Es fing alles so gut an, aber ……

    • Offizieller Beitrag

    @Silke
    Das mit den Geiger lassen wir lieber, da wäre ich mir reichlich blöd vorgekommen. :gg:


    @Toni
    Freut mich das Dir der Tag gefallen hat.
    Toni, Du sollst doch nicht alles verraten (das Silkes Anblick mich umfallen liess) :schaem:


    beate
    Regenschauer in den Bistis stelle ich mir grässlich vor, das macht bestimmt keinen Spaß. Voriges Jahr hat es mich ja in Ah-Shi-Sle-Pah erwischt. Das Laufen war ganz schön gefährlich, ich habe dabei ja auch fast einen Spagat geschafft.


    Bettina
    Ich hatte ja keine bleibenden Schäden von meinen kleinen "Unfällen", aber Silke hatte leider noch länger mit den Folgen der Gemüsedose zu kämpfen. Sie hat tapfer durchgehalten, auch auf unserer nächsten Wanderung, da konnte ich nur den Hut ziehen.


    @Peggy
    Es freut mich, dass es Dir gut geht. Es scheint ja fast so, dass ihr nachts kaum aufstehen müsst.

  • Zitat

    Original von desert-Gerd@Toni
    Freut mich das Dir der Tag gefallen hat.
    Toni, Du sollst doch nicht alles verraten (das Silkes Anblick mich umfallen liess) :schaem:


    ?(
    So schlimm kann es nicht gewesen sein, ich hatte mich geschminkt :gg:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von WuestenFuxx
    Ein fast perfekter HoodooTag!
    Die Ecke hat mir auch sehr gut gefallen, war 10 Tage vor euch dort. Leider hab ich DeNaZin ausgelassen, das war ein Fehler, wie ich sehe...


    Gruss
    Daniel


    Dafür hast Du wahrscheinlich eine andere Ecke - Bisti? - ausführlicher gesehen.

    • Offizieller Beitrag


    :schaem: :schaem: :schaem: :pfeiff:
    Ich erzähle Euch (Dir und Toni) nichts mehr, ihr verratet ja alles. ;)

  • Zitat

    Original von desert-Gerd


    Dafür hast Du wahrscheinlich eine andere Ecke - Bisti? - ausführlicher gesehen.


    Ja, ich denke schon. Ein ganzer Tag Ah-Shi-Sle-Pah, ein ganzer Tag Bisti, viel zu wenig und die Wings hab ich auch nicht entdeckt (hatte keinen Kolumbus mit GPS dabei) :gg:


    Gruss
    Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Fahrtag


    Samstag, 16.05.2009, Rio Puerco Valley, Guadalupe Ghost Town, La Canada Santiago, Arroyo Piedra Lumbre


    Heute bin ich schon etwas früher aufgestanden, 05:45 Uhr. Nach Zähne putzen, Duschen habe ich schon angefangen meine Sachen im Koffer und Tasche zu verpacken. Zum Frühstück haben wir uns wie die zwei Tage vorher um 06:45 getroffen. Und das wichtigste war, Silke konnte laufen. Der Zeh tat zwar weh, aber es ging einigermaßen. Gestern Abend ist noch etwas Käse und Turkey Breast übrig geblieben, das haben wir zum Frühstück mitgenommen und gegessen.


    Obwohl wir alles ins Auto einladen und auschecken mussten, sind wir schon um 08:00 Uhr losgefahren. Im Konvoi ging es zuerst auf der US64 nach Bloomfield. Hier haben wir noch einmal voll getankt und sind dann auf der US550 nach Süden gefahren. Unser nächstes Ziel war Cuba, NM. Von Farmington sind es fast genau 100 Meilen.


