Northern Exposure

  • Auf dem Pooldeck wird inzwischen wieder ein köstliches Buffet aufgebaut, damit wir während der Tour durch die Bucht auch ja nicht hungern müssen.

    Wie nett sieht das denn aus?

    Am Morgen geht ein Rangerboot längsseits und eine Gruppe Ranger kommt an Bord. Sie erklären den ganzen Tag über nicht nur die Natur rund um uns herum, sondern halten auch Vorträge, stempeln meinen National Park Pass und verkaufen Andenken.

    Das finde ich ja mal echt perfekte Organisation.


    Was für ein Tag. Ich komme ja fast um vor Begeisterung. Das hätte ich auch gerne!!! Und dann auch noch Wales. Unfassbar. da kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen, so etwas tolles erlebt zu haben.


    Und ich freue mich schon, wenn es hier weitergeht. Allerdings entschwinde ich Ende Oktober auch in den Urlaub. Aber ich lese garantiert nach ;;NiCKi;: .

  • :clab: :clab: :clab: Mit dem Tag kannst Du uns ruhig in die Pause schicken. ;)


    Also spätestens als dann auch noch die Buckelwale auftauchten, war der Tag perfekt. Gehts besser? Ich denke nicht! Das war ein grandioser Tag. Stell ich mir schon toll vor, der Wechsel zwischen Gletscher und Buffet. :gg:


    Klasse finde ich auch, dass die Ranger an Bord kommen. :!! Wirklich super. Wenn Du jetzt keine Kopfschmerzen hattest oder die Toilette verstopft war, finde ich nix, was an dem Tag auszusetzen gewesen wäre. ;)

  • Zitat von »betty80«
    Auf dem Pooldeck wird inzwischen wieder ein köstliches Buffet aufgebaut, damit wir während der Tour durch die Bucht auch ja nicht hungern müssen.


    Wie nett sieht das denn aus?


    ;;NiCKi;: Die Buffets sind eigentlich immer toll. ;:HmmH__


    Das finde ich ja mal echt perfekte Organisation.


    ;;NiCKi;: Das war Spitze.


    da kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen, so etwas tolles erlebt zu haben.


    ;;NiCKi;: Unbedingt. Besser gehts kaum noch.


    Aber ich lese garantiert nach ;;NiCKi;: .


    Das freut mich. Ich werde ja auch noch eine Weile brauchen. Das war schon eine längere Tour.


    Klasse Tag!


    ;;NiCKi;:


    :clab: :clab: :clab: Mit dem Tag kannst Du uns ruhig in die Pause schicken. ;)


    Habe ich mir auch gedacht. :MG:


    Gehts besser? Ich denke nicht!


    Ich auch nicht. Das war schon perfekt.


    Wenn Du jetzt keine Kopfschmerzen hattest oder die Toilette verstopft war, finde ich nix, was an dem Tag auszusetzen gewesen wäre. ;)

    :neinnein: Nein, da war nichts an dem Tag, was nicht stimmte.

  • Ich würde mich nicht trauen so eine teure Kreuzfahrt zu buchen, weil ich nicht mit passendem Wetter rechnen würde.


    Ach weißt du, ich habe ja schon mehr als 15 Kreuzfahrten gemacht und das Wetter spielt meistens da nicht mit, wo man es gar nicht erwartet, nämlich in der Karibik. Da hatte ich eigentlich das meiste Wetterpech. Und wenn ich so denken würde, würde ich gar keine weiten Reisen machen, denn so teuer empfinde ich eine Kreuzfahrt auch nicht, wenn man bedenkt, was man dafür bekommt. Rechne ich eine Woche Hotels, Auto, Essen und auch noch Entertainment zusammen, komme ich da auch nicht viel billiger, wenn man natürlich nicht gerade mit einer Luxusline unterwegs ist.


    Lieben Gruß und gute Reise

    ;DaKe;;

  • Hallo Betty!


    Breathtaking Moments

    Ein wirklich passender Titel! Solche Tage vergißt man nie!
    Wahnsinn - 40 km lange Gletscher - 75m Eiswand, kann ich mir kaum vorstellen - das muss ein irrer Anblick sein!!


