REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009 ODER die Jagd nach dem grünen ... - LIVE

  • Tag 6 (Mittwoch, 8.7.2009 – Hot Stuff Day)
    Las Vegas, NV – Death Valley Nationalpark, CA


    Wieder waren wir gegen 6 Uhr wach. Diesmal waren wir aber relativ flott fertig und frühstückten diesmal aus unserer Kühlkiste im Zimmer. Während dessen klopft es. Der Bellman will unser Gepäck abholen – noch etwas früh oder? Wir hatten ihn nicht gerufen – hinterher stellt sich heraus, dass man die falsche Zimmernummer notiert hatte 59 statt 51.


    Ca. 30 Minuten später haben wir den Bellman tatsächlich gerufen und der gleiche steht vor der Tür. Er kümmert sich um die Abgabe der Türkarten und ruft unser Auto aus dem Valet. So sind wir um 9 Uhr bereits auf der Straße Richtung Death Valley.


    Da wir nun Vegas verlassen, hier die Auflösung. Natürlich haben wir die Chucks bekommen – sogar beide Grüntöne wären da gewesen. Ich weiss nicht, welche Farben es gibt, aber dort gab es m.E. alle. Kein Vergleich zum Vorjahr. Neben den grünen gab es dann auch noch ein zweites Paar in lila.


    Zunächst ging es am Mt. Charleston vorbei nach Pahrump, NV – wo es sich lohnt noch einmal vollzutanken. In Kalifornien kostet die Gallone 1$ mehr.


    Nach Überquerung der Staatsgrenze ist als nächster Ort Shoshone, CA ein weiteres Nest. Danach erreichen wir die Grenze des Nationalparks. Richards Affe Charly ist dann mit ausgestiegen, um sich auch mal fotogen vor einem Nationalparkschild zu präsentieren.



    Kurze Zeit später zweigt die Straße nach Badwater ab, die wir nehmen.
    Endlos zieht sich diese durch die Wüste des Death Valleys. Nach langer Fahrt erreichen wir als ersten Punkt Badwater mit 212 ft below Sea Level, der tiefste Punkt des amerikanischen Kontinents – das tote Meer ist allerdings ca. fünfmal weiter unterhalb.



    Dort kann man ein wenig auf die Salzkruste hinausgehen.



    Es sind dort ca. 104°F, so dass sich der Aufenthalt draußen recht kurz gestaltet.


    Nach kurzer weiterer Fahrt zweigt eine Gravel Road ab, die zum Devils Golf Course führt. Eine bizarre Salzlandschaft, auf der wirklich nur der Teufel Golf spielen kann.



    Ein paar Meilen weiter führt dann der nächste Abstecher auf den Artist Drive, der u.a. zur Artist Palette führt. Scheinbar sind nur Franzosen, Holländer und Deutsche so verwegen, bei mehr als 100° den Weg aus dem Auto zu finden. Die Sprachen sind jedenfalls vorherrschend.


    Unsere Stopps sind den Temperaturen geschuldet relativ kurz.




    Dann erreichen wir Furnace Creek. Zunächst besuchen wir das Visitor Center und Richard erwirbt seine erste Junior Ranger Plakette dieser Reise. Wir unterhalten uns recht nett mit einem Ranger namens Tim Bauer – der allerdings nur von seiner Rangerkollegin, die recht gut Deutsch spricht, ein paar Brocken aufgeschnappt hat.


    Dann checken wir in der Furnace Creek Ranch Lodge ein. Es wird immer heißer, zu dem sich auch noch ein ziemlicher Wind gesellt, so dass man nicht mehr wirklich gerne draußen zubringt.
    Insofern ist unser Elan, noch Weiteres zu unternehmen, recht gering. Barbara entscheidet sich zum Wäschewaschen während ich erneut zum Visitor Center fahre, da es dort kostenloses WiFi gibt.
    In der Lodge ist WiFi noch teurer als in Vegas – 9.99$ für 1 Stunde und 14.99$ für den Day Pass.


    Als wir dann wieder zusammentreffen, wollen wir eigentlich nur noch ausruhen. Daher besuchen wir nur noch das 49er Cafe zum Abendessen auf.



    Weitere Aktivitäten bei 110°F und starkem Wind verkneifen wir uns.



    Später pfeift der Wind recht heftig durch die Lodge, so dass wir froh sind, nicht noch einmal rausgefahren zu sein.


    Der Besuch war von vorne herein auf Grund der zu erwartenden Hitze nur als Stippvisite geplant. Wenn wir mal in einer anderen Zeit reisen können, müssen wir den Nationalpark, der uns gut gefällt, noch einmal ausführlicher besuchen.


    Übernachtung: Furnace Creek Ranch, 82€ gebucht über DERTour


    Essen: 49ers Cafe – 47$


    Gefahrene Meilen: ca. 150 Meilen

  • Tag 7 (Donnerstag, 9.7.2009 – Long Nevada Highway Day)
    Death Valley Nationalpark, CA – Mesquite, NV


    Gestern abend hatten wir noch entschieden auf Grund der Hitze heute früh aufzustehen und den Wecker zu stellen, damit wir bei noch erträglichen Temperaturen etwas im Death Valley Nationalpark unternehmen konnten.


