Und doch wieder Rote Steine... (2009)

  • Zitat

    Original von Volker


    Zum Box Canyon kommt man auch recht leicht von der CCR (wenn sie denn passierbar ist). Bei der Confluence vom Paria River mit den Cottenwood Creek kann man parken. Vom Box Canyon aus kann man hinauf zum Red Top laufen.


    Ja, uns kamen Wanderer aus dieser Richtung entgegen.


    Aber die Strecke vom Spencers Mining Camp zum Box Canyon war sehr schön.


    Gruß


    Sandra

  • Schön das für viele auch noch etwas neues dabei ist =)


    3. Tag 31.05.2009


    Unsere 1. Nacht im Zelt war Klasse !!! Wir haben echt gut geschlafen (auf unseren 3 Dollar Kissen vom Wal-Mart). Und das für 0,00 Dollar Übernachtungskosten, denn der Stateline Campground ist kostenlos - bietet aber als Sanitäre Einrichtung nur nen Dixie Klo und hat kein fließend Wasser. Dafür gibt es auf jeder Campsite aber einen Tisch, 2 Bänke, einen Grill und das Ganze ist sogar überdacht - außerdem wird man mit sehr schön gelegenen Campsites in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit belohnt.


    Der mal wieder sehr frühe Morgen überraschte uns mit strahlendem Sonnenschein - wenn das mal nicht ideale Voraussetzungen für unsere Fahrt in die CBS (Coyote Buttes South) und die White Pocket sind.


    Mit Kartenmaterial und Infos bestens versorgt starten wir über das Coral Valley in die CBS.
    Die Fahrt durch den Tiefsand dorthin macht sogar richtig Spaß - man sollte aber tatsächlich die ganze Zeit ungeheuer aufpassen, da immer wieder unvermittelt Steinplatten auftauchen und das Fahrzeug in dem tiefen Sand auch schon mal ganz schön ins schlingern geraten kann.
    Um im Tiefsand überhaupt voranzukommen sollte man beim Gas geben nicht zimperlich sein - aber wie gesagt das ganze mit absoluter Vorsicht !!!!!
    Wir waren jedenfalls froh einen durchzugsstarken Pathfinder mit Wahlmöglichkeit des Allradantriebs zu fahren - der ist da durch wie Butter.



    ...sieht leichter aus als es ist


    Bereits um 8.00 Uhr erreichen wir ohne Probleme den Parkplatz zu den CBS - noch kurz startklar machen und auf geht´s in eine der faszinierendsten Landschaften die wir bisher gesehen haben.
    Etwa 5 Stunden halten wir uns dort auf - was eine ganz schön schweißtreibende Angelegenheit ist - bis uns Donnergrollen auf ein herannahendes Gewitter aufmerksam macht (Blödsinn - das musste gar nicht mehr herannahen - das war schon so gut wie da !!!).
    Hier kann man wegen der Farbenvielfalt und wahnsinnigen Felsformationen schon mal alles um sich herum vergessen.















    Wir schafften es sogar noch trocken bis zum Auto und trafen dort noch BeateM mit einer Freundin sowie ein weiteres Pärchen.
    Nach einer netten Unterhaltung zogen wir uns ins Auto zurück, denn der Regen setzte ein und wurde zusehends stärker.
    Da wir hier ja "nur" auf Sand unterwegs sind, waren wir auch relativ unbesorgt was den Regen anging - nur das Gewitter wollten wir nicht in den Felsen der CBS verbringen.


    Der Tag ist zwar noch nicht vorüber, aber mehr schaffe ich heute Abend nicht...


    cu, Mike

  • Eine herrliche Landschaft, gefällt mir sehr gut!!


    Zitat

    Original von MikePW
    Unsere 1. Nacht im Zelt war Klasse !!! Wir haben echt gut geschlafen (auf unseren 3 Dollar Kissen vom Wal-Mart). Und das für 0,00 Dollar Übernachtungskosten, denn der Stateline Campground ist kostenlos - bietet aber als Sanitäre Einrichtung nur nen Dixie Klo und hat kein fließend Wasser. Dafür gibt es auf jeder Campsite aber einen Tisch, 2 Bänke, einen Grill und das Ganze ist sogar überdacht - außerdem wird man mit sehr schön gelegenen Campsites in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit belohnt.


    Hast du zufällig ein Foto vom Campground?
    An Campground-Infos bin ich immer sehr interessiert.


    Gruß
    Gundi

  • jetzt auch mit an Bord, irgendwo zwischen Hund und wiederverwerteter Kühlbox.


