Angels and Rocks - Eine wunderbare Reise in den Südwesten

Zitat von Raven

Walnut Canyon, Sunset Crater und Wupatki, da habt ihr euch ja das volle Kulturprogramm gegeben!

Sieht aus, als stünde da Wasser im Ballcourt vom Wupatki, oder täuscht das?

Das Little America muß ich mir merken. Ich habe zwar erst einmal in Flagstaff übernachtet, aber da fuhren die ganze Nacht die blöden tutenden Züge vorbei. Deshalb ist es gut zu wissen, daß es da ruhig ist.

Dieser Tag war so unglaublich unterschiedlich, weil es so verschiedene Sachen zum anschauen gab, einfach toll
..und du hast recht, da steht Wasser drin, sieht irgendwie aus wie ein neuzeitlicher Swimmingpool

Zitat von DubStaBill

Wow - echt ne super Route. Gefällt mir sehr gut! Ich plane derzeit meine nächste Reise und habe mich hier mal ein paar Ideen umgeschaut. Dieser Reisebericht war mir dabei sehr hilfreich. Super

Hallo, das freut mich, wenn das als hilfestellung für eure Reise dient. Das sollte natürlich auch der Sinn sein, warum man das hier reinstellt. Ich profitiere ja auch von anderen Berichten.

Zitat von Annika1503

Hallo Betty,

wieder tolle Bilder
Sedona gefällt mir gut, dort waren wir ja auch schon und ich hab einiges wiedererkannt!
Der Rest ist Neuland für mich, sieht aber wirklich interessant aus.
Euer Hotel war ja super, auch schön, wenn man mal ne Runde am Pool entspannen kann

Nun muss ich mich leider ausklinken, da wir ja am Montag schon in Urlaub fliegen... Aber ich werde alles nachlesen, versprochen!

LG Annika

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Danke, Annika, ja die Gegend ist so schön, deshalb werden wir nächstes Jahr auch nochmals herkommen, das hat noch nicht gereicht, es gibt da noch so viel zu entdecken.....
wie, ihr fahrt schon wieder in Urlaub, ich glaubs ja nicht, Student müßte man sein, na dann mal ganz viel Spass, wo gehts denn diesmal hin?

Zitat von wundernase

Wieder ein schöner Tag mit, für mich lauter unbekannten Sachen

Zitat von wundernase

Zitat von »utah-fan«
Unser nächstes Ziel ist das Sunsetcrater Volcano NM.

Zitat von wundernase

Mit diesen tollen Bildern hast Du mich endgültig davon überzeugt, diesem Monument einen Besuch abzustatten

Da der Sunsetcrater und das Wupatki aber einen Loop bilden, kann man da mal schnell mit vorbeihuschen
Freut mich Moni, ich finde es auch immer super, wenn ein Reisebericht anderen zeigt, was man entdeckt hat und die dann davon profitieren können!
Mir geht es mit deinen Berichten genauso, ich sage an dieser Stelle auch mal danke an dich liebe Moni!

Zitat von wundernase

Zitat von »utah-fan«
Es ist ganz nett hier aber haut uns nicht wirklich um und so sind wir nach einer dreiviertel Stunde auch wieder "on the road again".

Zitat von wundernase

Das können wir uns dann ja sparen, wir sind nicht so die Ruinen-Fans

Ich wußte, dass Claudia hier ein Veto einlegt, hab schon drauf gewartet...

Zitat von wundernase

Zitat von »utah-fan«
Hotel: Moenkopi Legacy Inn & Suites 159,50 $ incl. Tax

Zitat von wundernase

Ups - nicht gerade ein Schnäppchen

Ja, aber echt schön, und in Tuba City gibt es nicht soo eine große Auswahl.

8 .Tag 16. September
Wir haben wunderbar geschlafen, werden um halb acht wach und frühstücken im Hotel, so ein typisches Frühstück mit Toast Bagels, Cerials, Waffeln, süßem Gebäck, Obst, Saft, Joghurt usw.

