Deep South Tour: 23 Tage durch die Südstaaten in 2014

  • Tolle Fotos aus dem Süden.

    Dankeschön! :gg:


    Steht aber auf dem großen Reiseplan und soll auch mal irgendwann bereist werden.

    So ging's mir auch. Lange auf der To-Do-Liste und dann endlich mal gemacht.

    Gefühlsmäßig hätte ich auch September/Oktober ausgewählt aber die Temperaturen, die ihr erlebt habt, sind doch sehr unterschiedlich.

    Eigentlich hatten wir doch fast immer deutlich über 20 Grad. Gut, es hat mal geregnet, aber das war alles nie von Dauer. Insgesamt habe ich die Reise als wettertechnisch gut in Erinnerung. Wir hatten keine Tage, die irgendwie komplett verregnet waren oder extrem kalt.
    Mir war es am wichtigsten, dass es nicht mehr ZU schwül ist, denn hohe Luftfeuchtigkeit nimmt mir einfach viel Spaß und nervt. Bis auf 3 Orte hat das gut geklappt.

    wenn der Stich früh bemerkt wird, dann hilft uns After Bite ganz gut.

    Danke. Das merke ich mir mal und probiere es. :wink4:


    Ihr hattet echt viel mehr Regen als wir. :EEK:

    War nie lange.


    Wo in den USA gab es denn Prinzessinnen?

    Na in den Märchenträumen natürlich ;)


    Darüber gabs kürzlich erst einen Bericht in Galileo.

    Mist. Verpasst.


    Jetzt bin ich mal gespannt, ob in New Orleans das Wetter wieder besser wird.

    Wird in Kürze aufgelöst :gg:


    Vielleicht hat er es mit dem Rücken, da kann man sich nicht so rausstrecken.

    Möglich. Aber das Häuschen ist auch zu weit weg. Es war ja auch nicht auf der Fahrerseite. Selbst Dirk Nowitzki hätte sich nicht bis ins Auto beugen können :gg:
    Die Erfindung war goldrichtig und zaubert auch gleich ein Lachen auf die Gesichter der Besucher ;;NiCKi;:


    Der arme menschliche " Ventilator", obwohl er wahrscheinlich noch seelig war, nicht auf den Feldern arbeiten zu müssen

    Ja, Ina, da weiß man echt nicht, was wohl schlimmer war. :(

    Gut das ihr heil angekommen seid

    Ich war während der Regenfahrt der Beifahrer und selbst ich war schlagskaputt von der Anstrengung...


    Der Tag hat mir gefallen, den könnte ich mir genau so vorstellen.
    Bis auf den Regen und die Mücken.

    Genau. Bis auf die zwei Ereignisse absolut top!


    Ich glaub wir haben damals keine einzige Mücke gesehen

    Gesehen hab ich auch keine :gg:

    (Das böse Wort mit K).

    Kakerlaken????? :EEK:
    Hatte ich nur einmal in einer Art Ferienwohnung/Bungalow in Tucson. Sie fand den frühen Tod...

  • Tag 16 / 14.10.: Ein Traumtag in New Orleans – Teil 1



    Um 07:45 Uhr geht der Wecker. Schnell zum Balkon und das Wetter checken:




    Na, das war nach gestern Abend nicht zu erwarten. Umso schöner!


    Das Hotel bietet kein kostenfreies Frühstück an. Da wir nicht Zeit vertun wollen, uns was zu suchen, gehen wir in das nett aussehende Restaurant des Hotels und bestellen Eggs over medium und Banana French Toast. Beides ist extrem köstlich und preislich ok:




    Um 10:15 Uhr laufen wir los. Wir wollten bewusst nicht früher los, da Städtebesichtigungen vor 10 Uhr meist nix bringen, da noch alle Läden geschlossen sind.


    Erstmal wollen wir aber das Klarinetten-Wandbild des Hotels ablichten:



    Und dann laufen wir Richtung French Quarter. Unser Hotel ist nur ca. 10 Fußminuten entfernt. Das Auto bleibt heute somit stehen.


    Das direkte Umfeld vom Hotel ist so la la. Ein paar Bürohochhäuser, ein paar Bauruinen, wenige Läden und dann plötzlich sowas:



    Ja, is den heut scho Ostern??


    Als wir auf die Canal Street abbiegen wird die Szenerie deutlich belebter und durch tolle Gebäude, Palmen und Streetcars total schön. Das macht Laune!





