Habe ich schon erwähnt, dass ich mich echt durchringen musste, den RB zu schreiben?
Wie gut, dass du dich durchringen konntest. Alles andere wäre zu schade gewesen.
Echt? Das hätte ich bei Euch als Camper schon gedacht. Ich stelle mir das, wenn man gerne zeltet, echt toll vor.
Das Zelten dort wäre sicherlich traumhaft. Aber die ganze Ausrüstung über einen so langen Weg zu tragen 
das geht gar nicht.
LG Susanne
Michelle, ich bin hinterher geeilt
Silke, das ist aber schön - ich freue mich 
Zitat von »Canyonrabbit«
Jetzt habe ich für meine Verhältnisse aber extrem viel erzählt...
Du erzählst so kurzweilig, da kann es ruhig mehr Text sein
Das würde ich jetzt nicht wirklich als meine Stärke bezeichnen. Aber schön, wenn Du das so empfindest 
.
Weibliche Taktik halt
Zitat von »Canyonrabbit«
Unsere Füße waren nun unfassbar kalt
Boah, da krieg ich fast beim Lesen einen Harnwegsinfekt. Diese Wanderung wird es für mich nie geben, denn ich bin da leider total empfindlich
Die Wanderung würde Dir bestimmt sehr gefallen. Ich denke, wenn man da empfindlich ist, dann müsste man sie im Sommer machen und/oder mit Neopren.
Zitat von »Canyonrabbit«
ein Dairy Queen Eis (Turtle Pecan Cluster und Banana Cheesecake).
Wieviel Liter waren das pro Becher
Der war "nur" medium 
. Eis kann gar nie nicht zu viel sein 
. Dass ein Eis groß genug war, merke ich immer daran, dass ich irgendwann husten muss 
hier ein kleiner Trail, dort eine schöne Piste und einfach nur ganz viel wunderschöne, einmalige Landschaft
Ja, genau das ist es, was ich an diesem Land so liebe 
.
Ich lese mit und staune über eure Kraxeleien.
Willi, du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber freue 
.
Hallo Kraxler
Ich schaue aktuell nur sporadisch und in Teilen in die RBs.
Schön, auch wenn es nur sporadisch ist 
.
Die erste Leiter sieht ja immer noch gut und fest aus.
Absolut, bombenfest und fast seniorengerecht.
Aber auch wenn man nur bis zum 2. Wasserfall kommt sollte sich das Ganze doch lohnen !???
Ja, ich finde, dass die Wanderung absolut schön ist. Und durch das Laufen im und durchs Wasser einfach mal ein wenig etwas anderes.
Wie kommst Du mit der Migräne und dem kalten Wasser zurecht ?
In diesem konkreten Fall ist das okay gewesen. Sonst ist Kälte in jeder Hinsicht mein Feind.
Das schöne ist, dass die Felsen so rot sind, dass ein grauer Himmel gar nicht stört und die Bilder dennoch kräftig ausfallen.
Ilona, das ist jetzt wirklich sehr positiv ausgedrückt. So haben wir uns das auch immer wieder versucht, schön zu reden .
Zitat von »Canyonrabbit«
Echt? Das hätte ich bei Euch als Camper schon gedacht. Ich stelle mir das, wenn man gerne zeltet, echt toll vor.
Das Zelten dort wäre sicherlich traumhaft. Aber die ganze Ausrüstung über einen so langen Weg zu tragen das geht gar nicht.
Hm, mit dem Thema Ausrüstung in Sachen Camping kenne ich mich gar nicht aus. Vielleicht müsste man sich da im Vergleich zu sonst einfach extrem einschränken?
Super, Moab geht immer! 
Nun haben wir dort schon sooo viele Tage verbracht, aber Gemini Bridges haben wir noch nie geschafft - da gab's immer so viel anderes, was dringend angeschaut werden musste ...
Habe ich schon erwähnt, dass ich mich echt durchringen musste, den RB zu schreiben? Und jetzt macht es schon wieder sooooo Spaß, die Reise mit Euch zu wiederholen
Puhhh ... eigentlich wollte ich heute oder morgen mal mit meinem Texas-Bericht anfangen ... 
