Berge - mit weißen Hauben, Wasserfälle und ...!!? Martina und Matze in Canada

    • Offizieller Beitrag

    Schade, Matze.


    Jetzt hast Du die doppelte Arbeit und wir die dreifache Langeweile.X(


    Ich mach das auch in etwa wie Silke.
    Auf jeden Fall in Word vorschreiben (ich habe den ganzen RB meist schon fertig,
    bis auf Feinheiten) und dann erst ins Netz stellen.

  • Zitat

    Original von Westernlady
    :kT:


    Die goldene Regel der Reiseberichte im www: Schreibe niemals online, sondern immer alles erst in Word. (Und aktiviere dort die automatische Sicherung spätestens alle 5 Minuten !)



    genau. Ist mir naemlich einmal passiert, ich ich mal nicht abgesichert hatte und im letzten Satz haengt sich der alte Schlappi auf und alles war weg :traen: :traen:
    Seitdem sichere ich andauerd ab.


    Matze, das ist echt total aergerlich, hier ist ein Troesterchen fuer dich :kT:



    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von Yukon1
    Schade, Matze.


    Jetzt hast Du die doppelte Arbeit und wir die dreifache Langeweile.X(


    :lach:


    Zitat

    Original von Yukon1


    (ich habe den ganzen RB meist schon fertig,
    bis auf Feinheiten) und dann erst ins Netz stellen.


    wenn ich das mache, dann wird ja die Langeweile noch größer!





    Aber ich habe schon mal einen kleinen Happen für Euch - könnte ich auch als Rätsel einstellen :gg: :gg: ;) ;) (ist für den nächsten Tagesbericht!)



    Was heißt das...?


    Oki, Kiitsiksiksimaarsrsimohpinaan


  • So was passiert, morgen ist auch noch ein Tag :wink4:

  • 04.09.2009 Head-Smashed-In Buffalo Jump und Bar U Ranch



    Oki, Kiitsiksiksimaarsrsimohpinaan


    Keiner hat wohl heraus bekommen, was es heißt. :gg:
    "Hello, We Welcome You" in der Sprache der Schwarzfuß Indianer.
    Das stand auf dem kleinen Papierarmband, den man beim Besuch des Informationscenters bekam.
    Dieses zählt übrigens zum UNESCO Weltkulturerbe Kanadas!
    Wir besuchten diesen historischen Jagdplatz der Blackfoot. Diese haben hier, unter Ausnutzung der Landschaft (Felsklippen) , Bisons erlegt. Dazu haben sie regelrecht eine Trasse mit Sträuchern u.ä. angelegt, die Herden dort entlang getrieben bis sie dann über die ca. 10m hohe Felsklippe in den Tod stürzten. So konnten sie, ohne große Mühe, genug Beute erzielen und für ihren Lebensunterhalt nutzen.
    Über den Namen des Ortes gibt es bei den Blackfoot eine Legende:

    Zitat

    Die kanadischen Blackfoot-Indianer nennen den Ort Estipah-skikikini-kots. Laut einer Legende wollte sich ein junger Blackfoot-Indianer den Büffelsprung vom Fuß der Klippe aus ansehen, war den herabstürzenden Bisons jedoch zu nahe und kam dabei zu Tode (Head-Smashed-In, zu Deutsch: Kopf eingeschlagen).


    Dieses Informationscenter zeigt in hervorragender Weise die Lebensumstände der Natives.
    Dabei geht man vom oberen Level (die Welt der Natives), über Levels (die spezielle Art der Blackfoot) bis hin zur Aufarbeitung der heutige Situation der Natives.
    Alles in allem ein sehr informatives und interessantes Center.
    Etwas Lustiges am Rand. Als wir ganz oben aus dem Center kamen, um eigentlich ein Stück Richtung der Klippen zu gehen, sahen wir das wir am WoMo noch die Scheinwerfer an hatten.
    Ich mußte also zurück rennen, zum ungefähr einen Kilometer entfernten Parkplatz. Zwischen Parkplatz und Center gab es auch einen Shuttleverkehr, was wir aber bei Ankunft nicht genutzt haben.
    Als ich also ziemlich schnell das Center verlassen wollte, hielten mich die indian. Angestellten auf und fragten was los ist. Und ich habe ihnen mit meinen wenigen engl. Kenntnissen =) verständlich gemacht, weshalb ich es eilig habe.
    Sie haben mich verstanden und daraufhin den Shuttlebus extra gerufen, der mich nun hin und her fuhr!


