Wenn Englein reisen, gibt es keinen Regen - Tour entlang der Westküste Sommer 2009

  • Hi Thomas,
    danke für die Impressionen aus dem Joshua Tree NP. :clab: :clab: :clab: Leider werden wir es wohl auch nächstes Jahr nicht schaffen, dort hin zu fahren. Gerade die Sonnenuntergangs-Fotos gefallen mir sehr gut. :!!
    Von der Imperial Wildlife Area und der Imperial Sand Dunes Recreation Area habe ich bisher überhaupt noch nichts gehört. Ich musste erst mal auf Google nachschauen, wo ihr euch da genau rum treibt. =) Deine Fotos haben mich auf jeden Fall dazu verleitet, diese beiden Punkte mit auf meine ellenlange To-Do-Liste zu nehmen.


    Mal ne Frage: Darf ich mir das "cool"-Gif für meine HP mopsen?

  • Ein super Tag!
    (Bis auf die Bienen!)


    Aber ich ärgere mich gerade maßlos :wut1: :wut1: :traen: :traen: :wut1:


    Als ich im Mai in Yuma war und die Tagesplanung mit den Kofa Mountains nicht so klappte, hatte ich überlegt, am zweiten Tag evtl. zu den Imperial Dünen zu fahren. Hab es dann aber nicht gemacht. Wenn ich Deine herrlichen Bilder sehe, dann reut mich das gerade ganz arg :(

  • Man muß jetzt aber schon dazu sagen, daß die Imperial Sand Dünen im März, April und Mai (eigene Erfahrung) jeweils voll sind mit ATV-Fahrern und es dann bei dem Krach keinen Spaß macht, dort rumzulaufen


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Man muß jetzt aber schon dazu sagen, daß die Imperial Sand Dünen im März, April und Mai (eigene Erfahrung) jeweils voll sind mit ATV-Fahrern und es dann bei dem Krach keinen Spaß macht, dort rumzulaufen


    Gruß


    Sandra


    Ich war im November 2004 dort, da war es auch so.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Thomas,


    ich bin jetzt hinterhergeeilt und habe viele tolle Fotos gesehen. Respekt. :clab: :clab: :clab:
    Auch viele Erinnerungen nördlich von San Francisco wurden wieder geweckt wie der Chandelier Tree, Fort Bragg und andere. Das sind Gegenden wo man nicht sooooo oft herkommt. Bei mir sinds schon 14 Jahre her.


    Tolle Fotos auch aus dem Sequoia Park. :!! An den Moro Rock kann ich mich ebenfalls bestens erinnern als wäre es gestern.
    Insgesamt: ein tolle Tour


    :laola:

  • Zitat

    Original von desert-Gerd


    Das war fast mein Fahrtag im November 2004 gewesen: Joshua Tree National Park, Box Canyon, Salton Sea und Imperial Sand Dunes Recreation Area.


    Sind die bei Euch auch in den Dünen mit ihren Buggies und Motorrädern rumgebrettert?


    Dir Reiseprofi macht keiner was vor, aber ich hatte keine Ahnung von deiner Reise


    Wir hatten absolute Totenstille da, was wie ich vermute an der Hitze lag.

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Man muß jetzt aber schon dazu sagen, daß die Imperial Sand Dünen im März, April und Mai (eigene Erfahrung) jeweils voll sind mit ATV-Fahrern und es dann bei dem Krach keinen Spaß macht, dort rumzulaufen


    Gruß


    Sandra


    Das glaube ich gerne, bei uns war es aber ganz ruhig. An groß rumlaufen war da auch nicht mehr zu denken. Ich kann wirklich viel ab, aber da in den Dünen beim laufen lief selbst mir die Suppe

  • Zitat

    Original von Thomas


    Das glaube ich gerne, bei uns war es aber ganz ruhig. An groß rumlaufen war da auch nicht mehr zu denken. Ich kann wirklich viel ab, aber da in den Dünen beim laufen lief selbst mir die Suppe


    Ich denke auch, daß es an der Hitze gelegen hat, daß bei Euch da wenig los war. Vielleicht verrecken die Kisten bei zu großer Hitze ;)


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Michi
    An den Moro Rock kann ich mich ebenfalls bestens erinnern als wäre es gestern.