Hier noch zwei Fotos aus dem Innenhof des Moenkopi

Um 8.45 Uhr starten wir zu unseren nächsten Zielen. Heute wollen wir zum Coal Mine Canyon und zum Blue Canyon und hoffen, die Straßenverhältnisse lassen das auch zu. Schauen wir mal was geht.

Den Coal Mine Canyon finden wir rasch anhand diverser Berichte aus dem Internet und außerdem haben wir ja von Angelika Czepan die genaue Beschreibung der Anfahrt zu diesem sehr schönen Canyon.

Wir fahren auf der 264 gegen Süden für ca. 15 Meilen. Kurz vor Milemarker 337 biegt man links auf eine Dirtroad ab und fährt diese bis zu einem Windrad. Kurz dahinter parkt man sein Auto und läuft noch eine kurze Strecke bis zum Canyonrand. Dann erst sieht man diesen herrlich bunten Canyon und läßt das Auge schweifen. Wir gehen links und rechts am Rim entlang und machen unzählige Fotos.

Nach einer guten Stunden geht die Fahrt weiter Richtung Blue Canyon. Hier biegen man nach dem Milemarker 355 links auf die Indian Road 7 ab und folgen der Straße, die nicht enden will. Irgendwann kommt uns ein Auto entgegen und der Indianer, der dort am Steuer sitzt, gestikuliert uns wild zu, dass wir nicht weiterfahren sollen. Tun wir aber doch und denken uns noch, das wird schon nicht schlimm werden, fahren steile Abfahrten hinunter und alles geht ganz prima bis wir an einen Wash kommen, wo dann für uns Schluss ist. Anhand der Fotos könnt ihr erkennen, dass es hier nun wirklich nicht weiter geht und schweren Herzens müssen wir leider umkehren.

Von weitem erkennen wir aber die roten Zipfelmützen des Blue Canyons und sind mehr ans traurig, dass uns das nicht aus nächster Nähe anschauen können.

Hier kann man in etwa erkennen, warum der Blue Canyon Blue Canyon heißt:

Und nun???
Ok, schauen wir uns noch mal den Abzweig zu den anderen Aussichtspunkten des Coal Mine Canyon an, mal sehen, was uns dort erwartet…..
Wir fahren also wieder Richtung Tuba City und schauen nochmals in die Beschreibung der Synnatschkes.
Bevor wir zum Blue Canyon aufgebrochen waren, hatten wir versucht diesen Punkt zu finden, sind aber nur auf einem Farmgelände gelandet, dort ging es nicht mehr weiter. Also schauen wir uns die Gegend dort noch einmal etwas genauer an und tatsächlich wir finden den Abzweig.
Er führt uns genau in das genannte Gebiet und wir staunen nur so über diese spektakulären und traumhaften Ausblicke.

Man fährt von der SR 264 bis zum Milemarker 340, kurz dahinter befindet sich ein Straßenschild mit der Aufschrift Hotevilla 27 m und Ceams Canyon 63 m. Genau da gegenüber führt eine Dirtroad einen kleinen Hügel hinauf. Hier macht man einen Stopp, um sich über den Straßenzustand der sehr sandigen Road, die ins Tal zwischen dem Coal Mine und den Ho Ho No Geh Canyon führt zu informieren. Auf keinen Fall sollte man bei nassen Straßenverhältnissen hier herunterfahren. Man wird nicht wieder hochkommen. Wir standen dort und beratschlagten, ob wir es wagen sollten, dort hinunterzufahren.
Plötzlich kam eine Frau mit einem Suburban angefahren und nahm die Straße hinunter. Wir haben sie beobachtet, wohin sie fährt aber sie fuhr und fuhr und irgendwann konnten wir ihr Auto nicht mehr erkennen. Als wir sahen, dass sie das ohne Probleme gemeistert hatte beschlossen wir auch dort runterzudüsen.
Man schauen, ob sich das lohnt. Wir sind dann losgefahren und immer weiter den schmalen sandigen Weg hinunter. Nach ca. 2,5 Meilen erreicht man ein kleines Häuschen. Hier haben wir unser Auto abgestellt und erst mal in Ruhe gepicknickt. Dann haben wir unseren Rücksack gepackt und sind losmaschiert Richtung Rimkante des Ha Ho No Geh Canyons.

