Zwei Kasperköppe in Florida - Februar 2009

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Original von utahjoe
Sicher der schönste und interessanteste Florida-Bericht für mich, da keine Städte, aber dafür viele Tiere.

Joe

Oh mir schwillt die Brust. Ja ich mag halt keine Städte...nee stimmt nicht ganz. Städte mit alten Häusern da mache ich schon mal ne Ausnahme. Die Wohnviertel der Besserverdienenden in Florida waren auch nicht hässlich. Teilweise lagen sie in unsere Richtung und waren frei befahrbar, was auch nicht normal ist. Da gab es Gegenden in den wir uns wie in einem riesigen Botanischen Garten vorkamen durch den eine geteerte Straße führte. Nur die Einfahrten holten uns wieder in die Wirklichkeit zurück, vor allem die wo drauf stand "Service". Die waren meißtens nicht gepflastert. Die der Herrschaften waren wirklich ein Hingucker. Aber so etwas fotografiere ich nicht, ich finde das gehört sich auch nicht. Wir erinnern uns aber immer wieder gerne an diese Gegend wegen dem prächtigen Baumbestand und weil eine Gruppe Harleys viele Meilen mit uns die Gegend begaffte

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Original von Canyonmurmel
Und das Herz finde ich klasse

gell ich hab mir wirklich Mühe gegeben

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Original von Canyonmurmel
Gut, daß das Wasser heilende Kräfte hatte

ich wollts schon abfüllen und verkaufen...wenn nur der widerliche Salzgeschmack nicht wäre

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Original von Matze

Und kannst Du mir verraten, wie man solche Blumen Fotos hinbekommt??? (welche Einstellungen?)

aber nicht lachen und nicht weitersagen im P Modus, auf deutsch ich lasse einstellen wirklich ehrlich

...und was hat du eigentlich gegen das Meer...ist doch nur nasses Wasser drin?!

Wir haben uns immer erst am Auto umgezogen und da war kein Sand, bzw. in Umkleidekabinen, welche es auch vieler Orts gab. Handtuch am Strand brauchte wir kein´s aus oben genannten Gründen. Was wir aber als sehr angenehm empfanden waren Spaziergänge (auch längere) am Strand, wobei es wirklich Spaziergänge waren, denn wir kamen immer nur sehr langsam vorwärts, weil es immer was zu gucken gab oder irgend eine Muschelschönheit wollte aufgehoben werden. Wir haben nicht eine Minute an einem Strand gelegen.

Die Nacht haben wir sehr gut geschlafen und mir ging es viel besser. Aber es war immer noch von Vorteil die Restrooms in der Nähe zu haben. Wetter.com hatte nicht gelogen, in Satellite Beach waren nur 20 Grad und Schauerwetter und noch weiter im Norden wo wir hin wollten, sah es noch bescheidener aus. Die Stornierung war also richtig.
Heute morgen wollten wir uns mal einen Flohmarkt in den USA anschauen. Ich hatte den irgendwo im Internet entdeckt und wusste, dass der nur Freitags bis Sonntags geöffnet hat. Da heute Sonntag war, passte das ja. Wir fuhren zum Super Flea and Farmers Market in Melbourne. Das Ding war gigantisch und es gab jeden Plunder, aber auch Neue Bekleidung, Obst und Gemüse, Pflanzen und und und. Martina gönnte sich paar neue Turnschuhe. Wer eh gerade in der Nähe ist, und an Flohmärkten interessiert ist, der sollte da ruhig mal vorbei schauen.
Ja gestern hatten wir die Tour ja abgebrochen, heute mussten wir ja wieder zurück nach Miami und so bot es sich an, dort weiter zu machen wo wir aufgehört haben. Gleich gegenüber vom American Orchid Society Visitors Center and Botanical Garden befindet sich das Morikami Museum and Japanese Garden. was unser nächstes Ziel war.
Besuch des Morikami Museum and Japanese Garden in Boca Raton

Ja Museum...ich bin da ehrlich, einmal um die Ecke geguckt, sah uninteressant aus, also ab in den Garten....