    Kurz vor 10 Uhr sind beim Frontier Motel in Cuba angekommen. Ich war schon im Februar im Frontier Motel und habe damals auch zwei Zimmer reserviert und habe mir die Reservierung Anfang Mai noch einmal bestätigen lassen. Wir wollten unser Gepäck loswerden und dann mit einem Auto weiterfahren. Aber das Office war geschlossen und auf einem Schild war zu lesen, dass es erst um 16:00 Uhr aufmacht. Wir überlegten, was wir jetzt machen sollten. Eine Reinigungskraft hatte uns bemerkt und hat scheinbar telefoniert, denn es kam ein Auto angefahren. Ein Mann stieg aus begrüßte uns und schloss das Office auf. Uns wurde gesagt, dass die Zimmer noch nicht fertig waren, aber wir checkten trotzdem ein. Die Schlüssel sollten wir uns ab 16:00 Uhr im Office abholen.


    Wir stellten Silkes Auto ab und fuhren mit meinem Wagen weiter. Silke sollte heute ihren Fuß noch schonen, denn morgen wollten wir wieder zu Fuß auf Entdeckungstour gehen. Wir fuhren etwa 23,3 Meilen auf der US550 weiter nach Süden bis zur NM276 und fuhren auf der nach Westen. Wir wollten das Gebiet westlich der US550 auf den Backroads erkunden. Am Rand der Road gab es ein paar gelbe Blümchen. Ich fragte Silke, ob sie ein paar Fotos machen wollte. Aber sie verneinte und sagte, es kommt noch eine bessere Stelle - ich fuhr also weiter. Am Anfang war die Road noch asphaltiert (8,3 Meilen), aber dann ging es nur noch auf guten Gravel Roads weiter.


    Westlich der US550 gibt es etwa 50 Peaks vulkanischen Ursprungs, die aus dem Rio Puerco Valley empor ragen. Der bekannteste und größte mit 7,785 Feet ist der Cabezon Peak.



    Wir fuhren immer weiter auf der San Luis Road, die um den Cabezon Peak herum führt. Dann geht die Road etwa 80 Meter hinunter zum Rio Puerco. Bevor es hinuntergeht haben wir noch gehalten und die Weite der Landschaft bewundert. Bei dem Graben könnte man der Meinung sein, dass die Erde aufgerissen worden ist. Aber der Graben ist nur durch Wasser entstanden, das von höheren Stellen zum Rio Puerco hinunterfloss.




    Panoramabild:


    Im Rio Perco gab es kein Wasser, aber man konnte erahnen, welche Kraft das Wasser hat, solch tiefes Bett zu graben.



    Wir fuhren in einiger Entfernung immer am Rio Puerco entlang und konnten dann gleich drei Vulcanic Plugs sehen, (von links) Cerro de Santa Clara, Cerro Cabezon und den Cerro de Guadalupe.



    Kurzer danach kamen wir in die Ghost Town Guadalupe. Die letzten Leute verließen Guadalupe vor etwa 50 Jahren und seitdem zerfallen langsam die goldgelben Adobewände. Es gibt etwa ein halbes Duzend Häuser, die weit verstreut stehen. Eigentlich steht die Ghost Town auf privatem Land, aber es gibt keine Schilder und in den Zäunen gab es Durchgänge. Wir stellten das Auto ab und schauten uns gründlich um. Leider gab es ein paar Wolken und ab und zu musste ich auf die Sonne warten. Ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, welche Bilder ich zeige, es sind leider etwas mehr geworden.









    Imposant ist auch heute noch das zweistöckige Haus von Juan Cordova, das als Wohnhaus und Store diente. Die Veranda war aber schon arg demoliert.




    Dahinter gab es eine Dance Hall, die nicht nur die Leute aus der Town anzog, sondern auch die Einwohner der etwa 5 Meilen entfernten Caza Salazar. Man traf sich zum Tanzen zu der Musik der Tofoya Brothers mit Jose am Akkordeon und Luis an der Gitarre. Das Tanzen begann bei Sonnenuntergang und dauerte manchmal bis in die frühen Morgenstunden.
    Damals lebten etwa 350 Menschen in den beiden Ortschaften.


    Wir haben uns etwa eine Stunde in Guadalupe aufgehalten und sind dann weitergefahren. Wir wollten sehen, wie es bei der Caza Salazar aussieht. Wir mussten aber öfters anhalten, denn es kamen immer wieder schöne Fotomotive.






