Zwei Ossis im wilden Westen - Südwest Tour Sommer 2008

  • ein toller Tag. Den Needles District kenne ich ja auch noch nicht, den haben wir uns im Juni vorgenommen. Deine Bilder machen Lust auf mehr. Und trotz schlechten Wetters habt ihr das Beste draus gemacht.
    Mich verleitet es bei schlechten Wetter immer ueberhaupt nicht, irgendwelche Fotos zu machen



    Greetz,



    Yvonne

  • Trotz nicht hundertprozentigem Wetter ein schöner Tag. :!!
    Eine Flashflood in Natura zu sehen erinnert einem wieder einmal daran in der Pampa draussen auch die entferntere Wolken zu beobachten und zu interpretieren.


    Übrigens, durch unser Dorf fliesst der Fluss Emme und der hat bei Gewittern im inneren Emmental öfters auch eine oft imposante Flashflood. Allerdings heisst das hier im Dialekt "Aschuss" :MG:


    Ernst

  • :wink4: Unser Tag im Needles Distrikt war wirklich klasse. Schon die Fahrt dorthin war toll. Man konnte erahnen, wie schön die Landschaft wohl mit Sonne sein würde. Na ja, vielleicht ergibt sich ja noch mal die Gelegenheit. =)
    Die Flashflood war beeindruckend und beängstigend zugleich. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Was doch ein Regenschauer alles bewirken kann huuuuch. :EEK:
    Auch die Pothols fand ich krass. Wenn man sich überlegt, dass daraus mal große mit Wasser gefüllte Pothols werden können. :!! Wie lange mag das wohl dauern? ?(
    Kurz gesagt, es war auch ein toller Tag für mich.

  • Heute war es Zeit für uns Moab zu verlassen und die Richtung Las Vegas einzuschlagen, wo wir in spätestens drei Tagen sein müssen. Der Wetterbericht sagte örtliche Gewitter voraus. Damit konnten wir leben. Quartier hatten wir keins für die nächste Nacht, denn wir hatten keine Ahnung wie weit wir heute fahren würden. Ich wusste nur was sich so alles in der Nähe unserer Route befinden würde. Wir befuhren den Utah Highway 95 Scenic Byway Richtung Westen.



    Unser erstes Ziel war der Butler Wash, wo wir uns ein paar Indianerruinen angeschaut haben. Genial ist hier die Wasserversorgung der Bewohner gewesen. Der dunkle Streifen halbrechts von oben nach unten ist ein kleiner Wasserlauf. Die Ruinen sind 1300 Jahre alt und wurden von den Anasazi Indianern erbaut.



    Ich entdeckte beim rumturnen diese Bridge.



    Blick durch die Bridge in den Butler Wash



    Das war schon echt beeindruckend was die da damals gebaut haben und dann noch die geniale Lage. Uns hat es hier prima gefallen. Das waren die schönsten Ruinen, die wir bis dato in den USA gesehen haben. Und oh staun hier waren wir mal nicht alleine, eine Familie und drei Junge Amis besuchten auch die Ruinen.



    Besuch der Mule Canyon Ruins, ein Pueblo der Anasazi Indianer - Hier der ehemalige Wohntrackt



    Die Kiva war das zeremonielle Zentrum der Anasazi Gemeinschaft. Blick in die Kiva. Die Ruinen sind 1250 Jahre alt. Sie waren nichts spektakuläres, aber doch interessant. Hier waren wir mal wieder alleine.



    Besuch des Natural Bridges National Monument, Leider waren hier sehr viele Wolken unterwegs. wir machten uns auf dem Weg zur Sipapu Bridge wo wir eine kleine Indianer Ruine fanden.



    Die Sipapu Bridge ist die zweitgrößte natürliche Brücke der Welt.
    Wir mussten eine viertel Stunde warten um dieses Foto machen zu können und hatten dann eine Minute Zeit, mehr Sonnenschein gab es hier nicht für uns. Kaum war die Sonne weg sah alles fad aus. die Wolken im Hintergrund sahen auch recht unfreundlich aus



    Dieses Foto entstand, weil mir beim Warten auf die Sonne langweilig war.



