd
hallo,ich hab einiges gelesen über den shafer trail und den onion creek loop.
jetzt einige fragen:wierum würdet ihr die beiden fahren? mit dem uhrzeiger oder gegen ?
wieviel zeit würdet ihr einplanen? wie lang (wieviel km) ist der shafer trail und die onion creek road. gibt es spezielle haltepunkte für fotos?
welche strecken würdet ihr in der area moab blanding mexican hat noch fahren?mit den besten wünschen für euch und euer forum
berndHallo Bernd,
fangen wir mit dem Shafer trail an, der beginnt im Canyonlands NP und
windet sich in mehreren Kurven einen Steilhang hinunter, anschliessend folgt
noch eine längere Gerade, dann ist dieser Trail vorbei. (Zeitbedarf 30 Minuten
incl. Fotostopps)Entweder fährst Du dann nach links Richtung Moab in die Potash Road bis Moab
ca. 1- 1 1/2 Stunden je nachdem wie oft Du Pausen einlegst oderDu biegst nach rechts in den White Rim Trail, der aber eine Zweitagestour oder
eine anstregende Tagestour erfordert.Starte doch morgens den Shafer trail hinunter, allerdings hast Du dann die Sonne vor
Dir, dafür gibt es schöne Fotos nach hinten zu fotografieren, fahre den White Rim
bis zum Musselman Arch, wieder zurück auf die Potash Road Richtung Moab.
Zeitbedarf insgesamt ca. 4 Stunden, wobei hier einige Pausen einkalkuliert sind.Gruss
Christian -
Hallo Bernd,
ich mache es mir einfach und kopiere ein paar Auszüge aus meinem Reisebericht https://usa-travelcenter.de/di…b2/index.php?thread/1220. Shafer Trail und Long Canyon lassen sich übrigens gut zu einer Tour zusammenfassen.QuoteOriginal von Heinz
15.05.2006
Onions Creek Road und La Sal Loop (Moab Loop)Schönes Moab-Wetter mit ca. 27 Grad begrüßt uns am Morgen. Wir wollen es auch heute ruhig angehen lassen. Die Onions Creek Road haben wir gestern von unserem Aussichtpunkt von oben gesehen, heute wollen wir unseren Aussichtpunkt von gestern von unten sehen.
Die Fahrt geht entlang der SR 128 bis fast zu den Fisher Towers. Kurz vorher zweigt die Zwiebelbachstraße von der SR 128 rechts ab. Schon kurz danach ist der Zwiebelbach das erste Mal zu durchqueren. Das wiederholt sich viele Male und verleitet dazu, unseren verstaubten SUV einer Unterboden-Wasser-Massage zu unterziehen.
Irgendwann tauchen hinter uns Motorräder und ATVs auf, die ich überholen lasse. Zu unserem Erstaunen sind die Fahrer Kinder, manche sogar erst im Vorschulalter. Die Kleinen wirken äußerst routiniert. SUPER!!
Die Straße befindet sich in gutem Zustand. Nur selten sind felsige oder steinige Passagen zu bewältigen. Wir würden gerne von hier aus den La Sal Loop erreichen, doch an einer Farm verwehren uns Hinweisschilder auf eine „Private Route“ mit „Dead End“ den Weg. Vorher gab es einen mit Kokopelli Trail den wir jetzt nehmen würden, aber… ja aber: Leider tauchen in Fahrtrichtung über den La Sal Bergen dunkle Wolken auf, aus denen heraus Blitze zucken.
Blick von derselben Stelle in die eine und in die andere RichtungDas Stöbern findet ein jähes Ende. Wir müssen so schnell wie möglich auf dem Weg zurück, den wir gekommen sind und bereuen es nicht. Wie so oft, hat die Fahrt in die andere Richtung völlig andere Höhepunkte parat. Rückwärts gefällt uns die Zwiebelstraße sogar noch besser, als auf dem Hinweg.
Das nahende Gewitter haben wir für einen Moment völlig vergessen und uns wird bewusst, welche Gefahren der Südwesten der USA birgt. Hier, in dem Onion Creek Canyon, ist nur strahlend blauer Himmel zu sehen. Niemand kann ahnen, dass sich am Oberlauf des Creeks ein Gewitter abspielt, dessen Fluten alsbald hierher zu Tal strömen könnten…
Wir verlassen das Tal und sehen, dass sich das Gewitter aufgelöst hat oder hinter den Bergen verschwunden ist. Über den La Sal Loop fahren wir nach Moab zurück.
