Winter Escape, eine Flucht in den Südwesten

beate
Schön, dass es Dir gefallen hat. Mogollon ist auch eine der tollsten Ghost Towns in New Mexico.

@Toni
Der Catwalk war aber nicht hoch, es waren höchsten ein paar Meter bis zum Whitewater Creek.

@Johannes
Die Frau arbeitet irgendetwas mit/am Computer.
Beim Catwalk hätte man Probleme bei einer Flash Flood. Man muss kurz vor dem Parkplatz durch den Whitewater Creek fahren und das ist bei einer Flash Flood bestimmt nicht so einfach.

Matze
Und mit dem alten Gerümpel ist es noch nicht vorbei, davon gibt es noch etwas.

@Ernst
Von den Schluchten habe ich schon einmal etwas gehört, aber ich war noch nicht dort gewesen, das muss ich wohl nachholen.

Annette
Der nächste Flug ist in 3,5 Wochen, da muss ich mich beeilen. Ich habe habe noch keine Planung für die Tour.
Aber es freut mich sehr, dass es Dir gefällt.

@Carmen
Wie gesagt, mein nächster Flug ist in 3,5 Wochen und ich möchte vorher fertig werden und es kommen noch 10 Tage. Und dann muss ich ja auch noch die nächste Tour vorbereiten. Ichn hoffe, ich schaffe das alles.

@Carmen
Darum gibt es auch heute den nächsten Tag.

@RF
Danke, ees freut mich, dass es Dir gefällt.

Gleich geht es weiter, ich brauche dazu nur eine Tasse Kaffee.

Montag, 23.02.2009, Fahrtag; Ghost Town: Old Hachita, Hachita, Chance City

Heute bin ich kurz nach 06:00 Uhr wach geworden und habe mich kurz im Forum gemeldet. Nach dem Frühstück habe ich das Gepäck ins Auto eingeladen und dann ausgecheckt. Ich wollte heute auf Sandras Spuren wandeln. Auf der NM90 fuhr ich zuerst nach Lordsburg. Anfangs war es noch reichlich bewölkt, aber mit jeder Meile wurde es besser. Aber ein paar Wolken gab es den ganzen Tag. Die Ghost Towns Steins und Shakespeare habe ich ausgelassen, da konnte man heute nicht hin, Steins soll restauriert werden und hat deshalb geschlossen. Shakespeare sollte heute geschlossen sein, so wurde es mir in Lordsburg gesagt.

Ich bin auf der I-10 nach Osten gefahren, aber am Exit 34 bin ich abgefahren und auf der NM113 nach Süden bis zur NM9. Hier in der Desert wurden Felder angelegt, die man reichlich bewässerte.

Auf der NM9 ging es ca. 10 Meilen nach Osten und dann bog ich rechts ab und stand vor einem grünen Gatter. Es sah ziemlich „Private“ aus. Das Gatter war nur mit einer Kette gesichert und ich wagte es, öffnete das Gatter fuhr hindurch und verschloss es wieder. Dann fuhr ich auf einer Dirt Road weiter. Sie war nicht im besten Zustand, hatte auch ein paar Querrillen, aber machte keine großen Schwierigkeiten. Schon von weitem konnte man ein paar Ruinen auf einem kleinen Hügel erkennen.

Nach etwa 2,7 Meilen erreichte ich die Ghost Town Old Hachita und das tollste war, dass es keine Schilder gab. Hier findet man ein paar schöne Überbleibsel einer alten Mine bzw.Town. Old Hatchita ist relativ unbekannt und gehört zu den „besseren“ Ghost Towns von New Mexico. Prospektoren kamen 1875 in diese Gegend und fanden neben Turquoise auch Silber, Kupfer und Gold.

Der Schacht unter dem Headframe ist 400 Feet tief. Vandalen haben in den 1980er Jahren viel Holz von dem ehemals 30 Feet hohen Headframe klein gesägt für Feuerholz.

Wenn man sich in der Gegend umschaut, dann kann man überall die Überreste von Häusern erkennen, meistens allerdings nur Mauerreste.

Beim Herumlaufen muss man ziemlich aufpassen, überall sind Löcher im Boden. Nicht alle sind gesichert, manche erkennt man erst, wenn man kurz davor steht. Wenn man in einen Schacht fällt, könnte es übel werden.

Dann schaute ich mich weiter um.

Dann habe ich mir die Überreste des Ore Crusher angeschaut.

Ich blieb etwa 2 Stunden und fuhr ca. um 11:00 Uhr weiter auf der NM9 nach Osten. Nach etwa 5 Meilen kam ich nach Hachita. Als die Railroad in diese Gegend kam entstand 1902 eine neue Stadt, die man Hachita nannte. Das ursprüngliche Hachita wurde in Old Hachita umbenannt. Hachita ist heute eine Semi Ghost Town.

