Ich kenne nur die roten Decken - und die liebt Karlie
Wenn er die unter den Pfoten hat, dann hört er gar nicht mehr auf zu dappeln
Saguaros, Sand and Sunshine-Tour 2015
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Was für eine Mega - Hoodoo Ausbeute
Ganz tolle Fotos, Beate!
Und diese wunderschöne Echse noch dazu, da hättet ihr einen genialen Hoodoo - Tag!
Wahnsinn! -
Wenn er die unter den Pfoten hat, dann hört er gar nicht mehr auf zu dappeln
Das kann ich mir gut vorstellen Die bleiben nämlich sicher an seinen Pfoten hängen -
Ich finde die Bistis ja immer sehr irritierend und weiß nicht, ob ich da alleine rein gehen würde
Das wollte ich eigentlich nicht lesen. Ich nehme auf alle Fälle ein GPS Gerät mit.
Na da hat sich die Suche nach dem VoD doch gelohnt.
Texas Roadhouse: eine echte Empfehlung!!!
Wir gehen da auch immer gern hin.
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Das wollte ich eigentlich nicht lesen.
Das ist ja nur meine Meinung Da mich die Gegend irritiert war ich immer froh, nicht alleine dort herum laufen zu müssen
Ich nehme auf alle Fälle ein GPS Gerät mit.
Dazu würde ich dir auch raten
Na da hat sich die Suche nach dem VoD doch gelohnt.
Yep Wobei uns die erste Gruppe mit am besten gefallen hat
Wir gehen da auch immer gern hin.
Echt lecker
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Jetzt muss sogar ich als nicht so großer Hoodoo-Fan zugeben, dass da einige sehr interessante, schöne und witzige Formen bei waren. Und die Farbkontraste sind wunderschön, dazu noch diese Echse.
Was unterscheidet denn jetzt dieses so vielbesungene VoD von dem Bereich, den Ihr "entdeckt" habt? Dort war es doch auch sehr schön. Ist es die Größe der Hoodoos?
Oh, je, an dem einen Vormittag mit der schlechten Laune möchte ich nicht dabeigesessen sein Gut, dass sich alles aufgelöst hat und es noch ein richtig gelungener Urlaubstag geworden ist.
Liebe Grüße
Bettina
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Was für ein schöner Hoodoo - Tag
Allerdings fange ich jetzt an , mir echt Sorgen zu machen, ob wir es heuer schaffen, das VoD zu finden
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Zitat von »pupsilienchen«
War heuer im Dezember dort zum 1.Mal und war begeistert.
Gab's Schnee?Nee. War zwar nachts und frühmorgens , aber meist sonnig und v.a. trocken.
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Jetzt muss sogar ich als nicht so großer Hoodoo-Fan zugeben, dass da einige sehr interessante, schöne und witzige Formen bei waren. Und die Farbkontraste sind wunderschön, dazu noch diese Echse.
Sag ich doch
Was unterscheidet denn jetzt dieses so vielbesungene VoD von dem Bereich, den Ihr "entdeckt" habt? Dort war es doch auch sehr schön. Ist es die Größe der Hoodoos?
Sagen wir es mal so: Mit etwas mehr Fantasie hätte ich dem Gebiet ja auch einfach mal einen Namen geben können Grob gesehen gehört alles zur AhShiSlePah Wilderness Study Area Und was schöner ist, liegt ja im Auge des Betrachters
Allerdings fange ich jetzt an , mir echt Sorgen zu machen, ob wir es heuer schaffen, das VoD zu finden
Ina das kann man schon finden Wir haben es ja auch geschafft Nee im Ernst, es gibt doch genug Leute, die euch einen Track spendieren können ;;NiCKi;:....ich ja leider nicht, denn ich habe all meine Tracks gelöscht
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Gab's Schnee?
Nee. War zwar nachts und frühmorgens , aber meist sonnig und v.a. trocken.
Schade :) -
Weiß jemand, was die hier untersuchen,
Der Nagel hat sicher irgendwas mit Landvermessung zu tun, so eine Art Referenzpunkt.
Nach dem amerikanischen UTM System. Anscheinend ist dort die Grenze vom Streifen 12S nach 13S
https://de.wikipedia.org/wiki/UTM-Koordinatensystem
https://upload.wikimedia.org/w…ommons/e/ed/Utm-zones.jpgIch kenne jemanden, der kann Dir darüber einen Vortrag halten
Tolle Hoodoos die ihr da entdeckt habt
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Ist wohl sicher eine interessante, abwechslungsreiche, menschenleere Gegend
Deinen Osterhasen habe ich sogar erkannt.
