Trabi goes to Marokko 1999. Wiederholungstour 2014/15 ?

Zitat von Canyonrabbit

Das ist aber teuer

Ich brauche Geld für die nächste USA Reise.

Tag 8

Obwohl ich diesmal recht Falten und Kanten frei geschlafen hatte, stand ich wie immer im Urlaub recht zeitig und frisch auf der Matte.
Warum klappt das nie wenn ich zur Arbeit muss ?

Kurzhöslich und kurzärmlich ging es zur Begutachtung der Hotelanlage.
Was war das denn ? Ich hatte mit Sonnenschein und morgendliche Temperaturen um 25°C aufwärts gerechnet aber nicht mit solch Morgendunst und Kälte .
Bibber bibber.

Also blieb mir nix anderes über, als erst mal einen langen Strandlauf zu machen.
3 Km ohne Unterbrechung des Strandes waren drin.
Allerdings glich der Strandlauf auf dem ersten Teilstück eher einem Hindernisparcour.
Etliches am Müll und viele tote Fische sowie Fischreste lagen am Strand und schwammen im Wasser.
Und wo ich grad beim Fisch bin, ich hatte Null Anzeichen einer Fischseuche zu verzeichnen. Schon damals also einen Asbestmagen.

Nach dem Lauf und dem darauf folgenden Duschen war ich nicht bloß munter sondern auch wieder warm und hungrig.
Also wurde das Früstücksbuffet gestürmt. Auch da konnte ich nix dran aussetzten.
Es gab viel, reichlich und genügend. Also passend für mich .

Danach schaute ich nach den sportlichen Angeboten.
Dart, Minigolf und Bogenschießen. Na ja, alles besser als rhythmische Wassergymnastik.
Der Nebel hatte sich noch immer nicht verzogen und von der Dachterrasse konnte ich nicht mal den Strand oder das Meer sehen.

Also schaute ich noch ein bisschen im Garten umher und drehte 2 Runden auf dem Minigolf Gelände.
Die Bahnen waren Grotten schlecht aber zum daneben schlagen reichte es.

Der Garten war hingegen sehr gepflegt. Nett.

Da ich bei den beiden ZickenMädels wohl nicht landen würde, schaute ich bei der Hotelmuschi vorbei.
Man war die haarig.

Der Strand gefiel mir nicht sonderlich.
Also schaute ich bloß noch mal kurz und beschloss in die Stadt zu gehen und dem Treiben dort zuzusehen.
Leute beobachten tue ich ja bekanntlich gern.

Der Verkehr glich in Teilen dem von Paris. Die Hauptkomponente der Fahrzeuge war eindeutig die Hupe.

Ich schaute zuerst in eine der offen einsehbaren KFZ Werkstätten vorbei.
Recht interessant. Türen und Tore schien es nicht zu geben. Angesichts des Werkzeugmangels auch verständlich.
Es gab ja eigentlich nur eine Grube. Und wer buddelt die schon aus.
2 orangene Taxen standen darin. Mir wurde erklärt , dass es 3 große Taxiunternehmen in Agadir gibt und diese sich durch unterschiedliche Farben unterscheiden.
Weiß, Orange, Grün.
Dann schaute ich ein wenig bei den Arbeiten zu. So was interessiert mich ja immer.

Das war echt der Hammer, wie die dort reparierten .
Ein Schraubendreher, eine Multischraubenschlüssel, ein Hammer und eine Brechstange und los ging es.
Trotz der schlechten Ausstattung der Werkstatt verstanden die Leute was von Ihrer Arbeit.
Hut ab. Nicht so wie in Deutschland, wo ganze Baugruppen gewechselt werden, obwohl nur ein klitze kleines Teil kaputt ist.
Dort wurde noch richtig zerlegt und Teile neu aufbereitet. Meist gebrauchte Teile wieder verbaut.
Der aktuell zu reparierende Opel Omega hatte einen Motorschaden. Schnell war der Motor ausgebaut und sollte nun zerlegt werden.
Ich fragte, wie lange die Reparatur dauern würde. Egal wie lange Sie an dem Tag arbeiten müssen, wenn es sein muss auch die ganze Nacht durch,
dass Taxi musste am nächsten Morgen wieder zum Einsatz. Na dann viel Glück.

