Rocky Mountains High - Painted Desert Dry

Zitat von USSPage

Also so aus der Entfernung wäre dein Mann schon noch für zwischen 25 und 35 durchgegangen.

Nicht nur aus der Entfernung ;). Er hat sich ganz gut gehalten.

Zitat von jolly

Klasse die Aspen bei Ouray und Durango.
Wird sind die Strecke im Mai gefahren, da sind die Bäume gerade frisch grün ausgeschlagen und die Yankee Girl Mine versank noch im Schnee.

Gruß
Eva

Zitat von TjW279

In diese wunderschönen gelben Espen könnte ich mich verlieben Ein herrlicher Tag!

LG Tanja

Zitat von Saguaro

Ich mag die Strecke Durango Silverton und dazu noch das herrliche Espenlaub . Euer Hotelzimmer ist ja wie im Western .

LG,

Ilona

Zitat von WeiZen

Die Strecke über Silverton nach Durango kenne ich nur im Dunkeln. nennt man wohl Planungsfehler.
Beim Gunnision hattet Ihr eindeutig besseres Wetter.
Irgendwann muß ich im September da auch mal hin.

Zitat von sarahbonita

Herrlich mit dieser Laubfärbung

Ja, wir hatten wirklich Glück mit der Laubfärbung. Und dann noch der blaue Himmel. Herrlich! Tja, wenn Engel reisen ...
Viel zu schade für Nachts fahren. Aber ich denke, jede Jahreszeit hat ihren Reiz, auch das frische Grün.

Zitat von Elke

Hallo Andrea,
ich hab Eure letzten Tage jetzt alle nachgelesen und bin dabei wunderbar in Erinnerungen versunken :)
Ihr habt ja fast die gleichen Orte besucht wie wir auf dieser Strecke - und im Riffle Falls SP habt Ihr sogar die selbe Truthahn-Familie getroffen
Wunderschöne Bilder - besonders gefallen mir die gelben Espen und die Bilder vom Colorado NM - dort hatten wir ja leider ziemlich diesiges Wetter.
Und den Independence Pass konnten wir nicht fahren - der war wegen eines Radrennens bei uns gesperrt - aber tolle Eindrücke, die Du uns dafür zeigst

Dankeschön, an die Truthahn-Familie hatte ich mich auch bei deinem Reisebericht erinnert.

Und jetzt kommt eines unserer Highlites der Reise:

Tag 7: Durango - Silverton - Durango

Nach einer kühlen Nacht stehen wir um 6:30 auf. Das Zimmer ist nicht sehr gut isoliert. Man merkt doch, dass das eine „alte Hütte“ ist. Für die nächste Nacht wird eine Decke zusätzlich aufgelegt.
Den ersten Kaffee gibt es schon auf dem Flur. Im 2. und 4. Stock ist jeweils eine Kaffeebar aufgebaut.
Um 7 Uhr gehen wir zum erweiterten Frühstück. Neben dem Üblichen gibt es Rührei, Waffeln und Obst. Und alles mit Stil.
Dann alles für die Zugfahrt eingepackt, auch warme Sachen, denn am Anfang soll es noch recht kalt sein und wir fahren ja „offen“.
Pünktlich um 8:30 geht es los. Vorbei an winkendem Publikum geht es zunächst ca. 45 Minuten aus der Stadt heraus und über weite Wiesen, bevor es langsam einsamer wird und in die Berge geht.


Diese winkende Indianerin begleitete uns eine Weile lang von Bahnübergang zu Bahnübergang. Angeblich macht sie das täglich. Der Photograph erwähnte ihren Namen, habe ihn aber vergessen.

Die Fahrt geht entlang des Animasriver, teilweise ganz schmal am Felsen oder Abgrund entlang.
Immer wieder mit tollen Ausblicken auf die Berge. Beeindruckend!



So tief geht es runter.

Wir haben Plätze auf der in Fahrtrichtung rechten Seite, das sichert gute Ausblicke auf der Hinfahrt. Gut auch, dass wir in einem der hintern Wagen fahren. So haben wir immer wieder einen schönen Blick auf Lok und Zug.
In unserem offenen Wagen ist es wirklich sehr kühl und wir sind froh, entsprechend vorgesorgt zu haben. Aber die Sonne scheint, und das ist das Wichtigste.
Die Sonnenbrille schützt nicht nur vor der Sonne sondern auch vor dem Qualm.


Zweimal wird Wasser aufgetankt.
Besonders gut gefällt mir das Tal am Ende der Fahrt. Tolles herbstlich gefärbtes Laub, ein wunderbarer Bachlauf und dann die Bergkulisse ...,

Nach 3 1/2 Stunden erreichen wir Silverton.

Es ist angenehm warm und wir schlendern durch die Straßen. Zwischendurch ein Kaffee to go und ein Bierchen mit Aussicht. Herrlich!

Pünktlich um 14:15 ist Abfahrt und es geht den ganzen Weg zurück. Nun ist es merklich wärmer und wir schauen nun in die Gegenrichtung. Die ist zu Beginn sogar interessanter als auf der Hinfahrt. Erst später sehen wir gegen den Fels.


Hier wartet die zweite Bahn, die ca. 1 Stunde zeitversetzt fährt.