Heute leben nur noch wenige Leute in Hachita, es gibt aber noch eine alte Tankstelle mit einem kleinen Laden. In dem Laden habe ich mir zwei kalte Coke gekauft und habe mich mit dem Mann hinter dem Tresen unterhalten. Auf meine Frage, ob in dieser Jahreszeit viel los ist, meinte er: Aber ja, im Schnitt kommen so etwa 6 Autos pro Tag und kaufen etwas.

Dann bin ich zur I-10 gefahren und auf der weiter nach Osten bis Glade. Hier bin ich abgefahren. Nach etwa 2,5 Meilen Fahrt auf Asphalt ging es rechts ab auf eine Gravelroad. Schon nach kurzer Zeit (1,5 Meilen) sieht man links an einem Hang die Ghost Town Chance City, aber viel ist nicht mehr zu sehen. Die Überreste eins Headframe war zu sehen und ein paar Mauerreste von Häusern. Leider war das Fotolicht nicht mehr so gut, es gab ziemlich viel Schleierwolken.

Weiter oben am Hügel gab es noch eine Mine, aber der Schacht war mit einem Eisengatter versperrt.

Dann fuhr ich wieder zur Interstate zurück und weiter nach Osten, mein Ziel war Las Cruces. In Las Cruces bin ich zuerst zum BLM gefahren und habe mir ein paar Infos geholt. Vor allem hat mich Kilbourne Hole interessiert. Aber vom BLM wurde mir abgeraten, alleine dorthin zu fahren. Es ist ziemlich sandig und wenn ich mich festfahre kann es passieren, dass ich dort mehrere Tage festsitze, es ist eine Remote Area. Das war mir dann zu unsicher und ich habe mich entschieden, nicht zum Kilbourne Hole zu fahren, White Sands NM war ja nicht weit.

Dann bin ich zum Super 8 gefahren und habe dort eingecheckt. Obwohl es kein anstrengender Tag war, war vom Fahren etwas müde und ruhte mich kurz aus. Abendessen gab es heute beim KFC. Nach dem Tanken fuhr ich zum Motel zurück und erledigte die abendlichen Arbeiten. Der Wetter bericht sagte für den nächsten Tag wieder besseres Wetter voraus. Um 23:00 Uhr ging ich ins Bett.

Von Old Hachita war ich total begeistert, es ist neben Lake Valley und Mogollon die beste Ghost Town/Mine in New Mexico, die ich kenne.

Zitat

Original von Matze
Ich schweige jetzt mal.....!

Ich weiß, zuviele Ghost Towns.

@REH
Dann sag ich mal etwas für Dich, "es war viel zu viel altes Gerümpel".

@Ernst
Ernst, es steht ja nicht jeder auf so'n altes Gerümpel. Ich bin schon immer ein Bekenner gewesen, genau so auch an alten Indian Ruins. Davon kann ich gar nicht genug bekommen. Und einige von den Ghost Towns stehen schon lange auf meiner langen Liste der Ghost Towns. Die habe ich aber gut abgearbeitet.
Es freut mich, dass Dir die Bilder gefallen. :)

Martin
Die meisten Strassen zu den Ghost Towns waren OK, die könntest Du allemal fahren. Einige sind allerdings ziemlich einsam gewesen. Aber man kann sich ja jemand mitnehmen. Old Hachita hatte etwas, ich war ganz hin und weg gewesen.

@Eva
Ja Eva, ich weiß.
Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. :)
Der Teil von New Mexico ist ziemlich einsam, leben möchte ich da auch nicht. Normaler weise kann man von den paar Autos, die vorbei kommen, nicht leben.

@Gundi
Bei den Löchern muss man wirklich aufpassen. Ich wurde erst richtig aufmerksam als ich vor dem ersten Loch stand. Bei Dunkelheit möchte ich hier nicht herumlaufen.

Die beiden Bilder müssten jetzt angezeigt werden.

Christian
Da konnte ich nichts dafür, Red Devil hat den Weg alleine gefunden.

@Toni
Toni, das freut mich, dass Dir einige Ghost Towns gefallen haben. :)

@Silke
Danke für das große Lob.
Old Hachita finde ich neben Lake Valley und Mogollon zu den besten Ghost Towns/Mines in New Mexico.
Von Last Chance war ich nicht enttäuscht, Sandra hat uns den Ort ja schon vorgestellt. Daher wusste ich, dass dort nicht mehr viel stand.

@Carmen
Mit dem Gatter ist das so eine Sache, man muss das Gatter so lassen, wie man es vorfindet. Es war geschlossen und daher musste ich es auch wieder schließen als ich durchgefahren war. Und wenn kein Schild vorhanden ist, kann man ruhig durchfahren.
Ich werde mich bemühen, immer aufzupassen, damit ich Euch mit meinen Berichten nerven kann.