    Dankeschön


    Ja geht mir genau so, aber gegeben hat mir der nix, vieleicht ist es gerade der fehlende Aha Effekt. Fande3st du den besonders? Oder hast du eventuell jetzt nur Namen verwechselt? Morro Rock ist der Klumpen, der im Wasser liegt und sonst nix :gg:

  • Zuerst einmal Danke für euer Interesse. Liebe stillen Mitleser, schön dass ihr regelmäßig vorbei schaut ;) Der heutige Tag wird wieder geteilt, weil der Bericht über eine Location schon alleine 53 Fotos und zwei Videos ausmacht. es ist der Ort, der mich am meisten beeindruckt und auch noch hinterher beschäftigt hat. Und auch dieser Ort ließ mich hier im Board schmunzeln. Aber so weit ist das noch nicht So geht los....


    Gestern Abend habe ich noch über Google Earth gebrütet und nach interessanten Location in der Nähe gesucht. Geplant hatten wir nichts, auch nicht die nächste Übernachtung. Wir wollten uns langsam Los Angeles nähern, von wo wir morgen nach Hause fliegen würden. Mich juckte schon gestern die Nähe zu Mexiko. Keine Ahnung warum, aber ich wollte mal nach Mexiko gaffen. Früh am Morgen fuhren wir dann nach Calexico an die Grenze zu Mexiko. Rüber wollten wir nicht und zu sehen gab's auch nix.
    Die Bergkette gehört zu Mexiko


    Wir fuhren dann weiter Richtung Westen parallel in einem Abstand von 3 Kilometer zur Grenze. Was soll ich sagen, es war extrem was hier abging. Normaler Verkehr war so gut wie keiner, aber dafür fuhr die Border Patrol im 30 Sekundentakt an uns vorbei. Dann gab es noch Fahrzeuge die in der Wüste unterwegs waren. Ich sagte Martina, dass wir heute bestimmt noch von der Border Patrol kontrolliert werden. Wir haben immer mal wieder angehalten um Fotos zu machen. Sollte das nicht erwünscht sein, würde uns das schon jemand sagen.
    Links Mexiko, gerade aus und rechts USA


    Nach 40 Kilometer endete unsere kleine Road, die Parallel zur Grenze und zur Interstate verläuft. Auf die Interstate in Richtung San Diego mochten wir nicht, also wählten wir im Ort Ocotillo den Imperial Highway, der kurz danach Sweeney Pass Road heißt.
    Beim Ort Ocotillo wir vor einem Ocotillo - Bleibt die Frage, wer nach wem benannt wurde.


    Wir fuhren weiter Richtung Südwesten und entfernten uns immer mehr von der Grenze und befuhren eine abgelegene, einsame Straße. Hmmm kommt wohl doch keine Grenzkontrolle mehr. Irrtum genau am Eingang zum Anza Borrego Desert State Park war die Kontrollstation der Border Patrol aufgebaut. Die drei Herren stellten die üblichen Fragen. Als der uns Fragte woher wir gerade kämen viel mir nix ein....im Ernst ich hatte ´nen Blackout und mir viel die Ortschaft El Centro, wo wir letzte Nacht geschlafen haben, nicht mehr ein. Dann die Kontrolle des Kofferraums, wo unser überaus verdächtiger roter Koffer drin lag. Rein gucken wollten sie dann doch nicht. Ich fragte dann noch, ob sie was dagegen hätten, wenn wir das "Welcome Schild" fotografieren würden, weil es direkt hinter ihrer mobilen Station stand. Spätestens jetzt waren sie sich sicher, dass wir nur stinknormale Touristen sind. Freundlich warnten sie uns vor den aggressiven Afrikanischen Killer Bienen, jene Viecher die uns im Joshua Tree belästigten, aber gesehen haben wir den ganzen Tag keine.


    Der Anza Borrego Desert State Park ist der größte State Park Kaliforniens.
    Blick auf die Carizzo Badlands Klick auf das Bild für ein Panorama


    Blick hinunter in den Sweeney Canyon


    Ocotillos zogen uns irgendwie magisch an. Keine Ahnung warum, aber wir finden diesen Strauch schön.


    Im südlichen Teil des Park, wo wir uns befanden waren alle Einrichtungen des State Parks geschlossen. Laut mehrerer Schilder beginnt die Saison erst wieder Ende September. Wir vermuten, dass dieses an den hohen Temperaturen liegt, denn die waren hier nicht ganz ohne.


