Wer nicht hören will, muss fahren III - LIVE-Bericht aus WY, UT, AZ, NM, CO

  • Genauso wie der POI Trout Lake.


    Würde ich zu Seite packen für die nächste Kalender Wahl. Wobei ;;MfRbSmil# ich habe eh keine Ahnung.

    Mal kurz ne Nachfrage: Mögt Ihr noch mehr Bilder sehen


    ;;NiCKi;: Aktuell lieber sehen als lesen.

    zum GIF


    Gefällt, hat was.
    Schöner Sonnenuntergang. Im Urlaub kann man den wenigstens öfter genießen.

    Für den Sonnenuntergang hätte ich Claudia auch sitzen lassen


    Ich definitiv nicht. :neinnein:

  • Heute lief wieder alles schief. Erst zu spät zum Frühstück mit Claudia. Dann Höhenkoller im Black Canyon. Dann ne nicht so schöne Fahrt wie gestern. Dann wieder falsch abgebogen (nicht auf Claudia gehört). Dann wieder durch die Nacht gefahren. Dann die Lobby unbesetzt - aber Umschlag an der Tür (und ne Warnung, die Tür geschlossen zu halten - aktive Bären - mitten im Ort). Hotel ist fast leer, Heizungsarbeiten (=keine Heizung, kein Warmwasser) - dafür Update auf ne nette Suite.


    MAMA ich will nach Hause!! :traen::traen::traen:

  • Montag, 12.10.2015


    Spät und besser frühmorgens eingeschlafen – noch lange rumgerätselt, wo ich denn gestern nachmittag überhaupt gefahren bin. Eigentlich hatte TomTom doch immer Last Dollar Road gesagt und es sah da auch so aus wie auf den Fotos. Aber der Rückweg im Dunkeln zum Hotel passte überhaupt nicht. Ich wusste, dass die Last Dollar so ca. 2 Meilen westlich von Telluride startet. Und TomTom hat mich so ca. 2 Meilen westlich vom Kreisel von Telluride in die Berge und zweifelfrei auf die Last Dollar geführt. Passt doch alles, aber wo um Teufels Willen bin ich wieder rausgekommen – da war ein Flugplatz im Dunkeln. Moment Mal – der Kreisel liegt knapp westlich von Telluride. TomTom hat mich zu weit westlich in die Berge geführt und dann auf den eigentlich geplanten Startpunkt zurückgeführt. Na egal – schön war es trotzdem und sonst wäre ich beim Sonnenuntergang nicht in der 1. Reihe, sondern irgendwo weit weg gewesen.


    Heute morgen noch kurz mit Claudia gesprochen. Die war gestern Richtung Marble abgebogen und hatte da wunderbare Aspen gefunden – so richtig toll im Peak. Klingt toll, will ich auch haben.


    Aber erst mal auf in den Black Canyon of Gunnisson. Der erste Punkt scheint nett zu sein, liegt aber voll in der Gegensonne – egal komme ja hier wieder raus. Dann zum Aussichtspunkt hinterm VisitorCenter –Ich brauche gar nicht meinen Puls zu fühlen, um zu wissen was los ist. Die Ader am Kopf klopft richtig. Ich weiß nicht, ob es auch an der Höhenluft liegt (es ist hier ja noch höher als auf dem Colorado-Plateau an sich), aber ich tippe mal eher auf meine Höhenangst (kriegte ja schon im Frühjahr Knieflattern als ich meine Jalousie in 4 m Höhe reparieren wollte). Der Grand Canyon ist ja noch tiefer als der Black Canyon, aber viel weiter. Dieser Canyon ist viel enger und wirkt dadurch ganz anders, viel tiefer. Ganz einfach nicht mein Fall. Selbst beim Fotografieren nicht mal die Hand vom Geländer gelassen. Aussichtspunkt ohne Geländer – neenee. Die Painted Wall ist dann ganz ok, beim Sunset Point gefällts mir dann sogar ganz gut – ist auch viel weiter da.