    Zur Krönung dieses herrlichen Tages dann noch Buckelwale - toll :clab: und wie immer geniales Wetterglück!

    Zitat

    Ich hoffe, ihr seid auch noch dabei, wenn es dann Ende Oktober weiter
    geht mit der Kreuzfahrt durch den Alaska Panhandle und die Inside
    Passage.

    Sicher doch :gg: - Nochmals ;su: Betty!

  • Wahnsinn - 40 km lange Gletscher - 75m Eiswand, kann ich mir kaum vorstellen - das muss ein irrer Anblick sein!!


    ;;NiCKi;: Sowas ist unvergesslich.


    Und interessant fand ich auch, dass sich dort nicht alle Gletscher nur zurückziehen, sondern einige sogar beträchtlich wachsen.


    Nochmals ;su: Betty!

    ;DaKe;;

  • Hallo Betty :wink4:


    Ich habe nun Deinen grossartigen RB nachgelesen und bin, wie so viele hier, natürlich begeistert ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;


    Schon die Rundreise im Mietwagen war klasse, aber die ersten Tage auf dem Schiff sind ja absolut fantastisch :wow:


    Bisher habe ich mir noch nie vorstellen können, eine Schifffahrt zu buchen, Erstens werde ich seekrank, zweitens stelle ich es mir für mich eher langweilig vor :schaem: . Aber diese Reise zwischen all den Gletschern und der herrlichen Natur ist bestimmt grandios und könnte mich doch noch bekehren :!!


    Nun freue ich mich auf die Fortsetzung, wünsche Dir aber bis dahin weiter einen schönen und spannenden Urlaub ;ws108;

  • Hallo ihr Lieben, ;ws108;


    danke für eure Geduld und ich hoffe doch, dass sich meine Mitfahrer jetzt auch zum 2. Teil der Tour wieder einfinden. Ja genau, es geht weiter, nachdem ich euch nun 4 Wochen lang auf der Island Princess geparkt hatte. Aber dafür habe ich auf meiner letzten Tour auch ganz viele neue Bilder und Geschichten für einen weiteren Reisebericht gesammelt, der euch dann in ein wahrlich unbekanntes Land entführen wird. ;;NiCKi;:


    Nun gehts aber erstmal hier weiter mit dem ersten Landausflug der Reise.


    Ich habe nun Deinen grossartigen RB nachgelesen und bin, wie so viele hier, natürlich begeistert ;:BEifal;; ;:BEifal;; ;:BEifal;;


    Hallo Moni, willkommen an Bord. :wink4: Es freut mich, dass es dir gefällt und du auch dabei bist.


    Bisher habe ich mir noch nie vorstellen können, eine Schifffahrt zu buchen,


    Eine Alaskareise ist auch mit keiner anderen Kreuzfahrt zu vergleichen. Wer die bucht, sucht nicht die klassische Erhohlung auf See, sondern will atemberaubende Natur erleben, die sonst nur schwer zu erreichen ist.


    Erstens werde ich seekrank


    Bin ich auch schon geworden. Da musst du dir nichts drauß machen. Das passiert jedem mal, haben mir selbst gestandene Kapitäne versichert. Die Wahrscheinlichkeit auf dieser Tour ist allerdings sehr gering, da man nur sehr wenig auf dem offenen Meer ist und du die Wellen auf modernen Schiffen mit Stabilisatoren nicht so schnell merkst. Sonst gibt es immernoch Dramamine. Glaub mir, das hilft.


    zweitens stelle ich es mir für mich eher langweilig vor :schaem:


    Bestimmt nicht die Alaskareise. Da ist immer was los. Es gibt die fantastische Natur an jder Ecke und zusätzlich ganz viele Vorträge und Events zur Reise. Ich habe z.B. eine Frau getroffen, die regelmäßig das Iditarodrennen mitfährt, Rangervorträgen gelauscht und mit allerlei Fachleuten über die Pflanzen- und Tierwelt dort draußen gesprochen.

  • Tag 12: 14. September 2006


    Gold, Gold, Gold - Skagway


    Über Nacht hat uns unser Kapitän durch die Icy Strait und den Lynn Canal bis in das Taiya Inlet navigiert. Hier liegt das kleine Städtchen Skagway, wo wir heute den ganzen Tag festmachen.