Aber ob ich den zeitgleich mit Deinem Bericht laufen lasse, muss ich mir noch überlegen - bei Euren Topzielen können unsere 2 Wochen "Texas light" bestimmt keinen Leser hinter dem Ofen hervorholen ![:]]](https://usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/gruebel1.gif "Grübel"){kind=small}
Nun haben wir dort schon sooo viele Tage verbracht, aber Gemini Bridges haben wir noch nie geschafft - da gab's immer so viel anderes, was dringend angeschaut werden musste ...
So ging es uns bis letztes Jahr auch
Aber ob ich den zeitgleich mit Deinem Bericht laufen lasse, muss ich mir noch überlegen - bei Euren Topzielen können unsere 2 Wochen "Texas light" bestimmt keinen Leser hinter dem Ofen hervorholen
Hallo? Aber klar doch. Im Moment laufen ja nicht soooo viele Berichte. Und ich glaube, dass im Moment ja viel in andere Richtungen als in den klassischen Südwesten mit roten Steinen ziehen. Ich habe das Gefühl, dass ich hier die Einzige bin, die sich nicht sooo für Südstasten, Texas, Ostküste, Nordwestküste, ..... interessiert.
Vielleicht müsste man sich da im Vergleich zu sonst einfach extrem einschränken?
Nun beim Campen käme ja neben Zelt und Unterlage zumindest noch was zu Essen und zu Trinken für den nächsten Tag dazu, was ich beim ersten Tag auch schon alles schleppen müsste.
Von daher brauchte ich also Träger.
...Und ich glaube, dass im Moment ja viel in andere Richtungen als in den klassischen Südwesten mit roten Steinen ziehen. Ich habe das Gefühl, dass ich hier die Einzige bin, die sich nicht sooo für Südstasten, Texas, Ostküste, Nordwestküste, ..... interessiert.
Na ja ... wir waren drei Monate zuvor ja 4 Wochen im Südwesten unterwegs, inkl. AZ, NM, Moab, Page etc. ... allerdings hänge ich mit dem Bericht total hinterher und ob ich ihn jemals fertig bekomme, ist fraglich 
Die 14 Tage Texas waren nur "ein Goodie" für den Resturlaub, weil's so günstige Flüge gab 
Aber da einige DA'ler Texas für die nächsten Urlaube auf dem Schirm haben, kann ich vll. noch mit ein paar Anregungen dienen ...
Zitat von »Haiko«
Die erste Leiter sieht ja immer noch gut und fest aus.
Absolut, bombenfest und fast seniorengerecht.
Dann passt es ja. Es stehen Kanara Creek und Yant Flat an einem Tag auf dem Plan. Mutter wollte es so, also scheuche ich sie die Leiter hoch.
Ja, ich finde, dass die Wanderung absolut schön ist. Und durch das Laufen im und durchs Wasser einfach mal ein wenig etwas anderes.
Aber da einige DA'ler Texas für die nächsten Urlaube auf dem Schirm haben, kann ich vll. noch mit ein paar Anregungen dienen ...
Genau so habe ich das gemeint
Zitat von »Canyonrabbit«
Zitat von »Haiko«
Die erste Leiter sieht ja immer noch gut und fest aus.
Absolut, bombenfest und fast seniorengerecht.
Dann passt es ja. Es stehen Kanara Creek und Yant Flat an einem Tag auf dem Plan. Mutter wollte es so, also scheuche ich sie die Leiter hoch.
An einem Tag ist ganz schön ambitioniert. Aber, ist halt Haiko-Planung . Und Deine Mutter muss da halt durch
Schöne Tage und Wanderungen in Moab. Druid Arch ist mit auf meine Liste gewandert.
Zitat von »Canyonrabbit«
Habe ich schon erwähnt, dass ich mich echt durchringen musste, den RB zu schreiben?
Gott sei DAnk hast Du Dich durchgerungen 
Schöne lange, lange Wanderungen, top, klasse.
Groetjes von Alida und Jan.
Puhhh ... eigentlich wollte ich heute oder morgen mal mit meinem Texas-Bericht anfangen ...
Zeit wird's.... 
können unsere 2 Wochen "Texas light" bestimmt keinen Leser hinter dem Ofen hervorholen
Jetzt aber.... in Scharen werden sie kommen
Du solltest nur vor der Mai-Reisewelle fertig sein
mit dem Thema Ausrüstung in Sachen Camping kenne ich mich gar nicht aus. Vielleicht müsste man sich da im Vergleich zu sonst einfach extrem einschränken?
