Wie "grün" die Stadt und ihre Menschen wirklich ist, das kann ich nicht beurteilen.
Außenrum ist die Verkehrslage nicht anders wie überall.
Die nähere und weiter Umgebung ist fantastisch, aber die Stadt selbst ist ehr langweilig.
Joe
Wie "grün" die Stadt und ihre Menschen wirklich ist, das kann ich nicht beurteilen.
Außenrum ist die Verkehrslage nicht anders wie überall.
Die nähere und weiter Umgebung ist fantastisch, aber die Stadt selbst ist ehr langweilig.
Joe
ZitatAlles anzeigenOriginal von utahjoe
Zum lesen.
Wie "grün" die Stadt und ihre Menschen wirklich ist, das kann ich nicht beurteilen.
Außenrum ist die Verkehrslage nicht anders wie überall.
Die nähere und weiter Umgebung ist fantastisch, aber die Stadt selbst ist ehr langweilig.
Joe
Das sehe ich auch so.
Der Nordwesten ist ja wieder stark gefragt.
Und auch Portland wird besucht. Daher aus meinem RB 2004 ein paar Infos.
Portland ist eine Stadt der Superlative. Sie verfügt über den mit 2025 ha größten bewaldeten Stadtpark der USA, sowie auch den kleinsten, den nur 0,3 qm großen Mill Ends Park.
Der Washington Park liegt westlich der Innenstadt und hoch über der Stadt.
Im östlichen Teil des Parks sind die berühmten International Rose Test Gardens in grünen Hügeln eingebettet.
Es gibt hier mehr als 500 Rosenarten an über 10.000 Rosenbüschen.
Einige Züchtungen werden berühmten Personen der Zeitgeschichte gewidmet, eine wird z.B. "Princess of Wales" genannt.
Wir finden bekannte und unbekannte Arten.
Zwischen der beeindruckenden Vielfalt der Rosen entdecken wir auch die Rose namens "Helmut Schmidt".
Immer neue Rosenzüchtungen werden auf dem nährstoffreichen Boden ausprobiert.
1917 wurden sie auf den ca. 16.000 qm Fläche hier angelegt, da die Portland Rose Society mehr Platz brauchte.
Seitdem heißt Portland auch die Stadt der Rosen, mit dem ältesten Rosengarten Nordamerikas.
Die Blüte der Sträucher, die auf drei Terrassen angepflanzt sind, beginnt Ende Mai und reicht bis in den Herbst.
Wir können uns an den unglaublichen Farben kaum satt sehen und die Gerüche der Rosen tun ihr übriges.
Portland ist mit 430.000 Einwohnern die größte Stadt in Oregon. Die Hauptstadt allerdings heißt Salem und liegt südlich von Portland.
Portland nennt man auch die Hauptstadt des Biers, kulinarisches Mekka und eben Stadt der Rosen. Und angeblich wurde hier in den 70er Jahren das Joggen erfunden.
Der historische Kern der Stadt heißt "Historic Skidmore District" und liegt direkt am Fluß. Hier gibt es mehr Pubs als in jeder anderen Stadt der USA.
Die zweitgrößte Kupferstatue der Welt, nach der Freiheitsstatue in New York, die Portlandia steht am Portland Building in der 5th Ave. und in der Nähe unseres Day's Inn.
Portland ist "grün", im besten Sinne, nicht nur durch Bäume.
Hier nimmt man den Umweltschutz ernst. Oregon war der erste Staat der USA, der Dosenpfand einführte. Und Recycling ist selbstverständlich.
Der Pioneer Courthouse Square ist umgeben von Shopping Malls (alles steuerfrei).
Auf dem großen, von Säulen umrahmten Platz triff man sich, trinkt Kaffee und genießt ein Festival nach dem anderen.
Wir sehen uns den größten Buchladen der Welt, Powell's City of Books in der 1005 W Burnside Ave., an. In vier Läden, der größte ist so groß wie ein Fußballfeld, stehen neue und gebrauchte Bücher in den Regalen. Das war die geniale Idee von Mr. Powell. Heute hat er einen ganzen Häuserblock inne.
Die Washington Post nannte Powell's "City of Books" einmal "die vielleicht größte Buchhandlung der Welt". Solch ein Superlativ wird natürlich nur zu gerne übernommen, und in der Tat sucht dieser Buchladen seinesgleichen.
Die größte Buchhandlung in den USA ist es allemal. In 3.500 Bereichen stehen mehr als 1 Mio. Bücher, in denen Tag für Tag etwa 6.000 Kunden stöbern. Dazu kommen täglich noch über 1.000 Telefonanrufe.
Sogar eine deutsche Sektion finden wir.