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Quote
Original von Heinz
18.05.2006
Potash Road/Shafer TrailDiese Strecke bin ich zwar schon mehrfach gefahren – nein, diesmal nicht mit dem WoMo – aber manchmal möchte ich auch Altbekanntes wieder sehen. Die letzte Tour ist allerdings auch schon wieder 14 Jahre her.
Ich staune über den schlechten Zustand der Strecke. Damals war ich mit dem gemieteten Jeep fast overdressed, jetzt muss unser SUV schon einiges aufbieten, um die Strecke zu bewältigen. Oder habe ich nur Angst um unsere Reifen? Nein, nein, es ist schon ziemlich rumpelig.
Trotz aufmerksamer Fahrt genießen wir die Schönheiten dieses im Prinzip einfachen, weil flachen, Trails. Immer wieder gelingen herrliche Ausblicke auf den mäandrierenden Colorado. Dort, ganz oben, stehen bestimmt die Leute am Dead Horse Point und beobachten uns durchs Fernglas, wie wir es sonst auch getan haben.
Wegen der unerwartet steinigen Fahrt möchten wir Goldy noch ein paar Felsplatten gönnen. Ich fahre ganz nah an den Rand der Schlucht. Er soll auch mal runtergucken dürfen. Da ich über die Motorhaube hinweg absolut nicht sehen kann, wie sehr ich mich bereits dem Rand genähert habe, verlasse ich mich voll auf Brigittes Regieanweisungen. Sie zeigt weiter, weiter, weiter und immer noch weiter….
Ich gestehe: Hätte ich eine hohe Lebensversicherung auf mich abgeschlossen, ich hätte ihr nicht mehr getraut. Aber vielleicht hat sie ja eine auf mich abgeschlossen und ich weiß gar nichts davon, schießt es mir durch den Kopf? Wie auch immer, es reicht. Soll Goldy doch etwas nach unten schielen. Wer Plattfüße hat, muss ja nicht auch zwangsläufig auch noch schlecht sehen können.Den Abzweig zum Shafer Trail ignorieren wir geflissentlich. Der Musselmann Arch ist zunächst unser Ziel. Dieser Arch ist kein Arch für die Augen, es ist ein Arch für die Füße - also nichts für dich, Goldy. Vor Jahren war ich schon einmal dort und bin für ein Foto darüber gelaufen. Leider hatte der Kumpel auf den falschen Knopf des damals noch streng analogen Fotoapparats gedrückt, und nun weiß die Welt nichts davon, wie mutig ich war. Heute bin ich der Fotograf und Brigitte kann ihre Schwindelfreiheit beweisen. Nachdem sie es tut, kann ich es allerdings auch nicht mehr lassen.
Am Musselmann Arch treffen wir einen jungen deutschen Radfahrer. Nach angenehmer Unterhaltung brechen wir gemeinsam gen Shafer Trail auf. Auf den Flach- und Bergabstrecken ist er mit seinem Bike deutlich schneller, als unser Chevy-Goldjunge, der sich inzwischen übrigens für ein ältliches Rotgold als Hautfarbe entschieden hat. Klar! Er hat inzwischen schließlich über 2.000 Meilen auf dem Buckel und ist damit nicht mehr der Jüngste.
Der Shafer Trail befindet sich in einem unglaublich schlechten Zustand. Es ist überhaupt nicht vorstellbar, dass ich diese Strecke schon mal mit einem Pkw mit vier Leuten an Bord gefahren bin. Trotzdem erreichen wir unseren Radfahrer am Berg und ziehen mit deutlichen anderthalb Mehrmeilen an ihm vorbei. Im Flachen sind wir ihm wieder hoffnungslos unterlegen und humpeln hilflos auf goldenen Plattfüßen hinter ihm her.
Mein Tagesfazit: Auch wenn man schon mehrfach da war, kann ein neuer Besuch völlig neue Eindrücke bewirken. Ich werde den Shafer Trail nie mehr als superleicht bezeichnen.