Was hat der für ein Gespräch geführt?Aber, sag mal, was hat es mit dem Sirius auf sich dass man sich die Mühe antut?
Ist halt ein Digital Radio, oder? -
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tolle fotos....und hoodies, wieder was gelernt. aber im ernst, ihr seid ganz schön mutig. da sind ja nichtmal strassen, eigentlich ist da garnix, ausser schöne landschaften....ich denke gerade über so ein gps dingens nach....ich glaub, ich hab keine ahnung, was da so auf uns zu kommt.......aber spaaaaaaaanend.
danke für den tollen bericht
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Ganz tolle Fotos, Beate!
Danke
Und diese wunderschöne Echse noch dazu,
Ich glaube den letzten Collared Lizard habe ich in DeNaZin gesehen. Es war schon toll, wie er sich so schön hat fotografieren lassen
Ich kenne jemanden, der kann Dir darüber einen Vortrag halten
Ach nö, so genau wollte ich es auch nicht wissen
Tolle Hoodoos die ihr da entdeckt habt
Ist wohl sicher eine interessante, abwechslungsreiche, menschenleere Gegend
Da gibt es noch einiges zu entdecken
Deinen Osterhasen habe ich sogar erkannt.
Das war ja auch einfach
Was hat der für ein Gespräch geführt?
Gar keins Ist ja keiner da für ein Gespräch Ich glaube, der hat Ausschau nach einem Huhn gehalten, dem er die Eier klauen kann
Aber, sag mal, was hat es mit dem Sirius auf sich dass man sich die Mühe antut?
Sirius hat tolle Spartensender wie The Coffee House, den höre ich z.B. gerne morgens, wie auch The Blend. Gegen Mittag wechsle ich gerne zu The Bridge, Outlaw Radio oder Classic Rewind. Außerdem gibt es sender in denen nur die Hits der 50'er, 60'er, 70'er Jahre usw. bis 2000'er gespielt werden. Ich könnte die Aufstellung ewig fortführen. Hier findet jeder etwas Und alles auch noch ohne Werbung
Ist halt ein Digital Radio, oder?
Ja Mich nerven die US-Radiosender mit ihrer geringen Ausstrahlung. Ständig bist du nur am Sender suchen
Upps ,
ausversehen?
Yep...............echt blöd
Aber es gibt schlimmeresich denke gerade über so ein gps dingens nach
Wenn du in Badlands fahren möchtest, oder dort wandern möchtest, solltest du unbedingt ein pgs-Dings mitnehmen. Außerdem musst du dir darüber im klaren sein, dass du für Schäden am PKW verantwortlich bist.
danke für den tollen bericht
Gern geschehen
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Anscheinend ist dort die Grenze vom Streifen 12S nach 13S
Ich kenne jemanden, der kann Dir darüber einen Vortrag halten
Erzähl.
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Es wird Zeit für einen Ortswechsel
6. Tag
Donnerstag, 23. April 2015, Farmington, NM – Great Sand Dunes NP, CO
Eine offene RechnungAuf den heutigen Tag hatten sich Gabi und ich gleich viel gefreut. O.k., ich mich vielleicht etwas mehr, da ich unser Endziel ja schon 2 x besucht hatte, aber unser heutiges Vorhaben konnte ich bisher nie in die Tat umsetzen. Heute war es endlich soweit.
Zum Glück wurden wir wieder recht früh wach uns so STßen wir schon kurz nach 7:00 Uhr beim Frühstück. Nachdem wir dieses intus hatten (ich will jetzt nicht aufführen, was wir alles gefuttert haben) beluden wir unseren Prinzen und kurz darauf waren wir schon auf dem Weg zum Highway NM64. Obwohl unsere reine Strecke mit 224 Meilen nicht gerade kurz war, würden wir heute nur 2 Highways befahren, um an unser Tagesziel zu kommen.Dass dieser Tag, obwohl es fast nur ein reiner Fahrtag war, so abwechslungsreich sein würde, konnten wir jetzt noch nicht ahnen. Ich muss gestehen, dass ich mir keine wirklichen Gedanken über die Strecke gemacht hatte, außer, dass wir nicht den schnelleren Weg über die US 160 nehmen wollten, da wir diese morgen sowieso fahren würden. Was uns genau auf der NM 64 erwarten würde, wussten wir nicht. Ich war sie bisher erst ab Chama, wo wir heute auch vorbei kommen würden, gefahren. Die ersten 100 Meilen waren auch für mich Neuland.