Man braucht halt: Zelt, Schlafsack, Isomatte, Campingkocher, Lebensmittel, Ersatzklamotten, Fotoausrüstung und natürlich genügend Wasser. Ganz abgesehen vom geeigneten Rucksack, den man benötigt, kommen da etliche Kilos zusammen und vor allem das Volumen. Einschränken kann man sich da höchstens beim Feierabendbier, das müsste halt im Auto bleiben
Druid Arch ist mit auf meine Liste gewandert.
Groetjes von Alida und Jan.
Einschränken kann man sich da höchstens beim Feierabendbier, das müsste halt im Auto bleiben
Ihr könnt doch nicht die wichtigsten Dinge im Auto lassen
Nach ca. zwei Kilometern erledigt sich alles und unser Traum zerplatzt . Hier müssten wir den Bach komplett überqueren und würden richtig im Wasser stehen. Ich kämpfe mit den Tränen. Obendrein hatten wir nach zwei Kilometern schon etwas das Gefühl, k.o. zu sein, weil das Laufen im Schlick mega anstrengend war. Ich hatte echt hängende Ohren und megaschlechte Laune, weil ich mich so auf diese Herausforderung und den schönen Arch gefreut hatte. Wer weiß, wann wir wieder in die Gegend kommen und ob wir dann noch so fit sein werden...? Aber es hatte einfach keinen Zweck. Wir trotteten den beschwerlichen Weg zurück zum Auto.
Schade! 
Manchmal soll es wohl einfach nicht sein. Aber unter den Bedingungen war umkehren sicher die bessere Entscheidung! 43 km sind so schon eine Menge und wenn das Laufen extra anstrengend ist, macht das keinen Sinn. Danke trotzdem für das Vorstellen des Angel Arches, den kannte ich noch nicht.
Markus tröstet mich total lieb. Sicher hätte er die Wanderung auch gerne gemacht, aber er steckt so etwas dann doch besser weg als ich. Nach dem Beschluss, jetzt das Beste draus zu machen, gelingt uns das auch . Wir rechnen hoch und kommen zu dem Schluss, dass wir unsere zweite Wanderung im Needles District, nämlich Druid Arch/Chesler Park/Joint Trail, zeitlich gerade so hinbekommen müssten und machen uns auf dem Weg zum Trailhead.
Wenn es auch nicht die geplante Wanderung war so ist es doch nicht die schlechteste Alternative!
Irgendwann wird der Weg so kraxelig, dass wir die Hände ab und zu zu Hilfe nehmen müssen. Genau unser Ding .
Das gefällt mir auch! Hoffentlich klappt es diesmal mit der gesamten Wanderung!
Erst kurz vor dem Ziel bekommen wir den Arch zu sehen. was für ein Prachtexemplar .
Am Viewpoint laufen wir ein wenig herum und versuchen, die schönste Perspektive zu finden. Wir machen ein paar Bilder und genießen den schönen Anblick.
Sehr schöne Bilder!
.. und von dort in Richtung Chesler Park. Der erste Teil ist richtig anspruchsvoll mit leichter Blockkletterei und einmal, als wir einen Cairn verpassen, landen wir in einem Tunnel, der so eng ist, dass wir nicht weiterkommen und uns fragen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Beim Umkehren bemerken wir dann, dass wir schlicht falsch abgebogen waren .
Das passiert leider sehr schnell! Wir haben uns auch den Anfang vom Trail zum Chesler Park schwieriger gemacht als er eigentlich ist...
Zum Ende der Runde hin haben wir beide doch den Eindruck, ordentlichst etwas getan zu haben. Naja, mit den vier Kilometern zum Warmmachen am Angel Arch waren es dann auch insgesamt 29 Kilometer geworden und das ununterbrochen hügelig – da haben wir uns das Abendessen verdient .
Absolut! 29 Kilometer sind eine super Leistung! Vor allem wenn man die Beschaffenheit der Strecke und die Höhenmeter berücksichtigt! 