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Wir, meine Freundin und ich, wollen uns diese Route in Canyonland vornehmen.
Wierum ist es besser? Von oben in den Canyon runter und dann die Potash Road zurück oder erst am Colorado und Potash Road und dann den Berg hoch?
Wie lange etwa muß man einplanen bei einigen Pausen und etwas Picknickzeit?
Welche Alternativen hat man noch um die Route auszubauen?Gruß riu
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Hier gibts schon viele Infos:
Shafer Trail bei Moab*Edit Mod: Der von Joe verlinkte Thread wurde nun mit diesem Thread zusammengeführt.
Wenn Du sonst noch Fragen hast, immer her damit!
Joe
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Interessante Frage. Ich bin 2x mit dem Uhrzeiger gefahren. Wäre eine echte Alternative mal andersrum. Long Canyon hoch und Shafer Trail runter.
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Hi,
wir sind den Shafer Trail Ende September (kurz vor den verheerenden Floodings) nach unten gefahren und waren froh, nicht hoch fahren zu müssen. Die Piste war ziemich rau und steinig.
Hier wurde es mir Angst und Bange.
Am Rand bestand sie an einigen Stellen nur noch aus Luftwurzeln der sich an den Hang klammernden Sträucher.
Einen Tag vorher hatte es stark geregnet und an einigen Stellen stand noch etwas Wasser in den Schlaglöchern. Wir sind am gleichen Tag noch die White Rim Road bis zum Musselman Arch gefahren und über die Potash Road zurück nach Moab.
Die Potash Road unterschied sich die ersten Meilen nach Abzweig von der White Rim Road kaum vom Shafer Trail: Schlagloch an Schlagloch, steinige Passagen bis fast an die Potash Plants. Ein Intermediate hatte es aber bis zu einem Overlook über den Colorado noch deutlich hinter den Potash Plants geschafft und ich frage mich bis heute, wie der Fahres es geschafft hat, ohne seine Ölwanne zu ruinieren.Unser Tag startete früh am Morgen mit den Sunrise am Mesa Arch, anschliessend einige Overlooks im Canyonlands Park.
An der Potash Road haben wir am späten Nachmittag noch die Wanderung zum Corona und Bow Tie Arch mitgenommen.
Den Canyonlands Park einschl. einigen Kurzwanderungen hatten wir schon vor 7 Jahren erkundet und konnten daher das Programm dort abkürzen. -
Der Shafer Trail ist im Zustand höchst unterschiedlich, lässt sich jedoch mit
einem Miet-SUV problemlos befahren. Nach unten ist zweifelsohne
auch die landschaftlich spannendere Möglichkeit.Joe
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Da wir heute raufgefahren sind, ein wenig über den Zustand.
Mit einem normalen PKW oder einem AWD m.E. nicht befahrbar.
An einigen Stellen war ich auf Grund der Steilheit und der Felstücke, die ich überwinden musste, froh, dass ich 4WD-Lo einschalten konnte.Ob ich die Strecke auch runterfahren möchte, weiss ich nicht so recht. Hoch fand ich es sehr spannend.
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Anscheinend wird der Shafer Trail nicht mehr so in Schuss gehalten, wie früher. Vor (vielen) Jahren bin ich ihn noch mit vier Leuten im Pkw problemlos gefahren. Auch im letzten Jahr wäre das vollkommen unmöglich gewesen.
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Quote
Original von rehsde
Da wir heute raufgefahren sind, ein wenig über den Zustand.Mit einem normalen PKW oder einem AWD m.E. nicht befahrbar.
An einigen Stellen war ich auf Grund der Steilheit und der Felstücke, die ich überwinden musste, froh, dass ich 4WD-Lo einschalten konnte.Ob ich die Strecke auch runterfahren möchte, weiss ich nicht so recht. Hoch fand ich es sehr spannend.
Ich bin ja kurz vor Dir gefahren, allerdings runter.
Erfordert definitiv HC, wenn auch nicht 4WD.
Zweifelsohne ist eine Untersetzung da eine angenehme Sache.
Der Zustand soll lt. Rangerauskunft der schlechteste seit Jahren sein.Joe
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