    So sah das aus, der Bus nur für mich!



    Das Center, ganz in den Berg gebaut



    Bisonknochen in einer der Vitrinen



    Die Felsklippe, über die die Bisons stürzten



    Nachdem wir uns alles ausführllich angesehen hatten, wollten wir unsere Fahrt fortsetzen.
    Diesmal ließen wir uns vom Shuttle zum Parkplatz fahren und da konnten wir wieder etwas von amerik. Hilfsbereitschaft erleben!
    Der Busfahrer kam mit zum WoMo und wartete auf das Starten des Motors. Sicherlich hätte er geholfen, wenn das WoMo nicht mehr angesprungen wäre.


    Weil dieses Center so interessant ist und ich eigentlich jeden empfehlen kann, wenn er hier in der Ecke auf Reisen ist, stelle ich noch den Link zur Homepage dazu ein.


    http://www.head-smashed-in.com/


    Unser nächstes Ziel galt einer historischen Ranch - der Bar U Ranch.
    Diese Ranch war zu ihrer Hoch Zeit die größte Rinderranch Albertas. Viele tausend Rinder und viele hunderte Quadratkilometer gehörten zur Ranch.
    So gab es auf dieser Ranch auch immer zahlreiche Cowboys, aber auch Blackfoot - mit denen man friedlich verkehrte - die hier lebten und arbeiteten.
    Es war für uns ein interessanter Einblick in die Arbeit auf so einer Ranch, aber auch über das teilweise harte Leben, über eiskalte Winter in denen viele hundert Rinder verendet sind.
    Allerdings hier auf der Ranch weniger, weil deren Besitzer weiter dachten, als andere Rancher und sich immer einen größeren Vorrat an Heu für die Winter lagerten.
    Übrigens, von dieser Ranch gibt es erste (!) Rindfleischlieferungen nach Großbritanien.


    Die Ranch



    ein Küchenwagen zur Versorgung der Cowboys in der Prärie



    Schlafraum der Cowboys auf der Ranch



    Bevor wir weiter fuhren, gönnten wir uns im Haupthaus noch eine leckere Tagessuppe mit Sandwich. Am Einde war es so viel, dass wir ein Doggie Bag benutzen mußten.
    Dann setzten wir unsere Fahrt fort, in Richtung des Kananaski Coutys.
    Und hier an der Landstrasse konnten wir auch unseren ersten Elch (hoffe, es ist einer und nicht doch ein Caribu!?) erblicken.


    Schließlich erreichten wir den "Peter Laughead PP" , wo wir einen Campground fanden.
    Wie immer klang dann der Tag mit Karten spielen, lesen usw. aus.

    • Offizieller Beitrag

    Schöner Tag, Matze.
    Vor allem Head-smashed-in.
    Darüber gab's mal einen Bericht im TV. Ist aber schon etwas her.
    Ich habe mir damals den Ort vorgemerkt und auch die Legende habe ich mir notiert.:MG:

  • 05.09.2008 Banff und Johnston Canyon


    Nach einiger Fahrzeit erreichen wir den sehr bekannten Ort in den Rockys - Banff! Da wir aber kurz vorher wieder einen Nationalpark erreichen, entrichten wir wieder den entsprechenden Tagespreis. (am Ende der Fahrt werden wir ca. 40 Dollar gespart haben, gegenüber dem Nationalparkpass.)
    Banff ist natürlich ein typischer Touristenort, so bummeln wir, wie die anderen Touristen, ;) ;) ein wenig durch den Ort.



    Sehen auch mal zu dem Fairmont Banff Springs Hotel, das sicherlich nicht zu unserer Preisklasse zählt... :gg:



    Dabei sind wir unterwegs zum "Bow Fall", des Bow River - der durch Banff fließt. Eigentlich kann man es ja weniger als Wasserfall bzeichnen, halte es eher für eine Flußkaskade. Sieht aber immer noch ganz gut aus und wird sicherlich im Frühjahr noch sehr viel mehr Wasser führen.