Der Anblick, der sich uns dort bot war, verschlug uns die Sprache. So etwas hatten wir noch nirgends gesehen, Bunte Hoodoos soweit das Auge reicht, filigrane Felsplatten, tiefe Schluchten, weiße, gelbe, grüne und braune Gesteinsschichten, es war unglaublich und in diesem Moment war mein Gedanke bei euch allen aus dem Forum, das war so ein Augenblick, den ich gerne mit euch geteilt hätte.
Es war einfach unbeschreiblich schön und wir sind ganz lange dort geblieben und haben alles in uns aufgesogen.

Aber seht selbst:

Kamele gibt es hier sogar

Auf der Rückfahrt haben wir dann nochmals auf die andere Seite der Straße geschaut, wo man auch traumhafte Blicke auf den Coal Mine Canyon hatte und am liebsten wären wir hier noch länger geblieben.
Aber die Zeit verging so schnell und wir mussten ja noch bis Page fahren.

Schweren Herzens haben wir uns dann von dieser unglaublich schönen Gegend verabschiedet und sind wieder zurück nach Tuba City gefahren.

Es war zwar schade, dass wir den Blue Canyon nicht erreicht haben aber der Ha Ho No geh Canyon hat uns dafür unglaublich gut entschädigt. Sollten wir nochmals in diese Gegend fahren, werden wir sicherlich mindestens einen ganzen Tag dort verbringen wollen. Es war einer der Highlights dieses Urlaubs.

In Tuba City haben wir uns dann noch einen Kaffee und ein Mc Flury bei McD geholt und sind dann auf der 89 Richtung Norden nach Page gefahren. Bis zur Sperrung ging es immer gerade aus und dann sind wir auf die 89 T, die Ausweichstrecke, die geöffnet war, damit man nach Page kommt, gefahren. Herrliche Ausblicke boten sich uns hier und wir haben die Fahrt genossen und sind dann gegen Abend in Page angekommen.
Das Kraftwerk der Indianer hatte wieder mal eine grüne Glocke über der Stadt ausgebreitet, was man bei dem schrägen Lichteinfall der Sonne sehr gut sehen konnte.
Der leichte Wind trieb diese giftigen Gase aber in östliche Richtung, so dass wir in unserem Hotel Gott sei Dank davon verschont blieben.
Ach, war das schön wieder im Courtyard zu sein. 2008 waren wir das erste Mal hier, damals war es noch nicht renoviert, hatte uns aber schon sehr gefallen. Nun ergattern wir ein Zimmer im 4. Geschoß mit Blick auf den Pool und da die gegenüberliegende Seite des Hotels nur zweistöckig ist, hat man einen fantastischen Blick auf die Berge und den tollen Sonnenuntergang.
Im hoteleigenen Restaurant haben wir es uns dann nach einem ausgiebigen Poolbad gemütlich gemacht und bei einem leckeren Essen noch lange über diesen tollen Tag gesprochen.

Gefahrene Meilen: 184 Meilen
Wetter: 22 – 30 ° C °, Sonne
Hotel: Courtyard by Marriott, Page

9. Tag 17. September – besser geht’s fast nicht

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Zitat von jolly

Ein toller Tag Betty.
Im ersten Moment natürlich ärgerlich, dass ihr nicht zum Blue Canyon gelangt seid, aber dafür hattet ihr ein spitzen Ersatzprogramm.

Gruß
Eva

Das stimmt, mehr als ein Ersatz, der Blue läuft uns ja nicht weg!
Wir werden sicher nochmal hinfahren und dann beide besuchen!

Zitat von *Gerla*

Jetzt bin ich euch mal ganz gemütlich und voll Genuss nachgefahren. Deine Bilder lassen meine Reisen wieder aufleben. Die Hoodoos hatte ich schon bewundert und tue es glatt noch einmal. Du hast recht, der Blue läuft euch nicht weg

Das freut mich. Wenn man schon mal da war, ist es so schön mal wieder Bilder aus der Gegend anzuschauen, jeder hat ja da so seine verschiedenen Fotostandpunkte und da sieht manches eben doch etwas anders aus!

