REHs Northern Badlands & Rocky Mountains Tour 2008 - Live

  • Zitat

    Original von die_franken
    dein Armer Sohnemann :rolleyes:
    Macht er das mit dem Junior Rancher Programm überhaupt Freiwillig oder stubbst du in jedes mal an dazu??
    und wie ist das mit dem Englisch, kann er das so gut?


    Er macht es schon freiwillig, er will ja die Plaketten haben, wobei es mir auch einen gewissen Spaß macht.


    Englisch kann er nicht. Daher muss ich ja immer mit, um alles zu übersetzen. Bin mittlerweile relativ gut im Simultanübersetzen :)

  • Mittwoch, 9. Juli 2008 (Tag 10)
    Wall, South Dakota nach Deadwood, South Dakota


    Beim Herausgehen nach dem Aufstehen war es schon ziemlich heiß. Wir verließen das Hotel. Nachdem ich mich entschieden hatte, auf die übliche Frage, wie es gefallen hätte, ehrlich zu antworten, kam sie natürlich diesmal nicht.
    Relativ schnell waren wir auf dem Interstate und nach einer Stunde in Rapid City, mit ca. 67000 Einwohner die zweitgrößte Stadt South Dakotas.
    Erste Anlaufstation war der Walmart, einige Vorräte aufstocken, ein paar Bekleidungsstücke und das McCormick-Salz für Gabymarie kaufen. Außerdem wanderte eine iPod Classic in unseren Besitz über.
    Richard konnte seinen Bestand an Pokemon-Karten aufstocken und Franzi konnte die Magnetwand mit den Magneten der US-Staaten noch um einige kanadische Provinzen und Washington D.C. Ergänzen, die es im Wall Drug nicht gab.
    Danach ging die Tour zur Rushmore Mall, die größte (und einzige???) Mall im westlichen South Dakota. Wieder ging die Suche nach den rosafarbenen Chuckies weiter, nachdem vorher via Vater in Deutschland die Handynummer der Freundin ausfindig gemacht wurde, für die die Schuhe sein sollen.
    Trotz diverser Schuhgeschäfte und anderer Shops: Fehlanzeige, was Franzis Gesicht nicht fröhlicher macht. Sie hat sich diese Schuhe völlig in den Kopf gesetzt und jeder Misserfolg deprimiert sie mehr. ICH WILL DIESE SCHUHE!!!!
    Weiter ging es nach Deadwood, wo wir uns im Best Western eingemietet haben. Schon in der Lobby bekommen wir von einem anderen Gast mit, dass es Schwierigkeiten mit dem Internet gibt. Hmmmm.
    Für den neuen iPod brauchen wir aber iTunes und das gibt es im Internet.
    Nach einigem Herumlaufen und mit Hilfe von Netstumpler finde ich dann eine Stelle vor dem Office mit Netz. Allerdings nicht unser Mitgast mit seinem Dell. Aus dem Netz wird iTunes geladen, so dass dem iPod-Vergnügen keine Schwierigkeiten mehr im Weg stehen.
    Danach habe ich auch im Zimmer Netz. Wie sich im Laufe des Abends dann herausstellt allerdings nicht stabil.
    Wir fahren mit dem Trolleybus, der direkt vor dem Motel hält, zur Main Street. Deadwood erweist sich in vielerlei Hinsicht als Pleite. Die Casinos sind nur ein Abklatsch von Vegas. Richard vermisst sein „Kindercasino“, Franzi zieht sowieso ne Flappe wegen dem Druck, den sie sich wegen den Schuhen macht. Friede Freude Eierkuchen.
    Zwischendrin immer mal wieder von Schauspielern kurze Shootings auf der Main Street. Auch nicht wirklich toll.



    Bis auf einen teuren Laden mit amerikanischen Dingen, z.B. Ralphie, aber auch vielen Coca Cola-Sachen für meine Bar, die unbezahlbar sind, ist Deadwood langweilig. Allerdings können wir uns dort mit lustigen Sonnenbrillen die Zeit vertreiben.



    So fahren wir dann irgendwann wieder ins BW zurück, dort essen wir dann im angeschlossenen Restaurant zu Abend. Dort quatsch mich noch ein Amerikaner aus Ohio an mit Tipps für die Rocky Mountain. Immer schön freundlich bleiben, auch wenn die Frikadelle am Knie droht.
    Richard und ich verbringen dann noch einige Zeit im Hot Tub, der vis-a-vis zu unserem Hotelzimmer ist.
    Und nun sind wieder Bier und Whisky mein Begleiter, während das Netz gerade wieder zusammenbricht.
    Fazit: Deadwood lohnt keinen Umweg.
    Mal schauen, wann und ob ich diesen Bericht hoch laden kann.

  • Donnerstag, 10. Juli 2008 (Tag 11 - Fahrtag)
    Deadwood, South Dakota nach Medora, North Dakota


    Nachdem wir relativ spät aufgestanden sind, gab es erst mal Frühstück auf dem Zimmer aus dem Ice Chest. Das BW bietet nämlich nicht nur keinen funktionierenden Internetzugang, sondern auch kein inklusives Frühstück an.
    Danach ging es ein kleines Stück südlich nach Lead, um einen Blick in das große Loch der Goldmine zu werfen. Eine Minentour machen wir nicht, denn wir haben heute noch viel zu fahren.



    Dann geht es Richtung Spearfish, ein wenig über den Interstate und dann auf die US85 North Richtung Belle Fourche. Dort halten wir, um zu tanken und außerdem das geografische Zentrum der USA inklusive Hawaii und Alaska zu besuchen.