    Claudia hatte gesagt, dass ich auf jeden Fall noch runter zum Fluss soll. Schöne Serpentinen – überhaupt kein Problem. Richtig entspannend ist es hier. Die Vögel zwitschern, das Wasser rauscht an einem kleinen Wasserfällchen (na ja, nennen wir es mal Stufe – einfach herrlich. Fast ne Stunde im Schatten gesessen und die Beine und die Seele baumeln lassen.






    Gegen Mittag dann weiter Richtung Aspen mit Abstecher nach Marble. Nett ist es hier entlang des Flusses. Nicht so schön wie gestern, aber schön! Immer mal wieder angehalten und geknipst.







    Kurz vor der Abzweigung nach Marble Baustelle – so eine wo man ewig warten kann, ohne dass der Typ da vorne mal das Schild umdreht. Ampeln gibt’s an Baustellen ja nicht, da steht an jedem Ende jemand und hat nen Schild, da steht vorne Stop und hinten Slow drauf. Und immer wenn der Typ mit dem dreckigen 4Runner kommt, wird das Schild auf Stop umgedreht. Bißchen umgeschaut – ich stehe an einer Abzweigung – und der Name sagt mir was. Bin ich einfach mal schon früher abgebogen – TomTom protestiert zwar, aber der hätte mal lieber gestern besser aufpassen soll.


    Toll hier gibt es Aspen (ist in meinen Augen was ähnliches/verwandtes wie unsere Birken – die Kolleginnen vom Naturschutz mögen meine Unwissenheit verzeihen). Habe ich gleich nen paar Fotos für Claudia gemacht, die liebt die ja so.



    Und auch gelbliche Blätter von Aspen gibt es hier – muss ich doch mal gleich meine künstlerische Ader aufblühen lassen – da wird Claudia mir hoffentlich verzeihen, dass ich sie gestern versetzt habe, weil der Sonnenuntergang (den sie übrigens aus 50 Meilen entfernt betrachtet hat und auch gut fand) so toll war (wobei das wusste ich da ja noch nicht mal).



    (Old Leaf on dirty MiepMiep)


    Leider hatten sie das Schild von der final destination abgebaut und da sah es auch nicht besonders aus – bin dann noch nen paar Meilen weiter, wurde aber immer nadelbäumiger, da bin ich wieder umgedreht und ins Hotel.


    Und dann noch die Überraschung im Hotel - egal wird morgen kalt geduscht - Nur die Harten kommen in den Garten!

  • Heute lief wieder alles schief. Erst zu spät zum Frühstück mit Claudia


    Totale Fehlplanung :ohje:

    Dann Höhenkoller im Black Canyon


    Kenn ich ;;NiCKi;:

    Hotel ist fast leer


    Und im TV lief Shining? ;)

    Selbst beim Fotografieren nicht mal die Hand vom Geländer gelassen


    :ohje::ohje:


    Schöner Herbst-Tag :!!:clab:


    Ja, Gerds Unfall überschattet das natürlich.
    Aber helfen können wir leider nur sehr minimal... :traen:

  • Das kam gestern wohl nicht so richtig rüber, weil ich mitten im Berichten (hatte ja 3 Teile angedacht) nach dem Verfassern der ersten beiden Berichte die Nachricht von Gerd kriegte - und da war mir der Spaß vergangen. Um das noch mal klar zu sagen: Der Abstecher Richtung Kebler Pass war einfach nur superaffentittengeil, aber das kam wohl nicht mehr so rüber, weil ich erst bewusst so auf traurig gemacht habe (und dabei war ich bis zur Nachricht echt gut drauf) und dann die Bilder einfach nur stumpf eingestellt habe. Negativ war eigentlich nur der Höhenkoller im Black Canyon, aber der war nach 20 Minuten vorbei, weil ich wusste, wie ich damit umgehe.