    Die Road führte auch durch einen tiefen Arroyo. Bei Regen dürfte es schwierig sein durch den Wash zu kommen.




    Kurz vor der Caza Salazar war dann Schluss, ein Gatter versperrte den Weg dorthin und ein Schild wies auf den Privatbesitz hin. Wir mussten wieder zurückfahren. Als wir wieder beim Cabezon Peak waren, sind wir nach links abgebogen und am Arroyo La Canada Santiago entlanggefahren.



    Auf beiden Seiten der Road ist die San Luis Mesa.




    Panorama:


    Wir fuhren dann weiter und kamen zu einer weiteren Gravelroad. Hier ging es nur nach rechts oder nach links. Ich wusste, das es links einige Hoodoos gibt und wir sind deshalb nach links gefahren. Nach drei Meilen ereichten wir die Hoodoos, stellten den Wagen ab und schauten uns die Hoodos an.





    Dann fuhren wir wieder zurück, am Arroyo Piedra Lumbre entlang in Richtung Torreon. Es war wieder eine tolle Landschaft.



    Da müsste man einmal richtig Zeit zum Erkunden investieren.


    Könnt ihr euch noch an den Anfang erinnern? Als ich Silke fragte, ob ich bei den gelben Blümchen anhalten sollte und sie es verneinte? Ich hatte auch nicht mehr daran gedacht als ich plötzlich ein lautes „Halt, Stopp“ hörte. Ich zuckte zusammen, trat sofort auf die Bremse und wollte schon fragen was los ist. Da sagte Silke: Schau einmal nach rechts. Und dann sah ich es, gelbe Blümchen, und es waren viel mehr als die paar mickrigen, die wir am Anfang gesehen hatten. Hier mussten wir noch einmal halten und ein paar Fotos machen.




    Ich hatte sie nicht gesehen und wäre sicher daran vorbei gefahren. Ich frage mich heute noch woher Silke wusste, dass wir an dem Blumenmeer vorbei fahren.


    Dann fuhren wir über Torreon und der NM197 nach Cuba zurück. Wir holten im Office unsere Schlüssel und brachten unser Gepäck ins Zimmer. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir um 18:00 Uhr nach El Bruno. Zur Feier des Tages gab es zuerst einen Margarita. Zum Abendessen hatte ich Chicken Fajitas. Ich glaube, es gab noch einen Margarita. Dann gingen wir zum Motel zurück und haben noch etwas draußen vor der Tür gesessen bei einem Bier oder waren es zwei? Es gab auch ein kleines Gewitter mit einem kurzer Platzregen, dann war der Spuk auch schon wieder vorbei. Um 22:00 Uhr war dann aber Schluss, jeder hatte noch etwas zu tun, Bilder sichern und …. Ich war auch etwas müde und ging etwa um 23:00 Uhr ins Bett.


    Wie immer am Schluss die Karte:



    Die Karte wurde mit Topo USA7.0 von DeLorme http://www.delorme.com erstellt.

  • Und wieder was für unseren Herbsturlaub, wenn das Wetter mitspielt


    Guadalupe ist richtig was für uns, das müssen wir sehen, solange da noch was steht, herrlich!!! Super Bilder!!!


    Überhaupt ein schöner entspannter Tag in toller Landschaft :!!


    Gruß


    Sandra

  • Unser Blümchen-Tag =)


    Dieser Tag war für mich irgendwie noch viel ursprünglicher!
    Ich wusste, dass Gerd in dieser Ecke schon rumgekurvt ist aber ich selber hatte während der Tour ins Hinterland eigentlich "null Peilung".
    ich ließ mich durch die Gegend chauffieren und durfte "stopp" und "weiter" sagen.


    Für mich war das einfach auch mal ein anderer Tag. Es waren keine "großen Highlights" geplant, wir wollten zur Ghost Town und dann mal schauen.
    Es war einfach nur toll! Sich einfach mal so durch das Hinterland treiben zu lassen, schöne Ecken zu sehen, auch wenn diese keinen "berühmten" Namen haben - ich hab jede Minute genossen.


    Danke Gerd =)

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