    Den Trail halb runter zur Sipapu Bridge können wir nur empfehlen, da gibt es jede Menge zu sehen. Besonders toll fanden wir die Farben an den Decken der Felsüberhänge. Sie leuchteten in verschieden Gelbtönen



    Der Weg runter zur Sipapu Bridge war recht abenteuerlich



    Also bei der Leiter waren wir dann doch etwas skeptisch, aber das Ding hielt sogar Thomas aus



    Auhauhauahää das sieht nicht gut aus. Wir sahen die Blitze und konnten deutlich sehen, dass es nicht weit von uns geschüttet hat. Wir wenige Besucher standen nur da und guckten zu



    Wir fuhren ein wenig weiter und dann sah es schon etwas harmloser aus. Wir beschlossen eine kleine Wanderung zu wagen und machten uns auf den Weg zum Horsecollar Ruin Overlook.



    Man kam auch hier nicht direkt an die Ruinen ran. Hier half nur das lange Zoom Objektiv



    Nöö der Weg war nicht anstrengend, nein auch nicht weit. Der Blick hat etwas mit dem hinter ihr ist zu tun. Hmmm keine Ahnung was Martina hat, sie steht doch in der Sonne ...noch



    Tja zum Auto zurück ging es dann viel schneller, denn das sah dann doch etwas eigenartig aus, was da auf uns zu kam. Wir aber auch die wenigen anderen Touristen mussten immer wieder fasziniert gen Himmel schauen. Achso es war Mittags und wir hatten um die 30 Grad. Wir waren sogar noch so frech und machten eine kleine Mittagspause und aßen ein paar Happen. Ja mein Gott, wenn die Welt schon untergeht, dann wenigstens mit voellem Magen.



    Wir fuhren die 3 Kilometer weiter zur Kachina Bridge und guck an, das Gewitter war wieder etwas weiter weg



    Dann fuhren wir zur letzten der drei Brücken im Natural Bridges National Monument, der Owachomo Bridge. Sie konnte man schon vom weiten erkennen.Wir gegen den Hike bis nach unten runter. Die Owachomo Bridge ist filigraner und wird wohl die erste sein, die mal einstürzen wird.



    Im Natural Bridges war es schön. Klar mit blauem Himmel wäre es noch schöner, aber wer kann schon solche spektakulären Fotos von einem Gewitter über dem Park liefern. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Und nass geworden sind wir nicht ein einziges Mal.



    mehr Fotos vom Utah Highway 95 Scenic Byway gibt es hier


    mehr Fotos von den Butler Wash Ruins gibt es hier


    mehr Fotos von den Mule Canyon Ruins gibt es hier


    mehr Fotos vom Natural Bridges National Monument gibt es hier


    Fortsetzung folgt

  • Thomas, was für Wolken :EEK: :EEK: :EEK:
    Das sah ja wirklich total nach Weltuntergang aus.


    Natural Bridges hat mich damals nicht so begeistert, ich vermute aber, dass da schon ein gewisser Sättigungsgrad eingesetzt hatte.


    Bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von Ganimede
    Bisher waren wir nur bei der Owachomo Bridge :gg:


    Und das schon 2x mal! ;)
    Jetzt müssen wir wirklich auch mal die anderen Bridges von unten sehen. Von oben sehen sie ja wirklich nicht besonders spektakulär aus.


    Der Butler Wash schaut auch interessant aus.


    Die dunklen Wolken auf den Bildern sind beeindruckend!


    Katja

  • Zitat

    Original von Emmentaler
    Du hast doch sicher nicht noch nachgeholfen und alles etwas nachgedunkelt? ?(:MG:?(


    nein nein uns ging es wie den wenigen anderen Touristen im Bridges, wir waren teilweise ratlos und wusten nicht was machen. wir alle hielten unser Kameras gen Gewitter und drückten ab. Besonders extrem war es bei der Ruine im Bridges. Wir sind den Trail nur gegangen, weil er so kurz war. Zurück am Parkplatz sahen wir dann dieses Bild und uns war da doch etwas anders. Wobei wir vertrauten auf die Ranger, wenn es heikel werden würde, hätten die uns schon gewarnt. Der Schatten in der Bildmitte kommt von den Wolken

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Natural Bridges hat mich damals nicht so begeistert, ich vermute aber, dass da schon ein gewisser Sättigungsgrad eingesetzt hatte.


