Reisebericht Irland September 2007

Danke sehr, euch allen, freut mich sehr, dass die Fotos bisher gefallen haben!

Kilkenny – Rock of Cashel – Lismore – Ardmore – Youghal
Dienstag, 18.9., 14 °C, vormittags sonnig, nachmittags leicht bewölkt, 184 km

Von Kilkenny aus waren es 1,5 Stunden Fahrt bis zum Rock of Cashel, den wir im schönsten Sonnenschein sehr beeindruckend erlebten:

Im Ort selbst gab es auch noch ein paar nette Motive:

Wir kamen an der Burg von Cahir vorbei:

Die Wanderung bei The Vee südlich von Clogheen schenkten wir uns. Das meiste sah man anscheinend auch schon vom Auto aus. Beim Durchfahren erschien uns Lismore mit seinem schönen Schloss noch sehr reizvoll.

Wir fuhren aber weiter bis an die Küste und bogen kurz vor Youghal zum Fischerdörfchen Ardmore ab, um den dortigen Rundturm zu sehen:

Um 15.15 Uhr waren wir in Youghal und suchten uns eine Unterkunft. Es klappte auf Anhieb im Roseville B&B (70 Euro) direkt im Zentrum:

Hier wurde 1954 Moby Dick mit Gregory Peck gedreht.

Zu Abend haben wir gut im The Red Store um die Ecke gegessen. Das Frühstück im B&B war auch gut.

Zitat

Original von Canyonmurmel
Ihr habt ja wohl hauptsächlich in B & B übernachtet. Gibt es dort keine Hotels, oder ist das schöner, oder oder? Erzähl doch bitte mal ein bißchen was dazu.

Sind die B & B nicht recht hellhörig? Und ich vermute, dort gibt es nur ein Bett für 2 Leute. Keine getrennten, wie in USA?

So, jetzt noch mal mein Senf dazu:

Die B&Bs hatten sich irgendwie abgesprochen, wir zahlten fast immer 60 oder 70 Euro für das Zimmer. Es waren eigentlich alle ganz in Ordnung. Wir hatten manchmal auch Twin Betten. Mit Straßenlärm hatten wir keine Probleme. Meist waren sie doch etwas zurückgesetzt, wir hatten keins an einer Hauptstraße. Man sollte wohl darauf achten, dass sie vom irischen Fremdenverkehrsamt geprüft sind. Diese B&Bs sind mit einem Kleeblatt gekennzeichnet. Es gibt an fast jeder Ecke B&Bs, aber ein B&B-Führer ist hilfreich als Übersicht, auch was die Preise betrifft. Wir hatten einen von http://www.townandcountry.ie den konnte man vorab bestellen.
Es war interessant, in den Gästebüchern der B&Bs zu schauen, woher die anderen Gäste kamen. Die meisten waren Amerikaner (auf der Suche nach ihrer Heritage...), aber auch viele Australier, ein paar Kanadier, Deutsche und Franzosen.
Hotels sind sehr teuer.
Eine gute Web-Seite für B&B-Unterkünfte: http://www.bedandbreakfastireland.net/index.html
Und für Dublin: http://www.dublin-bnb.com/ Für Dublin haben wir allerdings die Erfahrung gemacht, dass man sich sehr frühzeitig darum kümmern muss!

Zitat

Original von Westernlady
Irland ist definitiv eine verdammt gute Gegend für die FFaG

Aber hier ist es wirklich noch altes Gemäuer!

Zitat

Original von utahjoe
Deine Bilder bringen Irland gut rüber. Zumal ja das Wetter gut mitgespielt hat.

Ja, das Wetter hat meistens gepasst. Jetzt kommt aber erst mal ein Regentag...

Youghal – Cobh – Kinsale – Bantry
Mittwoch, 19.9., 16 °C, vormittags bedeckt mit sonnigen Abschnitten, nachmittags regnerisch, 253 km

Kurz nach 9 Uhr fuhren wir los. Wir machten einen Abstecher nach Cloyne, um uns den Rundturm anzuschauen. Von Whitegate aus hat man einen schönen Blick auf den Hafen von Cobh.

Wir fuhren nach Cobh, dem Hafen von Cork, wo die Titanic ein letztes Mal vor ihrer Ozeanüberquerung anlegte.

Wir beschlossen, Cork auszulassen und fuhren durch bis Kinsale, wo wir gegen 12.15 Uhr ankamen. Leider regnete es inzwischen zeitweise. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, das hübsche Kinsale anzuschauen.

Um 14 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Trotz Regens fuhren wir zum Old Head of Kinsale raus. Leider hat man vor den schönen schwarz-weiß gestreiften Leuchtturm einen Golfplatz gesetzt, so dass vom Leuchtturm nicht viel zu sehen war. Hier ein Eindruck vom rauen Meer:

Timoleague war ein nettes Dörfchen unterwegs. Wir hielten noch kurz in Clonakilty und trafen auf diese bunten Garagentüren:

und am Drombeg Stone Circle

und fuhren bei dem Regenwetter noch durch bis Bantry, das wir gegen 17.15 Uhr erreichten. Wir mussten uns etwas durchfragen, um das Brú Na Pairce B&B (60 Euro) etwas oberhalb der Stadt zu finden. Für das Abendessen wurde uns das Pub „The Quays“ an der Waterfront empfohlen, was wirklich sehr gut war. Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten, kam der Koch extra noch mal vorbei und sagte, dass ich das beste Gericht auf der Speisekarte ausgewählt hatte, und dass es ein bisschen länger dauern könnte. Allzulange brauchten wir dann aber doch nicht zu warten. Ich hatte frischen Fisch mit Kartoffelpürree und buntem Gemüse.