Reisebericht "Rocking Colorado" September 2008

  • Dafür gibt es ja die Bildergalerie auf meiner Homepage.


    Wer Interesse hat, diese Bilder zu sehen, einfach hier klicken


    Ansonsten schliesse ich mich Eurer Meinung an und da ich MAC habe gibt es eben Photoshop und nicht JPEGCompressor

  • Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 13 - 27.09.2008


    Die Nacht war leider sehr laut. Das lag aber nicht an den Bikern die das ein oder andere Bier während der Happy Hour zuviel hatten, sondern an einem Jugend Sooccer-Team, das sich den Spaß erlaubt hat, an jede Tür zu klopfen bzw. die halbe Nacht über uns herum zu turnen. Vielleicht haben die ja auch im Zimmer Torwarttraining gemacht. Etwas gerädert wachen wir daher heute auf. Wir gehen wieder in`s Restaurant frühstücken, auch hier ist es wahnsinnig voll und laut. Gut, wir haben Wochenende und hier sind viele Veranstaltungen aber das ist eine Spur zu viel auf einmal.



    Wir starten unsere heutige Reise Richtung Osten, genauer gesagt nach Pueblo, Colorado. Dazwischen wollen wir noch den Great Sand Dunes Nationalpark besuchen. Die Fahrt über den Highway 160 gestaltet sich zunächst als zäh, da wir durch komplett Farmington und noch durch Aztec fahren müssen. Danach ist es etwas ruhiger und der Verkehr wird weniger. Die Strecke ist nicht erwähnenswert, hier und da sieht mal tolle Ranches bzw. tolle Landschaft. Etwas kurioses ist uns trotzdem auf dieser langweiligen Strecke aufgefallen. Am Strasserand entlang verläuft ein Bahngleis. Auf diesem Bahngleis stehen Güterwaggons, die seit Jahren wohl nicht mehr aktiv bzw. gelaufen sind. Wir schätzen, dass dies auf einer Länge von mindestens 20 Kilometer so ist, nur getrennt bei Bahnübergängen stehen diese Waggons in Reih und Glied. Wer kennt diese und kann uns dazu berichten ?

    Wir kommen nach ca. drei Stunden Fahrzeit im Great Sand Dunes NP an. Die Dünen sind von weit entfernt bereits zu erkennen. Wir denken, dass wir dann gleich da sein müssen, der Weg zieht sich aber ohne Ende. Wir zeigen obligatorisch unseren Nationalparkpass samt Ausweis und bekommen von einer freundlichen Rangerin die Unterlagen für den Park. Im Prinzip hat man hier nicht viel Möglichkeiten, denn es gibt nur einen offiziellen Parkplatz um an die Dünen zu gelangen.

    Am Parkplatz selbst geht es direkt mit Sand los. Diese Dünen werden von vielen Einheimischen zum kicken, spielen, mit dem Hund laufen und weiteres genutzt. Wir gehen ein Stück in die Dünen hinein, sehen am oberen Gipfel der höchsten Stelle ( ca. 228 m hoch ) einige Leute umherlaufen. Der Weg im Sand ist sehr mühsam, da dieser sehr weich ist und man dauernd wieder "abgetrieben" wird. Nach ganz oben wollen wir heute nicht gehen, denn es fängt bereits leicht an zu tröpfeln und wir entscheiden uns, dann wieder zurück zu laufen. Im Sommer ist dieser Park auch Anlaufstelle für Bader, da auch ein See direkt an die Dünen angrenzt, also runherum ein Paradies für Amerikaner die am Wochenende Unterhaltung haben wollen.

    Wir wollen aber noch die Primitive Road die entlang der Dünen führt antesten und fahren daher wieder zurück auf die Hauptstrasse und links Richtung Campground. Von hier bieten sich auch sehr schöne Blicke auf die Dünen. Leider ist die Strecke nicht sehr lang und wir wollen nicht den kompletten Pass, der dann als Einbahnstrasse führt, nach oben fahren.