    Ganz ehrlich, ja ich hatte mehr erwartet. Wir hatten ja nun auch nicht das beste Licht, vieleicht wäre der Nachmittag oder frühe Morgen auch besser. Ich vermute aber, dass man ganz runter muss unter die großen Brücken, aber dafür war das Wetter zu schlecht. Bei der Sipapu Bridge sind wir ja zur Hälfte runter, und das war das schönste was wir gesehen haben. weiter hatten wir uns wegen der heran ziehenden Wolken nicht getraut.
    Die Owachomo Bridge gab mir persönlich garnix. Man kann das Ding vom aussehen her ein wenig mit dem Langscape Arch vergleichen, und da ist der natürlich viel schöner.


  • Kann ich nur noch mal zustimmen!
    Auch dieser Tag gefällt mir wieder sehr gut - Anasazi Ruinen, bin ich immer ganz begeistert.
    Und was dieses Volk damals schon drauf hatte - um so rätselhafter ist immer wieder ihr "Verschwinden"!



    Ich freu mich auf LV - und was Du dann so darüber schreibst! ;) ;)

  • Super tolle Gewitterbilder.
    Da wäre es mir aber ganz anders geworden und ich wär nur in der Nähe des Autos geblieben.


    Aber persönlich haben mir die Natural Bridges vor 3 Jahren nicht gefallen. Vielleicht war auch vorher der spektakuläre Bryce Canyon dran schuld. War ganz nett anzuschauen, aber mehr war da nicht bei mir.


    Viele Grüsse
    Carmen

  • Zitat

    Original von Carmibaer


    Aber persönlich haben mir die Natural Bridges vor 3 Jahren nicht gefallen. Vielleicht war auch vorher der spektakuläre Bryce Canyon dran schuld. War ganz nett anzuschauen, aber mehr war da nicht bei mir.


    Viele Grüsse
    Carmen


    Ich muss dir da zustimmen Carmen, wenn auch nicht gefallen ist vieleicht falsch, eher unspektakulär. Aber ich gehe davon aus, dass man him Bridges nach unten runter muss um den genießen zu können. Von oben kam bei uns auch kein :EEK:
    Ich hatte ehrlich gesagt auch mehr erwartet. Sollte ich noch einmal in die gegend kommen, würde ich da nur rein gehen, wenn das Wetter passt und ich bereit bin runter zu gehen unter einer der großen Brücken

  • Ich muss etwas Gas geben, denn so langsam wird es doch Zeit mich mal ein wenig um Florida zu kümmern, wenigstens eine Unterkunft für die erste Nacht :schaem:



    Von den Bridges wollten wir eine besondere Indianer Ruine besuchen, aber unterwegs mussten wir durch ein heftiges Gewitter fahren. Die Cigarette Road, die wir nehmen mussten war nass und damit unbefahrbar. Rechts ging auch eine Dirt Road ab. Von der Abfahrt war nichts mehr zu sehen nur noch ein Loch. Wir gaben Gas bloß weg hier. Auch die nächsten Kilometer unserer Teerstraße sahen teilweise böse aus. Besser gesagt, die Straße war ok bis auf einige Schlammverschmutzungen, aber der Straßengraben rechts und links war voll gelaufen. Wir wollten dann den Moki Dugway Richtung Valley of the Gods fahren. Kurz vorm Moki Dugway ging rechts eine Dirt Road zum Muley Point ab. Ich wusste, dass es sich lohnen würde die 9 Kilometer dahin zu fahren. Was aber ist mit dem Gewitter hinter uns? Wir waren frech und fuhren einfach die sandige Piste.
    Blick zurück - hmmm kein Gewitter mehr zu sehen, puh noch mal Schwein gehabt



    Am Muley Point stand kein Auto. Na prima uns war es recht, so konnten wir ungestört rumkaspern.
    Noch sieht man nicht viel, man muss schon an den Abgrund gehen.



    Muley Point ist ein toller Aussichtspunkt. 700 Meter unter uns in dem Canyon da vorne fließt der San Juan River. Am Horizont kann man schon das Monument Valley sehen. Diese Location ist gut für Grill und Klappstühle auspacken und dann mit Frauchen Sonnenuntergang gucken...aber nicht bei der Wetterlage.