Auch heute hatten wir Kaiserwetter. Kein Wölkchen war am schönen blauen Himmel. Nachdem wir viel zuviel Zeit mit Kaffeeholen vertrödelt hatten, fuhren wir zügig los.
Der Highway gefiel uns von Anfang an. Hier hatte man wieder dieses tolle USA-Feeling, das wir alle so lieben. Unser Prinz schnurrte wie ein Kätzchen über den Highway, wir hatten tolle Musik im Radio und die Sonne schien vom blauen Himmel. Was braucht Frau mehr? Nach etwas mehr als einer Stunde wurde unsere Fahrt allerdings abrupt gestoppt. Ein paar interessante Steinformationen standen am Rande der Fahrbahn. Da konnten wir nicht einfach vorbei fahren.Uns kam es so vor, als würden uns diese Figuren direkt anschauen.
Und einen kleinen Arch gab es auch noch.
Gerne hätten wir uns diese Steine näher angeschaut und wären auch gerne weiter ins Gelände gefahren oder gelaufen, aber leider waren wir im Apachen-Land und ein Betreten dieses Landes wurde uns ausdrücklich verboten. Schweren Herzens hielten wir uns daran. Einerseits war dies zwar schade, aber wir wollten ja heute nicht so spät ankommen.
Kurz darauf entdeckten wir im Vorbeifahren diesen interessanten Hügel. Man kann sich ja kaum vorstellen, dass solche Steinhaufen auf natürliche Art entstehen.
Ehe wir uns versahen, waren wir schon in Dulce. Hier machten wir aber nur einen kurzen Fotostopp.
Als nächstes hielten wir in Chama, um uns ein Sandwich für heute Abend zu besorgen. Aber leider waren wir da total auf dem Holzweg. Es gab zwar ein paar Souvenirläden, aber wir fanden weder einen Metzger noch einen Supermarkt. In einem Laden, in dem wir danach fragten, wurden wir zu Subways geschickt. Gefunden haben wir diesen aber auch nicht. Allerdings muss ich auch zugeben, dass wir uns nicht wirklich Mühe gegeben haben.
Letztendlich sind wir bei der Historischen Eisenbahn gelandet. Hier gab es zwar auch kein Sandwich aber wenigstens eine saubere Toilette und die hatte ich dringend nötig. Natürlich strolchten wir auch etwas über das Gelände. Ich war hier ja schon einmal mit Doris, und damals standen weitaus mehr alte Loks auf dem Gelände als heute. Da es aber sowieso gerade einmal wieder verhext war und sich die Sonne hinter den Wolken versteckte, blieben wir nicht sehr lange und zogen recht schnell weiter.
Kurz hinter Chama erreichten wir die Grenze nach Colorado. Am Cumbres Pass hielten wir kurz an für einen Fotostopp. Inzwischen war es deutlich kühler geworden und wir behielten jetzt lieber außerhalb des Prinzen unsere Fleecejacken an.
Von jetzt ab fuhren wir auf dem Los Caminos Antiquos, einem Scenic Byway.
Je tiefer wir in Colorado eindrangen, umso bunter wurden wieder einmal die Hügel und Berge. Ich liebe ja diesen Bundesstaat ganz besonders. Ich kann es gar nicht so genau beschreiben. Mir geht einfach das Herz auf, wenn ich diese Berge sehe.Ehe wir uns versahen, waren wir plötzlich im Winter-Wonderland. Ups, damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Es hätte mich wirklich nicht gewundert, wenn plötzlich ein paar Schifahrer um die Ecke bzw. den Berg herunter gekommen wären. Bei diesem Fotos muss ich wohl auch nicht betonen, dass wir inzwischen eine weitere Jacke über unser Fleece zogen. Es wurde nämlich heftig kalt.
Wenige Meilen später war der Spuk vorbei und es veränderte sich erneut die Szenerie. Plötzlich wurde es bunt.
Keine Ahnung, was das für Büsche sind. Ich hatte sie noch nie gesehen. Auf dem ersten Blick hätte man meinen können, wir wären im Herbst und nicht im Frühjahr unterwegs. Wenn man sich die Umgebung so anschaut, ist es nicht verwunderlich, dass die Gegend rund um den Conejos River eine reine Ferienregion ist.