Als nächstes schaute ich in ein paar Läden. Wollte ja etwas Schmuckzeugs für Mutter und meine Ex Schwester mit bringen.
Und was schönes aus Leder für Vater.
Schon kurze Zeit später hatte ich die Schnauze voll. Dieses Bedränge, man müsse was kaufen, ging mir voll auf den Sack.
Und auch das ich nicht selber schauen konnte.
Ständig hielt einem jemand etwas unter die Nase. Guckst Du ganz tolle Kette, guckst Du.
Wie soll man auf 1cm Abstand gucken. Zumal ich damals noch keine Brille aber Adleraugen hatte.

Also stiefelte ich erst mal sinnlos durch die Stadt und fand dann eine Straße,
wo die Leute auf einem Platz, Holz schnitzten und Steine bearbeiteten, Lederwaren zusammen nähten und Silberschmuck herstellten.
Anfangs etwas misstrauisch, weil ich mich dazu setzte und nur schauen aber nicht kaufen wollte, fanden Sie es dann gut, dass sich jemand so viel Zeit zum schauen nahm und sich interessierte.
Ich mache so was immer gern und bin fasziniert, wie man mit bloßen Händen und kaum Werkzeug solche schöne Dinge herstellen kann.
Zumal ich ein Grobmotoriker bin.
Mir kann man bloß eine Betonplatte hinlegen und einen Vorschlaghammer in die Hand drücken.

Die Zeit verging wie im Flug. Und ich wollte am nächsten Morgen wieder kommen um zu sehen, was aus den Wurzeln und dem vorgefertigten Silberblechstückchen so entstehen würde.
Beim großen mit einer Mauer umzogenen Bazar schaute ich nur kurz vorbei. Schien auch interessant zu sein. Aber ich hatte ja noch einige Tage.
Das Wetter hatte sich zum Nachmittag kpl gedreht und es war um die 30°C. Ja, so soll es sein.

Vorbei an den 4 und 5 Sterne Hotels ging es zurück zum Moggar Garden.

Zurück am Hotel sagte man mir, ich solle den Trabi auf den bewachten Parkplatz auf der Vorderseite des Hotels stellen.
Dort steht es sicherer und der Parkplatz war inklusive.
Ich hatte ihn ja eigentlich mit voller Absicht hinter das Hotel gestellt wegen der Parkplatzgang vom Vortag. Na gut, dann also umparken.
Tatsächlich STß auf dem Parkplatz ein Parkwächter. Ein einäugiger Seeräuber.
Ich gab Ihm eine Handvoll Dirham und sagte er solle besonders auf den in die Ecke geknorkelten Trabi ein Auge werfen.

Danach ging es zum Duschen und auf zum Futter fassen. Ich setzte mich wieder zu den Ex Köthnern.
Die Mädels waren auf dem Zimmer und zickten rum. War mir ganz recht.
Hübsch aussehen ist eben nicht alles und auf Zicke hatte ich eh keinen Appetit sondern auf Fisch. Dieser war nämlich richtig lecker.
Die Beiden waren etwas irritiert, weil ich nicht hören wollte und wieder das Buffet stürmte.
Aber mir ging es gut. Was die bloß alle hatten.

Nach dem Abendessen ging ich auf bitten der Beiden auch mal zum Abendprogramm. So was ist nix für mich.
Schon gar nicht, wenn man auf die Bühne geholt wird. Hinten in der Ecke konnte mich dann aber keiner sehen.
Michael Jackson trat auf. Ok der war nicht übel. Später verzog er sich mit einem der nun zu uns gestoßenen Mädels.
Tina Turner war wirklich was zum lachen. Zumal die Stumpfhose auf 6 Uhr hing und die krummen Beine nun gar nicht passten.
Am nächsten Morgen würde ich mit Tina dann Bogenschießen machen.
Der Rest war mir zu blöde.