    Schöne Bilder, interessante Eindrücke, Weichsand und Regen klingt nach Arbeits fürs Arbeitstier, bin gespannt.


    Hansjörg

    Wer Tippfehler findet, der darf die behalten - ich hab noch. Gilt auch für über- oder unterzählige Interpunktionen. Da bin ich tolerant, darf jeder meiner Meinung sein.

  • @Emmenmtaler: bei entsprechender Vorsicht ist es gar nicht so dramatisch in die CBS zu fahren - zur White Pocket sieht´s da schon anders aus, wie ich finde - aber dazu später.


    Globi: hier unsere Campsite



    Die CBS sind wirklich einen Besuch wert - bis Mittag waren wir ganz allein dort - es ist regelrecht "spannend" die Gegend zu erkunden, denn um jede Ecke die man kommt gewinnt man neue Eindrücke - man kann das glaube ich gar nicht wirklich alles in Fotos festhalten - wir freuen uns jedenfalls schon auf unseren nächsten Besuch !!!


    Gruß
    Michael


  • Toller Campplatz - gefällt mir!!

  • so geschafft - weiter geht´s:


    3. Tag 31.05.2009 Teil 2
    4. Tag 01.06.2009 Teil 1


    Gegen 13.30 Uhr verlassen wir die CBS und fahren zurück zur Poverty Flat Ranch (einige verfallene Gebäude stehen dort noch herum).
    Von dort geht es weiter durch Tiefsand in Richtung White Pocket - mit unserem Auto und den guten Fahrbedingungen durch den gerade gefallenen Regen kein Problem - denken wir.
    Der Sand wird auf dieser Strecke noch mal wesentlich tiefer (oder höher- wie man´s nimmt) und es war schon ein Abenteuer dorthin zu gelangen - zumal wir gleich an der ersten großen Steinstufe hängen geblieben sind.


    Durch das Abbremsen fehlte uns der nötige Schwung um die Steinstufe zu erklimmen, das Auto stand mit den Vorderrädern bereits auf den Steinen und mit den Hinterrädern noch im Sand - durch den Sand auf den Steinen hatten die Reifen keinen Grip - ich dachte das muß doch zu schaffen sein und gab Gas aber es ging nicht - ich ließ von meinem Vorhaben ab und wollte wieder Rückwärts von der Stufe herunterfahren, da sich die hinteren Räder bereits sehr tief in den Sand eingegraben haben war das kein leichtes Unterfangen und trieb mir bereits den Angstschweiß auf die Stirn.
    Letztendlich ist aber alles gut gegangen und wir entdeckten die "Alternativroute" (unser Problem müssen also bereits andere vor uns gehabt haben) durch die "Botanik".


    Danach ging es "normal" weiter, einen letzten doch recht lang gezogenen und relativ steilen Hügel hinunter (wie sollten wir auf dem Rückweg da bloß wieder hoch kommen ? ) und schon standen wir vor dem Zaun, der die übrige Gegend von der White Pocket trennt.



    So, nun nur noch einen schönen Platz für das Zelt gesucht, wir hatten ja freie Wahl, denn außer uns war keine Menschenseele anzutreffen, lediglich eine Rinderherde trieb sich in der Nähe herum und los geht´s in die Wunderwelt der White Pocket:










    Eine erste Erkundungstour unternahmen wir noch am Nachmittag - das Gebiet ist recht überschaubar und nach ca. 2,5 Stunden reicht es uns für heute und es geht zum relaxen zurück zum Zelt, (ziemlich geschafft sind wir auch).
    Heute geht es früh ins "Bett" denn zum Sonnenaufgang wollen wir schon wieder in der White Pocket sein.
    In der Nacht werden wir wach, da ganz in unserer Nähe ein ganzes Rudel Kojoten sich mit lautem Geheul unterhält - irgendetwas scheint auch ständig um unser Zelt zu schleichen - doch die Müdigkeit hot uns irgendwann ein und am Morgen ist das Geheul vorüber...





    ...sorgenvoll blickten wir immer wieder zum Himmel, denn was da an "Wetter" an uns vorbeizog war nicht ohne (Blitz & Donner) - aber es ist eben nur an der White Pocket vorbeigezogen...




    ...Sonnenaufgang in der White Pocket - ein Traum !!!










    ...Selbstportrait












    ...von dem schlechten Wetter des Vortages war bei Sonnenaufgang keine Spur mehr







    Die Fahrt zurück (auch den Hügel hinauf) verlief dann übrigens völlig Problemlos.
    Da wir für heute noch eine weitere CBS - Permit haben begeben wir uns nun auf den Weg zu den Paw Hole Teepees...


    ...to be continued

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