    Also drehen wir um und fahren Richtung Pueblo. Dort angekommen, haben wir etwas Orientierungsschwierigkeiten, da unser TomTom das vorgebuchte Super 8 falsch angibt. Wir gehen daber zuerst einen Kaffee trinken und bei Wal-Mart noch einige Sachen einkaufen. Dann orientieren wir uns kurz und fahren Richtung Motel, was wir dann erstaunlicherweise auch gleich finden. Dieses liegt direkt am Highway 50, wo es morgen gleich wieder Richtung Colorado Springs weitergeht.
    Am Abend gehen wir in das Olive Garden Restaurant. Diese bietet italienische Küche in sehr guter Qualität und zu humanen Preisen. Vielen Dank nochmals an Denise + Arndt, die uns diesen Tip bei unserem gemeinsamen Urlaub im Mai in Neuengland gegeben haben. Wir essen Garden Salad ( refill ) eine Pizza Alfredo und Lasagne Classico. Alles schmeckt sehr lecker und wir schaffen die Portionen wieder mal kaum.



    Im Anschluss gehen wir noch in den Hot Tub im Motel, um uns noch etwas zu entspannen. Wir hoffen heute auf eine ruhigere Nacht. See you.
    Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum gibt es Strassen mit zwei verschiedenen Nummern ?
    Wie zum Beispiel hier im Bild. Interstate 90 und Highway 14


    Gefahrene Strecke: 375 Meilen / 603 Kilometer
    Hotel: Super 8, Pueblo, CO $ 9,92( Super 8 Special 8,88 $ ) / € 6,81
    Essen: Olive Garden, Pueblo $ 45 / € 30,91
    Sehenswürdigkeiten: Great Sand Dunes NP
    Wetter: 22° C , unterwegs auch etwas Regen
    Tanken: Shell, Del Norte - 15,173 Gallonen / $ 3,659 pro Gallone / $ 55,52 - € 38,14


    Links zu wichtigen Homepages:


    Great Sand Dunes NP
    Olive Garden Restaurant

  • Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 14 - 28.09.2008


    Heute nutzen wir zum ersten Mal den Wecker, da wir um 7am aufstehen wollen. Die heutige Tour verspricht etwas länger zu werden, da es zusätzlich auch noch Sonntag ist und natürlich halb Amerika auf den Strassen unterwegs ist. Wir starten nach dem Frühstück Richtung Highway 50 West. Zuerst wollen wir aber den günstigen Sprit in Pueblo ausnützen und tanken voll. Anschließend holen wir uns noch beim Starbucks einen richtigen Kaffee, denn der heutige im Motel war ungenießbar. Danach holen wir uns im Carwash etwas Wechselgeld für Birgits Quarter-Sammlung.



    Die Fahrt führt uns zuerst nach Canon City und dann weiter zur Royal Gorge, die höchste freischwebende Hängebrücke in der Welt. Der Eintritt kostet mittlerweile 24 $ pro Person und da heute ein Special Event mit Bungee-Jumping von der Brücke und Base-Jumping auf der Aerial Tram ist, sparen wir uns den Eintritt. Eine viel bessere Sicht auf die Brücke und auf die Schlucht hat man sowieso von der View-Point direkt am Parkplatz.

    Es ist schon irre, wenn die Base-Jumper aus der Gondel springen und in dieser schmalen Schlucht auf einem Zielfeld am Fluss landen müssen. Auch für die Bungee-Jumper muss dies ein tolles Gefühl sein. Wir schauen noch zu, wie die Jumper ihre Fallschirme sorgfältig und peinlichst genau falten und fahren dann weiter.
    Es geht ein Stück zurück auf dem Highway 50 bis wir dann links auf die CR 57, auch unter Phantom Canyon Road bekannt, abbiegen. Diese unpaved Road schlängelt sich idyllisch durch den Phantom Canyon über viele Meilen. Hier und da wird es etwas rauher und enger aber im grossen und ganzen ist die Strecke toll zu fahren. Die Laubfärbung genannt Fall Foliage ist hier schon sehr weit fortgeschritten und wunderschön anzusehen.