    Auch heute folgen wir wieder einem von Frommer (klick ) empfohlenen Spaziergang. Er führt durch das French Quarter und konzentriert sich dabei nicht nur auf die Bourbon Street.


    In der Royal Street, die uns mit ihren geschmackvollen Läden und Hotels wie z. B. dem Monteleone (nächstes Bild) besonders gut gefällt, startet der Weg:





    New Orleans Police Station - das Gebäude war früher mal das Heim der Bank of Lousiana:



    Louisiana Supreme Court:






    Die Balkone sind teilweise üppig bepflanzt oder auch wild geschmückt:



    Oder sie sind ganz pur und zeigen die tollen Verzierungen:



    Wir werden (von Frommers) in Schlangenlinien durch das Viertel geführt. Kaum ein Haus, das nicht interessant und fotogen ist – selbst wenn es ein wenig runtergekommen ist wie dieses hier:









    Toll, oder?






    Hier wachsen Bananen!!! :clab:





    Ein Hauseingang – voll auf Halloween eingestellt. Durch einen Bewegungsmelder werden auch noch Töne ausgelöst.






    In praller Sonne laufen wir die Ursulines Street hinunter und biegen dann nach rechts zum French Market ein.


    Den Markt hatte ich mir ein wenig schöner vorgestellt. Hier wird es jetzt ziemlich tourimäßig und kommerziell. Wir laufen durch, sehen aber nichts, was uns zum Kaufen verleiten würde.





    Vom French Market sind es nur ein paar Stufen zum Mississippi Ufer:



    Als ganz brave Touristen gehen wir „natürlich“ auch ins Café du Monde, das berühmt ist für seine Beignets und den mit Zichorie aromatisierten Café au Lait.



    Der Laden ist prallvoll. Man setzt sich einfach irgendwo hin. Die Bedienung kommt zügig und nimmt die Bestellung auf.


    Wenig später steht alles auf dem Tisch:



    Also, da es irgendwie dazu gehört, kann man da schon mal ein Päuschen einlegen. Das Café ist allerdings sehr unruhig und eben voll. Die Beignets schmecken gut, aber in Anbetracht dessen, was man als Mitteleuropäer so an Backwaren kennt, nichts so wahnsinnig Besonderes (außer vielleicht aufgrund der Menge an Puderzucker oben drauf). Der Kaffee ist IMHO durchschnittlich.


    Eigentlich wollen wir hier gern auch mal die Toilette aufsuchen, aber da steht eine ewig lange Schlange. Im nicht allzu weit entfernten Visitor Center wird’s vermutlich was geben. Also weiter.


    Auf Höhe des Jackson Squares werden die Gebäude dann wieder schöner. Viel schöner. Seht selbst:



    Jackson Square und St. Louis Cathedral:



    Von diesem Fotopunkt aus gesehen nach links gehend findet sich neben/unterhalb der Treppen – kaum ausgeschildert – das French Quarter Visitor Center. Hier gibt es ein paar Broschüren und auch Toiletten.


    Anschließend laufen wir quer durch den kleinen Park hindurch und blicken in die Kirche:





    Unser Spaziergang endet nun hier nach 3 ½ Stunden. Es war total schön!


    Den Nachmittag wollen wir im Garden District verbringen. Wir haben uns dazu unterwegs in einem kleinen Laden zwei Tageskarten für die Streetcars für je 3 $ gekauft und laufen nun vor zum Mississippi, da hier die Toulouse Station ist.


    Von dort hat man Blick auf das Steamboat Natchez:



    Mit der roten Linie fahren wir Uptown und steigen dann in die grüne um. Mit ihr fahren wir dann bis zum Garden District.



    Da glühte die Kamera ebenso, so dass ich das Posting teile. Gleich geht es weiter!

  • Tag 16 / 14.10.: Ein Traumtag in New Orleans – Teil 2



    Auf Höhe der Washington Avenue steigen wir im Garden District aus und folgen auch hier wieder einem von Frommers (klick) empfohlenen Spaziergang.



    Gegenüber des French Quarter ist die Szenerie deutlich grüner und es gibt kaum Läden. Wir sind jedenfalls froh, dass wir zwei Flaschen Wasser dabei haben. Eigentlich hätten wir uns gerne noch was dazu gekauft, aber es lag kein einziger Shop auf der Strecke.


    Weiterhin fällt auf, dass hier zwar schon ein paar Touristen unterwegs sind, aber doch deutlich weniger als im French Quarter. Das stört aber überhaupt nicht – im Gegenteil.