In der Folgezeit sahen wir überall Ferienhäuser und Condos entlang der Straße. Allerdings sahen wir keinen Laden. Wir waren ja immer noch auf der Suche nach einem Pastramisandwich für heute Abend.
Nachdem wir den Highway 17 verlassen hatten, verließ uns leider vorerst auch erst einmal das Wetterglück. Wir fuhren zwar mal wieder auf einer Straße, die so ein richtiges USA-Feeling vermittelte, aber leider fuhren wir jetzt unter dicken, dunklen Wolken. Keine Ahnung, wo die so plötzlich her kamen. Dabei war es doch gerade noch so schön.
Schön war der Blick auf die Sangre de Cristo Mountains zwar immer noch, aber mit blauem Himmel hätte es uns noch besser gefallen. Bis auf einen kurzen Stopp bei ein paar verfallenen Häusern und Hütten fuhren wir daher zügig weiter.
Da ich keine Lust hatte über Alamosa zu fahren, verließen wir recht schnell den HW 285 und wechselten bei Romeo auf den HW 142. Da wir beide dringend auf Toilette mussten, hielten wir gleich an der ersten Tanke. Aber was war hier los? Die Toilette war out of order. Oh menno, das konnten wir jetzt gar nicht glauben. Deshalb fuhren wir gleich weiter. Unser nächster Halt war ein kleiner Supermarkt. Hier würden wir hoffentlich endlich unser Abendessen bekommen und auch eine Toilette finden. Mit dem Sandwich hatten wir Glück. Es wurde uns sogar extra gebastelt und auf dem Weg zur Kasse nahmen wir noch zwei frisch gebackene Zimtschnecken mit. Die Toilette funktionierte hier leider auch nicht. Wenigstens erfuhren wir jetzt, woran es lag: Der ganze Ort hatte nämlich kein Wasser. Bauarbeiter arbeiteten gerade daran, aber es würde wohl noch etwas dauern. Ihr könnt euch vorstellen, dass unser Aufenthalt deswegen recht schnell abgebrochen wurde. Wir machten, dass wir weiter kamen.
Keine 3 Meilen weiter in Manassa entdeckten wir eine Public Toilett an einem Sportplatz, aber diese war leider verschlossen. Langsam hatten wir beide schon Pippi in den Augen und weit und breit kein Baum, kein Strauch, hinter dem man sich hätte verstecken können, um „ihr wisst schon was“ zu machen. Zum Glück entdeckten wir eine kleine Tankstelle an der Hauptstraße. Hier fragten wir, ob wir die Toilette benutzen dürften. Für die netten Inhaber war dies überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil, sie waren wohl froh über ein paar neue Gesichter, wenn auch das eine erst einmal hinter einer Tür verschwand. Uns tat es fast leid, dass wir nicht tanken mussten, aber die paar Dollar, die noch in den Tank gepasst hätten, wären der Mühe nicht wert gewesen. So schwätzen wir etwas über unsere Reiseroute und wo wir schon überall waren und wo wir noch hin wollten. War richtig nett bei den beiden!;gk;Kaum hatten wir auf der fast schnurgeraden Straße Tempo aufgenommen, kamen wir auch schon wieder zum Stoppen. Schon bei der Einfahrt nach San Luis entdeckten wir tolle Reliefs. Die mussten natürlich genauer betrachtet werden. Überhaupt war San Luis ein ganz nettes Nest. Hätte ich hier gar nicht vermutet.
Lt. eigenen Angaben ist es die älteste Stadt Colorados. Gegründet wurde San Luis 1851 und war seitdem immer bewohnt, was man nicht von jeder, der zu dieser Zeit gegründeten Städte behaupten kann. Bei der letzten Volkszählung 2010 kam man immerhin noch auf 629 Einwohner. Bei schönerem Wetter wären wir hier sicher etwas länger hängen geblieben. Das Nest sieht nämlich wirklich ganz nett aus. Heute gaben wir aber nach einem kurzen Fotostopp Gummi und fuhren schnell weiter. Noch hofften wir ja, dass sich die düsteren Wolken bald verziehen würden.
Um kurz vor 15:00 Uhr passierten wir dann endlich das Eingangsschild vom Great Sand Dunes NP. Kurz darauf standen wir vor unserer Lodge. Hier checkten wir jetzt nur schnell ein und fuhren gleich weiter zum Visitor Center. Obwohl dies schon mein dritter Besuch im Park war, hatte ich es noch nie geöffnet erlebt. O.k. viel zu sehen gab es wirklich nicht. Wir schauten uns ein Stück des Park-Filmes an, der gerade lief und dann gingen wir auch schon wieder zum Parkplatz.