    In Victor machen wir kurz Halt. Dieses Goldgräberstädtchen ist heute nahezu verlassen und nur noch einige Häuser sind bewohnt. Die Goldmine ist aber noch immer aktiv und die Menschen die hier arbeiten wohnen entweder in Victor oder Cripple Creek.
    Im nächsten Ort, Cripple Creek, ist schon deutlich mehr los. Das Städtchen ist heute noch sehr belebt und die Anzahl der Einwohner wächst stetig. Im Ortskern sind einige Casinos angesiedelt und das Glücksspiel boomt. Es pendeln Shuttle-Busse zwischen Colorado Springs und den Casinos, die stündlich für Nachschub an den Automaten sorgen. Wir machen hier einen kurzen Halt und schauen uns diese Amüsierstrasse aus der Nähe an. Die alten Häuser wurden versucht zu erhalten und die baufälligen durch neue ersetzt. Es ist schon erstaunlich wohin Amerikaner zum Gamblen fahren, denn die nächste Stadt ist 40 Meilen entfernt.

    Wir fahren die CR 67 weiter, bis wir in Divide auf die US 24 Richtung Colorado Springs einbiegen. Die weitere Fahrt bis zum Pikes Peak Highway, also die Strasse auf den höchsten befahrbaren Berg der USA ist unspannend. An der Paßstrasse angekommen müssen wir erstmal 10 $ pro Person für die Straße bezahlen. Wir entscheiden uns noch für die CD, die 50 Minuten Informationen über die Geschichte des Bergs und der Strasse liefert. Diese kostet weitere 7 $.
    Die Bergfahrt ist wirklich sehr interessant, immer wieder tolle Ausblicke auf die Umgebung. Einige Strecken der Strasse sind unpaved aber in gutem Zustand. Bei einigen Passagen fährt man gefährlich nah am Hang und der Abgrund ist relativ tief und ohne Leitplanke. Das ist nichts für jedermann mit schwachen Nerven. Die Fahrt nach oben dauert ca. eine Stunde, mit einigen Stopps.

    Oben angekommen sind wir etwas enttäuscht. Die Aussicht ist nicht besser als direkt von der Strecke aus und das Haus was oben gebaut wurde ist nicht sonderlich einladend. Die Luft ist aber merklich dünner und die Temperatur merklich kühler geworden. Das schreckt aber die meisten Amerikaner nicht davon ab, mit kurzen Hosen herum zu laufen. Wir haben Glück, denn die Cog Railway kommt gerade oben an. Wir schauen uns diese Importbahn aus der Schweiz aus der Nähe an. Schon erstaunlich welche Steigung diese Bahn nimmt. Da heute Sonntag ist, muss ein Platz vorgebucht werden, denn alle Bahnfahrten sind heute voll. Wir machen trotzdem keine, denn der Ausblick unterwegs muss nicht gerade interessant sein.

    Die Fahrt nach unten verspricht spannend zu werden, da es mit einem Automatikfahrzeug immer schwierig ist die Motorbremse anzuwenden. Da unser TrailBlazer auch einiges an Gewicht mit sich herumschleppt, wählen wir den ersten Gang. Nach fünf Meilen Bergabfahrt gibt es einen Bremsencheck. Alle Fahrzeuge mit einer Temperatur von 300° F an den Bremsen oder mehr müssen zehn Minuten Pause machen. Wir haben 291° F und es wird uns empfohlen auch diese Pause zu machen, was wir gerne tun.