...und der war toll

Das Morikami Museum and Japanese Garden ist ein Zentrum für japanische Kunst und Kultur. Der Park und das Museum sind nach George Morikami, einem Japaner, der seine Farm Palm Beach County gespendet hat, um sie als einen Park zu nutzen. Das Anlegen des Roji-en Garden begann im Jahr 1993.

Hier strahlte nicht nur die liebe Sonne

Auch hier die üblichen freilebenden Verdächtigen

In dem Teich sollten Kois leben, von denen wir aber keine sahen. Was wir aber sahen waren Alligatoren

Heute morgen sind wir bei Regenschauer und 20 Grad in Satellite Beach los gefahren, jetzt 200 Kilometer weiter südlich erfreuen wir uns an 28 Grad uns Sonnenschein. die Tour Richtung Norden abzubrechen war definitiv die richtige Entscheidung

Ein Blaureiher...vieleicht hatte auch er die Kois zum fressen gern

Der Garten war ganz gut besucht, was wohl daran lag, das heute Sonntag war

In einem Japan Garten dürfen Bonsai natürlich nicht fehlen

Buttonwood um 1600 also über 400 Jahre alt

Rocky Mountain Juniper aus dem Jahre 1940

Der Ausflug hier in den Morikami Museum and Japanese Garden hat sich wirklich gelohnt. Knapp 8 Euro Eintritt pro Kopf hat uns der Spaß gekostet, was nicht zu teuer war.

Es ging dann weiter Richtung Miami.Auf dem Weg nach Miami kamen wir dicht am Flamingo Garden vorbei. Die Sonne stand schon tief und wir grübelten kurz, ob es sich noch lohnen würde. Wir entschieden uns für ja. Zu unserer Freude mussten wir nur den halben Eintrittspreis von 10 Euro pro Person zahlen, hatten aber auch nur noch 2,5 Stunden zur Verfügung.

Wohnhaus von Floyd und Jane Wray

Floyd und Jane Wray die Gründer des Botanischen Gartens

Flamingo Garden ist ein Botanischer Garten mit wenigen Tiergehegen und Schutzgebiet für Wildtieren

Wir befanden uns hier im Wedding Pavillon und ich fragte Martina: " Willst du mich, wunderschönen, reichen, mutigen ...blablabla jungen Mann zu deinem Ehemann nehmen?" ...und die guckt nur doof ...grrrrrrrrr

Sie sagte dann doch "Ja" ...ihr blieb ja auch nix anderes übrig, denn zu Fuss nach Miami und ohne Geld

Wir hatten hier auf jeden Fall viel Spaß

Im Flamingo Garden waren nur sehr wenige Besucher, was wir gut fanden

Ein Highlight waren natürlich die Flamingos

Er hier war der Bademeister

Schneesichler

Uh ein Entenbraten

Die beiden bei der Balz

Die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Fluge...schade, denn es war wirklich schön hier. Jetzt gaben wir aber Gas Richtung Miami.

Das Ramada Inn Miami Airport wo wir die nächsten drei Nächte für insgesamt 150 Euro logiert haben, erreichten wir gerade so zum Sonnenuntergang. Das Motel gehört normal zu den besseren. Im Web hatte es aber einige negative Bewertungen, von wegen dreckig, laut usw. Da wir etwas aufs Geld achten mussten, wagten wir hier zu nächtigen. Und die Entscheidung war richtig. Das Motel wurde gerade saniert. Unser Zimmer war vom feinsten, wie auch das, was wir vom Motel gesehen haben. Ein Manko gab es dann doch, denn das Internet war gestört und wir konnten 3 Tage nicht online gehen, was aber nicht weiter schlimm war. Das Motel lag mitten in Miami und dicht am Flughafen. Gehört haben wir aber nichts. Was uns auffiel (auch schon beim Super 8 in Florida City), der Parkplatz vom Motel war immer ab Sonnenuntergang bewacht...hmmmm sollte uns das beruhigen oder beunruhigen!?
Abendbrot gab es bei Cizzis Pizza am Buffet für 6,95 Euro pro Kopf, essen bis zum umfallen

mehr Fotos vom Morikami Museum and Japanese Garden gibt es hier

mehr Fotos vom Flamingo Garden gibt es hier