    Auf dem Rückweg vom Bow Fall noch ein Blick über den Fluß.



    Nachdem wir in einer kleinen Gaststätte noch eine frisch gefertigte Pizza verzehrt haben und ich im WoMo schnell ein Bierchen "vernichtet" habe, fuhren wir zum "Sulphur Mountain", zur dortigen Seilbahn.



    Und wie wir schon im Ort und bei der Zufahrt geahnt haben, die Bergespitzen waren vollkommen in den Wolken. Man konnte gerade so die Bergstation der Seilbahn erkennen.
    Wir haben lange überlegt, ob wir hochfahren sollten. Aber wenn wir oben auf dem Berg nichts sehen können....?
    Sollen wir dafür 26 $ pro Person bezahlen....?
    Nach einigen Hin und Her stand dann die Entscheidung fest, wir fahren nicht hoch! Klar, man kann nicht unbedingt wissen, ob oben tatsächlich keine Sicht ist - aber die Wahrscheinlichkeit war doch ziemlich hoch, wenn nicht mal gegen 13 Uhr die Wolken aufreissen!
    So verliessen wir Banff, nachdem wir noch mal schnell durch ein paar Geschäfte streiften. Natürlich wurden wenigstens noch schnell Bier- und Weinvorräte ergänzt.
    Unser nächstes Ziel war der "Johnston Canyon". Wir stellten unser WoMo auf dem Parkplatz ab und begaben uns auf den Trail zum "Upper Fall" und "Lower Fall". Über eiserne Stege ging es immer entlang der Schlucht, teilweise hoch über dem Grund.




    Immer wieder sehen wir kleinere Wasserfälle



    Und während der gesamten Wanderung ist ein leichter Nieselregen unser ständiger Begleiter! (Jaja, ich weiß - aber die Regentage habe ich gedanklich verdrängt!)
    Endlich erreichen wir den "Lower".



    Wenn man hier über diese Brücke geht, findet man einen kleinen Durchschlupf im Felsen und ist dann dort in unmittelbare Nähe des herabstürzenden Wasser.
    Ganz nett!



    Weiter geht es - sind es doch bis zum "Upper" noch ca. 15 Minuten zu laufen.
    Dort fällt uns als Erstes die intensive Gelbfärbung der Felsen auf. So etwas habe ich in etwa im Yellowstone gesehen.



    Der "Upper" selbst gehört für mich schon zu den etwas größeren Wasserfällen!



    Insgesamt eine nette, kleine Wanderung. Gefallen hat mir auch, dass hier alles so belassen wird, wie es der Natur "gefällt". Bis auf den Wanderweg kein Eingriff durch den Menschen - aber das ist ja wohl in einem Nationalpark normal.
    Nachdem wir den Weg zurück gegangen sind - ist ja leider kein Loop - setzten wir unsere Fahrt Richtung Lake Louise fort.
    Dort war leider nur noch ein Campground geöffnet, wir buchten einen Stellplatz ohne Anschlüsse, war immer noch mir 27$ ziemlich "preiswert" ;)
    Zu meinem Erstaunen war Campfire nur erlaubt gegen einen Obolus von 8$! :wut1: Allerdings inclusive eines Bündels Feuerholz - aber trotzdem, zahlen um Feuer machen zu können. :neinnein:
    Glücklicherweise war auch kein Campfeuer Wetter....
    Etwas muß ich aber zu dem Campplatz noch erwähnen. Dieser Platz war ringsherum mit Starkstrom Zäunen eingezäunt! Grund die starken Bärenbewegungen und - begegnungen in der Umgebung!
    Selbst die Mountain Biker hatten eine extra gesicherte Pforte, denn sie durften nicht über diese Kuhgitter in der Stasse fahren, weil auch unter Strom.
    Überall gab es Warnschilder und man sollte jede Bärenwahrnehmung melden.
    Leider haben wir keine gesehen.
    Aber komisch fanden wir diesen Zaun doch - ist doch ziemlich gefährlich (Kinder!!). In Dt. wohl nicht möglich - aber da gibt es ja auch keine Bären! :gg: :gg:

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