Off the Beaten Track Tour 2009

  • Hi Katja,
    ich habe heute mal wieder zwei Tage hintereinander gelesen.
    Wie schade, dass ihr keine Zeit hattet, den Snow Canyon näher zu erkunden, X( das hätte sich mehr gelohnt, als durch die trockne Red Cliffs Recreation Aerea zu laufen. Auch wir hatten im Mai schon kein Wasser mehr dort. Ihr hattet ja wenigstens noch Sonne, selbst die war bei uns Fehlanzeige. :wut1: Zu den Kolob Terrace Road hab ich mal ne Frage. Ist das der andere Teil des Zion NP’s? ?( Sieht mir ja nicht danach aus. Ich habe die Berge sehr viel imposanter und röter in Erinnerung……….oder täusche ich mich so? ?( ?( ?( Und vom Hob Valley Trailhead habe ich auch noch nie was gelesen. Die Gegen sieht auf jeden Fall sehr schön aus. Ach ja, ...und der Red Canyon steht auch schon soooooo lange auf meiner Wunschliste.


    Euer Escalante-Tag hat mir super gut gefallen. :clab: :clab: :clab:
    Genau so - bis auf das Campen am Abend - könnte ein Tag von uns aussehen. :!! Läuft man zum Volcano jetzt mehr durch Sand oder über Slicrock? Ganz hab ich das nicht kapiert. Wenn ich es richtig gelesen habe, habt ihr für die Fahrt von Escalante bis zum Trailhead vom Volcano weniger als eine Stunde gebraucht. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Fahrt durch den Harris Wash weitaus länger dauern würde.


    Ich bin schon gespannt was ihr morgen macht. :wink4:

  • Zitat

    Original von Heike
    Wow, der Bericht fängt ja schon toll an. :!!


    Danke! =)


    Zitat

    Original von Heike
    Der Kanarra Creek ist auch noch auf meiner "Liste"


    Dort waren wir leider noch nicht. Eva war mal dort und hat tolle Bilder mitgebracht. Ohne nasse Füße geht es aber wohl nicht...


    Zitat

    Original von beateM
    Zu den Kolob Terrace Road hab ich mal ne Frage. Ist das der andere Teil des Zion NP’s? ?( Sieht mir ja nicht danach aus. Ich habe die Berge sehr viel imposanter und röter in Erinnerung……….oder täusche ich mich so? ?( ?( ?(


    Ja, das ist der westliche Teil des Zion.


    Zitat

    Original von beateM
    Läuft man zum Volcano jetzt mehr durch Sand oder über Slicrock? Ganz hab ich das nicht kapiert. Wenn ich es richtig gelesen habe, habt ihr für die Fahrt von Escalante bis zum Trailhead vom Volcano weniger als eine Stunde gebraucht. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Fahrt durch den Harris Wash weitaus länger dauern würde.


    Das erste Stück ist durch Sand. Dann geht es auf Slickrock weiter. Insgesamt mehr auf Slickrock, dafür geht's dann aber auch steil bergauf. ;)
    Eine Stunde Anfahrt von Escalante ist richtig.


    Katja

    • Offizieller Beitrag

    Grossartig :clab:


    Leider habe ich weder Vulcano noch Hexengarten gesehen.


    Eure Bilder gefallen mir sehr gut.
    Einziges Manko: das Sandlaufen. Das hasse ich.

  • Hi Katja,
    jetzt habe ich endlich mal Zeit gefunden, die Parkmap vom Zion genauer zu betrachten. :schaem: Dabei ist mir ja erstmals aufgefallen, dass es ja neben dem bekanntesten Zion Teil und dem kleinen Kolob Canyon auch noch ne Straße dazwischen gibt. :EEK: Da waren wir nicht.
    und Schon wieder gibt es einen neuen Punkt mehr auf meiner To-Do-Liste. :gg: :gg: :gg:

  • So jetzt habe ich den letzten Tag auch nachverfolgt. Das war ein klasse Tag und dieser kurze Anmarsch zum Volcano. Wenn ich dran denke wie lange wir da hingelaufen sind...naja, egal.
    Hexengarten fanden wir auch ganz schön, bis zu den anderen Formationen sind wir ja auch nicht mehr gelaufen.
    Seid froh das ihr keinen Wind hattet am Coyote Gulch TH! Der Sonnenuntergang schaut wirklich toll aus!


    Gruß
    Eva

  • Zitat

    Original von Katja



    Dort waren wir leider noch nicht. Eva war mal dort und hat tolle Bilder mitgebracht. Ohne nasse Füße geht es aber wohl nicht...


