(S)lots-n-More Tour 2009

@Johannes
Stimmt, bei uns waren auch nur Amis unterwegs, sogar eine Senioren-Gruppe. Ist doch schön, wenn sich im Amiland mal was "bewegt" ;).

@Toni
Habe doch schon den Felsen gestemmt und kann doch nicht auch noch die Löcher umdrehen (ich hatte doch Urlaub, schon vergessen? ). Übrigens: zusätzliche Parkplätze gibt's auf der anderen Straßenseite.

Michi
Manche Dinge im Leben brauchen eben mehrere Anläufe , beim nächsten Besuch klappt's dann auf jeden Fall :!!.

LG,

Ilona

23.04.09 Corona Arch und Crystal Geyser

Heute sind wir den Tag geruhsam angegangen. Nach dem Frühstück fuhren wir von Green River 40 Minuten bis Moab. Außer, dass wir zum Corona Arch wollten, war nichts weiter geplant. Gemütlich fuhren wir die Potash Road am Colorado entlang und schauten unterwegs den Kletterern zu.

Vom Parkplatz aus führt der Trail gemächlich nach oben, über die Bahngleise und weiter auf ein schönes Felsplateau

Hier überholten uns dann drei Jogger, die erst am Aufstieg etwas gebremst wurden.

Danach kommt die kurze Stahlleiter, die man eigentlich links davon gut umgehen kann.

Und dann sieht man auf der linken Seite den Bowtie Arch (eigentlich ein Dome mit riesigem Loch)

und 200 m weiter rechts den Corona Arch, ein gewaltiger Felsbogen

und der wird von zwei Augen überwacht .

Nach 1,5 Stunden waren wir wieder am Parkplatz und fuhren dann nach Moab. Dort haben wir uns bei ZAK's eine Pizza geteilt und sind anschließend noch durch die Läden gebummelt.

Im Arches N.P. Visitor Center wollten wir nach einer Fiery Furnace Führung fragen. Die hatten schon ein Schild aufgestellt -> die Führungen waren die nächsten 5 Tage ausgebucht!

Schade, doch auf andere rote Steine hatten wir an diesem Tage keine Lust mehr und entschlossen uns, gemütlich die US128 den Colorado entlang bis zur Interstate zu fahren.

Zurück in Green River wollten wir nach dem Crystal Geyser schauen.

Doch in dem rostigen Rohr hat es nur geblubbert,

aber die schwefelfarbigen Sinterterrassen sind schon interessant.

Der Crystal Geyser zeigte auch nach einer Stunde keine Aktivität . Dafür kam der Sheriff vorbei und bat uns Abstand von der Splash Zone zu halten.

Damit er beruhigt war, taten wir ihm den Gefallen , denn mit einem plötzlichen Ausbruch war die nächsten Stunden bestimmt nicht zu rechnen.

Übernachtung: Super 8, Green River

Fortsetzung folgt ...

Ganz ehrlich Eva, wir waren total überrascht, als der Sheriff plötzlich da stand. Im übrigen, habe ich in keinem Ort so viele Sheriffs gesehen, wie in Green River.

Als Johannes dort war, war der Geysir aktiv und die Leute haben sich über die kalte "Dusche" gefreut. Also was soll's, ertrinken kannst da bestimmt nicht ;). Die Gefahr, sich an einem heißen Kaffee zu verbrühen, ist wesentlich höher .

LG,

Ilona

Zitat

Original von Fraggle1976
So, bis hierher bin ich euch jetzt hinterher gehetzt...
Schöner Bericht, schöne Fotos.
Nur mit den Schlangen bin ich nicht einverstanden *uuuuuaaaaahhh*

na wir haben in den ganzen Jahren noch nie eine Schlange gesehen, außer am Buffet und das ist auch lästig, wenn man hungrig ist ;).

LG,

Ilona

Zitat

Original von Thomas
Für mich ist der Corona der geilste Arch den ich kenne, allein schon wegen der Umgebung.

Als wir da waren haben zwei Kinder am Crystal Geyser gebadet. Ich finde den auch trocken schön. Habe ja beides erlebt und kann dir ehrlich nicht sagen was besser ist. Hat beides seine Vorzüge.

Wie hat euch das Super 8 in Green River gefallen? Wir fanden es klasse dort.

Danke Ilona

Alles anzeigen

Hallo Thomas,

sorry, ich hatte kurz ein visuelles Problem bei dem Satz ... der geilste Ar()ch den ich kenne ...

