Red Rocks, Ruins and Rockarts - Mai 2009

@Joe: Ja, die blühenden Saguaros sind schon toll. In irgendeiner Doku wurde mal gesagt sie würden nur nachts blühen, aber das stimmt ja wohl nicht.

@Schön das Du bis zum Ende ausharrst, auch wenn's nicht mehr so interessant ist, außer vielleicht das Fazit.

@Sandra: Ich habe mich wirklich gefreut Leah und ihr Familie wiederzusehen. Wer hätte gedacht das wir so lange in Kontakt bleiben und dann wohnen Sie auch noch strategisch günstig im Südwesten

Schneewie: Schön das Dir der Bericht gefallen hat.

Katja:. Das wir an dem Tag beim Secret eher einen bewölkten Himmel hatten war ja schon fast praktisch, weil wir sonst halt ganz schön Gegenlicht gehabt hätten.

@Gundi: Die ganzen Saguaros entlang der Strecke waren in Blüte, das sah echt toll aus und in der Tat war das Treffen mit unseren Freunden ein schöner Abschluss.

Tanja: Schön das Du vorm Heimflug noch aufgeschlossen hast. Wir hatten mal überlegt im Oktober nochmal rüber zu fliegen, aber wahrscheinlich wird es dieses Jahr keinen Zweittrip geben.

@Johannes: Noch sind wir nicht ganz am Ende

@Toni: Du weißt doch, in Amiland gibt's die 0,0 Promille-Grenze. Gestellte Fotos sind halt doof.

@reh: Ja, es war ein schöner Abschlussabend, wenn auch kurz.

beate: Da wir kaum wirkliche Fahrtage dabei hatten war das bisschen Strecke kein Problem. Reine Fahrzeit 4,5 Stunden.
Ja, die Amis sind oft mit Kinderreichtum gesegnet. Die von meiner Freundin sind auch noch alle hintereinander weg, nur beim Jüngsten gab's ne kleine Pause.

Daniel: Hey, noch sind wir nicht ganz am Ende! Schön das ich Dir einige Anregungen liefern konnte.

Annette: Ich wollte halt noch ein paar Gründe nennen immer mal wieder rüber zu fliegen.

Grille: Ich weiß nicht mehr was ich noch schreiben soll...Danke und schön das es Dir gefällt

Gruß
Eva

@Sandra: Danke für den Hinweis mit der Promillegrenze. Lese halt nicht immer alle Threads.

Daniel: Du bleibst also drüben, okay. Wenn das mal so einfach wäre

@Lu: Ja, leider geht jede Reise mal ihrem Ende zu, aber dann kann man sich schon wieder auf die Nächste freuen

Gruß
Eva

22. Mai 2009

Um 3.00 in der Nacht hat uns der Weckruf des Hotels aus unseren Träumen gerissen. Wir hatten nur noch das Nötigste aus dem Hotel mit aufs Zimmer genommen, damit wir nicht mehr groß was mit Packerei zu tun haben. Nach einer schnellen Wäsche haben wir bereits 20 Minuten später ausgecheckt, die Sachen ins Auto gestopft und sind zum Car Rental Return gefahren. Nach weniger als 10 Minuten waren wir bereits dort. Der Bordcomputer sagte uns dass wir mit der Tankfüllung noch ca. 25 Meilen fahren könnte – da haben wir es doch fast geschafft den Wagen leer zurückzubringen.
Bei Alamo ist gähnende Leere im Parkhaus, nur ein einsames Fahrzeug steht dort bislang rum. Als wir schon fast weg sind taucht doch noch eine Mitarbeiterin auf und scannt den Wagen und drückt mir im Office einen Beleg in die Hand. Ich erwähne noch den geflickten Reifen, aber das stößt scheinbar auf wenig Interesse.
Der Shuttlebus steht vor dem Terminal schon abfahrbereit und schnell steigen wir noch zu.

Wie geplant sind wir um kurz nach 4.00 am Flughafen, denn der Schalter sollte lt. Internet um 4.15 öffnen. Wir müssen allerdings feststellen das schon ein wenig Betrieb herrscht und abgesehen vom Businness/First Class Check-In es quasi nur noch Automaten gibt und den Baggage Drop Off.
Wir stehen also mal wieder etwas deppert vor den Automaten, ein Mitarbeiter erzählt uns drei Brocken und haut dann ab und wir bekommen nur die Meldung das unsere Reservierung nicht gefunden werden kann. Also wieder um Hilfe gebettelt und nach 5 Minuten hat sich endlich jemand uns angenommen. Die gute Frau war aber auch nicht viel erfolgreicher, aber Gott sei Dank hat sich dann doch noch ein Kollege gefunden der uns letztlich auf die gute alte Art eingecheckt hat. André konnte noch einen Notausgang abgreifen für den inneramerikanischen Flug, für den Weiterflug war angeblich nichts mehr zu machen. Beim Gehen bekamen wir noch mit, dass mehrere Leute hilflos vor den Maschinen standen und die Reservierung nicht auffindbar war. Der Flug war mal wieder überbucht…
Wir verzogen uns jetzt erstmal zu Starbucks um ein bisschen zu Essen und zu trinken.