Also ging es ab in die Bar mit den besoffenen Franzosen blödeln.
Etwas später kam dann Annika und wollte mit mir in die Disco. Ich dachte schon sonst was, aber Sie traute sich nur nicht allein durch die dunklen Gänge.
Mh Disco. Das ist ja ein rotes Tuch für mich.
Ich habe da immer so leichte Koordinationsprobleme. Also Hirn - Beine. Was ne Katastrophe.
Na ja, es war gut dunkel also wurde etwas umher geeiert und dann gab ich an die Dorfjugend ab.

Den späten Abend ließ ich dann wieder am Strand ausklingen.
Erst einen gute Nacht Lauf und dann noch etwas im Sand sitzen und dem Meer lauschen.
In der Nacht war es echt schön. Etwas kühl aber schön.
Und ich konnte/musste keine toten Fische sehen.

Gute Nacht.

Tag 9

Warum bin ich im Urlaub selbst nach langen Nächten bis weit in die Morgenstunden immer so zeitig wach und auf den Beinen ?
Sobald es aber auf die Arbeit geht, kann ich mich gar nicht fest genug an meine Schnuffeldecke klammern.

Auch an diesem Morgen war es recht kühl und diesig. So hatte ich mir das echt nicht vorgestellt.
Also ging es ohne große Umschweife zum Strand und zum Morgenlauf. 6 bis 7 km, dann bin ich richtig munter.
Auf dem Rückweg sah ich 2 Marokkaner, welche im Sand buddelten. beim näher kommen konnte ich dann ein Kunstwerk erkennen. Wow.
Die Beiden bastelten seit der Nacht an ihrem Werk, direkt vor den Luxushotels, in der Hoffnung auf etwas Bares von den Hotelgästen.
Da kann man echt nicht meckern.

Der Strand war fast Menschenleer. Obwohl ich ja Angst im Meer habe, entschloss ich mich doch eine Runde schwimmen zu gehen.
Danach holte ich den Fotoapparat um das Kunstwerk zu knipsen und gab ein paar Dirham. Jeden Tag eine gute Tat.
Danach stiefelte ich mal eben zur KFZ Werkstatt. Schauen ob der Opel fertig war. Was mich das überhaupt anging.
Tatsächlich hatten Sie es geschafft, den Motor zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen. Der Wagen war somit wieder flott und fertig zum Einsatz.
Wow. Wenn ich da an Deutschland denke,da könnte ich Storys erzählen.

Zurück im Hotel stieß ich auf diese kleinen Racker.Eine Portion Wollknäule.
Ich könnte mir zwar nie vorstellen solche Stubentiger in meiner Wohnung zu haben, aber ich komme an kleine und große Miezekatzen kaum vorbei.
Ich muss die immer knuddeln.

Das Frühstück war dann wieder abwechslungsreich und reichlich. Sogar Fisch gab es.
Vielleicht war der zu lange gelagert und deshalb hatten die Leute Magen.
Mir hatte es immer noch geschmeckt und ich hatte keine Probleme.
Das deutsche Ehepaar kam etwas später. Ich erzählte kurz vom Strand und den reichlich toten Fischen.
Die würden vom nahe gelegenen Hafen kommen. Dort wäre Fischauktion und nach dem Verkauf und dem Schiffereinigen usw würden die Reste an den Strand gespült.
Na danke auch.
Sie wollten am nächsten Tag noch vor dem Frühstück los und sich die Auktion anschauen, ob ich mitkommen würde.
Klar doch. Kann man mal gesehen haben.

Der Vormittag stand im Zeichen des Sport.
Ich schaute erst mal bei der Pool Anlage vorbei. Dort wurde grad mit der Animation begonnen. Rhythmische Wassergymnastik. Nee ohne mich.

Auf dem Rückweg traf ich Tina Turner, die auf dem Weg zum Bogenschießen war.
Na dann auf gehts. Bogenschießen hatte ich noch nie gemacht.
Die besoffenen Franzosen warteten schon. Na das wird lustig.
Wer hätte gedacht, dass das so schwierig ist ?
Beim Bund war ich einer besten Schützen und hier hätte ich nicht mal einen Elefanten von 1,5 Meter Entfernung getroffen.
Die Kakteen links und rechts der Scheiben hatten später mehr Löcher als Stacheln .
Aber lustig war es. Mit den Franzosen verabredete ich mich zum Nachmittag zum Sandburgen bauen.