    Im Garden District gibt es zahlreiche Halloweenfans:







    Dieses Haus war besonders toll. Nicht nur, dass am Haus alles Mögliche hing, nein, man hat einen regelrechten Friedhof in den Vorgarten dekoriert:





    Tiere liefen uns auch ein paar über den Weg:











    Es ist einfach wunderschön hier. ;;PiPpIla;;




    Unterwegs können wir auch einen Blick in den Lafayette Cemetery No 1 werfen:



    Reingegangen sind wir nicht. Es wird abgeraten, dies ohne geführte Tour zu tun, da es immer wieder zu Touristenüberfällen käme. Zwischen den Gräbern kann man sich schließlich gut verstecken. Wir haben keine Lust, da was zu riskieren. Daher bleibt es bei dem Blick durch die Eingangstür.


    Schon nach einer Stunde ist der Spaziergang beendet. Kam uns viel länger vor. ;;NiCKi;:


    Wir warten mit glühenden Füßen vom vielen Laufen auf ein Streetcar und fahren zurück zum French Quarter, um da rund um den Jackson Square was zum Essen zu finden.




    Wir wollen hier gern mal einen Po’Boy essen, das sind für Louisiana typische Sandwiches mit verschiedenen Füllungen (i. d. R. wohl Fisch und Meeresfrüchte).


    Letztlich landen wir im Café Pontalba am Jackson Square:



    Kaum haben wir bestellt sehen wir, was am Nebentisch serviert wird, und sind uns ziemlich sicher, dass wir hier wohl leider nur mittelmäßige Küche für Touristen erhalten werden. Sieht jedenfalls nicht so toll aus, was man den Asiaten hinstellt.


    Na ja, war im French Quarter irgendwie auch zu erwarten.



    Shrimp und Crawfish Po'Boys:




    Irgendwie hatte ich mir das auch weniger trocken vorgestellt :nw: . Letztlich haben die da einfach nur den frittierten Fisch zwischen das Brot gelegt. Wirklich lecker ist das nicht und wir haben beide auch das Gefühl, dass da irgendwo Knoblauch dran war, obwohl wir bei der Bestellung darauf hinwiesen, dass es frei davon sein soll.



    Bestimmt gibt es irgendwo toll zubereitete Po’Boys, sonst wären sie hier nicht so beliebt. ;;TeACH;; Aber im Cafe Pontalba kann ich sie nicht empfehlen.


    Auf dem Rückweg zum Hotel kommen wir nochmal durch die Bourbon Street. Ihr Ambiente und auch das Publikum hat sich jetzt deutlich geändert, haben doch die Bars nun geöffnet. Es scheint auch als gebe es hier einen Markt für Sexgeschäfte. Anders kann ich mir die Aufmachung einiger Damen in den Türen nicht erklären...



    Wem nach heimischer Kost ist, der findet hier vielleicht was:



    Zurück im Hotel gehen wir noch auf die Etage, auf der der Außenpool zu finden ist. Hier hat man ein bisschen Skyline-Blick in die eine Richtung (und Blick auf eine Hochhaus-Bauruine in die andere):




    Blick vom Balkon unseres Zimmers:




    Mir geht es mittlerweile gar nicht gut. Den Po’Boy habe ich wohl nicht vertragen. Das verstärkt mich in der Vermutung, dass da Knoblauch dran war. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so unangenehme Magenschmerzen nach einem Essen hatte.



    Ein nicht so schöner Ausklang eines ansonsten total großartigen Tages in New Orleans. Wir hatten Superglück mit dem Wetter und die beiden Spaziergänge führten uns in tolle Gegenden. Rundum empfehlenswert!



    Im Hotelzimmer schauen wir uns unsere Route für die nächsten zwei Tage nochmal an. Wir wollen die Golfküste bis Pensacola und übermorgen dann bis Tallahassee fahren. Möglicherweise wird das aber doch ein wenig zu viel Fahrerei, so beschließen wir, dass wir morgen noch ein Stück weiter Richtung Osten fahren, um dann übermorgen etwas weniger Strecke zu haben.


    Unser vorgebuchtes Hotel in Pensacola stornieren wir kostenfrei nachdem wir etwas Passendes in Miramar Beach für morgen Nacht gefunden haben.