Wir fuhren gleich zum großen Parkplatz. Hier wechselten wir nur schnell die Schuhe und schon machten wir uns auf den Weg zu den Dünen. Leider stand mehr Wasser im Medano Creek, als wir erwartet hatten, und es machte schon einige Mühe diesen breiten Bach zu durchqueren. Ohne nasse Füße ging es leider nicht.
Aber schon nachdem wir die ersten Meter die Dünen hinauf gekraxelt waren, dachten wir nicht mehr an unsere feuchten Füße, bzw. war wohl schon wieder alles trocken, denn der Wind der uns nicht nur um die Nase blies hatte schon fast Orkanstärke, gefühlt wenigstens.
Wir waren echt froh, dass wir dicke Jacken anhatten. Schade, dass wir nicht auch unsere Wintertrekkinghosen dabei hatten, denn der Wind blies uns auch heftig um den Po. Mit Schrecken stellte ich hier fest, dass ich meine Kaputze zu Hause vergessen hatte. Gabi konnte mir zum Glück mit einem Stirnband aushelfen, denn auch dieses hatte ich im Auto liegen lassen. Ohne diesen Schutz wäre ich wohl nicht weit gekommen, denn der Wind machte uns ganz schön zu schaffen. Wir gaben aber nicht auf. Die Aussicht, auf die höchste Düne zu kommen, trieb uns an.
Wieder ein Herz
An den Fotos konntet ihr es ja schon sehen: die dicken schwarzen Wolken hatten sich tatsächlich verzogen und die Sonne schien recht häufig durch die Wolken hindurch. Durch den Wind wurde unser Aufstieg allerdings sehr erschwert. Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber es war irre anstrengend sich gegen den Wind zu stemmen und so steil nach oben zu laufen. Wir mussten wirklich oft aufpassen, dass wir nicht das Gleichgewicht verloren.
Das Paar, das vor uns lief, blieb auch immer öfters stehen. Sie waren beide nur mit Hoodies bekleidet. Damit wäre ich schon längst nicht mehr unterwegs gewesen. Nach der Körpersprache zu urteilen, hatte der Mann auch echt keine Lust mehr. Wir schlossen daher immer näher zu ihnen auf, was kein Wunder war, denn lange stehen bleiben konnte man bei diesem Wind nicht, da man sehr schnell auskühlte. Ein Trost waren die tollen Ausblicke. Auch wenn wir noch nicht ganz oben waren, hatte sich der Weg schon gelohnt.
Die Hälfte der Strecke hatten wir inzwischen hinter uns gelassen. Jetzt galt es zu überlegen, wie wir am besten auf die ganz große Düne kommen könnten. Das Paar vor uns versuchte eine sehr steile Variante. Dieser Weg war zwar kürzer, aber ob sie dort auch nach oben kommen würden? Wir glaubten eher nicht, da er immer steiler wurde und steil war es bei uns ja auch schon. Wir entschieden uns daher, auf dem schmalen Grat, der auf die Dünenspitze zuging, hin zu laufen. Dies bedeutete zwar, dass wir erst einmal ein Stück bergab laufen mussten, bevor es wieder nach oben ging, aber dieser Weg schien machbar zu sein.
Obwohl der Gipfel zum Greifen nah schien,benötigten wir doch fast eine ½ Stunde bis wir endlich auf der Spitze des Dünenkamms angekommen waren. Puh, war das anstrengend! Selbst hier oben blieb uns vor lauter Wind immer wieder die Luft weg und dabei mussten wir doch gerade diese nach der Anstrengung schnappen. Ich kann euch sagen, es war echt ein starkes Stück Arbeit, hier herauf zu kommen. So heftig hatte ich es mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt.
Und als wir dann endlich oben waren, verschwand nach kürzester Zeit die Sonne. Shit happens! Wir warteten zwar noch so ca. 10 Minuten, aber die Sonne zeigte sich nicht mehr und die Kälte war kaum auszuhalten. Wir entschieden uns daher schweren Herzens für den Abstieg.
Dieser machte richtig Spaß. Es war eine Mordsgaudi, die Sandhügel hinunter zu rutschen. Zum Glück mussten wir nicht mehr so häufig bergauf.