    Es gibt dort ein neues Monument, so dass ich mich – entsprechend dem Foto vom letzten Jahr vom Four Corners Monument – auf der Mitte der USA fotografieren lassen kann.



    Und dann geht es endlos den Highway 85 nördlich. Nichts als Straße und Pairie 100 Meilen lang. Buffalo, ein Couty Seat und auf der Karte als dicker Punkt eingezeichnet, ist nichts anderes als ein paar Häuser und Tankstellen entlang der Straße. Das Postamt und den County Seat nicht zu vergessen.



    Über Ludlow, wo Gaby das Steuer übernimmt, ich kann nicht mehr in dieser Einöde weiterfahren ohne einzuschlafen, erreichen wir schließlich North Dakota.



    Weiter geht es durch die Pairie. Endlos ziehen sich die Meilen. Dann erreichen wir Bowman, ND. Immerhin ein paar Häuser und Seelen mehr. Dort machen wir Mittagsrast. Und ich spiele mit den beiden Kids im „Hinterzimmer“ eine Partie Pool. Ich denke, dass das die Attraktion schlechthin von Bowman ist.
    Danach geht es noch weiter auf der 85 Richtung Norden. Rechter Hand passieren wir White Butte, die höchste Erhebung von North Dakota, immerhin 3506 ft hoch.
    Wir passieren Amidon, der County Seat von Slope County. Immerhin 26 Seelen. Aber wieso County Seat? Naja – es ist die einzige Siedlung in Slope County und deshalb natürlich County Seat.
    Weiter ziehen sich die endlosen Meilen, bis wir schließlich Belfield und damit die I94 erreichen. Nun sind es noch 17 Meilen bis Medora, unserem heutigen Ziel.
    Nach einem kurzen Stop am Painted Canyon Visitor Center, bei dem uns ein starker 100°F warmer Wind entgegen weht (ich denke ich stehe im Föhn), erreichen wir endlich Medora, das Tor zur South Unit des Theodore Roosevelt Nationalparks.



    Als County Seat kaum größer (100 Einwohner) ist es voll touristisch aufgemacht. Ein Konzessionär (die Medora Foundation) betreibt hier fast alles.
    So bleibt es bei schlechtem Essen, einem Spaziergang und dem Sitzen im Badlands Motel.



    Ich würde sagen, hier ist der Pairie Dog begraben...


    The Little Edge of Nowhere.

  • Zitat

    Original von ehjott


    Hast du den Abstecher zur geographischen Mitte (die Fahne auf dem Feld noerdlich BF) auch noch gemacht?


    Nein - ich habe danach gefragt und ich bekam zur Antwort, dass das Monument die Mitte sei.
    Wahrscheinlich haben die Belle Forcher die Mitte um ein paar Meilen verlegt, damit es publikumswirksamer wird :)

  • Einerseits bin ich schon froh, das mal gesehen zu haben - andererseits wären die Dakotas nicht die Gegend in der ich leben möchte.


    Der Highway 85 ist bis jetzt 150 Meilen Fahrt durch die Pampa, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe versucht, dass irgendwie plastisch zu machen.


    Slope County ist für mich echt das Synonym. Die "Kreisstadt" hat 26 Einwohner. Weil es der einzige Ort ist. Ansonsten sind da nur Ranchen.


    Ich weiss echt nicht, was die Leute hier im an langen Winterabenden machen ....
    :MG:






























    außer Quilts nähen

  • Zitat

    Original von rehsde


    Nein - ich habe danach gefragt und ich bekam zur Antwort, dass das Monument die Mitte sei.
    Wahrscheinlich haben die Belle Forcher die Mitte um ein paar Meilen verlegt, damit es publikumswirksamer wird :)



    :EEK: .. dann haben die Belle Fourcher die 21-Meilen-Ungenauigkeit jetzt zur Wahrheit gemacht.


    Erläuterung hier

  • Zitat

    Original von Katja
    Seid ihr in Deadwood nicht auf dem Friedhof gewesen, wo man von oben auf die Stadt runterschaut? Dort liegen "Wild Bill" Hickok und "Calamity Jane" begraben.
    Gruß
    Katja


    Hi Reh,


    das wollte ich auch gerade fragen. :gg:


    Die beiden verstorbenen Wildwest-Grössen sind doch die Attraktion in Deadwood:
    http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=166
    http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=479


    Bin mal gespannt wie Euch Theodore Roosevelt gefällt.
    Wir werden den Park wohl ausfallen lassen um mehr Zeit für Wyoming zu haben.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Schön wieder von Euch zu hören!


    Irgendwie scheinst Du momentan landschaftsmäßig nicht so richtig zufriedengestellt zu sein. War dies ein Fahrtag, um zu den nächsten Sehenswürdigkeiten zu kommen?


    Das Bild von Dir auf der Mitte der USA finde ich klasse :!!


    Gruß


    Sandra

  • Wieder ein schöner Bericht. Trotz der manchmal öden Landschaft freuen wir uns auf den Urlaub. :gg:
    Weiterhin einen wunderschönen Urlaub. :songelb:


    Gruss
    nirschi

    • Offizieller Beitrag

    Bei dem riesigen Land muss auch mal ein "Fahrtag" sein. Hier oben ist halt nicht an jeder Ecke ein Highlight so wie im Süden von Utah.


    Und es ist auch mal interessant, die Weite und Einsamkeit der Prairie zu sehen. :!! Aber leben möchte ich da nicht.

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