    Wir sind gespannt auf die Küste! ;ws108;



    Gefahrene Kilometer: 0
    Hotel: Holiday Inn New Orleans Downtown Superdome, New Orleans, LA

  • Wir sind heute zwar nichts selbst gefahren, um die Lage der beiden Bezirke darzustellen, bette ich dennoch mal eine Karte ein. Sie zeigt aber nicht die Detailwege der Spaziergänge! Wer denen folgen will, nutzt bitte die Verlinkungen zu Frommers im o. a. Text.

  • Ja, is den heut scho Ostern??

    ;haha_ die schauen fast lebendig aus


    Die Balkone sind teilweise üppig bepflanzt oder auch wild geschmückt:

    Oder sie sind ganz pur und zeigen die tollen Verzierungen:

    Ich würde von diesen herrlichen Balkonen wahrscheinlich garnicht weg kommen :gg: Ich liebe sie einfach ;dherz; New Orleans steht bei mir hoch oben im Kurs ;;NiCKi;:


    Die Häuser sind einfach toll ;;PiPpIla;;

  • Ich würde von diesen herrlichen Balkonen wahrscheinlich garnicht weg kommen


    Die Balkone haben mich auch SEHR begeistert. Die Verzierungen sind ja schon toll, aber viele waren auch großartig bepflanzt. Die sind da natürlich auch ein wenig vom Klima begünstigt, aber dennoch: extrem schön.


    Und bei dem blauen Himmel, der Sonne, leichtem Wind absolut traumhaft, da rumzuspazieren.

  • Auch der Nachmittag im Garden District ist wunderschön. Der Halloween- Schmuck ist schon echt krass :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:

    Mir geht es mittlerweile gar nicht gut. Den Po’Boy habe ich wohl nicht vertragen. Das verstärkt mich in der Vermutung, dass da Knoblauch dran war. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so unangenehme Magenschmerzen nach einem Essen hatte.

    :traen: Schade, aber dort wohl so zu erwarten :nw:

  • Bis auf Deine Magenprobleme alles super.


    Ist das wirklich gefährlich auf dem Friedhof?
    Den wollte ich mir eigentlich ansehen :nw:


    Danke für den Tipp mit Frommer's das kannte ich nicht.


    Also ward Ihr nur den einen Tag dort? Ich hatte gedacht ich brauche wenigstens 2 volle Tage.
    Hätte aber auch nichts dagegen mit einer Übernachtung auszukommen.
    Was ich bis jetzt so an Hotelpreisen gesehen habe ist schon heftig.
    Große Städte mögen wir sowieso nicht.
    Mal sehen ob ich vielleicht mittags ankomme, einen vollen Tag bleibe und vielleicht noch den nächsten Tag bis Mittag.
    Von da aus wollen wir nämlich auch ein paar Tage an der Golfküste bleiben.
    Vielleicht in Perdido Key.


    Bin mal gespannt wie es bei Dir weitergeht.


    ;ws108;

  • Ein wunderschöner Tag in einer wunderschönen Stadt. Ich würde da zu gerne nochmal hin.
    Tolle Eindrücke und Fotos. Jetzt freu ich mich aber auch auf die Küste.


    Ist das wirklich gefährlich auf dem Friedhof?
    Den wollte ich mir eigentlich ansehen

    Wir haben uns damals (97) den Friedhof auf dem Jim Morisson (Sänger der Doors) beerdigt ist angesehen. Richtig wohl gefühlt hab ich mich nicht, weil es damals schon hiess dass es nicht ungefährlich sei. Aber es war schon ein Erlebnis, dass ich nicht missen möchte. heute würde ich schauen dass ich es geführt mache.

  • Danke Wolfi, ich schau dann mal, eigentlich hatte ich noch nie Angst in den USA, aber man muss sein Glück ja nicht herausfordern.

    Wir haben eigentlich auch keine Angst, da wir im Urlaub auch nie so aussehen, als ob bei uns gross was zu holen wäre. Aber über die Cemeteries in New Orleans hat man halt in den letzten Jahren sehr oft was gehört.

  • Bei unserem bisher einzigen Besuch hatten wir leider keine Zeit mehr für den Garden District. Aber deine Fotos machen echt Lust darauf da mal hinzufahren. :!! Total schön sieht es da aus. Alles so schön grün und ich mag diese Südstaaten-Villen mit den weißen Säulen total gerne. ;,cOOlMan;:
    Schade nur, dass der super tolle Tag wieder mit Magenproblemen geendet hat. Ganz ehrlich sieht das Zeug auch auf dem Foto schon total trocken aus. :nw:

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