    So richtig entspannt gucken wir nicht...ja genau wir hatten immer noch das Gewitter hinter uns im Kopf. Wir sahen es ja nicht mehr, aber wir mussten ja auch noch die 9 Kilometer in Richtung Gewitter zurück fahren. Egal erst einmal Aussicht genießen. Bo eh nee du, hier links schon das nächste Gewitter.



    Der Moki Dugway ist eine unbefestigte Straße die sich in Serpentinen ins Tal schlängelt



    Der Moki Dugway ist vier Meilen lang und überwindet auf dieser Länge 300 Höhenmeter. Von Lkw´s darf diese Schotterpiste nicht befahren werden.





    Blick in´s Valley of the Gods wo wir als nächstes hin wollen



    Außer uns waren noch drei Fahrzeuge auf dem Moki Dugway unterwegs. Regeln gibts hier scheinbar keine. Wer anhalten will um Fotos zu knipsen oder nur mal runter spucken, der macht das und gut ist´s.



    Och nöö was ist das denn, da zieht doch tatsächlich ein Gewitter durch das Valley of the God´s. Deutlich sieht man die Dirt Road. Ja die kann man jetzt vergessen. Das ist nur noch eine Schlammpiste. Wir beobachteten einen PKW, dessen Fahrer so verückt war und die Valley of the God´s Road fahren wollte. Nach ca einer Meile drehte er um. So ein Dödel, mit einem PKW hat der nie eine Chance bei dem Wetter.



    Die Piste sah manchmal auch recht instabil aus. Eine der Stellen wo die Dirt Road wegbröselt.



    Ohne Navi hätte ich mich hier glatt verfahren ;te:



    Das Gewitter war so gut wie weg, aber für uns war das Valley of the God´s für diese Reise gestorben. Pffff kommen wir eben irgend wann einmal wieder.



    Wir hielten immer wieder an um die fantastische Aussicht zu genießen



    Das war es dann auch schon mit dem Moki Dugway - der Teer hat uns wieder



    Es machte einfach nur Spaß hier runter zu fahren. Ein Blick zurück, von da oben sind wir gekommen



    Unser nächstes Ziel war der Goosenecks State Park. Wir haben einen Blick auf den San Juan River geworfen, welcher sich im Verlauf von Millionen Jahren inzwischen gut 300 m tief eingegraben hat. Der Fluss windet sich auf einer Länge von 8 km vor und zurück und legt dabei gerade einmal eine Luftlinie von 1,6 km zurück.



    Goosenecks State Park war wunderschön und wir machten uns wieder auf den Weg. Langsam wurde es am Himmel freundlicher.
    Klick auf das Bild für ein Panorama



    Besuch des Mexican Hat Rock, ja hmmm nett, kann man hin fahren, wenn man eh dran vorbei muss.



    Ich fand das Umfeld mit den Wolken interessanter und schöner. Keine Ahnung wie bekannt der Felsen ist, man sieht ihn ja auch von der Straße, aber wir waren die einzigsten die zu der Zeit bis an den ran gefahren sind, andere gaben gas und fuhren vorbei.



    Gleich nach dem Felsen kommt der Ort Mexican Hat, der der letzte Ort vor Beginn des Navajolandes ist. Wir haben hier noch einmal getankt und dann ging es ab in´s Indianer Reservat.
    Ja und jetzt wurde ein Traum war, der ja eigentlich schon im Februar erfüllt werden sollte. Damals fuhren wir ja von Page schweren Herzens gen Süden statt nach Nordosten.



    IM MV sahen wir schon vom weiten schwarze Rauchwolken und wir dachten da verbrennt mal wieder einer Autoreifen wie wir es schon bei Tuba City gesehen haben :pipa: nöö nix Autoreifen, ein ganzes Auto ist komplett ausgebrannt. Fotos habe ich davon keine gemacht, bin zwar ein Spanner, aber so einer auch wieder nicht. Uns taten die Leute leid. Fals jemand mal sein Auto verbrennen will, macht das im MV denn da kommen Polizei und Feuerwehr erst wenn nix mehr vom Auto übrig ist...wirklich wahr, wobei woher sollen die da auch schon so schnell herkommen.