Wieder in Durango angekommen beschließen wir den Abend angemessen mit einem Abendessen im Strater Hotel.

Übernachtung: immer noch Historic Strater Hotel
gefahrene Kilometer: mit dem Auto keine

Zitat von Saguaro

Einfach nur toll . Kannst du uns noch ein paar Angaben zur Zugreservierung/Preis etc. machen?

LG,

Ilona

Klar, kann ich gerne raussuchen. Vorschlag: Ich habe gesehen, dass es einen leicht veralteten Treat über die Durango-Silverton Railway gibt. Ich schreibe dort einmal ein paar Informationen und verlinke das dann hierein.
Einverstanden?

Zitat von USSPage

Sieht ja cool aus. Ich hatte schon mal in einem anderen RB gelesen, dass die Fahrt nur so lala war. Aber wenn ich eure Bilder sehe und von eurer Begeisterung lese, dann überlege ich schon, so was auch mal zu machen.
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht den Tagesbericht zu lesen und auch die schönen Fotos anzuschauen.

Danke an alle . Für uns war es wirklich eine super tolle Fahrt. Wir hatten natürlich Glück mit dem Wetter. Ich habe mit allem möglichen gerechnet. Aber etwas Glück braucht der Mensch ...

Zitat von Ulli

Was für ein toller Ausflug!

- Lieber ists ein bisserl frischer, dementsprechend anziehen kann man sich ja! Aber Sonne und blauer Himmel sind natürlich genial, vorallem leuchten dann die gelben Espen noch herrlicher!
Dieses Foto gefällt mir ganz besonders

Dankeschön

Und schon geht es weiter ...

Tag 8: Durango - Mesa Verde NP - Durango

Nach dem Frühstück geht es zum Mesa Verde NP. Auch heute scheint die Sonne, auch wenn es zunächst noch recht frisch ist. An den Mesa Verde haben wir von 1995 gute Erinnerungen, allerdings konnte ich damals wg. einem akuten Bandscheibenproblem nicht die schwierigen Krabbeltouren machen. Das wollen wir diesmal nachholen. Daher buchen wir um 9:30 im Visitorcenter angekommen die Cliffpalace-Tour um 10:30 und die Balconyhouse-Tour um 12 Uhr.
Schon die Cliffpalace-Tour ist sehr interessant. Noch liegt der Cliffpalace im Schatten, was gut ist, denn wie warm es in der Sonne ist, merken wir, als wir auf den Ranger warten.




Die Rancherführung war sehr interessant. Ich wusste bisher z.B. nicht, dass die Verstorbenen der Anasazi, die man hier gefunden hatte, vor einigen Jahren von den Puebloindianern wieder auf dem Gelände mit den entsprechenden Zeremonien etc. begraben wurden.

Pünktlich um 12 geht die Balcony-Tour los. Wir werden mehrfach aufgeklärt, dass es über 120 feet hohe Leitern und durch enge Durchschlupfe geht. Dann werden wir noch gemustert, ob wir da auch durch passen.
Aber alle haben das erforderliche Gardemaß und es kann losgehen. Erst viele Stufen nach unten, dann eine hölzerne Leiter hoch und durch einen schmalen Spalt gezwängt.
Da geht es rauf …


… und dann hier durch.

Oben angekommen haben wir einen super Ausblick.

Am Ende quetschen wir uns noch einmal durch einen schmalen Durchgang, dann geht es über drei Holzleitern nach oben. Für uns kein Problem, aber der eine oder andere Amerikaner schnauft da schon.



Wieder oben.

Nach diesen zwei sehr informativen Besichtigungstouren fahren wir einfach die zwei Loops und deren Viewpoints ab. Zum Abschluss noch ein toller Blick auf Cliffpalace und einige weitere Cliff Dwellings.

Im Terassecafe genießen wir einen Starbuckscaffee und einen Brownie.
Im Anschluß schauen wir uns noch das Sprucetreehouse an.

Um ca. 15:30 verlassen wir den Park und fahren zurück nach Durango.

Im Hotel angekommen machen wir uns kurz frisch, ziehen uns um und gehen zum Stadtbummeln und Abendessen. Der Stadtbummel ist schnell erledigt, die Altstadt ist überschaubar. Zum Abendessen gehen wir heute in ein Lokal mit eigener Brauerei auf der 2. Ave.. Ein uriges Lokal mit Peanutsschalen auf dem Boden. Das Bier ist lecker, es gibt auch hier Oktoberfestbier. Und auch das Essen ist gut und günstig.
Danach gehen wir noch in den Hotelsaloon und beschließen mit Bier und Margarita den Abend und unseren tollen Aufenthalt in Durango.

Hotel: immer noch das Historic Strater Hotel
gefahrene Kilometer: 117

Übrigens: Morgen muss ich eine Pause machen (gell, Manu und dann geht es in die Bistis

Zitat von jolly

Oh ja, die Balcony House Tour. Haben wir vor Jahren auch mal gemacht und ich erinnere mich an eine Amerikanerin bei der das mit dem Gardemaß ganz schön eng wurde und wo der Ehemann von hinten noch ein bisschen anschieben musste

Gruß
Eva

Ein klares Beispiel von "Unterschätzung"