Seniorenreise in den wilden Westen (live)

  • Merced – Monterey CA
    9. Juni 2010 / 36.Tag


    Über die heutige Fahrt von Merced nach Monterey gibt es eigentlich wenig zu erzählen. Die Fahrt ging über die CA 59 South und die CA 152 West und 156 West durch die grossen Obst- und Fruchtplantagen IM ST Joaquim Valley. Anschliessend führte unsere Route beim San Luis Reservoir über den Pacheco Pass. Eine malerische Strecke, die zum Verweilen einlud. Doch wir hatten für den Nachmittag bereits etwas anderes im Sinn.


    Unser Ziel war nämlich das Aquarium von Monterey. Wir trafen kurz nach Mittag dort ein und parkten unseren Wagen in einem nahe gelegenen Parkhaus. Zwei oder drei Blocks ging es zu Fuss weiter bis zum Aquarium. Abgesehen von einer kleinen Pause im Restaurant durchstreiften wir die Anlage und staunten, was eigentlich die Ozeane unter der Wasseroberfläche so alles verbergen.


    Anstelle von langatmigen Beschreibungen füge ich einige Bilder bei. Da ich leider kein so begabter Fotograf bin und die Zeit für die Bearbeitung bei einem Live-Bericht nicht vorhanden ist hat es leider qualitativ einige Mängel.
















    Es war schon halb sechs Uhr als wir die riesige und gut gestaltete Anlage verliessen und das nicht weit entfernte Best Western Inn von Monterey aufsuchten. Zum Dinner begaben wir uns wieder einmal in ein Denny's, das nicht soweit entfernt vom Hotel ist.


    Gefahren: 200 km.

  • So, und hier rnoch eine Kurzfassung unseres zweitletzten Tages in den USA. Morgen Abend müssen wir ja von LAX nach Zürich fliegen.


    Monterey - HWY 1 – Carpinteria CA
    10. Juni 2010 / 37.Tag


    Unser letzter richtiger Reisetag, denn was morgen kommt zählt schon gar nicht mehr so richtig.


    Beim recht guten Frühstück im Best Western mal eine andere Variante. Ausser dem Kaffee musste man nämlich das Gewünschte an einem Kiosk bestellen. Gar keine so schlechte Idee, wenn ich an gewisse Hamsterer denke, die wohl gleich ihre ganze Tagesverpflegung mitgenommen haben. Gestern zum Beispiel ging ein gast zwischendurch aufs Zimmer um die verschiedenen Joghurts, Früchte etc. zu deponieren. Fruchtsaft wurde gleich in Colaflaschen abgefüllt und mitgenommen. Wahrscheinlich bin ich zu alt um für ein solches Verhalten Verständnis aufzubringen.


    Für heute war die Routenwahl ganz einfach: HWY 1. Wer diesen schon gefahren ist weiss wovon ich spreche. Am Morgen war es wie meistens entlang der Küste noch ziemlich neblig und es wehte ein bissiger Wind. Der Wind liess zwar im Lauf des Tages nicht nach, doch der Himmel wechselte über zu einem schönen blau. Allerdings war es den ganzen Tag etwas dunstig.



    Wir kamen schlecht voran an diesem Morgen. Immer wieder musste angehalten werden um die verschiedenen landschaftlichen Szenerien etwas genauer zu betrachten. Da wir südwärts fuhren waren wir für die zahlreichen Ausstellplätze auf der richtigen Seite.



    Allerdings gibt es auch hier Baustellen, die für Verzögerungen sorgen. Vier insgesamt an der Zahl kosteten uns ungefähr eine halbe Stunde.



    Eigentlich hatten wir vorgehabt beim Rastplatz am Willow-Creek unsere ausgedehnte Mittagspause abzuhalten. Doch Fehlanzeige: Zufahrt und Parkplatz waren zwar mit einem frischen Belag versehen, doch alles war abgesperrt und nicht zugänglich. Überhaupt ist uns aufgefallen, dass verschiedene Rastplätze mit Toilettenanlagen entlang dem HWY "closed" waren. Sind das nun auch Sparmassnahmen der kalifornischen Regierung?