Nach 2 Runden Minigolf ging ich wieder in die Stadt.
Am Platz waren die Künstler wieder am Schleifen und Schnitzen und Hämmern.
Mittlerweile konnte ich sehen, dass aus den Wurzeln Kamele werden würden.
Der Silberschmuck war klasse. Da würde ich doch was Passendes finden.

Die Zeit verging wie im Flug. Ich kaufte erst mal nur einen schönen Ledergürtel für Vater und ein paar Ledersandalen für mich.
Ich hatte ja bei der Herstellung zugesehen und war von der Qualität überzeugt. Hier bekam ich dann noch eine Einweisung ins Feilschen.
Nicht das ich das nicht könnte, aber in diesen Ländern läuft das etwas anders.

Zurück am Hotel ging es gleich zum Strand. Dort versuchten wir uns in der deutsch/französischen Kooperation am kunstvollen Sandgestallten .
Na ja, Geld würden wir damit wohl nicht verdienen.

Zum Abendessen gab es wieder Fisch ala viel.
Später würde ich noch sehen wie hier in Marokko mit Fisch umgegangen wird.
Aber ich fand den Fisch gut und schmackhaft.
Das Abend Animationsprogamm ließ ich ausfallen. War nur kurz dort um die Beiden noch mal nach dem Start zur Fischauktion zu fragen.
Gerade richtig zum Ende der Show. Wo die Gäste den allabendlichen Tanz aufführten. Augsburger Puppenkiste so zu sagen.

Die Mädels waren mal nicht so zickig und wir quatschten einige Zeit in der Bar.
Dann gab es wieder Zickenalarm gegeneinander und Peggy verflüchtete sich zu ihrem neuen Freund Michael Jackson.
Annika wollte dann wieder in die Disco. Nix für mich.
Wenn dann möchte ich meine Musik hören und das Rumgehampel bringt mir nix.
Also wieder zum nächtlichen Strand und einen schönen langen Abendlauf und Nachtschwimmen .
Als ob die Haie mich dann nicht sehen können.

Na dann, gute Nacht.

Tag 10

Der 10 Tag begann wieder mit Nebel und kühl. Das ging mir langsam echt auf den Sack.
Ich hasse kalt und will dann wenigstens im Urlaub morgens warm haben.
Am hinteren Hotelausgang wurde schon auf mich gewartet. Allerdings wurde die Fischauktion erst mal auf Eis gelegt, da diese an dem Tag nun doch nicht stattfinden sollte.
Wir einigten uns auf 2 Tage später, weil die Beiden am nächsten Tag einen Tagesausflug geplant hatten. Ok.

Als erstes,an meinem nun freien Vormittag schaute ich kurz nach dem Trabi.
Der stand wohlbehalten in der Ecke. Allerdings wohl nicht wegen der Bewachung, denn der einäugige Pirat STß in seinem Stuhl und pennte . Tzzz.

Also zurück ins Zimmer und umgezogen und ab zum Strand.
Wie gehabt eine Runde joggen und dabei Fische schauen. Musste ich also gar nicht zur Auktion.

Nach dem Frühstück ging ich rauf zum Bogenschießen.
Aber auch das fiel heute aus und solche Scharfschützen wie ich bekommen da ohne Aufsicht keinen Bogen samt Pfeile zur Alleinunterhaltung ausgeliehen.

Also wie gehabt in die Stadt.
Mittlerweile waren die Wurzelkamele fertig und stellten sich als Tromedare heraus.
So kann man auch Zeit sparen. Anstatt 2 bloß einen Höcker schnitzen.
Für ein paar Dirham kaufte ich 2 dieser Viecher ab. Die Schnitzer waren zu frieden und ich hatte was Passendes für die Omas.
Die hatten eh so viel Scheiße in den Schränken stehen, da würden die Teile gar nicht auffallen.