Zwischenzeitlich wuchs die Schlange bei der Handgepäckkontrolle und wir haben am Ende fast 30 Minuten in der Schlange angestanden. Am Gate hatten wir dann noch ein wenig Zeit. Das Boarden begann fast pünktlich, aber abgeflogen sind wir nicht zur versprochenen Zeit. Dadurch das André allein ja nur noch einen Notausgang bekommen hat sind wir „getrennt“ geflogen, ich STß ein paar Reihen hinter mir, neben mir zwei Alleinreisende Amerikaner die mich aber nicht von der Seite angequatscht haben. Ich habe mir die knapp 4 Stunden Flug mit einem Klatschblatt und ein bisschen Fernsehen vertrieben. Ich glaub ich habe es auch einmal geschafft ein Viertelstündchen zu schlafen, aber mehr ist es nicht geworden. Wir sind mit Verspätung in Atlanta angekommen, aber wir hatten trotzdem noch zwei Stunden bevor es weiterging nach Düsseldorf. Beim Delta-Schalter hat André sich noch einmal nach Notausgängen informiert, aber wir bekamen wieder die Auskunft „alles voll“. Bei Panda Express haben wir uns noch einmal mit Orange Chicken gestärkt und dann haben wir uns ein Plätzchen am Gate gesucht um die restliche Zeit abzusitzen. Auch dieser Flug war komplett ausgebucht und obwohl auch hier das Boarding pünktlich startete sind wir nicht rechtzeitig abgeflogen.
Trotz der 30 Minuten Verspätung sind wir eine Dreiviertelstunde eher in Düsseldorf gelandet – dem Rückenwind sei Dank!

Während des Fluges erlebten wir noch eine Überraschung. Die Stewardess fand André’s beengende Sitzposition derart bedauerlich, dass sie es geschafft hat ein Pärchen zu finden das bereit war mit uns die Plätze zu tauschen. Sie hatten in der Reihe wo rechts und links die Exit-Seats sind hinter der kleinen Mittelwand Platz gefunden und dort ist ja für die Beine mehr Raum. So tauschten wir eine halbe Stunde nachdem wir abgeflogen waren und konnten uns ein wenig lang machen. Hier muss gesagt sein, dass der Bildschirm der direkt vor uns hing kaputt war und nur großflächige Pixel angezeigt hat und das Pärchen sonst wohl auch nicht gewechselt hätte, denn sie wollten gerne Fernsehen gucken. André hat am Gang gesessen, konnte also noch auf einen anderen Bildschirm starren, war für mich in der Mitte nicht möglich, also war ich gezwungen fast 8 Stunden Musik zu hören. War etwas langweilig, aber immerhin haben wir nicht so beengt gesessen. Als Essensauswahl gab’s mal wieder Pasta oder Chicken und diesmal war es sogar essbar. Kurz vor der Landung in Deutschland gab’s noch einen Bagel mit Schmierkäse und Marmelade.

Wir mussten außerdem vor der Landung ein Kontaktpapier für das Gesundheitsamt ausfüllen wo man seine Flugnummer und Sitzplatz, seine Adresse und Telefonnummer/Email und seinen Aufenthaltsort für die nächsten 7 Tage bekannt geben musste. Ferner wurde man nach grippemäßigen Symptomen und dem Aufenthaltsort der letzten Zeit befragt. Passagiere die irgendwelche Symptome aufwiesen wurden gebeten zunächst sitzen zu bleiben, die Leute vom Gesundheitsamt wollten sie genauer in Augenschein nehmen. Da wir keinerlei Anzeichen von Erkältung hatten haben wir schnell das Weite gesucht und können nicht berichten ob es noch Verdachtsfälle gab.
Am Gepäckband mussten wir nicht allzu lange auf unsere Koffer warten und kaum waren wir durch den Zoll riefen wir bei Airparks an um unser Shuttle zu bestellen. Nach ca. 10 Minuten Wartezeit war es vor Ort und bald darauf konnten wir in unser Auto steigen und 90 Minuten später waren wir zurück in der Heimat.

Gefahrene Meilen: 4

So, morgen gibt es dann noch mein Fazit, also noch nicht alle aussteigen!

Gruß
Eva