2013 Hawai'i 7.0 - Auf die harte Tour

Man sollte sich verzetteln.

So fing es bei mir damals an. 18 Tage LA - Yellowstone plus 10 Tage HI.
Davon 2 Tage BigIsland, der Rest Oahu.

Zitat von Haiko

Das steht erst dann dort, wenn das Bild komplett geladen wurde.
Und einmal sollte reichen.

Mindestens.

Bei mir war es ja 1991. Da begann der Kilauea Feuer zu spucken. Deswegen wurde es auch Big Island für 2 Tage. Hat sich auch gelohnt. Damals konnte man zum Lavastrom hinlaufen. Ihn auch überqueren um zur eiegntlichen Stelle zu kommen, um ihn ins Meer fliessen zu sehen. Heute ist das ja verboten, aus gutem Grund und zu dem ist die Straßen ja nun meilenlang mit Lava zugedeckt.
Dabei kam man damals auch an einem Heiau vorbei. Um den Heiau ist die Lava mit 1 Meter Abstand drumherum geflossen, aber das vom Visitor Center stand nur noch das Stahlgerippe.
Das fand ich extrem interessant.

Inzwischen ist auch der Heiau IMHO mit Lava überdeckt.

Sonst wären wir nur auf Oahu geblieben.

15. März 2013 Flug nach Molokai

in der Abfertigungshalle schaut alles so aus wie beim richtigen Flughafen, nur kleiner, aber mit Körperscanner und allen zip und zap. Wir checken bei Pacific Wings ein und sind unser Gepäck los. Hier müssen wir nichts fürs Gepäck extra bezahlen. Im Wartebereich lassen wir uns dann nieder. Irgendwann, pünktlich, rollt die Maschine vor und wir können einsteigen. Alle laufen brav über die Zugangswege, keiner versucht eine Abkürzung. Beim Einsteigen erkundige ich mich, ob ich filmen darf, schon beim Start, und bekomme ein "aber natürlich" zur Antwort. Na, so natürlich ist das auch nicht. Es gibt fast nur Fensterplätze und ich wähle die linke Seite.

Interessante Kennung, TSUNAMI 2

Wir müssen noch eine Hawaiian Maschine vorbeilassen, dann können wir starten.

Fluggastabfertigung des Militärs.

Der Flughafen Golfplatz und die Riff Startbahn, Honolulu, Waikiki und Diamond Head im Hintergrund.

Ansonsten war es tolles Flugwetter, Wolken Frau B sieht auf ihrer Seite dennoch ein paar Wale.
Molokai ist erreicht, unter uns der längste Strand 5km, an der Westküste von Molokai gelegen.

Und dann landen wir auch schon wieder. Der Flieger von Mokulele Air ist angekommen,

und unsere Koffer sind auch da.

Ich steige dann auch mal aus

zum ersten Mal mit laufender Kamera.

Frau B hat sich schon unseres Gepäck bemächtigt, dann kann es ja nun zur Autovermietung gehen.

Molokai Airport Gesamtansicht von Alamo aus,

der einzige Autovermieter vor Ort. IMHO gibt es noch einen einheimischen Vermieter von der Insel.

Das ist also Alamo, Molokai. Natürlich gibt es keine Choice Line, das Fahrzeug wurde zugewiesen. Es wurde ein Jeep Liberty 2WD. bei den Unterlagen war ein Zettel, dass bei extremer Verunreinigung $50 für die Wagenwäsche fällig werden. Kein Wunder, sind wir doch in der Heimat des Red Dirt.
1.112 Meilen hat er runter, also nagelneu, Farbe ist rot. Ich glaube, ich habe davon kein Foto. Es gab keine Aufschwatzversuche. Einfach nur der Papierkram und fertig. Bei den anderen Autos auf dem "Hof" war auch kein 4WD dabei.

Dann rollen wir vom Flughafen runter auf die Straße.

Wie man sieht, das Straßennetz ist recht übersichtlich. Auf einem Schild gegenüber der Flughafeneinfahrt steht: Willkommen in einem Land ohne Windräder und Stromleitungen.
Ersteres stimmt, letzteres nur bedingt.

Auf dem Weg zu unserem Hotel kommen wir durch die Stadt, es gibt nur eine. Es gibt keine der bekannten Ketten, weder bei Lebensmittel, noch bei sonst was. Somit müssen wir 3 Tage ohne Angus Wrap überleben, das wird hart. Vor allem müssen wir morgen gleich einkaufen, denn Sonntag ist zu.
Und es gibt nur zwei Hotels auf der Insel und ein B&B.

Unser Hotel Aqua Hotel Moloka'i in Kaunakakai:

Warum dieses Hotel?
Allein wegen der Architektur. Tripadvisor zum Trotz. Wer Geräusch empfindlich ist, der hat schlecht gewählt. Das Hotel ist wie ein Zelt, nur das es aus Holz ist. Einfach Brett ohne Isolierung. Man hört alles was um einen herum passiert. Alles. Vom laufenden TV, zwei Zimmer weiter, bis zum Amore über einem. Alles.
Aber die Anlage ist toll. Mal was anderes. neben Flach-TV gibt es einen Kühlschrank, Miefquirl und Ohropax Was es nicht gibt ist eine Klimaanlage, braucht man auch nicht. Frühstück besteht aus Teilchen, Obst und Kaffee, das Wifi ist vorhanden, funktioniert aber kaum, der Router hängt sich immer auf. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sich Stühle und Kühlboxen ausleihen. Das ist in der Ressort Fee von $2,75, neben WiFi und Frühstück, enthalten . Die Fee ist bei uns aber im Preis auch schon enthalten.

Da das Restaurantangebot genau so übersichtlich ist und die Beach Bar des Hotels auch Restaurant ist und es heute, da Freitag, auch Livemusik gibt, versuchen wir die heimische Küche. Ok, wir hätten doch zum Island Burger fahren sollen. Aber die Aussicht ist toll.

Nach dem opulenten Mal begeben wir uns direkt in unser Holzzelt und mangels gescheiten Internets auch gleich in die Horizontale. Nun muss nur noch drei Tage das Wetter passen. Schauen wir mal.

Zitat von Schneewie

Hat was von Südsee.

Das dachten wir uns auch. Da haben wir uns durch Hotelbewertungen auch nicht abschrecken lassen.

Zitat von carovette

Klingt nach ner netten Unterkunft

Ist sie aber auch.

Zitat von Canyonrabbit

Das Hotel würde mir auch gefallen und irgendwie klappt das mit dem Schlafen dann auch.

Sind ja meistens ältere Semester Aber ein Vollpfosten hat man ja immer darunter.
In GB waren wir auch mal in einem hellhörigen Hotel. Da war ich beim Frühstück am nächsten Morgen gespannt auf das Gesicht, was zu der netten Stimme gehörte.

Zitat von malenz

Aber nur 2 Hotels auf der ganzen Insel??

Viele sind wohl Tagestouristen von Maui oder Oahu.