Nun versuchte ich mal wieder mein Glück in den Läden. Ich hatte ja in den Gesprächen die Preislage für Lederwaren und Schmuck erfahren.
Allerdings ergab sich das gleiche Spiel wie zuvor.
Komm rein mein Freund und schau Dich um. Gucken kostet nix.
Ok. Allerdings kann ich wirklich nix sehen, wenn es mir in die Augen gestochen wird.
Schaust Du hier, schöne Kette. Schaust Du hier, tolle Ohrringe.
Verdammte Scheiße, ich interessiere mich für Armreife . Boa.
Und jedes Mal wenn ich den Laden genervt verlassen wollte, standen plötzlich Pat und Patachon in der Tür und wollten mich nicht raus lassen.
Erst kaufe, dann gehe !
Das konnte ich aber auch.
Erst ein Regal umwerfen und dann gehen dürfen ?
Na bitte, geht doch.
Und schon waren wieder alle Deutschen böse und schlecht. Tzzz

Als nächstes schaute ich mich eine Weile bei den Taxiständen um. Wahnsinn wie viele Taxen da standen.
3 Firmen mit unterschiedlichen Farben und voll im Konkurenzkampf.
Die eine Firma fast nur Mercedes, die andere fast nur Opel und die 3 Peugeot.
Das war schon interessant. Gerade die große Anzahl der Omega.
Und vor allem, wie sind die an die Autos gekommen, wo doch die Einfuhr bzw der Verkauf von Gebrauchtwagen verboten ist ?
Also doch wieder nur Moschelei.
In Anbetracht, der Tatsache, dass es in anderen afrikanischen Ländern noch viel schlimmer ist.
So darf man in einigen Ländern mit dem eigenen Auto gar nicht einreisen.
Einzig wenn man einen teuren Beamten mit fahren lässt ist es dort möglich.
Also einfach nur eine Geldmacherei. Die Machthaber wollen mit daran verdienen und somit läuft die Einfuhr nur über spezielle Anbieter und Firmen.
Wie sonst würden jedes Jahr 10 Tausende alte Gebrauchtwagen von Deutschland nach Afrika zum Kunden kommen ?

Mein nächster Stopp war am großen Basar.
Schon vor dem Eingang war Jubel Trubel Halli Galli angesagt.
Was für ein Treiben. Es gab nix was es nicht gab. Doch bis auf Gewürze gab es nix Vernünftiges.

Die meisten angebotenen Lebensmittel waren 3. 4. Wahl für die ganz Armen.
Und die Gebrauchtwaren stammten mit Sicherheit von der riesigen unweit befindlichen Müllkippe.

Also ab und rein in den Basar.
Hier hatte jeder seinen abgesteckten Bereich. Meist einen größeren festen Lagerraum mit Werststatt und einen kleinen Verkaufraum davor.
Und eben den Außenbereich bei dem alles auf dem Boden lag und stand.
Sehr interessant. Egal wohin ich ging, es duftete nach Gewürzen. Das hatte was.

Neben einem Laden mit sehr schönen Holzschnitzereien hingen mal eben tote Hühner.
Zwischen Stein- und Töpferwaren Läden und Gewürze aller Art, lagen mal eben tote Kuhköpfe. Denen war wohl recht warm mit der Zeit, da ihnen die Zunge heraus hing.
Ledersachen und Teemischungen und wieder halbes totes Getier.
Einen Kühlschrankladen hatte ich nicht gesehen, wozu auch wenn das Zeug eh auf den Gehweg liegt.
Aber neben Kalkstein und Muscheln mal eben ein Regal Fernseher.

Bei einem großen Gewürzstand kaufte ich einmal quer durch die Kannte Gewürze für Mutter.
Die wurde perfekt eingepackt und dufteten noch lange zu hause nach. Wow hat das da geduftet.

Nach dem Feilschen wurde ich ins Zelt eingeladen und wir tranken einen freundschafts Tee.
Danach schaute ich einig Zeit bei der Lederjacken Herstellung zu. Sehr interessant.
Hier wurde vom Gerben und Färben über Zuschneiden und Nähen alles in zwei Räumen von einer Familie gemacht.
Da ich nun ein paar recht schöne Lederjacken gesehen hatte, wollte ich eine Diesel Lederjacke für Vater mitnehmen.
Aber wie gesagt erst mal schauen.