Druid Arch und Chesler Park mit Joint Trail
Länge: ca. 25 km
Dauer: ca. 9:15 h Gehzeit
Höhe: ca. 730 hm
Dafür, dass es „nur“ 25 km waren, war die Wanderung doch ganz schön anstrengend, weil es ständig bergauf und bergab ging (sieht man an den vielen Höhenmetern). Für uns war es eine der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderungen, die wir bisher gemacht haben. Die Klettereien haben viel Spaß gemacht und waren absolut ungefährlich (vorausgesetzt, man hat den Verstand eingepackt). Die Wanderung Chesler Park/Joint Trail wurde hier im Forum schon oft beschrieben und ich muss mich der Begeisterung absolut anschließen. Ich würde diese Wanderung auch der Wanderung zu Druid Arch vorziehen. Wenn jemand den Chesler Park schon gemacht hat, dann kann ich ihm die Wanderung zum Druid Arch sehr ans Herz legen, denn sie ist wunderschön, einsam und abwechslungsreich. Wer beide Wanderungen nicht kennt und fit ist, dem sei die Kombi beider Touren empfohlen . Und wer gerne gutes Fotolicht hat, sollte die Tour mit dem Druid Arch beginnen.
Unbestritten eine der schönsten Wanderungen, die wir bisher gemacht haben! Die Tour kann ich ebenfalls absolut weiterempfehlen!
Hallo Michelle,
auch wenn wir dieses Jahr wieder große Tiere schauen werden, bin ich doch gerne und wahrscheinlich meist still bei Deinem Reisebericht dabei.
Musste schon am Anfang über die "Fliegerepisode" herzlich lachen und alles was danach kam, war toll.
Megashopping, tolle Wanderungen, die in meinem restlichen Leben nicht vorkommen werden und klasse Fotos...
Freu mich auf die Fortsetzung 
Aber unter den Bedingungen war umkehren sicher die bessere Entscheidung! 43 km sind so schon eine Menge und wenn das Laufen extra anstrengend ist, macht das keinen Sinn.
Ja, das war die bessere Entscheidung . Wir sind zwar durchaus ehrgeizig, aber die Vernunft darf man auch nicht ausschalten. Es soll schließlich alles Spaß machen .
Zitat von »Canyonrabbit«
Am Viewpoint laufen wir ein wenig herum und versuchen, die schönste Perspektive zu finden. Wir machen ein paar Bilder und genießen den schönen Anblick.
Sehr schöne Bilder!
Ja, der Viewpoint ist wirklich schön. Ein wenig schade ist dort, dass man nicht näher an den Arch herankommt. Zumindest haben wir keine Möglichkeit gesehen.
Wir haben uns auch den Anfang vom Trail zum Chesler Park schwieriger gemacht als er eigentlich ist...
auch wenn wir dieses Jahr wieder große Tiere schauen werden, bin ich doch gerne und wahrscheinlich meist still bei Deinem Reisebericht dabei.
Das freut mich . Und große Tiere schauen ist toll
Tag: Dienstag, der 19.05.2015
Moab: Funnel Arch, Tusher Tunnel
Irgendwie hat Markus den Jetlag noch nicht ganz hinter sich gebracht, denn um 5.00 Uhr heute morgen ist die Nacht für ihn schon wieder beendet. Da er aber doch noch zu müde ist, versucht er, noch mal einzuschlafen. Es gelingt ihm nicht, weil ich (angeblich natürlich nur ) schnarche, wie ein Canadian Lumberjack.
Wir starten nach etwas Herumbummelei dann doch erst um 7:30 Uhr. Im Citymarket erstehen wir die ersten zwei Donuts des Urlaub.
Nachdem die gefuttert sind, fahren wir über die Kane Creek Road zum Trailhead des Funnel Arch. Wir hatten ja im Internet schon gesehen, dass es klettertechnisch eine gewisse Herausforderung darstellen sollte und freuen uns auf diese kleine Wanderung. Der Ausblick vom Trailhead auf die gegenüber liegende Straßenseite zeigte endlich mal blauen Himmel 
.
In unsere Wanderrichtung zieht es sich leider schon wieder zu.
Nach einem kurzen Stück über Slickrock bergauf konnten wir unser Auto an der Straße stehen sehen.
Nach kurzer Zeit stehen wir vor dem zu überwindenden Dryfall. Im ersten Moment haben wir keine Ahnung, wie wir da hoch kommen sollen . Mit einem kurzen Überlegen war die richtige Technik aber sofort erkannt und es ging viel leichter als wir dachten.