    Die Fahrt geht weiter, auch die nächsten fünf Meilen sind wir extrem beanspruchend für die Bremsanlage, wir gehen daher vorsichtig an die Sache heran. Hier und dan halten Autos um wieder die Bremsen zu kühlen. Als wir unten ankommen ist alle wieder im grünen Bereich und wir fahren Richtung Colorado Springs. Wir fahren noch kurz in eine Shopping-Mall, die auch Sonntags bis 6pm geöffnet haben und erledigen noch die letzten Einkäufe.

    Nach Ankunft im Hotel bekommen wir zuerst einen Schreck, denn der Rezeptionist will uns zwei Zimmer "andrehen". Er hätte zwei Reservierungen. Ich habe die erste normale Buchung aber wieder storniert, als ich die Super 8 Promotion gebucht habe. Bei ihm sah das anders aus.Da es aber zehn Minuten vor 6pm war, hat er das Zimmer noch kostenlos storniert. Danke an Joshua. Glück gehabt.



    Wir packen unsere Koffer etwas um, da wir in den letzten Tagen einiges an neuen Sachen gekauft haben. Es ist schwierig alles einzupacken, da ja das Maximalgewicht von 23 kg nicht überschritten werden darf und die Koffer für größere Gewichte ausgelegt sind. Als wir das alles geregelt haben, gehen wir noch zu Hooters zum Essen und etwas Football schauen. Good Night.



    Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Was haben die Cattleguards für eine Funktion ? Diese finden sich meist an unpaved Roads direkt an einen Zaun angrenzend ? Hier ein Beispiel als Bild.




    Gefahrene Strecke: 215 Meilen / 346 Kilometer
    Hotel: Super 8, Colorado Springs, CO $ 9,71 ( Super 8 Special 8,88 $ )
    Essen: Hooters, Colorado Springs $ 54 / € 37,10
    Sehenswürdigkeiten: Royal Gorge Bridge, Phantom Canyon Road, Cripple Creek, Pikes Peak
    Wetter: 24° C
    Tanken: Philipps, Pueblo - 9,704 Gallonen / $ 3,349 pro Gallone / $ 32,50 - € 22,32



    Links zu wichtigen Homepages:


    Royal Gorge Bridge
    Phantom Canyon Road
    Cripple Creek
    Pikes Peak

  • Die Cattle Guards verhindern, daß Rinder drüber laufen, da diese die Cattle Guards nicht betreten


    Am 28.09. waren wir auch in Colorado unterwegs und außer uns "Millionen" andere. Das Wetter war herrlich, die Laubfärbung super, alles war unterwegs.


    Du hättest doch sicher eine Email-Bestätigung über die Stornierung gehabt oder? Dann hättest Du die Sache zumindest hinterher klären können


    Alles in allem war das ein toller Tag :!!


    Gruß


    Sandra

  • Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 15 - 29.09.2008


    Der letzte volle Tag bricht heute an und wir haben noch viel vor. Die Koffer sind soweit vorbereitet und wir haben noch einige Kilos frei. Wir starten direkt nach dem Frühstück zum Garden of the Gods Park, der nur einige Meilen von unserem Hotel entfernt ist. Leider hat der Visitor Center noch nicht geöffnet,da wir schon zehn vor 9 vor der Türe stehen. Wir werden freundlch darauf hingewiesen, dass wir noch einge Minuten warten müssen.
    Wir starten deshalb gleich in den Park und schauen uns dort auf der Loop Road etwas um. Dieser Park ist noch sehr neu und wird hauptsächlich für die Anwohner bzw. für die Häuser die direkt im Park sind als Lauf- bzw. Fahrradweg genutzt, also ist hier schon am frühen Morgen auf den Laufwegen relativ viel los.