    Oh Sünde :EEK:, wie peinlich :schaem:
    Ich habe nur abgespeichert, dass Ihr unter der I-15 durchgefahren seid, und schon habe ich beschlossen, dass Ihr dort ward.
    Ich sitze nach, und lese alles nochmal von vorne ;):wink4:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von bikejoe
    :EEK: :EEK: :EEK: :EEK:
    Meine Güte, hier läuft ja noch ein Reisebericht. Sehe vor lauter Wald die Bäume nicht mehr! :gg:


    Muss ich erst mal noch nachlesen! Interessante Tour laut erstem Posting! :!!


    Johannes, Du wirst doch wohl nicht überfordert sein.
    Soviele RB's laufen z.Zt. doch nicht (Thomas und Katja).
    Aber wenn crater lake, WeiZen, utahjoe, Michi, canyoncrawler und MikePW z.B.
    weitermachen, hast Du ein Problem.:MG::wink4:;)

  • Zitat

    Original von jolly
    Seid froh das ihr keinen Wind hattet am Coyote Gulch TH!


    Oben am Trailhead war es schon etwas windig, aber dort wo wir unterhalb des Hügels in einer schmalen Parkbucht gezeltet haben, ging es.
    Ansonsten war uns eigentlich unverständlich wieso man nicht direkt am Trailhead übernachten durfte (auch nicht im Auto). Der Parkplatz war eigentlich groß genug...


    Gruß
    Katja

  • Dienstag, 01.09.2009, Coyote Gulch
    Wetter: größtenteils bedeckt, 32 °C


    Kurz bevor die Sonne aufging, standen wir auf. Nach einem schnellen Frühstück bestehend aus Cornflakes mit Milch, Bananen und Croissants bauten wir das Zelt wieder ab und machten uns um 7.30 Uhr auf den Weg zum Coyote Gulch. Zunächst ging es eine lange Sanddüne hinunter, dann weiter über Slickrock. Hier folgten wir den Cairns. Sie führten uns schließlich ein Stück nach rechts zu einem schönen Aussichtspunkt auf den Escalante River, wo man schon den gewaltigen Stevens Arch hoch oben in der Wand sehen konnte. Bis hierher brauchten wir eine knappe Stunde.



    Panorama: Hier klicken


    Trotz GPS hatten wir erst etwas Probleme den Einstieg Crack-in-the-Wall ein Stück weiter links zu finden. Wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, ist die Stelle wirklich nicht ersichtlich. Wir fanden dann noch ein paar weitere Cairns, die in die richtige Richtung wiesen.



    Hier geht’s runter…


    Wir seilten unsere Rucksäcke den ersten Absatz hinab, dann stiegen wir selbst hinunter. Nun wurde es so eng, dass man sich gerade noch durch den Spalt quetschen konnte. Anschließend ging es dann etwa eine halbe Stunde eine tiefsandige Düne hinunter.



    Unten angekommen wandten wir uns zunächst nach rechts Richtung Escalante River. Es ging über ein steiles Stück Fels, wo man aufpassen musste, dass man nicht in die Tiefe abrutscht, dann im Coyote Creek und Escalante River weiter, bis wir eine tolle Sicht auf den Stevens Arch mit dem dem Himmel dahinter hatten.



    Auf dem gleichen Weg ging es zurück. Dieser Abstecher hatte insgesamt eine Stunde gedauert. Nun wanderten wir den Coyote Gulch stromaufwärts. Nach einer Weile erreichten wir zwei Wasserfälle. Beide umgingen wir linkerhand.








    Auf einmal erschien dieses Flugzeug direkt über unseren Köpfen.


    Dann tauchte irgendwann der Cliff Arch oben im Fels auf.



    Kurz vorher befindet sich eine riesige Alcove. Hier querten wir den Bach und liefen den Trail auf der linken Uferseite weiter. Oder man läuft einfach im Wasser weiter. Hinter dem Cliff Arch kommt noch mal eine Stelle, wo man über Geröll klettern muss. Hier ging es auf der rechten Seite weiter. Nachdem der Pfad immer mehr durch Gebüsch führte, liefen wir von nun an hauptsächlich im Wasser.



    Endlich kam auch mal die Sonne raus.


    Nach ein paar weiteren Bachwindungen liefen wir direkt unter der Coyote Natural Bridge durch.



    Direkt dahinter befinden sich ein kleiner Slot, durch den das Wasser strömt und ein paar sehr schöne Kaskaden.






    Kurz vor dem Jacob Hamblin Arch trafen wir zum ersten und einzigen Mal auf zwei weitere Wanderer, die eine Nacht im Gulch verbringen wollten.