Aber man kann noch so viele Hochhäuser und Parks ins Stadtbild integrieren, der Charme fehlt einfach. Uns hat Portland nicht gefallen.
Ein lohnendes Fotomotiv finde ich in Portland Ansichten der Stadt vor dem Hintergrund der Vulkane in der Umgebung:
Ich finde es prima, dass in diesen Thread nun Leben kommt
Bitte weiter so
Auch hier noch einige Infos ohne Fotos, einige gesehen, andere nicht:
Noch eine Story zum Mill Ends Park, der eine kuriose Geschichte hat. Wo Ende der 1940er Jahre ein Telegrafenmast stand, wurden von dem Journalisten Dick Fagan bunte Blumen angepflanzt. Er war es auch, der das Beet den kleinsten Park der Welt nannte und regelmäßig in seiner Kolumne "Mill Ends" über die Aktivitäten im Park berichtete. So behauptete er z.B., dass eine Kolonie irischer "Leprechauns" (Kobolde) hier ihre Heimat habe.
Nach seinem Tod nahm sich 1976 die Stadt des "Parks" an.
Die Sehenswürdigkeiten Portlands erkundet man am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad, denn die vielen grünen Parks machen die Stadt zum Vergnügen.
Die Stadt teilt sich in vier Quadranten, die vom Willamette River und der Burnside Street voneinander getrennt sind.
Pubs und Shops befinden sich in den Vierteln SE District (Hawthorne Blvd.), im Skidmore/Old Town District, im Pearl District sowie im NW um den Nob Hill (21st bis 23rd St.).
In Portland gibt es sogar Parkstationen für Elektro-Autos. Man muß hier nur anhalten, den Stecker einstecken und den Schalter umlegen. Nicht nur der Strom, auch die Parkplätze sind kostenlos. Ein Parkplatz im Stadtzentrum bezahlen die Bewohner $ 160,-- im Monat. Mit dem Batterie-Auto kostet es nichts - und der Strom ist auch umsonst.
Fotogene Attraktion ist die "Weather Machine", die jeden Mittag Schlag 12:00 Uhr zum Leben erwacht (lachhaft) und das Wetter für den nächsten Tag ankündigt.
Den historischen Yamhill District, östlich des Pioneer Courthouse Square, erreichen wir zu Fuß und wir gehen zu den Grünanlagen des dortigen Waterfront Parks und seiner vielen Brunnen, die eine gute Kulisse für Sommerfestivals bilden. Es gibt eine "Promenade" mit Brunnen und Gärten am Willamette River.
Die Stadtväter ließen Parks und Gärten bauen, legten den Waterfront Park am Ufer des Willamette River an, aber das ist längst kein Geheimtipp mehr.
Jedes Wochenende laden die Stände unter der Burnside Bridge zum Shopping ein. Der Saturday Market, der auch am Sonntag geöffnet ist, ist der größte Freiluft- und Kunsthandwerksmarkt Amerikas, aber auch meist Trödel.
Der neue Pearl District gibt sich intellektuell und überrascht mit einer Vielzahl von Galerien und gemütlichen Kaffeehäusern.
Trotzdem für mich kein Traumziel.
der Charme fehlt einfach. Uns hat Portland nicht gefallen.
Trotzdem für mich kein Traumziel.
Bin überrascht, dass Du dann trotzdem hier so ausführlich und intensiv postest. Oder willst Du Leute davor warnen, dort hinzufahren?
Bin überrascht, dass Du dann trotzdem hier so ausführlich und intensiv postest. Oder willst Du Leute davor warnen, dort hinzufahren?
Nein sicher nicht.
Es gibt ja auch viele Leute, denen Portland gefällt oder die es sich mal ansehen wollen. Denen will ich aufzeigen, was es alles zu sehen gibt.
Ich schreibe auch etwas von Locations, wenn sie mir nicht gefallen.
Es gibt ja auch viele Leute, denen Portland gefällt
Ja hier!
Ich kam mir eben nur ein bisschen doof vor dass ich hier was Positives geschrieben hatte, wenn Du und die anderen es so runter machen.
Sorry, ich wollte Portland nicht runtermachen, und schon gar keine Diskussion über Anschauungen lostreten.
War keine böse Absicht dabei, sondern wollte nur das, was ich über die Stadt gesammelt habe, weitergeben.
Die Bilder mit den Bergen dahinter sehen aber sehr hübsch aus.
Das könnte mir gefallen!
Wenn man sie denn sieht... Denn wir hatten auch viel Nebel in der Ecke, waren allerdings nicht in Portland selbst.
Gruß
Katja
Ich kam mir eben nur ein bisschen doof vor dass ich hier was Positives geschrieben hatte, wenn Du und die anderen es so runter machen.