    Der Park selbst hat nicht viel zu bieten, es hat sich aber angeboten dort vorbei zu fahren, da dieser wirkich direkt auf dem Weg lag. Hauptattraktion ist die Ansicht vom Visitor-Center aus und der Balanced Rock. Der Eintritt ist auch frei und somit war die Entscheidung gleich getroffen. Nach einer Runde auf der Loop-Road verlassen wir den Park wieder Richtung Norden
    Das nächste Ziel haben wir noch kurzfristig in`s Programm genommen, weil wir heute doch noch etwas Luft haben. Wir wollen die US Airforce Academy besuchen. Diese ist in einem "separaten" Teil auch für normale Besuchen wie uns zugänglich. Wir fahren also zum North Entrance der den Visitor Center beherbegt. Die Kontrollen sind hier nicht sehr streng, wir müssen nur den Personalausweis vorzeigen und das war es dann.
    Gleich zu Beginn des Areals sieht man die verschiedenen Sportmöglichkeiten der Offiziersanwärter. Da würde jeder deutsche Proficlub von träumen, was es hier alles gibt, inkl. 30 Tennisplätze, ein Footballstadion und eine Fitnesshalle in Grösse eines deutschen Fussballstadions. Direkt dahinter beginnt das eigentliche Gelände mit dem Hauptpunkt der Cadet Chapel, eine Kirche, nein genauer gesagt fünf Kirchen mit einem atemberaubenden Design.

    Dieses Designprachtsück wurde 1959 erbaut und beherbergt eine protestantische, eine katholische, eine jüdische, eine moslimische und eine budhistische Kirche auf vier Etagen. Die protestantische Kirche ist im oberen Haupttrakt und fasst 1200 Personen. Die katholische fasst hingegen nur 500 Personen. Die jüdische hat noch für 100 Besucher Platz. Hier ein Bild der katholischen Krche:

    Wir haben Glück, denn gerade kommt eine Reisebus an, der eine Führung durch die Kirchen bekommt. Wir schliessen und dieser Führung an und erfahren so etwas mehr über diesen Bau und die Art der Religionen. Die Teilnehmer sind Deutsche, die hier bei Gastfamilien untergekommen sind. Die Reiseführerin übersetzt die kompletten Erklärungen so gut wie sie es kann auch noch auf deutsch ( für uns ).

    Das Design des Gebäudes ist auch von innen atemberaubend. Die Orgel hat über 4000 Pfeiffen, angefangen von einer Bleistiftgrossen bis zu einer mit zwei Metern Höhe und diese wurde sogar in den USA hergestellt. Das Dach der Kirche ist grösstenteils aus getöntem Glas mit Streifen aus Mosaiksteinen in verschiedenen Farben, die ein tolles Licht in den Raum zaubern. Die Ende der Kirchenbänke sind Flügeln eines Flugzeuges nachempfunden. Der Marmor der hier verwendet wurde kommt ausschließlich aus Carrara / Italien.

    Direkt an der Kapelle beginnt der nicht offiziell zugänglche Teil der Academy. Ein riesiger Platz mit verschiedenen Flugzeugen als Eckpunkte. Hier werden Paraden abgehalten und die Formationen geübt. Eingerahmt ist dieser Platz durch hochmodern Gebäude der Academy.

    Wir verlassen schwer beeindruckt das Gelände wieder und fahren Richtung Osten. Es ist schon sehr interessant, was man mit Recherchen alles auf engsten Raum finden kann. Wenn wir nur zählen, wieviel State Parks im Grossraum Colorado Springs gesehen haben, die wir nicht besuchen, reicht das Programm alleine hier für mehrere Wochen.