    Als die Island Princess in den Hafen einläuft, begrüßt mich dort schon eine alte Bekannte, die bereits am Pier festgemacht hat, die Norwegian Wind. Mit ihr war ich 2 Jahre zuvor zwischen den hawaiianischen Inseln unterwegs.



    Heute Morgen habe ich einen Ausflug über die Reederei gebucht und der soll mich mit der White Pass Scenic Railway zur Grenze zu Kanada bringen. Und so geht es schon kurz nach dem Sonnenaufgang, bei noch recht frostigen Temperaturen, zum Bahnhof von Skagway. Pünktlich um 8 Uhr geht die Fahrt von dort hinein in die Bergwelt nördlich der Stadt.




    Durch enge Canyons und dunkle Nadelwälder schlängelt sich die Bahn ihren Weg in Richtung White Pass. Obwohl ich einen Platz im geheizten Wagon habe, verbringe ich doch die meiste Zeit auf der Außenplattform. Hier bin ich durch keine Scheibe von der atemberaubenden Natur getrennt. Handschuhe und Schal sind aber ein absolutes Muss, denn hier draußen ist es empfindlich kalt.



    Durch zwei Tunnel und über abenteuerlich aussehende Brücken führt die Fahrt des Zuges.





    Gebaut wurde die Strecke 1898 während des Goldrausches am Klondike. Der Bau der Strecke wurde lange Zeit als ein unmöglich zu realisierendes Projekt angesehen, denn die Strecke muss auf nur 20 Meilen mehr als 3000 Fuß Höhe überwinden, was einer durchschnittlichen Steigung von 3,9 % entspricht. Außerdem galt es Kurven von bis zu 16 Grad zu überwinden, sowie Schluchten zu überqueren und Tunnel in Berge zu sprengen.


    Tatsächlich schaffte man es schließlich die 100 Meilen lange Strecke von Skagway nach Whitehorse in nur 26 Monaten komplett fertigzustellen. Und trotz der schwierigen klimatischen und topographischen Bedingungen kamen bei den Bauarbeiten nur 35 von insgesamt 35.000 Arbeitern ums Leben.



    Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreicht die kleine Bahn den White Pass. Für unsere Gruppe das Ende der heutigen Fahrt.




    Etwas wehmütig verlasse auch ich den Zug. Gerne wäre ich noch weitergefahren, rein nach Kanada, durch British Columbia bis in den Yukon. In der Ferne sehe ich schon den Grenzübergang.



    Doch vor dem Bahnhof wartet schon der Bus, der mich wieder zurück nach Skagway bringen soll.



    Auf dem Rückweg legen wir noch einen Stopp in Liarsville ein. Liarsville ist ein Nachbau eines Camps aus dem Goldrausch. Es ist zwar etwas kitschig, aber doch recht interessant anzusehen, denn so richtig kann man sich das eigentlich gar nicht vorstellen, unter welchen Umständen die Menschen hier damals lebten.



    Fehlen dürfen da natürlich nicht die leichten Mädchen, die in Alaska überall zu finden waren.




    Selbst der Saloon ist nicht aus Holt oder Stein gebaut, sondern in einem Zelt untergebracht. So konnte die gesamte Infrastruktur mit den Goldsuchern mitziehen.



    Und das hier wäre dann wohl meine Unterkunft gewesen.



    Gleich neben dem Camp kann man sich auch einmal im Goldwaschen versuchen. Das ist ganz schön mühselig, besonders da das Wasser der Bäche hier oben nicht sonderlich warm ist. Ich jedenfalls kann mir nicht wirklich vorstellen, das Tag ein Tag aus zu machen, nur in der Hoffnung auf ein bisschen Gold.



    Zurück in Skagway machen ich einen kleinen Bummel durch das Städtchen, das im Winter kaum 750 ständige Bewohner hat und im Sommer täglich mehrere tausend Besucher, die zum größten Teil von den hier anlegenden Kreuzfahrtschiffen kommen.



    Nicht verpassen wollte ich den Red Onion Saloon, der einmal als Alaskas exklusivstes Bordell beworben wurde. Während sich im Erdgeschoss auch heute noch ein Saloon mit Restaurant befindet, gibt es im Obergeschoss das Brothel Museum. $5 kosten 15 Minuten, ganz wie im Jahr 1898, verspricht ein Schild am Eingang.