    Wir kamen am ersten Toilettenschild vorbei und stiegen hoch zum Toilettenhäuschen. Es war kurz nach 15 Uhr. Dann stiegen wir wieder runter zum Canyonboden, und ein paar Meter hinter dem Schild geht es die Wand hoch, wenn man hier aus dem Coyote Gulch aussteigen will. Der Aufstieg war heftig. Wir waren nahe dran, es nicht zu wagen, aber dann hätten wir auf dem gleichen Weg zurücklaufen müssen, und das hätten wir vor dem Ende des Tages nicht mehr geschafft! Wir hatten noch GPS-Daten von einer weiteren Ausstiegsmöglichkeit, aber dazu wussten wir überhaupt keine Details, außerdem wäre der Rückweg noch länger geworden. Hier rauf war der kürzeste Weg zum Auto. Vor allem hatten wir Angst, dass wir uns versteigen und irgendwann weder weiter hoch noch heil wieder runter kommen! Das untere Stück hat einige sehr exponierte Stellen, wo man sich so gut wie nirgendwo festhalten kann, und man muss einfach auf den Grip der Wanderschuhe vertrauen und nicht nach unten blicken! An manchen Stellen befinden sich ein paar Kerben in der Wand, aber diese reichen nicht aus, um sicher hochzukommen. Wir beschlossen, unsere Rucksäcke hochzuseilen, so dass man besser klettern konnte. Nachdem das untere steile Stück überwunden war, ging es zum Glück einfacher weiter. Wir waren sehr erleichtert!



    Hier ging’s hoch



    Blick von oben zurück



    Der Jacob Hamblin Arch von oben


    Nachdem wir den Aufstieg gemeistert hatten, folgten wir zunächst den Cairns, die zum Wassertank führten. Erst später bogen wir nach links ab, was wir wohl schon früher hätten machen sollen. Über teils sandige Abschnitte und Slickrock ging es querfeldein zurück zum Auto, das wir kurz nach 18 Uhr erreichten.



    Ein letzter Blick auf den Stevens Arch in der Ferne


    Wir hatten an diesem Tag jeder 3,5 Liter Wasser mit. 3 Liter hat jeder verbraucht. Es war zwar die meiste Zeit bedeckt, aber unten im Gulch war es schwülwarm. Die Wanderung durch den Canyon, wo die roten Felswände mit dem Grün der Bäume kontrastieren, war sehr idyllisch. Bei Sonnenschein, wenn die Felsen richtig leuchten, wäre es sicher noch schöner gewesen. Ein paar kleine Tiere sahen wir auch unterwegs: einen Kolibri, kleine Frösche, Echsen. Die Strecke war insgesamt 10 Meilen lang. 10,5 Stunden waren wir unterwegs.


    Für die Rückfahrt nach Escalante brauchten wir 1 Stunde 15 Minuten. Wir checkten im vorgebuchten Circle D Motel für zwei Nächte ein: $65 abzüglich 10% Synnatschke-Rabatt (jetzt auch bei Discover America). Unser Zimmer hatte zwei Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine, kostenloses W-LAN, wir fanden es wirklich ganz nett. Zum Abendessen gingen wir ins altbewährte Cowboy Blues Restaurant schräg gegenüber: 2x Mountain Trout mit Fritten und Gemüse sowie Vorsuppe, sehr lecker! Mit zwei Colas zahlten wir $33,30 plus Tip.


    Gefahrene Meilen: 52

  • :wink4: Hallo Ihr beiden,


    das war ja ein toller Hike, Respekt, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das gewagt hätte. Denn wie ich schon mehrfach erwähnt habe ist mein Klettergen im Gegensatz zu dem von Ray weniger ausgeprägt ;), und ich bin zusätzlich eher ein Angsthase :EEK:.


    Aber so nun alles geklappt hat und Ihr wieder gut zurück gekommen seid ist es sicher ein tolles Gefühl, so eine Tour gepackt zu haben, das kann ich mir gut vorstellen.


    Die fehlende Sonne X( muss man sich halt einfach dazu denken.


    Schöne Grüße von Ray und mir (noch) aus Tucson

  • Wahnsinn, was für eine Wanderung :EEK: :EEK:


    Da wäre bei mir am Anfang schon Schluß gewesen, da ich niemals da runtergestiegen wäre und wenn ein Spalt so eng ist, daß Ihr Euch durchquetschen müßt, ist bei mir eh Schluß ;)


    Aber der Aufstieg ist immer wieder der Hammer. Ehrlich gesagt wundert es mich, daß da nicht mehr passiert, ich finde das sehr gefährlich.


    Hut ab vor Eurem Mut


    Gruß


    Sandra

  • WAAAAAAAAAHHHNNNNNSSSSSSIIIIINNNNNN :EEK: :EEK: :EEK:


    Mich würden da ja keine 10 Pferde runter bringen, von rauf müssen wir überhaupt nicht sprechen. ;)


    Aber danke dafür, dass ich diesen Tag mit euch noch einmal erleben durfte. :!! :!! :!! Es war interessant zu sehen, wo ich niemals hinkommen werde.


    Ihr habt wirklich meinen vollen :resp:

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