Ich hatte im Vorfeld der Reise Internet recherchiert und hatte nicht so recht herausgefunden, was uns dort erwartet. Deshalb hatten wir beschlossen, diese Wanderung fürs Forum nicht nur zu bebildern, sondern mal ein Video einzustellen, auf dem man vielleicht besser erkennt, welchen Schwierigkeitsgrad die kleine Kletterei hat. Das Video ist zwar etwas "platt/tumb", weil es sozusagen ein Livemitschnitt ist 
, aber ich wollte Euch hier auch nichts „schön gemachtes“ zeigen, bei dem ich (im dritten Anlauf) geschmeidig wie eine Katze den Dryfall hochschwebe , sondern die „Erstbesteigung“, bei der ich erstmal überlegen musste, wie man hochkommt. Dass es am Ende mit der richtigen Technik so leicht ging, haben wir anfangs nicht geahnt. Wir haben dort gelernt, dass man nicht sofort zurückschrecken muss, wenn einem etwas unüberwindbar vorkommt. Ich war an dieser Stelle echt ratlos und habe gedacht "da komme ich nie hoch". Auf dem Video sieht man ganz schön, wie einfach es ist, wenn man einfach mit dem Popo zuerst hochsteigt. Auf den Gedanken war ich zunächst nicht gekommen . Aber seht mal selbst:
Video
Vielleicht fragt Ihr Euch gerade, warum ich hier so viel schreibe und zeige. Mir ist in den letzten Jahren oft aufgefallen, dass in Berichten von Wanderungen im Netz oft die etwas schwierigeren Passagen einfach unter den Teppich gekehrt werden. Da wir beide recht fit sind, hat uns das noch nie gestört, weil wir immer angekommen sind. Aber wir haben uns bei kniffligen Ecken von Wanderungen oft, so auch auf dieser Reise, gesagt „davon hat aber keiner etwas geschrieben“. Deshalb wollte ich hier auch nicht einfach schreiben, dass wir ohne mal überlegen zu müssen einfach leichtfüßig den Dryfall hochgehüpft sind, sondern dass es auch schwierigere Ecken gibt. Nun aber weiter...
Oben angekommen geht der Weg wieder einfach weiter und kurze Zeit später werden wir mit dem tollen Arch belohnt. Der Arch ist viel größer als wir ihn uns vorgestellt hatten. So lichten wir ihn erst einmal ausführlich von allen Seiten ab.
Ich habe noch nicht genug vom Klettern und steige noch auf den Hügel gegenüber, um dann schon ein wenig Probleme zu haben, wieder runter zu kommen.
Markus filmt das teilweise und auch hier finde ich, dass man schön sieht, wie easy es bergauf aussieht (und vergleichweise auch geht) und wie knifflig es bergab ist. Wobei man auch dem Video nicht sieht, dass ich an der einen Ecke eine ganze Weile gehangen habe bis ich mich getraut habe, den langen Schritt zu machen, denn es war verdammt steil und ich hatte echt wenig Halt . Da ich doch sehr an meinem Leben hänge und Sicherheit bei so etwas absoluten Vorrang hat, hat es einen Moment gedauert, bis ich die richtige Taktik für den Abstieg hatte. Markus hatte vor Sorgen die Videokamera zwischendurch ausgestellt...
Der restliche Abstieg ist dann tatsächlich einfacher, als vorher erwartet. Eigentlich unlogisch, weil normal kommt man ja überall leichter rauf als runter, aber hier war’s tatsächlich so.
Als Nächstes haben wir die kleine Wanderung zu Elvis Hammer auf dem Programm. Wir fahren in Richtung La Sal Mountains in die Sandflat Recreation Area hinein.
Der Himmel sieht jetzt echt nicht mehr nett aus und je höher wir kommen, desto bedrohlicher sehen die Wolken aus und schließlich fängt es auch an zu regnen 
. Aus dem Regen wird ein kräftiger Schutt und schließlich ein Graupelschauer, wobei die Körner sogar liegen blieben. Das Wasser verwandelte die Straße in eine Matschgrube und die eigentlich gute Gravelroad wird verdammt schlickerig.
Am Trailhead harren wir einen Moment aus und hoffen, dass es aufhört zu regenen. Tut es aber nicht und echt kalt ist es auch. Das Wetter dieses Jahr nervt uns mächtig 
.
Wir fahren zurück nach Moab und kurz vor dem Ort zeigt sich dann wieder blauer Himmel. Unser Explorer sieht jetzt ganz schön schmuddelig aus.