Ich drehte später noch eine kleine Runde und stellte fest, dass die Jugend dort aufgeschlossener war als die Alten.
Kurz gesagt, ich möchte nix kaufen und ein paar Komplimente zu den Arbeiten gemacht
und schon wurde mir alles gezeigt und erklärt und ich konnte auch ohne in die Augen gestochen zu werden selber schauen.

Auf dem Rückweg zum Moggar Garden schaute ich in ein paar 4 Sterne Hotels vorbei.
Sehr schön waren dort immer die großen Mosaike im Eingangsbereich sowie an den Brunnen und Decken. Echt nett.

Nach dem gemütlichen Abendessen mit besonderer Grillshow ala Chef mit viel Fisch, bildete ich mir eine Abendrunde mit dem Trabi ein.
Also wurde das auch so gemacht.
Etwas durch die Stadt und dann in die Außenbezirke. Dort sah ich dann auch die riesige Müllhalde.
Gar nicht so weit von den Luxus Hotels entfernt, wühlten hier die Ärmsten der Armen Knie tief im Dreck stehen im Müll nach Verwertbarem. Kein schöner Anblick.
Etwas außerhalb traf ich auf eine kleine Kamelherde. Der Besitzer sagte mir, dass täglich Kamelreiten am Strand und in den großem Sanddünen angeboten wird.
Das merkte ich mir gleich mal vor.

Nebel gab es dort wohl jeden Tag und auch am Abend und überall. Komisches Land.

Der spätere Abend war wie gehabt.
Etwas quatschen in der Bar, dann ab zum Strand und joggen und ein Stück in die Nacht schwimmen.
Zurück im Hotel lief ich dann der Peggy in die Arme.
Diese war jämmerlich am Schluchzen. Da komme ich dann auch nicht vorbei. Ist wie mit den Katzen.
Also suchten wir uns ein stilles Plätzchen und ich hörte mir Ihren netten Abend an.
Michael Jackson ihr neuer Freund, hatte Sie in seinem Zimmer mehr als nur bedrängt und wollte nur das Eine. Aha. So Einer also.
Als ob das nicht schon von vorne herein klar gewesen war.
Das war dann wohl auch der Start meiner nächsten Karriere als Abfalleimer in Sachen Beziehungsmüll.
Keine Ahnung wie viele Frauen bei mir schon auf dem Sofa STßen und sich über Freund, Mann oder Exfreund ausgeflennt und dabei Tonnenweise vollgerotzte Taschentücher produziert haben.
Erst rumflennen und dann gehen die meist eh wieder zurück. Werde ich wohl nie verstehen
Aber ich sollte da mal Anfangen Geld zu nehmen.
Michael Jackson war durch, aber ich sollte Ihn dann doch nicht melden.
Tzzz. Frauen.

Na dann gute Nacht.

Zitat von WeiZen

Haiko der Frauenversteher.

Zuhörer. Verstehen werde ich diese Spezies nie.

Zitat von WeiZen

Passt das alles, was Du kaufst, überhaupt in den Trabi?

Soviel habe ich doch noch nicht gekauft. Und mit Stapeln bekommt man da eine Menge rein.

Zitat von MsCrumplebuttom

Ui, die Damen auf dem rechten Bild geht ja ordentlich ab.

Da wurde jeden Abend zum Abschluß das selbe Lied gespielt. Und alle Urlauber mussten/sollten mit tanzen.
Das Lied ging mir in Deutschland schon auf den Sack. Wer war das noch mal

Zitat von Yukon1

Ich habe Kaffee und Snacks bekommen und nix gekauft.

Du bist so sympatisch, Du wirst doch überall eingeladen.

Zitat von Yukon1

dass es nix wert ist.

Zitat von Yukon1

Was machst Du hier überhaupt

Spamen !

Zitat von Yukon1

Du sollst ins Bett. Du musst morgen arbeiten

Ich ? Nöö.

Zitat von Yukon1

Ich übrigens auch.....um 11:00 Uhr.

Was sind denn das für Zeiten ? Hier reißt was ein