Afrika allein - zu dritt in Namibia

Jürgen:
Ja, die Farben in Namibia zum Sonnenauf- und untergang sind schon klasse. Leider ist mein fotografisches Talent nicht groß genug, um diese auch wirklich so einzufangen, wie sie sind

Schneewie:
Der Canyon kommt gleich noch.
Allerdings, wenn ich nochmal nach Namibia fahre, was ich mal annehme, werde ich sicherlich den Süden auslassen. So spektakulär ist der Canyon nicht (wenn man den Grand Canyon kennt) und der Weg ist doch sehr weit. Außerdem hat uns die Gegend allgemein im Süden nicht so gut gefallen, wie weiter nördlich

Mittwoch, 18.11.09

Nach einem wiederum guten Frühstück fahren wir an den Canyon. Wir fahren die Viewpoints ab und geniessen die Aussichten. Erinnert irgendwie an den Grand Canyon, dieser hier ist angeblich der zweitgrößte der Welt nach dem Grand Canyon

Ich habe auch mal Thomas gespielt

Nachdem wir uns sattgesehen haben, machen wir uns auf den Weg zu unserer letzten Lodge, in der wir die letzten beiden Nächte verbringen werden, die Kalahari Anib Lodge. Auch hier ist wieder der Weg das Ziel. Die Strecke, die wir fahren, ist landschaftlich toll und sehr einsam. Immer wieder sehen wir diese riesigen Webervogelnester

Auf dem Weg liegt auch der Köcherbaumwald. Blöderweise sind wir zur falschen Tageszeit dort, Monika und Reinhard interessieren sich sowieso nicht dafür, also fahren wir vorbei Mit dem Gedanken, dass ich sowieso nochmal herkomme, fällt mir das auch nicht ganz so schwer. Wir kommen in unserer Lodge an und beziehen unsere Bungalows. Wir haben direkt vor der Terrasse einen Pool, sieht schon mal gut aus. Wir schauen uns ein wenig um und riechen etwas komisches. Direkt hinter dem Pool hinter einem kleinen Zaun liegt ein totes Tier, was so langsam verwest in der Hitze. Ein Gestank ist das, igitt

Wir haben keine Lust, jetzt schon hier zu bleiben und so machen wir uns auf den Weg zum Hardap-Dam. Der Hardap Dam ist der grösste Stausee in Namibia mit einer Wasserfläche von rund 25 Quadratkilometern und einer Staumauer von 862 Metern Länge. Aufgestaut wird der Fish River, der einzige Fluss im Landesinneren, der nahezu ganzjährig Wasser führt, wenngleich in der trockenen Jahreszeit nur sehr geringe Mengen.
Wir zahlen unseren Obulus und fahren zum Dam. Die Staumauer ist leider gesperrt und man kann nicht allzu viel vom See sehen Wir fahren also durch das angeschlossene Naturschutzgebiet. Die Strassen hier sind sehr schlecht und wir haben wieder einmal Angst um unsere Reifen. Wir sehen ein paar Oryx-Antilopen und Springböcke und viele Vögel. Schnell machen wir uns allerdings wieder auf den Weg zurück zur Lodge, wo wir bis zum Abendessen wieder mal entspannen. Allerdings schauen wir uns wieder vor dem Essen den wunderschönen Sonnenunterang an

Man beachte die unten liegende Sichel des Mondes
Zwischenzeitlich sind dort 4 Busladungen Touristen angekommen, das ist nicht so toll Das bestärkt mich wieder mal in meiner Meinung, nie so eine Bustour machen zu wollen
Das Abendessen unter freiem Himmel ist klasse und wir fallen wieder mal sehr zeitig in die Betten. Irgendwie macht die Hitze hier sehr müde

Ich wollte halt auch mal kaspern
Danke Toni

@Sandra:

Schneewie:
Da wo wir waren, hätte man sicher etwas am Rim entlang wandern können, aber das war nix für uns. Irgendwie gefiel es uns nicht so gut.

Schön, dass euch die Strecke gefällt, bei Fragen kannst du dich gerne melden

Annette:
Normalerweise interessiert mich Gerümpel auch nicht. Aber hier hat es mir total gut gefallen, auch wegen der geführten Tour. Man kann sich richtig vorstellen, wie das Leben früher war. Es ist ja auch deutsche Vergangenheit
Danke für´s Bilderlob

@Silke:
Die Angestellten der Lodge sind ständig auch da lang gegangen, haben den Gestank aber völlig ignoriert. Allerdings gab es auch Touristen, die am Pool lagen, als wenn nix wär, bääähhhh. Das hätte ich nicht ausgehalten.
Das mit den Köcherbäumen tat mir auch total leid. Aber es ist ja erst zum Sonnenuntergang so richtig toll dort (oder Sonnenaufgang) und dafür waren wir zu weit weg von der Lodge
Trotzdem hat der Tag irgendwie noch gefallen.

Gabriele:
Genauso haben wir auch gedacht, wenn man denn schonmal da ist....
Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Der Canyon selbst hat sich für mich nicht gelohnt, die Strecke am Oranje lang dafür umso mehr

Nochmal Annette:
Wir hatten auch zuerst vor, im Uhrzeigersinn zu fahren. Ich weiß gar nicht mehr, warum wir das dann nicht getan haben

Volker:
Ihr werdet begeistert sein von Kolmanskuppe
Länger im Etosha ist auch nicht schlecht, kann nicht schaden. Das hätte ich mir vorher gar nicht gedacht, dass man sich dort so lange aufhalten kann.

@Elmar:
In Verbindung mit dem Fish River Canyon sagt mir das gar nix. Aber das muss nichts heißen
Danke für´s Lob

@Gundi:
Hab ich mir gut abgeguckt bei Thomas, gell
Die Köcherbäume tun mir heute noch leid (ich meine natürlich, dass wir nicht da waren) aber es war halt auch die falsche Tageszeit für uns
Außerdem fahr ich garantiert nochmal hin. Schließlich muss ich das alles auch noch Peter zeigen

beate:
Es gab einen richtigen "Kampf" ums Geld mit Avis. Es ist auch noch nicht ausgestanden. Stand der Dinge heute ist, dass wir das Geld zurückbekommen haben, aber bis Anfang März kann Avis Einspruch einlegen. Mal abwarten und Daumen drücken.
Diese Kälte hat uns auch total überrascht. Da rechnet man in Afrika ja nicht wirklich mit

Katja:
Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir mit dem Grand Canyon und ihr wohl auch noch mit anderen verwöhnt sind. Er ist sicher nicht schlecht, aber halt nicht so spektakulär. Dafür ist es eben auch weit ab vom Schuß.
Schön, wenn dir meine Bilder gefallen
Mit den Köcherbäumen war das auch genau der Grund, warum wir letztendlich durchgefahren sind. Wir waren zur falschen Tageszeit unterwegs Tagsüber sind diese Bäume nicht sooo toll. Schade, aber das werden wir nachholen
Die D707 sind wir auch gefahren, tolle Gegend. Sehr einsam und landschaftlich reizvoll.
In Lüderitz hab ich nur die Waterfront gesehen. Die ist jetzt nicht so doll, aber das Essen bei Ritzi´s kann ich empfehlen
Die Busladungen in der Kalahari Anib Lodge waren auch nicht so unser Fall Boah, jede Menge Deutsche und Franzosen im gesetzteren Alter. Was einen da erwartet, kann man sich sicher vorstellen
Dort werde ich nicht mehr nächtigen, obwohl das Essen und auch die Lodge selbst sehr gut waren.