    Unseren grossen Halt verschoben wir halt etwas nach hinten und zwar bei den Seeelefanten (Walrösser) bei San Simeon. Hunderte liegen dort faul am Strand herum während sich einige elegant im Wasser tummeln. Am Land enorme schwerfällig und ungelenk, im Wasser derart beweglich, was für ein Unterschied.





    Die letzte Strecke bis Santa Barbara ist weniger abwechslungsreich. Dafür überraschte uns die Stadtdurchfahrt selber mit einem gigantischen Traffic-Jam. Dreiviertel Stunden zusätzlich benötigten wir um nach Carpinteria zum vorreservierten Hotel Holiday Inn express zu gelangen. Unser Auto wurde komplett ausgeräumt und der ganze Krempel in ein schönes und grosses Zimmer gebracht. Morgen müssen noch die Koffer reisefertig gemacht werden und dann geht es durch das Freewaygewirr von Los Angeles Richtung Flughafen.


    Für das Dinner gaben wir es noch einmal so richtig gediegen im Restaurant Zookers das natürlich in walking distance zum Hotel liegt.


    Gefahren:410 km

  • Ich finde die Bilder aus dem Aquarium wirklich super gelungen, besonders das Quallenbild, sehr schön :clab: :clab: :clab:


    Und der Hwy 1 ist immer wieder toll zu fahren.


    Das mit den Sparmaßnahmen kommt schon hin. In Arizona sind auch jede Menge Rastanlagen geschlossen.


    Gruß


    Sandra

  • Die Bilder vom Aquarium gefallen mir sehr gut :clab:


    Also die "Hamster" beim Frühstück - unglaublich :EEK: :wut1:
    Sowas von frech-dreist :pipa:


    Oh weh - nun geht der Urlaub wirklich mit Riesenschritten dem Ende zu :(
    Genießt den letzten Urlaubstag :!!

    • Offizieller Beitrag

    Das Aquarium ist super schön.
    Schade, dass wir es damals nicht besuchen konnten, weil
    uns die Zeit weglief, weil wir uns am Highway 1 so lange aufhielten. ;) :wink4:

  • Hallo Ernst,


    die Küstenstraße ist herrlich und Deine Bilder vom Aquarium auch :!!.


    Ich wünsche Euch eine gute Rückreise und genießt den letzten Urlaubstag.


    LG,


    Ilona

  • Zitat

    Original von rehsde
    Schöne Bilder vom Aquariium, was uns damals 1994 zu teuer war X(


    Wir waren 1994 drin. Hat uns damals nicht vom Hocker gerissen. Ich glaube, da hat sich mittlerweile sehr viel geändert


    Gruß


    Sandra

  • 11. Juni 2010 / 38. Tag


    Nach einer Fahrt dem Pacific entlang und dem anschliessenden stop and Go auf den Freeways von Los Angeles sind wir problemlos bei der National Autovermietung angekommen.


    Die Autoabgabe war eine Sache von fünf Minuten. Der Angestellte war so begeistert vom ANgebot unsere Wal-Marti Eisbox zu übernehmen, dass er gleich unsere Beiden Koffer - der schwerere wog 31 Kilo - in den Bus wuchtete. Kurz nach vier Uhr sind wir am Aitport angekommen.


    Gegenüber den Vorjahren ist das einchecken in LAX problemlos. Nichts mehr mit dem hin- und her bei den Koffern. Für das einchecken benötigten wir kaum 10 Minuten. Auch bei der Sicherheitskontrolle kein Chaos und seitdem sitzen wir hier in der Business Lounge der Star Alliance.


    Ein Gläschen Wein neben mir und ein Kaffee neben Helga und zwischendurch ein Häppchen essen so überbrücken wir die Wartezeit bis zum Abflug um 19:25 Uhr.


    Dann gehen wir halt nach einer schönen Reise wieder zurück ins enge Emmental.


    Ernst

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