    Eine sagenhafte Kulisse



    Strahlemann und Söhne...äääh Frau



    Perfekt - ich war hin und weg bei diesem Anblick



    Wie man sieht, die Sonne stand schon tief



    Wir mussten 5 $ pro Kopf bezahlen, damit wir das Navajo Reservat betreten durften. Haben wir gerne gemacht und war sein Geld wert.



    Klick auf das Bild für ein Panorama



    Oh was war ich glücklich, so ein Licht und die Wolken, es war so schön hier



    An ein weiter fahren war nicht zu denken, denn dafür war es zu spät



    Die Navajos kutschierten Touristen, die nicht selber fahren wollten oder konnten, mit offenen Geländewagen und Bussen durch den Park. Die durften den Staub der entgegen kommenden bzw voraus fahrenden Fahrzeugen schlucken



    Das Gefühl da zu stehen und zu gucken kann man nicht beschreiben


    Das Monument Valley ist wirklich traumhaft und wir werden auf jeden Fall bei einem anderen Besuch der Staaten hier vorbei schauen.



    Agathla Peak nach Sonnenuntergang



    Wir haben heute viele verschiedene Location´s besucht. Der Tag war lang und wir müde. Bis hierher waren wir heute etwas über 300 Kilometer gefahren. Wir fuhren dann nur noch die paar Meilen nach Kayenta, wo wir ein Zimmer für die Nacht suchen wollten. Tja das war nix. Kein Zimmer frei. Um Kayenta tobten Gewitter, also war Camping auch nicht möglich, denn ein Zelt hatten wir dabei. Wir fuhren zum Supermarkt in Kayenta, kauften ein ganzes gegrilltes Hühnchen, aßen auf dem Parplatz bei Straßenlampenlicht Abendbrot. Zwei junge Hunde bettelten nach den Knochen. Ein angetrunkener Indianer wollte auch betteln, aber ich spielte eine Runde Doof und tat so, als ober kein Englisch konnte, und schon waren wir den los. Ja was machen? Tuba City wäre möglich, aber das wäre weg von Las Vegas und in die Richtung wollten wir ja langsam. Page wäre die nächste Stadt, aber Page ist auch immer ausgebucht. Wir fuhren trotzdem dahin, im Hinterkopf hatte ich noch Kanab, ist zwar noch weiter weg, aber da bekommt man immer was. Die Fahrt war beschissen, es regnete und dann noch dunkel, sowas "liebe" ich. Rasen war eh nicht drin, denn es wurde vor Flashfloods gewarnt, die auch über die Straßen gehen können. Wir hatten Glück, eine Flashflood ging über unsere Straße, aber schon ne ganze Weile bevor wie da waren. Die Warnungleuchten waren noch an und die Straße mistig. In Page fuhren wir einmal durch die kleine Stadt und sahen die Zettel an den Hotel Lobby´s. Überall stand der selbe Käse drauf "No Vacancy", also düsten wir auch noch die 100 Kilometer nach Kanab zum Super 8. Da waren noch Zimmer frei, aber der Hotelmanager hat inzwischen mitbekommen, dass immer mehr Leute aus Page kamen und hob mal schnell die Preise an. 76,88 Euro für eine Nacht...Thomas hätte ihn am liebsten über den Tresen gezogen. Zähne knirschend nahmen wir das Zimmer, denn es war inzwischen 1.30 Uhr und wir hatten insgesamt 618 Kilometer hinter uns.
    Jetzt wird der eine oder andere sagen, selbst schuld, hättest vorgebucht. Ja und nein, ich hatte null Ahnung wo wir heute landen würden. Urlaubszeit ist für mich das kostbarste und die nutze ich voll aus. ausruhen ist dann in Deutschland oder nachts. Klar habe ich die Fahrt von Kayenta nach Page verpasst, wo es sehr schön sein soll, und an die Betakin Ruins mag ich garnicht denken, was solls wir kommen wieder. Und immer wenn man etwas verpasst, sieht man dafür etwas anderes ;) Ja und das war unser "Fahrtag".




    mehr Fotos vom Muley Point gibt es hier


    mehr Fotos vom Moki Dugway gibt es hier


    mehr Fotos vom Goosenecks State Park gibt es hier


    mehr Fotos vom Monument Valley Navajo Tribal Park gibt es hier

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