    Das letzte Ziel für heute sind die Calhan Paint Mines. Eine tolle Farbenlandschaft in der Nähe des Städtchen Calhan, CO. Leider fehlt die Beschilderung, da aber die Strasse den gleichen Namen trägt als das Ziel, lässt sich das über jedes GPS problemlos finden. Die letzten Meilen sind mal wieder unpaved aber sehr gut zu fahren.
    Es sind noch zwei weitere Fahrzeuge auf dem Parkplatz, aber die ersten kommen schon wieder vom Trail zurück. Es gibt zwei Möglchkeiten, das Gebiet zu erkunden. Der kleine Trail ist ca. 1,5 Meilen. der kleine kombiniert mit dem grossen Trail ist ca. 4 Meilen. Wir gehen am Trailbeginn nach rechts, was der kleine Trail sein soll. Die erste Strecke ist nicht wirklich interessant, man kann aber schon die farbigen Steine in der Entfernung sehen.
    Die Trails sind sehr gut angelegt und man kann jedes "Seitental" direkt anschauen. Es macht Spaß die verschiedenen Felsschichten die Farben von weiß, gelb, orange, rot bis lila haben, zu erkunden. Jeder Blickwinkel offenbart eine andere Ansicht und andere Farben.

    Die Indianer verwendeten die verschiedenen Farben um Malfarben und Keramik herzustellen. Heute ist dieses kleine Juwel fast unberührt und fast niemand interessiert sich für dieses tolle Gebiet. Man sollte ca. 2 Stunden für die Erkundung einplanen, denn nach jeder Ecke gibt es Neues zu erkunden und man wird immer wieder überrascht, was noch so alles kommt.

    Das Gebiet wurde erst 2005 als Park anerkannt und aufgrund der fehlenden Beschilderung verirren sich nicht sehr viele in diese eigentlich trostlose Gegend. Uns hat es sehr viel Spass gemacht und jeder der diesen Umweg in Kauf nehmen kann, sollte es tun.



    Wir fahren weiter Richtung Denver und wollen noch etwas shoppen. Was bietet sich dazu besser an als die Castle Rock Outlet Mall. Hier findet man alle Markennamen und weitere internationale Labels. Nach zwei Stunden tun Frank die Füsse weh und wir suchen unser Hotel in der Nähe auf. Nachdem wir noch etwas Zeit haben, entscheiden wir uns noch die Park Meadows Mall in Littleton aufzusuchen. In der Nähe ist auch ein Outback Steakhouse, so dass wir diese beiden Fliegen mit einer Klappe schlagen können.



    Wir stärken uns nach dem anstrengenden Tag mit Prime Rib und Baby Back Rib, was wieder sehr gut schmeckt. Wir verzichten sogar heute auf das letzte Bier an der Bar, da wir einfach zu fertig sind und auch noch die Einkäufe verarbeiten müssen. Morgen geht es wieder nach Hause. Schade, es war wieder mal sehr schön.
    Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum lassen alle Amerikaner ihre Fahrzeuge laufen, obwohl diese entweder ausgestiegen sind oder im Fahrzeug auf jemanden warten ? Ist es Faulheit oder nur dass der Innenraum kühl bleibt ?



    Gefahrene Strecke: 175 Meilen / 282 Kilometer
    Hotel: Days Inn, Englewood, CO $ 4.- / € 2,57
    Essen: Outback Steakhouse, Centennial $ 47 /
    Sehenswürdigkeiten: Garden of the Gods, US Airforce Academy, Calhan Paint Mines
    Wetter: 26° C
    Tanken: Safeway, Falcon - 18,147 Gallonen / $ 3,469 pro Gallone / $ 62,85 -


    Links zu wichtigen Homepages:


    Garden of the Gods
    US Airforce Academy
    Calhan Paint Mines

  • Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 16 - 30.09.2008


    Wir hatten gestern alles vorbereitet, das gab es bei uns noch nie. Also konnten wir uns heute morgen Zeit lassen und haben ausgeschlafen. Was heißt ausgeschlafen ? Bis 8am hat es Frank ausgehalten, bis 9am ist Birgit liegen geblieben. Danach hieß es noch kurz Frühstücken und das Auto für unseren letzten Tag beladen. Da wir erst gegen 3pm am Flughafen sein müssen ist das noch ein halber Tag was wir zum verplanen gehabt haben. Und wir haben das natürlich verplant, denn wenn wir schon mal hier sind wollen wir alles auskosten.