Kaum, dass wir am Creek wieder angekommen waren, lag die Landschaft wieder in einem tollen Licht. Na das nenne ich mal Timing!
Diesmal tapsten wir einfach so schnell wie möglich durch das niedrige Wasser. Uns war es jetzt egal, ob die Schuhe etwas nass würden. Lange würden wir sie ja eh nicht mehr an den Füßen haben und bis Morgen wären sie sicher getrocknet. Nachdem wir noch ein paar Fotos von der schönen Lichtstimmung geschossen hatten, machten wir uns langsam zurück auf den Weg zu unserer Lodge. Wir freuten uns auch langsam auf unser Abendessen.
Die letzten Impressionen des heutigen Tages schossen wir noch vom Straßenrand. Erst nachdem die Sonne komplett untergegangen war, konnten wir uns vom Anblick losreißen.
In der Lodge angekommen holten wir uns im Office erst einmal einen heißen Tee und gingen damit auf unser Zimmer. Da wir hungrig waren, deckten wir hier gleich den Tisch fürs Abendbrot. Es gab ein leckeres Sandwich, sowie einen Ranch-Dip mit Karotten, sowie Käsesticks und einen Rest Barbeque Chips. Dies alles spülten wir mit einem kühlen Bier die Kehle herunter. Anschließend sicherten wir noch die Fotos und schauten uns heute endlich einmal alle Fotos an.
Die offene Rechnung hatten wir jetzt zwar beglichen, aber zumindest ich komme bestimmt noch einmal wieder.
Meilen: 254
Wetter: Morgens frische 10 °C. In der Sonne gefühlte 20 °C. Im Wind auf der Düne gefühlte 0 °C. Abends dann wieder ca. 12 °C.
Motel: Great Sanddunes Lodge, Mosca, CO 99,90 $ +++
Die Lodge besticht durch ihre tolle Lage am Eingang des National Parks. Die Zimmer sind recht groß, haben bequeme Betten und ein sauberes, gut funktionierendes Bad. Im Zimmer ist ebenfalls ein recht großer Tisch, so dass man dort bequem dran sitzen und essen kann. Jedes Zimmer hat Zugang zu einer Terrasse mit Blick auf die Sanddünen. Uns hat die Lodge sehr gut gefallen. Zum Frühstück konnte man sich im Office mit Kaffee, Obst, Müsli-Riegeln und kleinen Teilchen versorgen.Abendessen: Sandwich auf dem Zimmer.
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Toll, das wäre ein Tag auch ganz nach meinem Geschmack gewesen. Steinformationen und Hoodoos mit etwas Grün gefallen mir dann doch besser. Und bei Colorado geht mir auch das Herz auf, wobei ich den Süden ja noch nicht kenne.
Cham ist ja ein netter Ort. Und an die vielen Lokomotiven erinnere ich nich aus einem früheren Reisebericht.Und die Great Sand Dunes stehen ganz oben auf meiner Liste für eine "Südlich von Denver"-Tour. Die Fotos sind ja sagenhaft mit diesem dramatischen Himmel und dem Sonnenuntergang. Der Wind ist sicher etwas nervend gewesen, aber irgendwie finde ich das auch passend. Schließlich sind die Dünen ja auch durch Wind entstanden.
Kannst Du Dich noch erinnern, wie lange Ihr insgesamt dort unterwegs wart?Liebe Grüße
Bettina
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Wenn du in Badlands fahren möchtest, oder dort wandern möchtest, solltest du unbedingt ein pgs-Dings mitnehmen. Außerdem musst du dir darüber im klaren sein, dass du für Schäden am PKW verantwortlich bist.
das mit den schäden am auto ist mir bekannt, danke
badlands standen eigentlich nicht auf unserem plan......aber da scheint es so wunderschöne flecken zu geben, die ich aber ohne gps wohl nicht finden würde.
ich war ja noch nie in den USA und kann mir diese weiten nicht wirklich vorstellen.....im gegensatz zu euch vollprofis.ohh es geht weiter.....froi**
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Als ich den heutigen Tagesbericht zu lesen anfing war ich im Glauben ihr seid zum White Sands unterwegs bis ich merkte das die Strecke nicht passt.
Ein schöner Fahrtag mit tollem Ziel. Auf die Idee von Farmington zum Great Sand Dunes zu fahren bin ich noch nicht gekommen. Mit dem Park haben wir ja auch noch eine Rechnung offen, da er dem Shutdown zum Opfer fiel.
Respekt das ihr bis nach oben gekraxelt seid.
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