Du hast vollkommen recht, die ganze Umgebung hat was. Ich war schon alleine von der Bahnstrecke begeistert. Da fehlt noch die Draisine und der Fun-Faktor wäre komplett .

Vom Super 8 waren wir schon vor 2 Jahren begeistert. Letztes Jahr hatten wir das Motel 6 getestet und das hat uns überhaupt nicht gefallen. Dieses Jahr waren wir gleich 2 Nächte im Super 8 :!!.

LG,

Ilona

24.04.09 – Red Cliffs State Park und St. George

Die Rückreise nahte und wir machten uns von Green River über die I-70 auf den Weg nach Mesquite. Die Strecke zieht sich, aber einen Zwischenstopp hatten wir noch eingeplant: der Red Cliffs State Park, ein Naherholungsgebiet am Rande von St. George. Auf dem Weg in Richtung Zion Kolob Canyon liegt der Park in der Nähe der Interstate (Ausfahrt 21 bzw. 22 aus Richtung Cedar City) und kann ohne großen Zeitaufwand besucht werden.

Auf dem Weg zu den Pools ein tierischer Baumstamm

Nach einer kurzen Wanderung erreicht man die ersten kleinen Pools. Danach kommt ein Pool mit einer natürlichen Wasserrutsche.

Die Pools sind bei Kindern sehr beliebt

und Ruhe und Erholung findet man deshalb am Wochenende hier garantiert nicht, aber die Landschaft ist großartig.

Hier neben einem tiefen Pool sind Kletterhilfen

So sieht’s dann oberhalb aus.

Da dieser Park nicht weit von St. George entfernt ist, wollten wir uns dort noch den weißen TEMPLE anschauen.

Wir standen vor dem Besucherzentrum. Die Scheiben an der Türe sind verdunkelt und neugierig wie ich bin, öffnete ich die Türe nur einen Spalt. Wir wollten nur kurz reinschauen und schon streckten sich uns drei Hände zur Begrüßung entgegen. Ups, genau das wollte ich vermeiden und habe mich erst einmal für mein Outfit entschuldigt (Sonnentop und cremefarbene Bermuda mit nettem Fleck am Hintern , denn ich bin im Red Cliffs etwas abgerutscht ). Hat aber gar nichts genützt . Erst nach einer halben Lehrstunde inklusive Infomaterial in deutscher Sprache, konnten wir uns von den Missionarinnen verabschieden.

Wir fuhren nach Mesquite weiter, wo sich der Kreis langsam schließt: Die Slotmachines klimperten und in diesem Moment haben wir die Ruhe der letzten zwei Wochen vermisst.

Übernachtung: Best Western, Mesquite

25.04.09 -Las Vegas

Tschüss Mesquite und hello Las Vegas. Unser letzter Tag war der Stadt gewidmet. Das bedeutet, neue Hotels anschauen und vor allem einkaufen. Die typische Handbewegung ist das Zücken der Kreditkarte ;).

Irgendwann standen wir am Bellagio und freuten uns auf die Fontänen. Ich habe mal gehört, dass ca. 25 Lieder zur Auswahl stehen. Doch passend zu unserer Stimmung – schade, die Tour ist vorüber, aber wir freuen uns auch wieder auf zu Hause – ertönte aus den Lautsprechern: Time to say goodbye ... . Der Comer-See war dann um ein Tränchen reicher .

Ein Zimmer hatten wir im Best Western McCarran Inn reserviert. Gegen Abend brachten wir unseren SUV zurück, denn das BW bietet ab 5:00 Uhr morgens halbstündig einen Gratis-Shuttle von/zum Flughafen.

Den konnten wir aber am nächsten Morgen nicht nutzen, da wir bereits um 5 Uhr am Flughafen sein mussten. Der nette Herr an der Rezeption hat uns ein Taxi gerufen und pünktlich um 7:00 Uhr startete das Flugzeug in Richtung Heimat.

Die Reise war ein einziges Erlebnis, denn wir waren fast jeden Tag stundenlang zu Fuß im Gelände unterwegs. Deshalb nochmals herzlichen Dank an alle, die uns durch ihre Reiseberichte, Tipps und GPS-Daten bei der Vorbereitung und Durchführung geholfen haben.

Aber auch an alle anderen:

DANKE, dass Ihr uns auf dieser Reise begleitet habt.

Ilona und Heiko