    Die Fahrt führt uns nach Lakewood im Westen von Denver. Dort ist die Colorado Mills Outlet Mall und die letzte Gelegenheit Dollars los zu werden. Etwas irritiert fahren wir zuerst an der Mall vorbei, da diese völlig untypisch für einen Factory Outlet, wie eine normale Shopping Mall, also überdacht aussieht. Als wir unsere Ausdrucke nochmals gegenchecken, sehen wir, dass wir doch richtig waren. Diese Shopping Mall beherbergt auch wieder alle oder fast alle amerikanischen Labels zu Schnäppchenpreisen. Wir sind leider etwas gehandikapt, da unsere Koffer schon fast das Maximalgewicht erreicht haben. Bei einigen Dingen können wir aber doch nicht widerstehen, aber ein letzter Test mit unserer Reisewaage ergibt doch noch einige Kilos an Freimenge.
    Nach dem anstrengenden Shopping geht es noch zu unserem letzten Sightseeingpunkt, den Red Rocks. Ein kleiner Park in der Nähe der Shopping Mall mit einem tollen Amphitheater. Dort finden das ganze Jahr Konzerte und Aufführungen statt und dieses Theater wurde ganz toll in die roten Felsen dieser Landschaft integriert.

    Wir gehen die Treppen ganz nach oben um einen Überblick zu bekommen. Dabei verbrennen wir auch noch 40 Kalorien, wenn man den Schild Glauben schenken darf. Bei diesen Temperaturen sind es dann eher 60.

    Die Fahrt an den Flughafen klappt wie am Schnürchen und wir sind pünktlich am National Car Return Zentrum. Die Abgabe des Fahrzeugs dauert zwei Minuten, das Ausräumen und Nachkontrollieren etwas länger. Der Shuttle-Bus fährt nur wenige Meter von der Abgabe der Fahrzeuge Richtung Flughafen ab. Wir sind überpünktlich am Check-Inn und da wir bereits gestern Abend online eingecheckt haben, müssen wir nicht an der langen Schlange an den normalen Schaltern anstehen, sondern können die Baggage Drop-Off Schalter an der Business Class benutzen. Das Einchecken dauert so gerade mal zehn Minuten und wir sind früher dran als erwartet.



    Die Zeit nutzen wir sinnvoll indem wir noch ein Ben & Jerrys Eis verdrücken und uns eine Pizza mit an`s Terminal nehmen. Leider kommt der Flieger erst gegen 5.45pm aus Frankfurt an, somit ist der Abflug auf 6.05 pm verschoben worden. Das Einchecken läuft dann probemlos ab, wir sind um 6.15 pm in der Luft. Die Flugzeit wird nur 9 Stunden betragen also landen wir fast pünktlich in Frankfurt. Die Sitzplätze sind wieder optimal. Eine Dreierreihe direkt vor der Wand mit ordentlich Beinfreiheit. Toll, wenn man online einchecken kann. Die Reihe 43 und 20/21 sind wirklich zu empfehlen und werden wir in dieser Maschine wieder buchen. Leider hat diese Maschine wohl als eine der letzten kein Inseat-Entertainment, aber wir haben einen netten Sitzplatznachbarn, mit dem die Zeit wie im Flug vergeht. Gruß an Harald nach Steamboat.



    Wir landen fast pünktlich, auch alle Gepäckstücke sind da, so schaffen wir unseren Zug und sind pünktlich um 15 Uhr zu Hause. Vielen Dank an alle die Mitgefahren sind und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
    Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum heissen in den USA Pommes Frites eigentlich French Fries und wer hat diese erfunden ?



    Gefahrene Strecke: 74 Meilen / 119 Kilometer
    Essen: Pizza Hut, Denver-Airport $ 9,49, Starbucks, Denver $ 7,89
    Sehenswürdigkeiten: Red Rocks
    Wetter: 26° C


    Links zu wichtigen Homepages:


    Red Rocks

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