    Geführt werde ich von Valerie, die schon ein paar Jahre Touristen das Bordell zeigt. Winzig klein sind die Zimmer, aber sehr üppig ausgestattet. Insgesamt 10 Mädchen arbeiteten hier während des Goldrausches.


    Ein besonderes Markenzeichen des Red Onion Saloon war die Art und Weise, wie die Kunden die Mädchen auswählten. Hinter der Bar gab es 10 Puppen, die die 10 Mädchen repräsentierten. Ein Kunde wählte dann eine Puppe aus. Legte der Barkeeper diese mit dem Rücken auf die Bar, so wußte der Kunde, dass das Mädchen noch beschäftig war. War sie wieder frei, setzte der Barkeeper die Puppe aufrecht hin.



    Zum Abschluß des Tages klettere ich noch auf eine kleine Anhöhe am Rande der Stadt, von wo ich einen schönen Ausblick auf das Städtchen, den Hafen und natürlich mein Kreuzfahrtschiff habe.



    Pünktlich mit dem Einbruch der Dunkelheit läuft die Island Princess wieder aus dem Hafen von Skagway aus und ein weiterer schöner Tag dieser Alaskareise neigt sich dem Ende zu. Nach dem Abendessen gehe ich heute schon recht zeitig zu Bett, denn morgen werden wir schon sehr früh in den nächsten Hafen einlaufen - nach Juneau, der Hauptstadt von Alaska.


    ;arr: ;arr: ;arr: Capital City - Juneau

  • Schön, dass es hier nun weitergeht nach der langen Pause.


    Ich musste erstmal wieder ankommen und dann ein bisschen vorschreiben. Aber nun hoffe ich wieder regelmäßig etwas reinstellen zu können.


    Unglaublich, dieses Wetterglück!


    ;;NiCKi;: Wem sagst du das. Es war unglaublich.


    Da bin ich auch wieder dabei!


    :!! Das freut mich.

  • Wie gut, dass die wirklichen Temperaturen nicht rüberkommen bei so viel Sonne.


    Echt schöne Bilder, die Du da mitgebracht hast. :!! Aber warum gibt es davon keines?

    verspricht ein Schild am Eingang.


    Und das hier wäre dann wohl meine Unterkunft gewesen.

    Da konntest du ja froh sein, ein Bett auf dem Schiff gehabt zu haben. Im Zelt hätte wohl auch eine Fleecedecke nicht gewärmt, da hättest Du anderes gebraucht. :pfeiff:

  • Wie gut, dass die wirklichen Temperaturen nicht rüberkommen bei so viel Sonne.


    Es war tagsüber eigentlich recht warm. Zumindest mit der Sonne. Da war ich ohne Jacke unterwegs. So zwischen 16 und 18 Grad. Nur früh war es empfindlich kalt. Und ganz besonders auf der Außenplattform des Zuges. Aber was tut man nicht alles für gute Bilder.


    Da konntest du ja froh sein, ein Bett auf dem Schiff gehabt zu haben.


    ;;NiCKi;: Das ist schon eine komfortable Art zu reisen. :MG:


    Im Zelt hätte wohl auch eine Fleecedecke nicht gewärmt, da hättest Du anderes gebraucht. :pfeiff:


    ;;NiCKi;: So ist es. Aber wo hernehmen? :nw:


    Aber warum gibt es davon keines?


    Weil ich das nicht verkleinert hatte und jetzt nicht nochmal anfangen wollte. Aber weil du es bist: ;) :MG:

  • Es freut mich, dass die Reise weitergeht ;;PiPpIla;;


    Ich freue mich, dass du noch dabei bist. :wink4:


    Die Bordellführung war nicht nur aussergewöhnlich sondern bestimmt sehr interessant,


    Absolut. Und das war nicht die Einzige. Wie gesagt, das war dort oben das Business Nr. 1. Und irgendwie verdienen die heute als Museum auch noch gut daran. ;) :MG:


    Der Ausblick auf den Hafen und "Dein" Schiff ist klasse :SCHAU: :SCHAU:


    ;;NiCKi;: Morgen kommt noch einer.

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