Zum Trost für die verpasste Wanderung essen wir bei Moab Frozen Yoghurt einen Frozen Yoghurt. Echt lecker. Den Laden gab es bei unserem letzten Besuch in Moab noch nicht. Hoffentlich hält er sich bis zum nächsten Besuch, denn unser heiß geliebtes Hogi Yogi gibt es schon eine Weile nicht mehr in Moab.
Es sieht jetzt nicht mehr nach Regen aus und wir beschließen, noch zum Tusher Tunnel zu fahren. Die Beschreibung klang eher nichtssagend, aber da wir die Location noch nicht kennen, past es jetzt einfach noch in den Tag und wir fahren einfach mal los.
Ich hatte mir zwei verschiedene Anfahrtswege im Netz herausgesucht. Wir ahnen nicht, dass wir noch ein richtiges Offroad Abenteuer erleben würden 
. Der Weg (ich weiß leider nicht mehr, welchen wir genommen haben ) ist richtig klasse. Anfangs ist die Straße noch eine ganz normale Gravel-Road, wird aber schnell immer sandiger. Vor einem recht steilen Berg stoppen wir, um die Lage zu erkunden. Ein Wrangler-Fahrer, der uns entgegen kommt meint, der Weg sei kein Problem. Davon lassen wir uns einfach mal überzeugen. Er sagt: „einfach mit viel Schwung hoch“. Okay. Davon, dass oben eine heftig steinige Passage kommt, hat er nichts gesagt . Markus steigt in die Bremse (wir hatten heftig Schwung) und wir stehen. Vor uns eine heftige Steinstufe 
. Aber auch die bekommt Markus gut hin . Ansonsten ist die Fahrt durch den Sand extrem schaukelig, weil sich eine Art Wellblech im Sand gebildet hat. Wir haben riesig Spaß. Leider keine Fotos, denn das Wetter war echt ätzend und die Kamera deshalb nicht in der Nähe.....
Vom Trailhead sind es nur ein paar wenige Minuten bis zum Tunnel. Zwei riesige Festbrocken, die so aneinander liegen, dass ein ca. 50 Meter langer Tunnel entsteht, durch den man durchgehen kann – coole Location, aber sicher kein Must See für einen Moab-Erstbesucher.
Wie meistens gibt es vor dem Rückweg einen Fahrerwechsel und ich befördere uns sicher zur 191 zurück. Wobei wir immer wieder skeptisch zum Himmel schauen, weil es in einiger Entfernung schon wieder regnet und wir diese Strecke bei Regen nicht fahren möchten.
An der 191 angekommen statten dem Arches Visitor Center noch einen Besuch ab.
Zum Abschluss des Tages gibt es noch ein Sundowner-Bier im Patio des Hotels.
Nach einer Dusche gehen wir in die Brewery. Uns gefällt der Laden immer wieder gut .
Wanderungen
Funnel Arch
Länge: 1,9 km
Dauer: ca. 1:50 h retour (reine Gehzeit zum Arch gute 20 Minuten)
Höhe: ca. 90 m
TusherTunnel
Länge: nicht der Rede wert
Dauer: ca. 0:05 h Gehzeit zum Tunnel
Höhe: ein paar Meter
;arr: Hier geht es schnatterfrei weiter
Wow, der Arch schaut toll aus!
bei dem ich (im dritten Anlauf) geschmeidig wie eine Katze den Dryfall hochschwebe
Michelle - unser Forum-Puma
Auf dem Video sieht man ganz schön, wie einfach es ist, wenn man einfach mit dem Popo zuerst hochsteigt.
Technik, die funktioniert
Mir ist in den letzten Jahren oft aufgefallen, dass in Berichten von Wanderungen im Netz oft die etwas schwierigeren Passagen einfach unter den Teppich gekehrt werden. Da wir beide recht fit sind, hat uns das noch nie gestört, weil wir immer angekommen sind. Aber wir haben uns bei kniffligen Ecken von Wanderungen oft, so auch auf dieser Reise, gesagt „davon hat aber keiner etwas geschrieben“. Deshalb wollte ich hier auch nicht einfach schreiben, dass wir ohne mal überlegen zu müssen einfach leichtfüßig den Dryfall hochgehüpft sind, sondern dass es auch schwierigere Ecken gibt.
Das finde ich klasse! Den Gedanken "davon stand da aber nix", hatte ich auch schon öfters mal.
Auch wenn es mit dem Elvis nicht geklappt hat, es war wieder ein schöner Tag
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