  • Dienstag, 13.10.2015


    Gestern abend beim Einchecken (den Bericht hatte ich ja bereits während der 2 Stunden Wartens auf den Sonnenuntergang vorgetippt) Überraschung: 2 Autos auf dem Parkplatz vom Hotel, niemand in der Lobby, am Hauseingang hängt ein Brief für mich: Herzlichen Glückwunsch wir haben sie auf eine Suite geupgradet, weil wir sie nicht erreichen konnten, um ihnen mitzuteilen, dass die Heizung kaputt ist. Ok – das Zimmer ist ok. Dann beim Sichten und Hochladen der beiden ersten Berichtsteile erfahren, was mit Gerd passiert ist, da verging einem gleich der Spaß, den ich mir mit dem Bericht machen wollte, und man musste dran denken, an wie vielen Orten man dann doch selber mutterseelenallein unterwegs gewesen war.


    Heute morgen um 5:30 Uhr klingelte der Wecker (ich war schon kurz vorher wach) – also alles bis auf die Haare (da bin ich dann doch etwas reizbar) eiskalt geduscht (da war man wenigstens wach) und ab zu den Maroon Bells zum Sonnenaufgang. Im Endeffekt war Kaltduschen ziemlich warm – so 3 Stunden Fotografieren und Klönen bei Minustemperaturen (als ich um 9:30 Uhr wieder ins Auto stieg, hatten wir 33 F) ist doch etwas kälter – auch wenn der Anblick natürlich toll war. Wobei es die erste Stunde doch ziemlich wellig war, ich wollte schon abbrechen und ins warme Hotelzimmer – aber das hatte ich ja glücklicherweise nicht. Wenn auch nicht ganz so imposant wie gedacht – so im Sommer ist das vielleicht schöner, wenn die Sonne höher raus kommt – so fehlte doch etwas an der Spiegelung (ok – der erfahrene Nachbar meinte, man könnte bis Nachmittags warten). Und zu spät den doch neu erworbenen Grauverlaufsfilter eingesetzt. Muss ich noch mal üben (genauso wie das vernünftige Einstellen einer Kamera – und nicht nur das irgendeiner (Halb)Automatik).

















    und nen GIF (wenn ich mir überlege, dass ich da 3 Stunden war - mit An- und Abfahrt quasi 4 - dann war die Bildausbeute diesmal eher enttäuschend, dabei war das schon ein besonderer Anblick, besonders nachdem sich das Wasser beruhigte):





    Dann doch lieber ins Auto und über den Independence Pass Richtung letztes Hotel. War zwar ganz nett die Passstraße, aber doch bei weitem nicht so schön wie gestern. Vielleicht war ich aber auch einfach nur reizüberflutet nach den letzten 18 Stunden.









    Nach dem Pass kam noch nen See, der war auch ganz hübsch mit den Aspen.





    Und dann kam lange Zeit nur eintönige Landschaft. Auch die anderen Pässe bei weitem nicht mal so schön wie Independence.




    Als weiteren Punkt wollte ich Pikes Peak machen (so ganz viel mache ich ja nicht so gerne am Tag vorm Abflug – da will ich eigentlich nur pannenfrei dicht ran an den Flughafen). War um 15:20 Uhr da.




    Aber ausbilden lassen konnte man sich hier.




    Dann im Hotel eingecheckt, das Auto leergeräumt (der Concierge gab mir gleich die Adresse eines Koffergeschäfts) und noch mal 3 $ investiert und Wäsche gemacht (jedes ½ kg Schweiß und Staub kann 80 $ kosten).


    So das war der vorletzte Tag der Reise. Gerade noch mal geguckt – von Island nach Hamburg waren noch eine komplette Reihe Notausgang frei – schnell noch geändert – der Flug nach Island ist dagegen proppevoll – shit. Naja ist ja nur bis Island, das liebe ich ja, der Atlantikflug wird deutlich kürzer.




    Wieso heißt mein Ticker eigentlich "Nach der Reise ist vor der Reise" - bin doch noch 2 Tage unterwegs??

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