    Begegnet sind wir hier trotz Sonntag so gut wie niemanden.


    Im Bereich des Box Canyon wurde es dann richtig schnuckelig. Hier wuchsen viele Kakteen, Agaven und Yuccas. Alles sah ein wenig wie angepflanzt und gepflegt aus.


    Blick auf das Blair Valley, einem besonders schönen Teil entlang unserer Route


    Wilder Kürbis, die wir immer mal wieder am Straßenrand gefunden haben.


    Keine Ahnung was das für Früchte waren, wir vermuten aber eine wilde Zitrusart, denn sie sahen aus wie etwa 5 Zentimeter große Orangen


    Uns hat es sehr gut gefallen im Anza Borrego Desert State Park, wobei je weiter wir nach Nordwesten fuhren, desto schöner wurde es. Im Frühling nach Niederschlägen, wenn die Wüste blüht muss das hier noch schöner sein. Wir sind uns einig, dass wenn wir das nächste Mal im Februar hier in die Nähe kommen, wir auf jeden Fall hier wieder fahren würden. Eintritt muss man keinen bezahlen.
    Schon außerhalb des State Parks der Banner Canyon zwischen Banner und Whispering Pines


    Auf unserer Tour Richtung Los Angeles machten wir kurz halt in Wynola wo wir lecker Mittag in einer Pizzeria aßen. Nach der Völlerei ging es in der Mission Santa Ysabel zur Beichte. Beichte war dann doch nicht, ich glaube wir würden noch heute dort sitzen bei all unseren Sünden.


    Die Mission Santa Ysabel wurde im Jahre 1818 gegründet. 1822 wurde eine Kapelle aus Lehm gebaut, deren Fundamente heute noch in unmittelbarer Nähe zu sehen sind. Diese Kapelle verfiel sehr schnell. Die jetzige Kapelle der der Mission wurde 1924 gebaut.


    Im Inneren wunderschöne Glasfenster


    Blick in die Kapelle wo heute noch Gottesdienste statt finden


    Die kleine Anlage wird liebevoll gepflegt.


    Eintritt wird hier nicht verlangt, aber eine Spende wird gern genommen. Außer uns war noch eine Familie hier. Wir sind der Meinung, eine kleine aber feine Mission. die einen Besuch wert ist.


    Von der Mission Santa Ysabel fuhren wir zur Mission San Antonio de Pala ...wenn das so weiter geht werden wir noch Papst


    Mit 7$ pro Nase waren wir dabei. Zur Mission gehört auch ein Museum.


    Uns interessierte mehr der Missionsgarten...Ein Stroh Jesus war auch für uns neu


    Die Mission wurde Im Jahr 1816 gegründet. Begonnen hat alles mit dem Bau einer Scheune. In den folgenden Jahren wurden immer mehr Gebäude errichtet.


    1899 wurde die Kapelle bei einem Erdbeben beschädigt und von Indianern wieder saniert.


    Blick in den wunderschönen Missionsgarten


    Von 1954 - 1959 wurde die Mission komplett rekonstruiert. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Mission immer wieder von den wechselnden Besitzern umgebaut und dabei verschandelt. Bei der Rekonstruktion wurde Nur Materialien verwand, die den Originalen nahe kommen.


    Der Garten ist etwa 50 Meter lang und 40 Meter breit. Wir hatten ihn ganz allein für uns.


    In diese Figur haben wir uns sofort verliebt. Die sah echt klasse aus.


    Meine Kleine hatte viel zu gucken...und nicht nur sie.


    Blick in die Kapelle


    Herrlich dieser Laubengang


    Die Glocke ist leicht über eine kleine Steintreppe erreichbar


    Außenansicht der Mission


    Uns hat die Mission San Antonio de Pala sehr gut gefallen, sie ist wirklich jeden der 7$ Eintritt pro Person wert.





    Freunde der Dark Version und der Fotos in Originalgröße max 800x800 Pixel werden hier belohnt


    mehr Fotos vom Anza Borrego Desert State Park gibt es hier


    mehr Fotos von der Mission Santa Ysabel gibt es hier


    mehr Fotos von der Mission San Antonio de Pala gibt es hier

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