    Also klingelte um 5:30 Uhr der Wecker. Gegen 7 Uhr waren wir soweit fertig, dass wir die Furnace Creek Ranch verlassen konnten. Unser erstes Ziel war Zabriski Point – bekannt aus dem gleichnamigen Film, allerdings hatte ich keine Erinnerung mehr daran.
    Hier zeigten sich schöne Badlands-Landschaften.



    Weiter ging auf auf dem 20 Mule Team Canyon Loop, der als One-Way-Gravelroad durch die Badlands führt. Am Anfang eigentlich gut für jeden PKW befahrbar, wird die Strecke plötzlich eng und steil. Hier bin ich jedenfalls froh, nicht in einem PKW zu sitzen.



    Nach weiterer Strecke kommt rechts der Abzweig nach Dantes View. Die Straße führt 14 Meilen stetig bergauf. Die letzte ¼ Meile hat 15% Steigung. Von oben hat man einen tollen Blick auf die Berge und die tief unter uns liegende Salzpfanne.
    Dort kann man vom Parkplatz noch auf eine Felsspitze ganz vorne laufen. Wir sind froh, dass es hier oben „nur“ 78°F sind. Bei 100 und mehr wäre hier von uns sicher keiner gelaufen, aber es ist immer noch vor 9 Uhr.



    Nun verlassen wir den Death Valley Nationalpark. In Death Valley Junction – einer weiteren Semi-Ghosttown – treffen wir auf das Amargosa Hotel und Opera House. Es hat einen gewissen Charme des Verfalls.



    Statt über Pahrump zu fahren, entscheide ich mich, durch das Valley zu fahren und dann der US95 nach Las Vegas zu folgen, die an der Nevada Nuclear Testsite und diversen Airbases vorbeiführt.


    Endlos folgen wir dem Highway, der irgendwann 4-spurig auf Vegas zuführt. Dort stoppen wir zum Tanken und um im Albertson ein wenig einzukaufen. Und wieder geht es auf den Highway. Diesmal den I15 bis wir nach weiteren 70 Meilen endlich unser heutiges Ziel Mesquite erreichen.


    Dort wohnen wir gut im Casablanca Resort. Und ruhen uns am Pool vom langen Tag auf Nevadas Highways aus.



    Übernachtung: Casablanca Resort und Casino Mesquite, 39,99$ + tax


    Essen: Chez Fez Restaurant im Casablanca, 31,17$


    Gefahrene Meilen: ca. 250 Meilen

  • :gg: Hatte richtig getippt, Du hast die Schuhe :gg:


    Oh Rehlein, die Fahrt über Shoeshone ins DV zieht sich wirklich grauslig. Das ist die Strecke, die ich nicht mehr fahre.


    Von den Temperaturen her geht es aber noch.


    Ich finde die Hitze und den Wind einfach ein Erlebnis. Das gehört zum DV dazu =)

  • Wenn ich richtig gezählt habe, war es ja 11:5 für die Chucks.


    Und hier ist er nun:



    Wir haben nach Telefonat mit der Mutter des Kindes wegen der Größe - bestellt war 38 - es gab aber nur 8 (=37.5) oder 9 (=39) - dann auch noch die lilafarbenen zusätzlich gekauft.


    Jetzt gibt es die Kombi rosa-grün rosa-lila und grün-lila. :!! :!! :!!

  • Ansonsten bin ich auch heute Internetmäßig weichgekocht. Sitze im Casablanca schön in meinem Bettchen und habe gerade 9.99$ gelöhnt. Aber ich war hier in Mesquite einfach zu faul außer dem kostenpflichtigen Netz noch nach anderem zu jagen.


    Eigentlich wird ein Reh ja gejagt und jagt nicht selbst :tongue::MG: :MG:

  • Zitat

    Original von utahjoe
    5.30 aufstehen 7.00 fahren wie schafft Ihr das? :EEK:
    5.30 aufstehen heißt bei uns 5.45 fahren.


    Ich denke, das geht es Rehlein so wie mir: Im Urlaub genießt man es, wenn morgens nicht jede Minute zählt, so wie sonst, wenn man zur Arbeit muss. Da trinkt man dann einfach nochmal ne Tasse Kaffee und raucht eine Zigarette (ich, nicht das Reh :gg: ). Man kramt hier bissl dort bissl und genießt es, mal keinen Zeitdruck zu haben.

  • Zitat

    Original von Westernlady


    Ich denke, das geht es Rehlein so wie mir: Im Urlaub genießt man es, wenn morgens nicht jede Minute zählt, so wie sonst, wenn man zur Arbeit muss. Da trinkt man dann einfach nochmal ne Tasse Kaffee und raucht eine Zigarette (ich, nicht das Reh :gg: ). Man kramt hier bissl dort bissl und genießt es, mal keinen Zeitdruck zu haben.


    Klar Silke, das geht uns allen so.
    Aber da würde ich lieber noch ein Stündchen schlafen.


    Wenn schon früh aufstehen, dann aber auch früh raus!



    Joe

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Oh Rehlein, die Fahrt über Shoeshone ins DV zieht sich wirklich grauslig. Das ist die Strecke, die ich nicht mehr fahre.


    Was ist den die von Dir empfohlene Route von Las Vegas ins Death Valley?



    Schade das es zu Eurer Reisezeit immer zu heiß ist. Mal sehen wie die Temperaturen dann im September sind.


    GRuß
    Volker

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