Zitat von Fistball

Deine Einblicke in den Coalmine Canyon sind ja spitze.

Ich war zwar schon mal dort aber nur hinter dem Windrad. Ihr habt ja noch viele tolle Ausblicke gezeigt ich hoffe ich komme dort nochmal hin.

Ach ja und das Courtyard, ist einfach ein schönes Hotel.

Gerne erinnere ich mich auch an leckere Steaks auf der Terrasse des Pepper's.
Leider war mein Lieblingssteak beim letzten mal nicht mehr auf der Speisekarte und der Service des Restaurants ist leider manchmal sehr mäßig.

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Danke, ja die Ausblicke waren einfach fantastisch und das Courtyard ist einfach prima

9.Tag 17. September
Heute ist es endlich soweit und wir besuchen die CBS und die White Pocket.
Schnell gefrühstückt und dann geht die Fahrt um 6.10 Uhr los zur Paria Outpost an der 89, dort haben wir eine Jeeptour gemietet und freuen uns schon total auf dieses einmalige Erlebnis.

Die Fahrt soll um 7.30 losgehen und wir sind pünktlich vor Ort. Außer uns ist noch niemand dort, aber so langsam trudeln mehrere Leute ein.
Alles Deutsche mit denen wir uns in „weiser Voraussicht“ schon mal bekannt machen. Nach 10 Minuten stößt noch ein älteres amerikanisches Ehepaar zu uns und Susan bittet uns alle ins Office.
Hier erzählt sie uns, dass das eine Auto kaputte Bremsen hat und somit nicht zu gebrauchen ist.
Für uns hat das keine Auswirkungen, die anderen 6 Deutsche aber hatten eh nur die White Pocket gebucht und brauchen dafür ja kein Permit.
Da sind wir aber froh, dass wir loskönnen. Die anderen werden auf morgen vertröstet, dann soll das Auto wieder repariert sein.
Also sind unsere beiden Begleiter das ältere amerikanische Ehepaar.
Unser Fahrer heißt Dallas und kommt aus Kanab.
Und schon mal vorab, wir waren mehr als zufrieden mit ihm, er fuhr zügig aber nicht waghalsig, er war kompetent und wußte alles, was wir gefragt haben, wir können ihn nur wärmstens empfehlen.

Nach eineinhalb Stunden Anfahrt über die Houserock Valley Road sind wir am Ziel unserer Begierde und wandern in dieses unglaublich schöne Gebiet. Hier hatte es ebenfalls in den letzten Tagen geregnet und so haben sich auch hier Pfützen gebildet. Dadurch spiegelte sich die Sonne schön in den Wasserlachen.

Was soll ich hier viele Worte machen, ich lasse einfach die Bilder sprechen:

In den Pfützen kann man dann auch gleich Leben entdecken. Diese Kaulquappen entwickeln sich sehr schnell und beeilen sich erwachsen zu werden, um dann gleich schnell wieder Eier legen zu können für die nächste Brut beim nächsten Regen.

Nach ungefähr dreieinhalb Stunden verlassen wir mehr als wehmütig diese tolle Location und fahren weiter zur White Pocket. Weil wir schon so viel Zeit hier gelassen haben, gibt es das Lunchpaket im Auto, damit wir keine wertvolle Zeit verplempern. So sitzen wir mampfend im Fond des Autos und müssen aufpassen, dass wir unsere Stullen nicht verlieren und die Getränke in den Dosen bleiben. Die Strecke ist nämlich mehr als holprig und tiefsandig.
Nach einer weiteren Stunde Fahrzeit sind wir am Parkplatz zu dem White Pocket Gebiet angekommen.
Auch hier sollen die Fotos zeigen, was wir gesehen haben.

Gegen 18.00 Uhr sind wir in Page zurück und total erledigt. Das war ein wunderbarer aber auch anstrengender Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.

Gefahrene Meilen: 61 Meilen
Wetter: 23 – 30 ° C °, Sonne, nachmittags ein paar Wolken
Hotel: Courtyard by Marriott

10. Tag 18. September – Urlaub fürs Auge

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