Ich denke nicht, dass Toni das böse gemeint hat.
Zudem wird sich jeder seine eigene Meinung bilden wollen, so wie ich auch im Mai/Juni
Von daher bin ich für jede Info zur Stadt dankbar, ob es mir dann gefällt, wird danach entschieden
Deine Bilder gefallen mir übrigens unglaublich gut mit den Bergen im Hintergrund
Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt und wir auch so tolle Fotos machen können
Auszug aus Reisebericht:
Dann nehmen wir für ein paar Tage Abschied von der Pazifikküste und fahren nach Portland.
Mam überlässt ja die Reiseplanung komplett mir und lässt sich dann überraschen, was es alles zu sehen gibt. Doch es gab eine Ausnahme in diesem Urlaub! Den Rosengarten in Portland. Da hat Mam im Fernsehen was darüber gesehen und gesagt, dass sie da unbedingt hin möchte. Da ich ein braver Sohn bin erfülle ich natürlich ihren Wunsch und wir steuern den Rose Test Garden (so der offizielle Name) an.
Ich kann es bereits vorweg nehmen: Sogar ich, der jetzt mit Blümchen nicht allzu viel am Hut hat, war begeistert von der Vielzahl der Rosen. Ein absolutes Highlight auf unserer Reise! Und darum warne ich jetzt vor:
Es kommen jetzt gaaaaaaaaaanz viele Blümchenfotos! Wer die nicht sehen mag, muss viel scrollen.
Total begeistert von diesen wundervollen Rosen steuern wir unser Hotel.
Portland Rose Test Garden und Viewpoints
Wegen des Feiertags haben wir unsere Planung für diesen Tag geändert und konnten einige der Viewpoints und Wasserfälle der Columbia River Gorge schon am vorherigen Tag in relativer Ruhe besuchen.
Heute haben wir erstmal gemütlich gefrühstückt und fuhren dann in die Stadt rein. Am Willamette River unterhalb der Hawthorne Bridge hatten wir einen ersten kleinen Halt mit Blick auf Downtown Portland
Über die Hawthorne Bridge erreichten wir dann das Stadtzentrum und waren wir erfreut, wie wenig heute am Feiertag um diese Zeit noch los war – es war wohl tatsächlich die richtige Entscheidung, diese Punkte auf den Vormittag zu legen.
Als erstes ließen wir uns zum Washington Park navigieren, wo sich Portlands Rose Test Garden befindet.
Es gab noch viele freie Parkplätze, und wir hatten das Glück, direkt über dem Eingang zu den Rosen etwas zu finden und bekamen sogar das Parkticket von dem netten Mann geschenkt, der dort gerade wegfuhr . Er hätte es auch schon geschenkt bekommen, und es sei bis 8 Uhr abends gültig. Klar, haben wir es nach unserem Parken auch weitergegeben .
Den Rosengarten fanden wir total schön – man spaziert zwischen all den verschiedenen Rosenarten umher, die jetzt im Sommer in voller Blüte standen. Mitunter duftet es ganz herrlich, und es herrschte eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Leute, die sich hier aufhielten, waren durchweg ruhig und haben sich einfach an den schönen Blumen erfreut .
Der nächste Punkt, den ich ausgesucht hatte, war der Council Crest Park – ein Aussichtspunkt auf die Stadt, den Columbia River, und bei guter Sicht auch auf die umliegenden Vulkane. Mit der Sicht war es leider nicht so toll, obwohl eigentlich gutes Wetter war . Wenn man's weiß, könnte man gaaaanz schemenhaft den Mt. St. Helens erahnen ...
Aber ganz abgesehen von der Aussicht - auch hier herrschte wieder eine so schöne Atmosphäre . Nicht allzu viele Menschen, und die meisten hatten sich oben am Hügel versammelt und einem jungen Mann gelauscht, der am Klavier STß und spielte. Anscheinend steht das Piano dort zur freien Verfügung, und wer möchte, kann einfach spielen. Was für eine nette Sache!
Vom Council Crest Park sind wir dann noch zum Pittock Mansion, das man auch von innen besichtigen kann. Uns ging es aber auch hier vor allem um den Viewpoint und die Blicke auf die Stadt.
Hier wäre dann die Blickrichtung nach Osten und man könnte wohl den Mt. Hood sehen. Unter Umständen
Da es also keine klare Sicht gab, beschlossen wir ein wenig schweren Herzens, den Sherrard Point am Larch Mountain zu streichen, den wir eigentlich als nächstes anfahren wollten. Was nützt es, wenn man von hier aus 5 Vulkane sehen könnte, es aber wieder zu diesig ist .
Wir fuhren auf dem angenehm leeren Interstate 84 raus aus der Stadt Richtung Osten.
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